Tierschutz - Vorkontrollen und Verträge vs. unpassende Vermittlungen
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Weil gute Beratung immer besser ist als keine Beratung und wer gut beraten wird empfiehlt vill dann den Verein weiter...
Schon klar und persönliche Gespräche noch besser. Aber was beispielsweise an Anfragen während der Pandemie reinkam, wo jeder einen Hund wollte - irgendwo muss man die Reißleine ziehen und Interessenten ausfiltern, wenn die Nachfrage zu groß ist in dem Moment - davon aber 99 Prozent nicht infrage kommen.
Und je eher du das ausfilterst, umso mehr Zeit hast du für die Tiere und die wirkliche Vermittlung. Das sollte doch das Hauptaugenmerk sein.
Bevor jetzt kommt, dann wäre eine genaue Beschreibung doch viel besser - hmmmm, nein, nicht unbedingt. Leider. Ich hab es schon sehr oft erlebt, dass sich jemand in das Bild von einem Hund verliebt und dann sehr geflissentlich die Punkte in der Beschreibung überliest, die hinten und vorne nicht passen. Oder eben die Beschreibung nutzt, um einen das Blaue vom Himmel runterzulügen und sich als perfekter Halter für den gewünschten Hund auszugeben.
Aber wo erfährst du das die Kandidaten ungeeignet sind, sieht man doch erst durch ne Beratung.
Sonst hat man doch nur die Grundlagen abgefragt
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- Vor einem Moment
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Hi
hast du hier Tierschutz - Vorkontrollen und Verträge vs. unpassende Vermittlungen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Wenn es da immer wieder viele Anfragen gibt und keiner der Interessenten passt -
.... dann ist es Zeit, eine ausführliche Beschreibung auf der Website mit reinzustellen, in der ganz ehrlich beschrieben wird, wie der Hund ist was er für ein Problem hat, und an wen er vermittelt oder auch nicht vermittelt werden wird.....
Nur so kann man sicherstellen, daß möglichst wenige Leute sich bewerben, zu denen der Hund einfach nicht paßt.
Anders wird man sicherlich auch nicht vermitteln können. Wenn ich nach einem Tierschutzhund Suche und lese im Internet: das ist ein lieber netter Hund, der ein bißchen Liebe sucht- bin ich schon weg von der Website. Ich möchte verdammt noch mal Abgabe Grund wissen (keine Details, aber weiß Vorfälle in der Vergangenheit oder mangelnde Zeit und Auslastung durch den Vorbesitzer oder eine Beschlagnahme sind interessant zu wissen, um einschätzen zu können, was auf einen zukommen könnte mit diesem Hund), das Alter wäre schon ganz nett, mit reinzuschreiben, die Rasse, die drin ist, auch hier: damit man einen schätzen kann, was auf einen zukommen kann. Und das sind ja nun wirklich nur absolute basics so viel kann man schon verlangen.
Ich ich stelle auch nicht mein Auto auf autoscout rein "Auto zu verkaufen", ohne die Marke das Baujahr, den Zustand, und diverse technische Details zu beschreiben, wenn ich das Teil ernsthaft loswerden möchte. Kein Mensch kauft die Katze im Sack, wenn er nicht beurteilen kann, ob dieses Auto das verlangte Geld wert sein könnte.
Und ich werde mit Sicherheit keinen Hund aus dem Tierschutz holen, zu dem mir keiner adäquate Infos gibt auf der Website. Ich bin niemand, der ins Tierheim geht, denen eine Story erzählt, und sich dann von den dortigen Mitarbeitern einen Hund, der zur Story paßt, präsentieren ließe.
Sondern ich gehe auf die Website, mir gefällt ein Hund, und dann möchte ich bitte nähere Infos, um beurteilen zu können, ob der passen könnte.
Insofern sind gewisse Infos in der Vorstellung des Tiers für mich Mindestvoraussetzung, um überhaupt weiter zu lesen oder dort anzurufen.
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Schon klar und persönliche Gespräche noch besser. Aber was beispielsweise an Anfragen während der Pandemie reinkam, wo jeder einen Hund wollte - irgendwo muss man die Reißleine ziehen und Interessenten ausfiltern, wenn die Nachfrage zu groß ist in dem Moment - davon aber 99 Prozent nicht infrage kommen.
Und je eher du das ausfilterst, umso mehr Zeit hast du für die Tiere und die wirkliche Vermittlung. Das sollte doch das Hauptaugenmerk sein.
Bevor jetzt kommt, dann wäre eine genaue Beschreibung doch viel besser - hmmmm, nein, nicht unbedingt. Leider. Ich hab es schon sehr oft erlebt, dass sich jemand in das Bild von einem Hund verliebt und dann sehr geflissentlich die Punkte in der Beschreibung überliest, die hinten und vorne nicht passen. Oder eben die Beschreibung nutzt, um einen das Blaue vom Himmel runterzulügen und sich als perfekter Halter für den gewünschten Hund auszugeben.
Aber wo erfährst du das die Kandidaten ungeeignet sind, sieht man doch erst durch ne Beratung.
Sonst hat man doch nur die Grundlagen abgefragt
Du hast dann in jedem Fall schon mal die ausgesiebt, die keine Lust auf die Angaben haben = deutlich weniger Interessenten, deren Anfragen zu beantworten sind.
Mit der Auskunft hast du weitere Parameter, mit denen du arbeiten kannst. Kommt an der Stelle auf die Fragen der Selbstauskunft an.
"Nur" die Grundlagen - ohne die Grundlagen brauch ich nicht beraten, welcher Hund denn passen könnte.
Zu der jeder ist im Homeoffice-Phase haben genau zwei Fragen gereicht, um auszusieben: Wie sieht die Betreuung aus, wenn die Pandemie vorüber ist?
Ääääähh, da bleibe ich doch im Homeoffice!
Haben Sie das schriftlich?
Ääääh, nein.
An der Stelle ist für mich das Gespräch vorerst beendet. Da kann ich mir jedwede Beratung sparen, wenn nicht einmal die Basis da ist. Bei Interessenten gehe ich von mündigen, verantwortungsvollen Erwachsenen aus, die ihre Hausaufgaben zur Übernahme eines Lebewesens gemacht haben und die ich individuell zu einem Hund beraten kann, weil sie die absoluten Grundlagen bereits mitbringen. Alles andere ist Zeitverschwendung.
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Sondern ich gehe auf die Website, mir gefällt ein Hund, und dann möchte ich bitte nähere Infos, um beurteilen zu können, ob der passen könnte.
Insofern sind gewisse Infos in der Vorstellung des Tiers für mich Mindestvoraussetzung, um überhaupt weiter zu lesen oder dort anzurufen.
Ja und da hapert es ja schon ganz oft. Viele Homepages sind überhaupt nicht up to date.
Gerne auch so Sätze wie „dies sind nicht unsere einzigen Hunde, rufen Sie uns einfach an…“ ja Zeit ist knapp, es fehlt an Freiwilligen. Versteh ich auch, aber der Vergleich mit dem Auto passt sehr gut finde ich.
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Aber wo erfährst du das die Kandidaten ungeeignet sind, sieht man doch erst durch ne Beratung.
Sonst hat man doch nur die Grundlagen abgefragt
Du hast dann in jedem Fall schon mal die ausgesiebt, die keine Lust auf die Angaben haben = deutlich weniger Interessenten, deren Anfragen zu beantworten sind.
Mit der Auskunft hast du weitere Parameter, mit denen du arbeiten kannst. Kommt an der Stelle auf die Fragen der Selbstauskunft an.
"Nur" die Grundlagen - ohne die Grundlagen brauch ich nicht beraten, welcher Hund denn passen könnte.
Zu der jeder ist im Homeoffice-Phase haben genau zwei Fragen gereicht, um auszusieben: Wie sieht die Betreuung aus, wenn die Pandemie vorüber ist?
Ääääähh, da bleibe ich doch im Homeoffice!
Haben Sie das schriftlich?
Ääääh, nein.
An der Stelle ist für mich das Gespräch vorerst beendet. Da kann ich mir jedwede Beratung sparen, wenn nicht einmal die Basis da ist. Bei Interessenten gehe ich von mündigen, verantwortungsvollen Erwachsenen aus, die ihre Hausaufgaben zur Übernahme eines Lebewesens gemacht haben und die ich individuell zu einem Hund beraten kann, weil sie die absoluten Grundlagen bereits mitbringen. Alles andere ist Zeitverschwendung.
Ich habe nicht mal einen Mietvertrag und noch nie einen Arbeitsvertrag in dem was zur Hundemitnahme stand und tatsächlich offiziell auch kein HomeOffice.
Und trotzdem war die letzten über 10 Jahre, also ein durchschnittliches Hundeleben lang nie ein Problem in der Richtung zu finden.
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Du hast dann in jedem Fall schon mal die ausgesiebt, die keine Lust auf die Angaben haben = deutlich weniger Interessenten, deren Anfragen zu beantworten sind.
Mit der Auskunft hast du weitere Parameter, mit denen du arbeiten kannst. Kommt an der Stelle auf die Fragen der Selbstauskunft an.
"Nur" die Grundlagen - ohne die Grundlagen brauch ich nicht beraten, welcher Hund denn passen könnte.
Zu der jeder ist im Homeoffice-Phase haben genau zwei Fragen gereicht, um auszusieben: Wie sieht die Betreuung aus, wenn die Pandemie vorüber ist?
Ääääähh, da bleibe ich doch im Homeoffice!
Haben Sie das schriftlich?
Ääääh, nein.
An der Stelle ist für mich das Gespräch vorerst beendet. Da kann ich mir jedwede Beratung sparen, wenn nicht einmal die Basis da ist. Bei Interessenten gehe ich von mündigen, verantwortungsvollen Erwachsenen aus, die ihre Hausaufgaben zur Übernahme eines Lebewesens gemacht haben und die ich individuell zu einem Hund beraten kann, weil sie die absoluten Grundlagen bereits mitbringen. Alles andere ist Zeitverschwendung.
Ich habe nicht mal einen Mietvertrag und noch nie einen Arbeitsvertrag in dem was zur Hundemitnahme stand und tatsächlich offiziell auch kein HomeOffice.
Und trotzdem war die letzten über 10 Jahre, also ein durchschnittliches Hundeleben lang nie ein Problem in der Richtung zu finden.
Mag sein, aber es gibt genug, wo genau das Probleme sind.
Da kommt zwei Wochen später: Ja, ich darf doch nicht und jetzt nehmt das Tier zurück. Sofort!!!
Oder auch: Warum hat mir das keiner gesagt?
Dann bist du ganz schnell der böse Vermittler, der seiner Pflicht nicht nachgekommen ist und einfach nur ein Tier loswerden wollte.
Während das Tier es dann wieder ausbaden darf. Auch nicht gerade toll.
Das ist kompliziert und allen recht machen geht nicht.
Zum Thema "Katze im Sack kaufen" und der Vergleich mit dem Auto BieBoss - ich möchte als jemand mit Bindung zu den Tieren auch beim zukünftigen Halter keine Katze im Sack kaufen. Ich hatte auch schon angeführt, aus welchem Grund es manchmal sehr sinnvoll ist, eben keine genaue Beschreibung von dem Tier auf die Website zu setzen. Die Leute "verlieben" sich in das Bild und dann bringen die ganz plötzlich exakt die Sachen mit, die auf das Tier passen. Im zweiten Gespräch stellst du dann fest, das nichts davon stimmt. Das ist unnötiger Aufwand und Zeit ist endlich.
Auto und Tiere - uff. Aus meiner Perspektive suche ich ein liebevolles Zuhause und Menschen, die sich an dem Tier erfreuen, es verstehen und es versorgen. Nicht einfach einen Käufer. Das ist der Unterschied zwischen Lebewesen und Gegenständen. Ob jemand mit meinem alten Staubsauger Schindluder treibt, Wunderkerzen in meine alte Couch steckt oder mein altes Geschirr für den Polterabend wollte - das ist mir egal. Ob ein Tier, das ich gepflegt habe und sehr mag geschlagen wird, im Keller wohnt oder nicht zum Tierarzt kommt - das ist mir alles andere als egal. Dementsprechend unterschiedlich ist das Herangehen. Das eine ist Vermittlung von Lebewesen, das andere ist reiner Verkauf von Gegenständen.
An der Stelle liegt für mich der Hase im Pfeffer.
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Auto und Tiere - uff. Aus meiner Perspektive suche ich ein liebevolles Zuhause und Menschen, die sich an dem Tier erfreuen, es verstehen und es versorgen. Nicht einfach einen Käufer. Das ist der Unterschied zwischen Lebewesen und Gegenständen. Ob jemand mit meinem alten Staubsauger Schindluder treibt, Wunderkerzen in meine alte Couch steckt oder mein altes Geschirr für den Polterabend wollte - das ist mir egal. Ob ein Tier, das ich gepflegt habe und sehr mag geschlagen wird, im Keller wohnt oder nicht zum Tierarzt kommt - das ist mir alles andere als egal. Dementsprechend unterschiedlich ist das Herangehen. Das eine ist Vermittlung von Lebewesen, das andere ist reiner Verkauf von Gegenständen.
An der Stelle liegt für mich der Hase im Pfeffer.Dann vergleich es nicht mit "normalen" Autos, sondern vergleiche es mit gehegten, gepflegten Oldtimern.
Da wird eben auch nicht gesagt "Geld her, Rest ist mir egal!" sondern eben auch Leute gesucht die das Auto schätzen, die den ideellen Wert schätzen und die Arbeit die sich der noch Besitzer gemacht hat.
Kann man also schon vergleichen, denn nicht jedem Menschen ist es total egal was mit seinen Sachen passiert.
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Auto und Tiere - uff. Aus meiner Perspektive suche ich ein liebevolles Zuhause und Menschen, die sich an dem Tier erfreuen, es verstehen und es versorgen. Nicht einfach einen Käufer. Das ist der Unterschied zwischen Lebewesen und Gegenständen. Ob jemand mit meinem alten Staubsauger Schindluder treibt, Wunderkerzen in meine alte Couch steckt oder mein altes Geschirr für den Polterabend wollte - das ist mir egal. Ob ein Tier, das ich gepflegt habe und sehr mag geschlagen wird, im Keller wohnt oder nicht zum Tierarzt kommt - das ist mir alles andere als egal. Dementsprechend unterschiedlich ist das Herangehen. Das eine ist Vermittlung von Lebewesen, das andere ist reiner Verkauf von Gegenständen.
An der Stelle liegt für mich der Hase im Pfeffer.Dann vergleich es nicht mit "normalen" Autos, sondern vergleiche es mit gehegten, gepflegten Oldtimern.
Da wird eben auch nicht gesagt "Geld her, Rest ist mir egal!" sondern eben auch Leute gesucht die das Auto schätzen, die den ideellen Wert schätzen und die Arbeit die sich der noch Besitzer gemacht hat.
Kann man also schon vergleichen, denn nicht jedem Menschen ist es total egal was mit seinen Sachen passiert.
Aber auch der gehegte und gepflegte Oldtimer hat keine Gefühle. Es ist ein Stück Metall. Wenn der verbeult und mit Rost zurückkommt - dann tausche ich Teile aus, wenn ich gerade Zeit habe. Bei Tieren geht das nicht so einfach. Oldtimer kann ich in die Garage stellen.
Einen Hund nicht.
Traurig, dass man sowas in einem Hundeforum erklären muss.
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Dann vermischt du aber 2 Dinge.
Es geht dir doch darum was man als Besitzer fühlt, und nicht was das Tier fühlt.
Dein Post zeigt halt das du absolut null an Dingen hängst, okay, deine Sache. Aber jemand der Oldtimer mag kriegt da beim Lesen Magengeschwüre allein bei der Vorstellung das man einen Oldtimer verbeult und verrostet zurückbekommt.
Dem Auto ist es egal, ja. Aber dem Besitzer eben nicht. Und darum ging es dir doch, was man als Besitzer, bzw TSV fühlt wenn man den Hund an jemand anders vermittelt.
Wenn es nun darum gehen soll was der Hund fühlt... Dann muss ich mich arg auf die Finger setzen, denn was es mit dem Hund macht der da im Tierheim eben doch nur einer von vielen ist, der sich die Zeit der Pfleger mit zig anderen Hunden teilen muss und der vielleicht sogar mehrfach total unpassend vermittelt wird und wieder in den Zwinger zurückkommt...
Das hat in meinen Augen dann nicht besonders viel mit "Wir wollen das Beste für das Tier!" zu tun.
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Oh, ich finde schon, dass es einen eklatanten Unterschied zwischen einem fühlenden Lebewesen und einem Gegenstand gibt. Natürlich kann man auch an einer Sache emotional hängen, aber ein Auto wird wohl kaum leiden!
Ich weiß nicht, wie so ein emotionaler Wert juristisch bewertet wird, aber für Tiere gilt ja glücklicherweise das Tierschutzgesetz!
Oder anders formuliert: Bei einem Hund spielt es keine Rolle, ob jemandem sein Wohlbefinden egal ist oder nicht, da der Hund selbst auch Rechte hat.
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