Zeitspanne zwischen "Hund wollen" und "Hund haben"
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Hallo zusammen,
ich wüsste gerne einerseits persönliche Erfahrungen und andererseits Meinungen von euch zum Thema Zeitabstand zwischen dem konkreten Entschluss, einen Hund zu wollen, und dessen Anschaffung.
Wie war es bei euch? Was findet ihr zu kurz, was zu lang? Wie sehr war es bei euch Bauchentscheidung, wie sehr Kopfentscheidung?
Ich freue mich einfach auf einen höflichen Austausch und vor allem viele persönliche Geschichten
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Bei meiner ersten Hündin dauerte es 2 Jahre.
Als ich mich entschlossen hatte, dass ich einen Hund brauche, hat es noch ein Jahr gedauert, bis ich wusste, dass es ein Australian Shepherd werden sollte. Und dann dauerte es nochmal ein knappes Jahr, bis der Wurf fiel und meine Jessie einzog.
Auf Silver wartete ich sogar drei Jahre. Ok, in dieser Jahr war meine Jessie an meiner Seite. Aber ich wartete drei Jahre auf den nächsten Wurf von Jessies Züchterin. Erst als es im dritten Jahr wieder nicht klappte, und ich das Gefühl hatte, Jessie (die Unverwüstliche) wird vielleicht doch irgendwann zu alt für einen Welpen, suchte ich mir eine andere Züchterin und da zog dann auch - fast schon in Windeseile - nach nur 8 Monaten meine Silver ein.
Mein Muckel ging dann rasend schnell... Anzeige gesehen, drei Wochen Bedenkzeit, angerufen, nochmal drei Wochen auf Rückruf gewartet (wäre mein erster TS-Hund geworden, aber die wollen scheinbar keine guten Leute...), nach vier Wochen doch Züchterin gesucht und eine Woche später Muckel abgeholt. Ja, bei dem dauerte es nur ganze 2 Monate - ultraschallschnell für mich! (Muckel war bewusst kein Welpe, war bereits als "Abgabehund" bei der Züchterin ausgeschrieben)
Amun wurde mir als Notfell (äh Notnacki gebracht) und ich hatte 14 Tage Bedenkzeit, aber da war er schon da, das zählt vermutlich nicht.
Ich bin immer dafür, auf einen guten Hund von einem guten Züchter zu warten, und kann diese vielen Freds, aber wir haben zuuuufällig grade morgen und übermorgen für die Eingewöhnung Zeit, eh er 11 Stunden am Stück alleine bleiben können muss... absolut nicht verstehen.
Vielleicht muss nicht jeder 3 Jahre warten, aber bis die Hündin, die einem richtig gut gefällt gedeckt wurde, ausgetragen hat und die Welpen aus einem guten Züchterhaushalt abgabebereit sind, das bisschen Zeit sollte man sich einfach gönnen. Dann hat man unter Umständen die nächsten 15 Jahre viel weniger Stress als bei einer überstürzten Anschaffung.
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Hund wollen: Seit ich denken kann. Hund haben: Mit 21. Ab 18 war ich Gassigeherin im TH und hatte auch in einem TH ein Praktikum über mehrere Monate gemacht.
Ich denke die Zeitspanne ist egal, solange es sich nicht nur um Tage oder Wochen handelt. Ich finde es aber wichtig, sich in der Zeit mit Hunden life und in Farbe auseinanderzusetzen. Und nicht nur mit fertig erzogenen Familienhunden. Und sich eben realistisch klarzumachen wie viel Einschränkung es bedeutet und wie viel Verantwortung es ist.
Hundesitting finde ich da auch eine tolle Möglichkeit. Ich habe aktuell recht häufig Sitterhunde hier (nur für enge Freunde allerdings) und man lernt doch durch jeden Hund nochmal etwas Neues.
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Bei uns gings relativ schnell.
Mitte Oktober den Entschluss gefasst dass so ein Hund in unserem Leben doch schön wäre, direkt am nächsten Wochenende im örtlichen Tierheim gewesen und natürlich gleich in einen Hund verliebt Und ja, da waren auch ganz viel Mitleid und Rettungsgedanken mit im Spiel.
Sechs Wochen später (so lang hats gedauert, bis bei mir die Stundenreduktion in der Arbeit durchgegangen ist) ist er dann auch schon eingezogen.
War eine absolut blauäugige, rosarot bebrillte Bauchentscheidung und eine der besten Entscheidungen meines Lebens überhaupt
War wohl auch Glück, dass ich damals noch nicht hier im Forum war, denn dann hätte sich bestimmt der Kopf mit eingeschaltet und hier hätten wahrscheinlich auch viele die Hände überm Kopf zusammen geschlagen und uns absoluten Hundeanfängern eindringlichst vom traumatisierten HSH-Mix, der in die Etagenwohnung einziehen sollte, abgeraten
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Bei meinem allerersten Hund lag zwischen vagen Entschluss und mit-Hund-nach-Hause-gehen lediglich ein paar Stunden. Eigentlich total schräg und bekloppt.
Ich mit mit dem Gedanken, mir einen Hund anzuschaffen ins Tierheim gefahren, hab dort erklärt, was ich mir grob vorstelle und dass ich mal schauen möchte. Mitarbeiterin ging und kam kurz darauf mit nem Terriermix an der Leine wieder, hat mir den Hund samt Leine in die Hand gedrückt, ich hab nen Vertrag unterschrieben und bin mit meinem ersten Hund nach Hause gefahren.
Aus heutiger Sicht schlage ich selber die Hände über dem Kopf zusammen....viiiiel zu kurz und da war nix mit gut informiert.
Und die Zeit vom Entschluss zum Hund vom Züchter bis zum Hund im Arm war eigentlich auch relativ kurz....nur ein paar Wochen.
Da hab ich erstmal alles Mögliche zu meinen favorisierten Rassen gelesen, die für mich/uns passende Rasse ausgesucht und dazu alle gelesen, was ich finden konnte. (Erziehung, rassetypische Krankheiten, Wesen und Zucht/Züchter) Dann hab ich angefangen, konkret nach Züchtern zu suchen und zu selektieren. Zufällig hab ich dann eine Zucht in relativer Nähe mit noch 3 verfügbaren Welpen gefunden. Züchterin angeschrieben, angerufen, Welpe ausgesucht und ein paar Wochen später abgeholt.
Für mich war die Zeit super, weil ich wusste, was ich wollte. Im Vorfeld hab ich mich auf deutlich längere Wartezeit eingestellt. Eine längere Zeitspanne vom Entschluss bis zur Anschaffung hätte bei mir/uns nix geändert.
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Hund wollen: seitdem wir 16 sind
Angefangen mit der Züchter suche: mit 37
Hund hier eingezogen: mit 38
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Hund wollen: vage schon seit ca 1995 (als ich im Ausland Hunde kennengelernt habe, die so ganz anders waren als die aggressiven Schäferhunde und Co meiner Kindheit), konkret ungefähr seit 2015.
Umstände passend für eigenen Hund: seit September 2021
Hund haben: seit Dezember 2021
Wir haben Glück gehabt, eine der kontaktierten Züchterinnen unserer Wunschrasse hatte einen Welpen "übrig", weil ihr Interessenten kurzfristig abgesprungen waren.
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Ein schönes Thema. Bei unserem Dackel waren es ca. 4 Wochen....Unsere Dackelhündin war zu dem Zeitpunkt vor ca einem Jahr an Krebs gestorben, eigentlich wollten wir erstmal keinen Hund mehr....und haben dann im Wald einen entlaufenen Terrier gefunden und ca eine Stunde später der Besitzerin übergeben. Innerhalb dieser Stunde war uns klar, es geht nicht ohne Hund, wir wünschen uns wieder einen So zog einen Monat später unser Dackel ein. Relativ schnell war klar, dass noch Zeit, Liebe und mehr für einen zweiten da ist. Ein halbes Jahr später kam unsere Malimix Hündin aus dem Tierschutz dazu. Hier hat es von Wunsch bis zum passenden Hund ca 6 Wochen gedauert. Hund Nummer 3 braucht länger. ..gewünscht schon jetzt, aber realisierbar frühestens 2024. Es soll ein deutscher oder belgischer Schäferhund vom Züchter werden.
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Ich wollte schon immer einen Hund. Aber erst seit 2021 habe ich auch die Möglichkeit Job und Hund unter einen Hut zu bringen.
Die Rasse stand schon ein paar Jahre fest und zufällig gab es eine Colliezüchterin in meiner Nähe. Ich war das erste Mal im Sommer 2021 dort zum Kennenlerngespräch und hab mich auf die (lange) Warteliste für eine Hündin nehmen lassen. Ende Oktober 2022 zog dann endlich die kleine Emma bei mir ein.
Die Wartezeit von über einem Jahr fand ich schon sehr lang und die Zeit zog sich gerade zum Schluss elendig lang.
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So "irgendwann mal einen Hund wollen" war bei mir schon immer der Fall. Zwischen dem konkreten "jetzt wäre ich soweit" und dem Einzug lag etwa ein Jahr.
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