Zeitspanne zwischen "Hund wollen" und "Hund haben"

  • Hund wollen : seit ich wusste was ein Hund ist, also seit Kindesalter an.
    Hund haben : seit Anfang 20. Konkret: nach dem Studium und mit festem Job und der Erlaubnis vom Chef den Hund mit zu nehmen, da fing ich an zu suchen.

    Zu kurz finde ich nur die Entscheidungen, bei denen es JETZT SOFORT ein Hund sein muss und das JETZT, dann auch über allem anderen steht. Das freut aber natürlich den Vermehrer.
    zu lang gibt es nicht.

  • Ist jetzt keine Empfehlung zum nachmachen.

    Wir hatten gar keinen konkreten Plan einen Hund anzuschaffen. Ich war in dem halben Jahr nach Auszug aus meinem Elternhaus das erste mal ohne Hund. Der Familienhund blieb bei meinen Eltern.

    Tja, dann hab ich in den Kleinanzeigen so rum geklickt und hab plötzlich „meinen Hund“ gesehen. Hab meinen Mann überrumpelt, meine Eltern als Sitter organisiert, kennenlernen des Hundes ausgemacht und am nächsten Tag hatte ich meinen Hund. und es ist von der ersten Sekunde genau so gewesen - mein absoluter Seelenhund, sie ist mir einfach so nah :herzen1:


    Der zweite Hund… ja, der war auch nicht geplant. Da haben wir in der Hundebetreuung versagt und den behalten |)

  • Einen Hund wollte ich mein Leben lang haben, aber meine Eltern waren dagegen und so zogen Hasen und Meerschweinchen ein. Eigentlich das typische Klischee.

    Meine (damals noch zukünftigen) Schwiegereltern hatten einen DSH. Den habe ich geliebt.

    Dann kam erstmal Ausbildung und Kinder. Als mein kleiner 1 Jahr alt war, gingen wir zu einer weitläufigen Bekanntschaft. Neugeborenes schauen.

    Da sah ich Julekin. Das Baby war uninteressant. :woozy_face:

    Der Hund sollte ins Tierheim, da sie angeblich nicht mit Kindern konnte.

    Es war bei uns kein Hund eingeplant und passte auch irgendwie mit 2 kleinen Kindern nicht, aber 5 Tage später zog mein Seelenhund ein. Ohne Vorbereitung, ohne Ahnung eigentlich ohne alles. Aber das war der unproblematischste und liebste Hund, den ich jemals hatte und zum Glück war damals der Ärger mit "Sokas" noch nicht so groß. Denn ein Amstaff-Mix zu 2 kleinen Kinder...mein Gott.

    Seit diesem Zeitpunkt bin ich nie länger als 6 Wochen ohne Hund gewesen, und selbst wenn ich jetzt sage, nach Herrn Schröder zieht keiner mehr ein, würde ich das nicht zu 100% festsetzen. :smirking_face:

    Aber heute sind die Vorbereitungen anders und ich weiß worauf ich mich einlassen würde.

  • Also eigentlich wollte ich ja immer ein Pferd ... :pfeif:

    Abgesehen davon wollte ich alle Tiere. Meine Schwester und ich haben schon von jeher alle Tiere angeschleppt, die nicht schnell genug fliehen konnten. Anfangen beim niedlichen Babykaninchen (es wurde ein stattlicher deutscher Riese draus) bis hin zu Mückenlarven |)


    Mein Mann und ich haben oft gescherzt. Er wollte den Jagdschein machen und ich machte (nicht wirklich ernst) zur Bedingung, dass ich dann aber auch einen Hund haben will.

    Tatsächlich habe ich nie ernsthaft mit einem Hund geplant, bis wir Balou in den Kleinanzeigen entdeckten und ihn besuchen fuhren.

    Zu dem Zeitpunkt hatte meine Tochter noch panische Angst vor allen Tieren - bis sie Balou kennenlernte. Die Angst war schlagartig weg.

    Nach wenigen Wochen des Kennenlernens und Informierens - und übrigens meiner Anmeldung hier im Forum - zog Balou dann ein.


    Heute auf den Tag ist es 9 Jahre her und ich habe nichts bereut :herzen1:

  • Bei mir kamen eigentlich immer relativ zeitnah neue Hunde wenn ich einen gehen lassen musste. Weil ohne Hund kann und mag ich nicht sein. der Fofo (ein älterer Shih - Tzu - Rüde) kam mit meinem Mann zu mir, der den kleinen gerade von seiner Mutter geerbt hatte. Den mussten wir ein einschläfern lassen weil er Krebs hatte, der ihn leider aufgefressen hat. Dann wollte Charisma nicht mehr ohne Kumpel sein, dann kam Billy dazu. 2016 musste ich dann Charisma gehen lassen, da wollte Billy keinen Kumpel mehr er fing an alt zu werden, die BSV's die hatte hatten ihn auch viel gekostet. Dann bekam auch er Krebs. leider binnen eines Jahres und wir mussten ihn an meinem Gebi 2018 gehen lassen. Sechs Monate später zog Joanie ein, als Sternenstaub.

  • von "seit ich denken kann" bis zur Geburt meines ersten Kindes. Also 26 Jahre...


    Dann aber auch ziemlich schnell: Exmann überzeugt, ins örtliche Tierheim - die haben mich zuerst wieder heim geschickt, weil Baby zuhause und kein kindergeeignter Hund vor Ort.....und dann kam nach 2 Tagen ein Anruf, sie hätten jetzt doch was, wenn ich an einem ziemlich durchgemixten Welpen interessiert wäre.....hingefahren, Maja kam aus dem Welpenzimmer, pinkelte mir auf den Schuh - und ich hab sie mitgenommen. Sie blieb 14 Jahre bei uns. Ich hatte das große Glück, dass sie von Anfang an mit in den Stall zum Pferd kam - und dort waren sehr viele erfahrene Hundehalter, die mir immer wieder weitergeholfen haben und von denen ich sehr viel gelernt hab. Ohne diese Hilfe wärs vielleicht schief gegangen.


    Nach Majas Tod wollten wir eigentlich nie nie nie wieder einen Hund - da hat es dann ungefähr 2 Monate gedauert, bis Sam hier eingezogen ist. Auslandstierschutz, er kam aus Spanien,direkt am Flughafen abgeholt, ein "BlindDate" - er blieb 13 1/2 Jahre bei uns. Vom erstemal im I-Net gesehen bis zur Abholung am Flughaben waren es ca 6 Wochen.


    Nach 2 Jahren wollten wir einen Zweithund. In einem Tierheim in der Nähe hatten sie gerade eine wunderschöne Maremmanohündin tragend aufgenommen, die im TH 12 Welpen geboren hatte. Da hab ich länger überlegt - denn die waren eigentlich alle schon vermittelt - Joey war ein "Rückläufer". Wir waren damals so 4-5 mal im TH mit Sam um zu gucken, ob es einigermaßen zwischen den beiden läuft - und ja es lief. Insgesamt haben wir auf Joey auch so um die 5 Wochen "gewartet". Er blieb bis letztes Jahr im Februar.


    Auf den Ben hab ich eigentlich gar nicht gewartet. Denn nach dem Joey gestorben war, wollten wir (mal wieder) nie nie nie wieder einen Hund haben. Da kam dann die Anfrage von einer Orga die ich gut kenne (die Gleiche, von der wir damals Sam bekommen haben) ob wir nicht einen HSH-Mix Junghund aufnehmen könnten.....die Mutterhündin (eine Mastin Espanol) und die 8 Geschwister wären noch in Spanien im TH aber der Ben wäre schon in DE auf einer Pflegestelle........ich höre mich noch im Geiste "Nein" sagen aber es kam ein "Ja" an - und 2 Wochen später war Ben schon hier.


    Aber bitte: ich hab da immer wahnsinniges Glück gehabt und wusste immer, daß ich mir absolute Überaschungseier ins Nest lege - ich rate niemandem, das nach zu machen!!!! Denn das kann auch ganz schnell sehr sehr schief gehen!!

  • Ich nenne jetzt mal nur die Hunde, die ich selber ausgesucht und gekauft habe:


    Nach dem Tod meiner ersten Hündin wollte ich recht bald wieder einen Hund, mein Expartner aber nicht. Es hat dann glaube 2 Jahre und einen neuen Partner gedauert, bis ich mich wieder auf die Suche machen konnte. Vom "Go" bis Einzug war es ca. 1/4 Jahr (Panna aus Ungarn geholt).


    Beim Zweithund wären es von Planung bis eigentlichem Einzug ziemlich genau ein Jahr gewesen. Meine Familie wollte unbedingt einen Welpen, also haben wir uns bei mehreren Züchtern auf die Wartelisten setzen lassen. Je näher der "Termin" rückte, umso größer wurde bei mir zum einen die Sorge doch keinen Welpen zu bekommen (weil sehr eng gesteckte Zeitrahmen) und zum Anderen meine Überzeugung, dass ein Junghund in unserer Situation besser passen würde. Also habe ich immer mal wieder nach Junghunden Ausschau gehalten und (mit Hilfe des DF) unseren Olli gefunden :smiling_face_with_hearts:.

    Da war es also von Planung bis Einzug ca. ein 3/4 Jahr.


    Vom geplanten Zeitmanagment waren die Einzüge jedes Mal perfekt.


    Ja, ich bin auch ein ungeduldiger Mensch, aber ich bin auch überzeugt, dass wenn ich DAS Tier vor der Nase habe, dann weiss ich, dass es passt. Zumindest hat das bisher bei allen meinen Tieren hingehauen.


    Aaaaaber, die längere Planung habe ich nur bei Hunden und Pferd betrieben. Die Katzen waren Schnellschüsse..... Ins TH/Anzeigen, ausgesucht, paar Tage später abgeholt..... Ebenso die Hühner:pfeif:

  • So genau kann ich das bei mir gar nicht sagen. Dass ich (wieder) einen (eigenen) Hund möchte, stand bei mir schon fest als ich mit 19 von zuhause auszog. Das war 2004. Aber dann erstmal Studium, Auslandsjahr, Referendariat, Berufseinstieg... Erst ging es finanziell nicht; dann fehlte schlicht die Zeit. Im dritten Schuljahr nach meinem Referendariat zeichnete es sich langsam ab, dass es vom Zeitpensum her jetzt ginge. Finanziell sowieso mit einem vollen Lehrer*innen-Gehalt. Im Laufe von 2013 legte ich mich dann auf die Rasse fest. Es sollte ein Labrador werden. Der erste Besuch bei einem infrage kommenden Züchter war im Oktober 2013. Am 16. Juni 2014 zog dann Newton im Alter von 8 Wochen bei mir ein. Also waren es dann quasi knapp 10 Jahre bis es von den Umständen her möglich war und dann nach der Entscheidung, dass ein Hund einziehen wird nochmal ein dreiviertel Jahr.


    Bei Hunter war es so, dass der Wunsch nach einem Zweithund bereits Mitte 2015 aufkam. Newton war da aber erst knapp 1,5 Jahre alt und steckte mitten in der Ausbildung. Ich hatte dann hier im Forum auch einen Faden dazu eröffnet: Klick! Bereits in diesem Faden wurde klar, dass es in Richtung English Springer Spaniel gehen sollte. Aber eben erst dann, wenn Newton "fertig" (erzogen, ausgebildet, erwachsen) ist. Als Newton 3,5 Jahre alt war, also Ende 2017, begann ich dann konkret nach infrage kommenden Züchtern zu suchen. Das ist beim Springer gar nicht so einfach, weil es eine sehr kleine Rasse ist. Außerdem musste es dann ja noch mit den Schulferien passen. Alles fügte sich dann sehr passend, so dass ich Mitte 2018 dann "zugeschlagen" habe. Zu Beginn meiner Sommerferien war Hunter 9,5 Wochen alt. Für das kommende Schuljahr hatte ich einen Stundenplan mit super vielen Freistunden zwischen drin. Die Gelegenheit hätte nicht besser sein können. Und so zog eben Ende Juli 2018 Hunter ein. Also waren es bei Hunter quasi gute zwei Jahre bis die Entscheidung für einen Zweithund definitiv gefallen war und dann nochmal ein dreiviertel Jahr bis zum Einzug.


    So, und heute habe ich zwei Hunde im besten Alter. Newton ist 8 Jahre alt; Hunter ist 4 Jahre alt. Welche Rasse als nächstes einziehen könnte, dazu gibt es bereits Vorüberlegungen seit Mitte 2021 in Richtung Deutsch Drahthaar. Wann es konkret soweit sein könnte, weiß ich noch nicht. Vor Mitte / Ende 2025 auf keinen Fall. Bis dahin muss ich noch Vollzeit arbeiten und da reichen zwei Hunde definitiv. Und dann muss ich einfach schauen, wie es wann passt. Newton ist Ende 2025 dann 11,5 Jahre alt. Er liebt zwar Welpen, aber je nachdem wie er dann körperlich drauf ist, mag ich ihm u.U. gar keinen Welpen mehr vorsetzen. Hunter ist Ende 2025 dann erst 7,5 Jahre alt, also ist es eigentlich noch einen Ticken zu früh für den RH-Nachwuchs. Und dann muss ich mich auch fragen, ob ich wirklich (als Single) drei Hunde möchte. Ich schaue einfach. Es kommt wie's kommt.


    Generell stelle ich mich aber wieder auf das dreiviertel Jahr ein zwischen Entscheidung und Einzug.

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