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@Lara.Sophie
Mal ganz kurz nachgefragt - du hast ja jetzt einige Argumente geliefert bekommen… wenn die Rassewahl steht, hat dieser Thread dich denn nun überzeugt dich beim Züchter zu erkundigen?
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Hi
hast du hier Was bringen "Papiere" wirklich? Unterschied Vermehrer und Züchter* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Leute, bleibt mal locker, mich hat diese Aussage gestört:
Da schiebt also nicht der Tierarzt um die Ecke den Hund unter‘s Uralt-Röntgengerät und befindet, dass alles prima ist, weil Hundebesitzer X ja so ein guter Kunde ist. Selbstverständlich kann aber Besitzer X hinterher damit werben, dass sein Hund HD geröntgt ist.
Hier geht es um eine Falschaussage, oder was soll dieses:" weil Hundebesitzer X ja so ein guter Kunde ist." denn sonst aussagen. Der Tierarzt bescheinigt dem "guten Kunden", dass "alles prima" ist, obwohl er weiß, dass das nicht stimmt oder obwohl er zumindest weiß, dass er es nicht weiß.
Das trifft auf die von euch geschilderten Einzelfälle hoffentlich nicht zu.
Auch wenn es sicher auch bei Tierärzten (und nicht nur bei denen "um die Ecke") schwarze Schafe gibt, finde ich so etwas als generelle Unterstellung für einen Berufsstand (oder eines Teils davon) nicht ok.
Ansonsten:
Selbstverständlich erzeugt jede diagnostische Untersuchung, auch die der besten Spezialisten, falsch positive und falsch negative Ergebnisse. Bildgebende Verfahren machen relativ viele Fehler, weil sich das Risiko eines undeutlichen Bildes und eines Fehlers des Begutachters addieren. Alle Tests machen im Screenings mehr Fehler als in der Diagnostik aufgrund von Symptomen.
Und wie immer bei Wahrscheinlichkeitsaussagen helfen Anekdoten/Einzelfälle nicht weiter.
Im Humanbereich ist nachgewiesen, dass Erfahrung in der Begutachtung zu besseren Ergebnissen führt. Ich erinnere mich an Zahlen aus dem Brustkrebsscreening (hab die Quelle nicht mehr, sorry):
Verglichen wurden die Befundungen von "Experten" an Zentren, die quasi nur Brustkrebs begutachteten, im Vergleich zu niedergelassenen Gynäkologen. Verglichen wurden die Ergebnisse an den Ergebnissen der weiteren Diagnostik (Gewebeproben) einschließlich Nachbeobachtung aller untersuchter Frauen (auch der unauffälligen).
Ergebnis (modelliert):
Von 200 tatsächlich vorhandenen Tumoren haben die Spezialisten einen nicht gefunden und die Gynäkologen 2.
Von 100 gesunden Frauen hat die Spezialist 2 falsch als Verdachtsfall eingestuft, die Gynäkologen 5.
Das hat immerhin dazu geführt, dass das Screenings in Deutschland heute in spezialisierten Zentren durchgeführt wird.
Meine Zusammenfassung:
Es macht Sinn, für ein Screenings bei einem bildgebeten Verfahren zu jemanden zu gehen, der 1. es nach "State of the art" durchführt (also z.b. mit Narkose) und der Erfahrung hat. Und da hilft die Empfehlung/Vorschrift des Rassenhundevereins. Mit dem Wissen, dass die meisten Befundungen richtig sein werden, immer einige falsch, aber davon bei den Experten weniger als bei den "allgemeinen Praktikern.
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Ich verstehe "weil X so ein guter Kunde ist" so, dass der HausTA dieses Röntgen überhaupt durchführt (für diesen Zweck).
Obwohl hier mehrfach ausgeführt wurde, was der Unterschied zwischen Gutachter und HausTA ist, was HD/ED-Röntgen betrifft.
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Hier geht es um eine Falschaussage, oder was soll dieses:" weil Hundebesitzer X ja so ein guter Kunde ist." denn sonst aussagen. Der Tierarzt bescheinigt dem "guten Kunden", dass "alles prima" ist, obwohl er weiß, dass das nicht stimmt oder obwohl er zumindest weiß, dass er es nicht weiß.
Das ist schlicht deine Interpretation. Ich gehe nicht davon aus, dass „der Tierarzt umme Ecke“ wissentlich und mutwillige falsche Aussagen macht. Das hatte ich in einer meiner Antworten auf deinen Einwand hin ja auch nochmal erläutert und klargestellt, dass so etwas für mich eher in die Rubrik mangelnde Kompetenz gehört. Ich gehe auch absolut nicht davon aus, dass unser Haustierarzt wissentlich und mutwillig ungeeignete Röntgenbilder von Kuno machen wollte. Er ist der Überzeugung, dass er das schon richtig hinbekommt und ich deshalb nicht durchs Land fahren muss. Mag sein, dass es geklappt hätte, aber mir war das zu unsicher.
Nebenbei: Tierärzte müssen regelmäßig ihre Praxis zertifizieren. Mit einem "Uralt-Röntgengerät" wird das nicht funktionieren.
Würdest du mir bitte die die Quelle für diese Zertifizierungspflicht verlinken? - Dankeschön!
Da ich üblicherweise einfach kurz nachfrage, bevor ich meine Mitmenschen einer Falschaussage bezichtige, möchte ich gerne noch um die Quelle zu der von dir angeführten Zertifizierungspflicht bitten. Meiner Kenntnis nach gibt es diese nämlich nicht. Aber vielleicht bin ich auch nicht auf dem aktuellen Stand oder ich missverstehe dich.
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Meinen letzten Hund, den auf dem Bild, habe ich vor 11,5 Jahren von einer VDH-Züchterin geholt.
Meine Bedingungen waren durch meine Lebensumstände (geht mit zur Arbeit) recht eng:
Klein und süß
möglichst wenig Aggression
leicht zu erziehen/ Freude am gemeinsamen Arbeiten
in einem engen Zeitintervall verfügbar (Beginn der Sommerferien)
Das alles zusammen hätte ich wohl nirgends so einfach gefunden wie bei einem Rassehundverein:
Auf der Homepage gab es Infos über Würfe, die Züchterinnen waren auf einer Karte eingetragen.
Ich konnte mich im Vorfeld schon über die Homepages informieren und nach Zuchten mit großen, sportlichen Hunden mit natürlichem Körperbau suchen.
Alle Kontaktdaten waren vorhanden und die Züchterinnen auch darauf vorbereitet, meine Fragen zu beantworten, wir sprachen da die "gleiche Sprache".
Ein vorab-Besuch mit Kennenlernen der Welpen war selbstverständlich. Wenn ich nicht vor Ort überzeugt gewesen wäre, von dem was ich bei den Hunden sah und von der Züchtern hörte, wäre mir die Vereinszugehörigkeit auch egal gewesen.
Bei einem vereinslosen Züchter hätte ich nicht einmal geschaut, dafür sind mir die gesundheitlichen Risiken der Rassenhundezucht grundsätzlich zu groß.
Ob es auch in anderen Vereinen gute Papillonzucht gibt, hab ich nicht recherchiert. Hätte ich vielleicht gemacht, wenn ich bei den beiden VDH-Vereinen nicht fündig geworden wäre.
Für mich wäre ein Mischlingswelpe eine Alternative gewesen, aber da gab es zu der Zeit für meine engen Kriterien nichts passendes. Und es hätte viel mehr Aufwand bedeutet, an die Infos zu kommen, die ich für meine Entscheidung brauchte.
Ein ethisches Problem hatte ich noch: Papillons wurden lange nur im Verband der Kleinhundezüchter e.V. gezüchtet - und dort gibt es auch jede Menge Qualzucht-Rassen. Das wollte ich weder finanziell unterstützen noch hatte ich Vertrauen in so einen Verein (VDH hin und her). Aber zum Glück gibt es inzwischen noch den Papillon-und Phalene Club Deutschland e.V., daher kommt mein Welpe.
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Es gibt keinen nennenswerten Unterschied, außer, dass sich Leute mit Papieren ihr Ego aufplustern können.
Wenn du der Welt was gutes tun willst, dann hilf einer armen Seele aus dem Tierschutz und wirf den Produzenten nicht das Geld in den Rachen, damit diese sich noch mehr Schwanzverlängerungen kaufen können.
Du willst einen Malinoa oder? Vergiss es.Seit nicht mal einer Woche im Forum, keine Ahnung von nichts, und schon gleich dreimal nicht vom Ursprungsthema der Fragestellerin.
Aber trotzdem "mal eben" alle über einen Kamm scheren und anwesende Züchter in den Hintern treten. Manche müssen ihr Ego aufpolieren, indem sie Andere für schlecht hinstellen. Ob das so viel besser ist? Mal abgesehen von der Netiquette, gegen die hier in meinen Augen grob verstoßen wird, mit solchen Ausdrücken.
Und dann nichtmal wissen, wie sich die Rasse schreibt.
Da hast Du ja gleich mal Deine komplette Kompetenz gezeigt. Mal abgesehen von der Kinderstube- aber wo keine Solche ist, kann man auch keine bewerten. Hat manchmal Vorteile...
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Da ich üblicherweise einfach kurz nachfrage, bevor ich meine Mitmenschen einer Falschaussage bezichtige, möchte ich gerne noch um die Quelle zu der von dir angeführten Zertifizierungspflicht bitten. Meiner Kenntnis nach gibt es diese nämlich nicht. Aber vielleicht bin ich auch nicht auf dem aktuellen Stand oder ich missverstehe dich.
An dieser Stelle berufe ich mich auf Quellenschutz. Ich habe es von einer Person, deren Namen ich nicht nennen werde.
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Ich liebe alle Tiere aber Mallis sind mir bis jetzt immer negativ aufgefallen und deren Besitzer auch.
Jo. Hast Du Dir von diesen Haltern Papiere zeigen lassen, und belegen lassen, daß sie aus seriöser Zucht stammen??
By the way: der beste Mali hilft dir nichts, wenn der Halter ihn versaut. Da kann dann weder der Züchter noch der Hund was für.
Und nur, weil du mal fünf Malis getroffen hast, die blöd waren, kannst du nicht auf die Grundgesamtheit schließen, da die Anzahl nicht repräsentativ ist. Das gilt übrigens nicht nur für Malinois, sondern auch für Mischlinge aus dem Tierschutz. Die kann man genauso versauen, wenn man Talent dafür hat und keine Ahnung.
Aber Hauptsache, mal jemandem ans Bein gep....t
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weil sich das Risiko eines undeutlichen Bildes und eines Fehlers des Begutachters addieren
sorry, sie addieren sich nicht, sie multiplizieren sich. Sind ja bedingte Wahrscheinlichkeiten.
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Da ich üblicherweise einfach kurz nachfrage, bevor ich meine Mitmenschen einer Falschaussage bezichtige, möchte ich gerne noch um die Quelle zu der von dir angeführten Zertifizierungspflicht bitten. Meiner Kenntnis nach gibt es diese nämlich nicht. Aber vielleicht bin ich auch nicht auf dem aktuellen Stand oder ich missverstehe dich.
An dieser Stelle berufe ich mich auf Quellenschutz. Ich habe es von einer Person, deren Namen ich nicht nennen werde.
Öm, wenn das eine offizielle Vorschrift ist, wird es da irgendwo ein offizielles Schriftstück dazu geben, da braucht man keine Whistleblower bloßstellen.
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