Älteren Hund mit Epilepsie und möglicherweise anderen Krankheiten aufnehmen?
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Danke fürs Verlinken des Beitrages, werde ich mir gleich durchlesen!
Die tapfere, kleine Maus
Ja, Bauchgefühl wird definitiv auch eine Rolle spielen. Bis auf die Anfälle wirkt sie überhaupt nicht krank. Sie scheint auch (bis jetzt) keine Kopfschmerzen zu haben, Sehvermögen ist auch nicht beeinträchtigt und wie gesagt, die sonstigen Organe sind Tumor und Metastasenfrei.
Es spricht also durchaus einiges für die Behandlung.
Gegen die Behandlung spricht der Stress. Sie würde wahrscheinlich jedes Mal eine kurze Narkose bekommen, weil sie sich vom TA nichts gefallen lässt. Dann das ständige in die Klinik schleppen, das Autofahren (was sie leider nicht mag, weil sie es kaum kennt), die Biopsie ist bestimmt auch nicht so ohne.
Es ist schwierig.
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Hi
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Großes Respekt an dich, was du da grade mal eben so spontan leistet für die süße Maus die ja null geplant und doch plötzlich da war! Großes Lob auch an die Klinik, dass die das alles heute direkt gemacht haben.
Ihr hätte nichts besseres passieren können, als dort zu sein wo sie jetzt ist - bei dir.
Eine Meinung von Spezi dazu zu bekommen ist sicherlich sehr gut und vielleicht schreit dein Bauch dann etwas ganz eindeutiges.
Nicht das gleiche, aber ähnlich:
Meine Aussie Hündin hat letztes Jahr mit grade mal 8 einen großen Tumor im Bauchraum entfernt bekommen. Sie hat alles sehr schlecht verkraftet und lange gebraucht wieder auf den Damm zu kommen. Vor kurzem kam der Tumor wieder… einzige Option eine Op versuchen (hopp oder top), die sie eventuell nicht schafft oder sich auch hinterher nicht wieder erholt oder die Zeit mitnehmen, die noch bleibt.
Ich habe so sehr gegrübelt sie hatte ja auch noch kein Alter, habe mich am Ende gegen die Op entschieden und sie 3 Tage (14 Tage nach dem Verdacht) nach der Diagnose gehen lassen… Es war nicht viel Zeit die uns blieb aber sie war glücklich und und gut drauf bis zum Schluss.
Was ich damit sagen mag es gibt kein richtig oder falsch. Du klingst so klar, dass du sicherlich im Sinne des Hundes handeln und entscheiden wirst und jetzt ist für sie sowieso alles viiiiiiel besser als vorher! Sie spürt was du für sie tust und vor allem das sie endlich gemocht wird.
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Danke fürs Verlinken des Beitrages, werde ich mir gleich durchlesen!
Die tapfere, kleine Maus
Gegen die Behandlung spricht der Stress. Sie würde wahrscheinlich jedes Mal eine kurze Narkose bekommen, weil sie sich vom TA nichts gefallen lässt. Dann das ständige in die Klinik schleppen, das Autofahren (was sie leider nicht mag, weil sie es kaum kennt), die Biopsie ist bestimmt auch nicht so ohne.
Ganz prima, daß Du mit ihr noch bei einem Onkologen vorstellig wirst .
Für mich persönlich wäre der damit verbundene Stress ein hoch zu bewertendes Thema. Wir haben bei zwei unserer bisherigen Hunde genau deswegen gegen eine Strahlentherapie entschieden.
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Das tut mir Leid, dass du deine Hündin so früh gehen lassen musstest, aber ganz bestimmt war es die richtige Entscheidung.
Ich möchte ihr auch unbedingt unnötiges Leid ersparen, aber gleichzeitig möchte ich ihr auch keine Lebenszeit nehmen.
Was ich bis jetzt so gelesen habe dürfte die Bestrahlung selbst ja nicht mal mit vielen Nebenwirkungen verbunden sein. Mir macht nur das ganze drumherum Sorgen. Die Fahrten, die Narkosen usw.
Ich habe übrigens meiner Tante eine WhatsApp Nachricht geschickt und ihr erzählt was bei der Untersuchung rauskam. Sie hat nur geschrieben, dass sie mir sicher keine Kosten erstattet und ich selbst Schuld bin wenn ich so viel Geld ausgebe für einen alten Hund. Dabei habe ich nicht einmal das Wort Geld erwähnt. Keine Nachfrage, keine Trauer, kein Mitgefühl.
Traurig, oder? Manchmal lernt man den wahren Charakter von Menschen erst spät kennen.
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Ich habe übrigens meiner Tante eine WhatsApp Nachricht geschickt und ihr erzählt was bei der Untersuchung rauskam. Sie hat nur geschrieben, dass sie mir sicher keine Kosten erstattet und ich selbst Schuld bin wenn ich so viel Geld ausgebe für einen alten Hund. Dabei habe ich nicht einmal das Wort Geld erwähnt. Keine Nachfrage, keine Trauer, kein Mitgefühl
Boah
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Aus eigener unangenehmer Erfahrung mit solchen Tierhaltern: lass Dir von der Tante bestätigen, dass Du die Kosten übernimmst, aber dafür auch das Eigentum an Lily auf Dich übergeht. Ist so ein Tier erstmal behandelt und mit Glück wieder einigermaßen gut beieinander, kommt nämlich manchmal doch die Begehrlichkeit auf, dass man‘s dann gerne wieder zurück hätte… (Dass die Dame beim Thema Charakter wohl eine Niete gezogen hat, hat sie durch ihre kaltherzige Reaktion ja schon gezeigt - das ist ja widerlich, wie man so wenig Mitgefühl für ein Tier haben kann, das einen seit 11 Jahren begleitet).
Wie schön für Lily, dass Du so schnell herausfinden konntest, was ihr fehlt, und dass Du die Optionen auch gleich mit einem Spezialisten besprechen kannst. Ich drücke ihr die Daumen, dass sie noch möglichst viel schmerzfreie Lebensqualität bei Dir genießen kann!
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Ja, Bauchgefühl wird definitiv auch eine Rolle spielen. Bis auf die Anfälle wirkt sie überhaupt nicht krank. Sie scheint auch (bis jetzt) keine Kopfschmerzen zu haben, Sehvermögen ist auch nicht beeinträchtigt und wie gesagt, die sonstigen Organe sind Tumor und Metastasenfrei.
Es spricht also durchaus einiges für die Behandlung.
Gegen die Behandlung spricht der Stress. Sie würde wahrscheinlich jedes Mal eine kurze Narkose bekommen, weil sie sich vom TA nichts gefallen lässt. Dann das ständige in die Klinik schleppen, das Autofahren (was sie leider nicht mag, weil sie es kaum kennt), die Biopsie ist bestimmt auch nicht so ohne.Puh.......... Das muß man erstmal sacken lassen.....
Aber irgendwas mußte es ja sein, das war ja klar.
Ich denke, wenn der Hund sich offenbar wohl fühlt, keine Schmerzen hat, und die Organe frei sind - ich für mich würde es mit der Bestrahlung versuchen. Die OP scheint ja wenig Sinn zu machen, wenn das Zeugs wiederkommt. Wobei ich denke, auch das könnte man doch erst sicher sagen, wenn man weiß, WAS es für ein Tumor ist? Oder ist das schonmal sicher? Reagiert ja nicht jeder Tumor gleich und wächst nach? Vielleicht kannst das dann auch den Onkologen nochmal fragen.
Ich würde (stand nach den heute vorhandenen Informationen) die Biopsie auf jeden Fall wagen, und dann entscheiden wegen OP und/oder wegen Bestrahlung. Wahrscheinlich würde ich bei meinem Hund so entscheiden, daß ich die Bestrahlung wähle (wenn OP tatsächlich wiederkehrenden Tumor bedeutet!), und dann gucken, wie sie wirkt. Wenns nicht wirkt, dann keine weiteren Bestrahlungen mehr und halt palliativ behandeln, solange sie sich gut fühlt. Wenn sie wirkt, weitermachen damit. Ich finde, 11 Jahre sind echt kein Alter für nen kleinen Hund.
Der Streß wird sich relativieren, ich denke, da ist auch n Stückweit dackeliges "kein Bock" und Sturkopp dabei, auch bei dem Schnappen - wenn Narkose gesetzt wird, ist DER Streß ja schonmal weg, sodaß sie sich nicht wehren muß. Klar - sie kennt vlt. kein Autofahren, aber bei Dir würde sie das ja eh kennenlernen, oder? Da wird sie sich schon dran gewöhnen. Ich würde aber auf jeden Fall VOR der OP dann noch ein paar Fahrten irgendwo ins Grüne machen, wo sie schöne Zeit verbringt, damit sie das Autofahren nicht mit Auto = Arztbesuch oder so verknüpft. Auch zwischen den Behandlungen mal so ne "Vergnügungsfahrt" *gg
Und ganz ehrlich: so lange sie so fit zu sein scheint (Du schreibst ja, sie wirkt nicht krank), wird sie auch den Streß einer Behandlung ganz gut verkraften können. Nicht in Mitleid versinken - helfen, das zu überstehen, ist da die Devise *gg Auch wenns schwerfällt: es ist für ihr Leben und ihre Gesundheit, es ist dann halt einfach notwendig, den Streß wird sie überleben. Wenns der Tumor net tut, wird der Streß sie auch nicht umbringen Und es ist eine Chance...
Aber klar - letztlich entscheidest Du das, und egal, wie: nach dem, was ich hier gelesen habe bisher von Dir, Du wirst das in ihrem Sinne tun, davon bin ich überzeugt!
Der Vorbesitzerin des Hundes möcht ich gern mal im Mondschein begegnen... Sowas macht mich echt zornig. Daß man keine ewig lange und teure Therapie leisten möchte oder kann, ist das Eine. Dann aber den Hund einfach langsam vor sich hin verrecken zu lassen..... Ich setz mich auf meine Finger. Weil erstens werd ich sonst gesperrt, und zweitens wäre das hier an der falschen Stelle: bei Dir renn ich damit offene Türen ein, und der Betreffende wird´s eh nie erfahren. Und selbst wenn: die würde sich bestimmt nicht ändern, nur weil jemand ihr Fremdes das Vorgehen für unmöglich hält. Schade eigentlich..... ;-(
Ich wünsche Euch beiden ganz viel Glück und ein gutes Händchen bei der Entscheidung! Meine Daumen sind auf jeden Fall gedrückt, und ich würde mich freuen, wenn Du hier weiter berichtest.....
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Ich kenne das ja leider und hatte darum auf Tumor getippt.
Dir muss klar sein, dass da nichts geheilt wird.
Was Du unter Umständen schaffen kannst, ist Lebenszeit und Schmerzfreiheit.
Das ist viel wert. Aber schwer abzuwägen.
Wenn Du und die Tierärzte eine Chance sehen, man kann das Lebensumfeld (z.B. Licht ja/ nein) gut gestalten und mit Ernährung (z.b. Taurin, B-Vitamine und Zink) unterstützen.
Die Anfälle sind für Dich wahrscheinlich schlimmer als für den Hund.
Der Hund braucht Unterstützung nach dem Anfall, wenn er desorientiert und schwindlig ist.
Wenn die Medikamente wirken, reduziert sich die Häufigkeit, aber die Einstellung dauert und wenn die Ursache (Tumor) bleibt vielleicht auch gar nicht.
Die Medikamente haben ordentlich Nebenwirkungen.
Wenn ihr regelmäßig untersuchen lasst, lass gucken, ob sie richtig hören und sehen kann. Hunde kompensieren das gut, aber wenn nicht erklärt es viele Verhaltensweisen. Zickigkeit
Mir hat das "Epi-Forum" wahnsinnig geholfen, aber naturgemäß auch viele traurige Geschichten.
Alles, alles Gute!
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Ein Glück dass es Dich gibt!
Die Kleine ist wirklich zuckersüss und ich freue mich von ganzem Herzen, dass Du sie da weggeholt hast.
Schade ums Tantchen - und gut dass sie ihr wahres Wesen zeigt, spart dann viel Aufwand wenn's um Besuche im Altersheim geht
Daumen und Pfoten sind gedrückt fürs Mäuschen.
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Ich habe den Thread still mitverfolgt und möchte der erstmal den dalassen.
Was ein Glück für das Dackelchen, dass du eingegriffen hast und dir der "Familienfrieden" egal war. Ich mag den Gedanken gar nicht weiterverfolgen, dass die Maus im Bad ihres Schicksals überlassen worden wäre…..
Sowas wie Grüße unbekannterweise an deine Tante, sie möge bitte in Zukunft von jeglicher Tierhaltung absehen. Mehr schreibe ich dazu besser nicht.
Aber auf jeden Fall drücke ich euch für euren weiteren Weg die Daumen 🍀
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Hallo
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