Tierschutz - Vorkontrollen und Verträge vs. unpassende Vermittlungen
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Ich hab mir jetzt mal die Tierheime in der Umgebung angesehen. Mein Resultat:
Tierheim Vösendorf:
65 Männchen
39 Weibchen, davon:
* 12 zu alt
* 1 Listenhund
* 3 Schäferhunde
* 2 HSH
* 1 Husky
* 2 nicht zu Zweithund
* 1 extremer Angsthund
* 17 nicht zu Kindern
Tierheim Tierquartier Wien:
63 Männchen
37 Weibchen, davon:
* 5 zu alt
* 16 Listenhunde
* 5 Schäferhunde
* 2 Cane Corsos
* 3 Huskys
* 6 nicht zu Kindern
Tierheim Dechanthof Mistelbach:
18 Männchen
5 Weibchen, davon:
* 3 Listenhunde
* 1 HSH
* 1 zu alt
Von 227 Hunden wäre keiner dabei, der auch nur annähernd in unsere Familie passen würde und dem wir gerecht werden könnten. Eine zweijährige BC Hündin wäre mit viel Würgen vielleicht machbar, aber vier Kinder zu einem Hund, der als dauergestresst beschrieben wird? Eine zwei Monate alte Huskymaus, zuckersüß, putzig, die würd zu Kindern gehen. Aber will ich das? Ich hatte Huskys und bin mir sicher, nein danke! So herzig sie auch ist. Listis mag ich echt gerne, Amstaffs, Bullys, ich kann gut mit der plumpen, körperlichen, direkten Art. Mein Mann gar nicht! Also überhaupt nicht. Und die ganzen Auflagen die wir haben, nö, passt nicht. Schäfer ist so gar nicht meins, mein Mann ist auch nicht angetan, passt auch nicht zu uns, ebensowenig wie ein HSH. Und einen alten Hund zu unseren Kindern? Wenn schon in der Anzeige steht: sucht ruhiges Plätzchen, keine Action, mags gemütlich?
Das ist mal die andere Seite. Ernsthaft recherchiert, zu halbwegs hundeerfahrenen Menschen. Zu Kindern, die mit Hunden aufgewachsen sind.
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Hi
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Anderes Beispiel: Wir melden uns für einen Hund, die Tierschützer und ich telefonieren 2 mal. Wir machen einen Termin aus. Termin wird einen Tag vorher abgesagt. Hund wurde vermittelt.
Das sind jetzt natürlich nur meine Erfahrungen. Aber es wäre evtl. gut wenn man auch die Kommunikation anregen könnte um Missgeschicke und Ärger vorzubeugen.
Meine Anregungen bleiben also nach wie vor Offenheit von beiden Seiten (also keine Voreingenommenheit des Tierheims/Tierschutzes sowie des Interessenten) sowie bessere Kommunikation.Was ärgert dich daran? Dass nicht gesagt wurde, dass der Hund noch andere Interessenten hat?
Das ist bei ‚uns‘ im Tierheim ähnlich. Wird aber auch klar kommuniziert. So lang du den Hund nicht reservierst (also zusagst ihn haben zu wollen), kann man ihn dir ‚wegschnappen‘. Es geht ja darum, dass die Hunde schnellstmöglich das beste Zuhause bekommt.
Mich stört daran eher, dass man nicht klar kommuniziert. Mit dem weg schnappen hätte ich absolut kein Problem, wenn man vorher klar Bescheid sagt, dass dieser eben auch schon mehrere Interessen hat. Vielleicht ist dies dann auch Fehlverhalten meinerseits. Da lass ich mich auch gerne umlenken. Man hat allerdings eine gewisser Erwartungshaltung. Es ist dann schon ärgerlich wenn man vor dem Termin ne Absage bekommt. Wie gesagt, das könnte dann auch mein Fehler sein so zu denken.
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Was ärgert dich daran? Dass nicht gesagt wurde, dass der Hund noch andere Interessenten hat?
Das ist bei ‚uns‘ im Tierheim ähnlich. Wird aber auch klar kommuniziert. So lang du den Hund nicht reservierst (also zusagst ihn haben zu wollen), kann man ihn dir ‚wegschnappen‘. Es geht ja darum, dass die Hunde schnellstmöglich das beste Zuhause bekommt.
Mich stört daran eher, dass man nicht klar kommuniziert. Mit dem weg schnappen hätte ich absolut kein Problem, wenn man vorher klar Bescheid sagt, dass dieser eben auch schon mehrere Interessen hat. Vielleicht ist dies dann auch Fehlverhalten meinerseits. Da lass ich mich auch gerne umlenken. Man hat allerdings eine gewisser Erwartungshaltung. Es ist dann schon ärgerlich wenn man vor dem Termin ne Absage bekommt. Wie gesagt, das könnte dann auch mein Fehler sein so zu denken.
Man hätte es schon klar kommunizieren können. Das Vorgehen finde ich persönlich aber in Ordnung. Aber kann man vielleicht unterschiedlich sehen. Es geht ja immer noch um den Hund und ein passendes Zuhause, wenn man da Interessenten erst nach und nach ‚abarbeitet‘ und jeder ein paar Wochen in Anspruch nimmt sitzt der Hund im Zweifel ja ewig.
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Bessere Kommunikation. Wir hatten letztes Jahr 7x 180km zurück gelegt um einen Hund kennen zu lernen, der uns schon förmlich versprochen wurde. Wir hatten damals mehrere male erwähnt, dass wir im 2. OG wohnen, was allerdings immer als problemlos empfunden wurde. Selbst im Fragebogen haben wir das geschrieben. Also Minimum 4 mal erwähnt. Nach der Vorkontrolle der Anruf "zu viele Treppenstufen" alles andere würde passen. Wir sollen uns melden wenn wir umgezogen sind.
Anderes Beispiel: Wir melden uns für einen Hund, die Tierschützer und ich telefonieren 2 mal. Wir machen einen Termin aus. Termin wird einen Tag vorher abgesagt. Hund wurde vermittelt.
Das sind jetzt natürlich nur meine Erfahrungen. Aber es wäre evtl. gut wenn man auch die Kommunikation anregen könnte um Missgeschicke und Ärger vorzubeugen.
Meine Anregungen bleiben also nach wie vor Offenheit von beiden Seiten (also keine Voreingenommenheit des Tierheims/Tierschutzes sowie des Interessenten) sowie bessere Kommunikation.
DAS kann ich allerdings absolut unterschreiben! Über solche und ähnliche Fälle habe ich mich schon oft geärgert, auch, dass man sehr lange keine (edit: oder gar keine) Rückmeldung von einem Verein bekommt.
Offenheit, Freundlichkeit, Kommunikation - das sind Dinge, an denen es manchmal hapert, bei denen mir Interessenten oft leid taten (ich war häufig die Person zwischen den Stühlen, die vermitteln musste, und ich musste oft Interessenten trösten!). Ich denke, wenn man das nicht (mehr) leisten kann, dann sollte man die Vermittlungen zurückschrauben. -
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King-Kong was genau willst du jetzt damit sagen?
Nur weil in den TH in deiner Umgebung für dich jetzt kein passender Kanidat dabei ist sagt das nun was?
Ich wollte damit aufzeigen, dass es von Seiten eines Interessenten nicht unbedingt einfach ist, einen passenden Hund zu finden. Dass nicht die Art der Vermittlung Schuld sein muss, dass es nicht klappt (alle drei Vereine würde ich als seriös und erfahren einstufen). Dass die Auswahl einfach viel, viel enger gesteckt und eingeschränkt ist und die Mitarbeiter dort auch nicht zaubern können, wenn ich mit meinem "Muss sein"- Katalog aufschlage. Woher sollen sie denn einen Hund zaubern, den es so nicht gibt.
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Aufgrund meiner sehr schlechten TH Erfahrung fällt mir da noch etwas ein, was ich an Verbesserung vorzuschlagen habe.
Bessere Kommunikation. Wir hatten letztes Jahr 7x 180km zurück gelegt um einen Hund kennen zu lernen, der uns schon förmlich versprochen wurde. Wir hatten damals mehrere male erwähnt, dass wir im 2. OG wohnen, was allerdings immer als problemlos empfunden wurde. Selbst im Fragebogen haben wir das geschrieben. Also Minimum 4 mal erwähnt. Nach der Vorkontrolle der Anruf "zu viele Treppenstufen" alles andere würde passen. Wir sollen uns melden wenn wir umgezogen sind.
Anderes Beispiel: Wir melden uns für einen Hund, die Tierschützer und ich telefonieren 2 mal. Wir machen einen Termin aus. Termin wird einen Tag vorher abgesagt. Hund wurde vermittelt.
Das sind jetzt natürlich nur meine Erfahrungen. Aber es wäre evtl. gut wenn man auch die Kommunikation anregen könnte um Missgeschicke und Ärger vorzubeugen.
Meine Anregungen bleiben also nach wie vor Offenheit von beiden Seiten (also keine Voreingenommenheit des Tierheims/Tierschutzes sowie des Interessenten) sowie bessere Kommunikation.Das tut mir echt sehr leid! Aber das ist ja kein Verbesserungsvorschlag. Kommunikations/Wahrnehmungsprobleme sind menschlich und nicht vermeidbar. Es war sicher ein Hund, der nicht sooo beliebt war oder? Und wie schwer?
Das ist genau das warum VK gemacht werden, weil hören und sehen zwei unterschiedliche Dinge sind. Ich nehme an der Hund ist so groß und schwer gewesen, dass man ihn schlecht tragen kann, schon gar nicht, wenn er Schmerzen hat. Und 2. OG ist sehr unterschiedlich, Fahrstuhl oder 2x 5 Treppen. Oder mehr ... und da kuckt eben einer, der nicht verliebt ist in die Interessenten meistens. Und dann ist umziehen, wenn der Hund keine Treppen mehr schafft, leider spontan doch nicht drin und der Hund kommt zurück. Horror, wenn gerade ein schwierigerer Hund dann krank/ alt zurückkommt. Der hatte dann ein gutes Zuhause und ist im Tierheim dann total verloren und kommt da nicht mehr raus.
Besser als für immer im Tierheim versauern? Sicher, aber man weiß eben nie, ob nächste Woche noch ein toller Interessent kommt oder nie, oder in einem Monat. Man weiß es im TS einfach nicht.
Deshalb ist das bei jedem Interessenten individuell entscheiden, nicht so toll für die Interessenten, wie man glaubt. Wenn ein Mensch spontan denkt, man das! ist seine Chance! Ein anderer sagt, wenn der nicht top fit alt wird, werden die Treppen zum Horror. Und wenn der Hund dann nicht so einfach ist und Schmerzen hat, zack gibts nen Beißvorfall ins Gesicht, weil die Besitzer nicht dran denken, was für ein Hund, der vorher war.
Wenn das ein easy 15 Kilo Hündchen war, hab ich nichts gesagt.
Genau so eine Erfahrung, man die sind 7! Mal gekommen! Und dann sagen wir ab, kann dazu führen, dass dann da eben steht, keine Treppen, kein individuelles betrachten. Gerade Tierheime bekommen ja nun überproportional häufig Hunde, die wegen sowas abgegeben werden. Find keine neue Wohnung im EG mit Hund. Der ist jetzt untragbar geworden, im wahrsten Sinne.
Ja, man kann das von sich schieben und denken, ach mein Hund packt das sein Leben lang, der bekommt keinen Bandscheibenvorfall, verletzt sich nie, im Alter keine Hinterhandschwäche, schwache Blase, es gibt ja tolle Tragehilfen. Ja, kenn ich und dann ists so und der Hund hat in der Tragehilfe Schmerzen, mit dem Dödel beim Rüden ist das nicht so klasse, wenn die nach hinten rutscht ect, Alter Hund muss nicht vier Mal raus, sondern 10 Mal, dannnn ja dannn, sinds halt steile Jahre, die im Grunde nur noch aus, packen wir die Treppen schon wieder bestehen. Und da denkt man eben an den alten Hund, in Jahren, weil man für das ganze Leben denken muss.
Euer Fall ist da eben sehr krass und tut mir echt wirklich leid. Das darf eben einfach eigentlich nicht passieren! Und deshalb spricht man oft eine Entscheidung mit einem Fremden nochmal durch. Ich hab nur Direktadoptionen gemacht, bei Hunden im Tierheim haben die entschieden, bei den Pflegestellen, die Pflegestelle. Da ist eben die VK, die Fremde Person mit er man alles nochmal durchspricht, da hat man unter Umständen 7 Mal telefoniert über stunden, aber nicht so eine Anreise hinter sich. Ihr wart so sympathisch und geeignet, dass das überstrahlt wurde. Mensch A hat vielleicht nie oder immer Xtes OG gewohnt und null drüber nachgedacht. Das kann man einfach nicht vermeiden, dass Menschen, Menschen sind und Fehleinschätzungen machen.
Ich hab schonmal einen Welpen nicht vermittelt, weil die Größenschätzung vom Tierarzt so enorm war und er auch großen Kopp und große Pfoten hatte. (Auf Fotos, von oben geschossen, halt Auslandstierschutz) Das war mir zu Kleinhundbesitzern einfach zu gefährlich, besonders, die hatten Rüde und Hündin, dazu ein großer Rüde ... ne. Der süße Welpe wurde Junghund ... und älter und älter und ... blieb ein tiefergelegtes Modell mit großem Kopf und großen Pfoten und der enorme Größenunterschied war auf einmal nicht mehr so... schon gar, weil sich dann keiner mehr interessiert hat. Er ist dann letztlich über ein Tierheim ausgereist, hätte aber Monate seines jungen Lebens es schon besser haben können.
Man trifft einfach ständig Lebensbestimmende Entscheidungen für Tiere und Menschen und man machts oft richtig genug. Aber eben keine 100% Quote. Wie soll das schaffbar sein? Der Druck dahinter ist so enorm. Und dann ist entweder was mit dem Hund oder die Menschen sind unglücklich wegen X. Und dann wird immer Absicht unterstellt und denen ist das ja egal, ob ... Allein, was erwartet wird, wie man Hunde einschätzen soll, dass die sich bei Mensch X dann auch soundso Verhalten und zwar für immer, unabhängig vom Mensch, der Umgebung, der Tatsache, dass der Hund komplett sein Umfeld wechselt. Oder eben für ein ganzes Leben zu denken und gewisse Risiken zu versuchen auszuschließen. Und es kommt immer vor, dass man Risiken bespricht und die Okay sind, aber wenn sie eintreffen eben ganz und gar nicht mehr oder was passiert, womit man in tausend Jahren unter Todesdrohung nicht gerechnet hätte.
Wenn man kuckt und auch schlimme Erfahrungen hört, wenn man sich selber fragt, ich vermittle 50 mal, 100 Mal, führe 1000 Gespräche, ich! werde immer alles richtig machen, danach wird alles genauso wie ich es mir vorgestellt habe, ich kann Hunde wie Menschen wie die Umgebung 100% Vorhersagen. Dann bitte Vermittler im Tierschutz werden.
Und dann wird man auch ne Menge Gegenwind bekommen so als Gott. Denn man kann zum Beispiel einen Hund immer nur einmal vermitteln und es wird der Tag kommen, wo man tollen Menschen absagen muss, weil einfach der Hund nur einmal da ist.
Anderes Beispiel: Wir melden uns für einen Hund, die Tierschützer und ich telefonieren 2 mal. Wir machen einen Termin aus. Termin wird einen Tag vorher abgesagt. Hund wurde vermittelt.
Das sind jetzt natürlich nur meine Erfahrungen. Aber es wäre evtl. gut wenn man auch die Kommunikation anregen könnte um Missgeschicke und Ärger vorzubeugen.
Meine Anregungen bleiben also nach wie vor Offenheit von beiden Seiten (also keine Voreingenommenheit des Tierheims/Tierschutzes sowie des Interessenten) sowie bessere Kommunikation.Was ärgert dich daran? Dass nicht gesagt wurde, dass der Hund noch andere Interessenten hat?
Das ist bei ‚uns‘ im Tierheim ähnlich. Wird aber auch klar kommuniziert. So lang du den Hund nicht reservierst (also zusagst ihn haben zu wollen), kann man ihn dir ‚wegschnappen‘. Es geht ja darum, dass die Hunde schnellstmöglich das beste Zuhause bekommt.
Wegschnappen ... macht auch so einen falschen Eindruck. Viele Menschen wollen, dass gleich nach dem ersten Gespräch ein Reserviert am Hund steht. Klar, sie wollen den Hund, steht für sie fest ... bis es für sie eben nicht mehr feststeht. (Wieder AuslandsTS von meiner Seite) Manche Menschen, total überzeugend, sagen ab halbe Stunde bevor der Trapo am Abholort ist, oder gar nicht. Kalte Füße.
Wenn die Vermittlungspraxis bei Hunden die mehrere Interessenten haben, so wäre, dass man das ganze Prozedere erst mit einem Menschen macht, dann sagt der ab (Weil angefragte Hund A ihnen versprochen wird, die Mutter erkrankt, der Vermieter doch noch nein sagt, ein Nachbar mit vergiften droht, man doch schwanger geworden ist, der Hund auf aktuellen Fotos doch irgendwie zu blass aussieht, man doch keine Rüden will, man Angst vor der Verantwortung bekommt, man doch kein Risiko mit MMK haben will, weil schlechtes Gefühl, weil Alptraum gehabt, weil ...)
Also kann man sich nicht drauf verlassen, dass Interessent A nicht abspringt, also wenn passender Mensch B auftaucht, schickt man den nicht gleich weg. Passender B muss nicht wieder auftauchen. Da entscheidet man im Sinne des Hundes. Die Chancen für Interessenten B stehen eben nicht schlecht, dass sie den Hund trotzdem bekommen, weil Menschen nunmal unberechenbar sind und man es eben einfach nicht weiß.
Ja, ist gemein, wenn man sich gefreut hat und schon quasi der Besitzer ist in Gedanken. Aber wäre es wirklich im Sinne der Hunde wegen eines Gesprächs alle anderen wegzuschicken und dann sagt der nach dem Besuch öh, nö, den wollen wir nicht. Vielleicht noch nach drei Tagen Bedenkzeit und die anderen Menschen sind schon weitergezogen. Bei einem extrem beliebten Hund, kann man das so machen. Bei den anderen? Würde man das, wenn man dem Hund verpflichtet ist, wirklich selber so machen? Dem Hund ne gute Chance versauen? Und den Interessenten gleich die Hoffnung nehmen?
Von der Interessentenwarte ist das auch nicht das Beste. Viele von denen, die Hunde bekommen haben, wissen wahrscheinlich gar nicht, dass sie es wurden, weil Interessent A abgesagt hat, oder eben die VK doch nicht positiv war. Ja passiert einem das öfter wird man mürbe. Aber würde man wirklich im Interesse der Hunde es anders machen?
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Kommunikations/Wahrnehmungsprobleme sind menschlich und nicht vermeidbar.
Da würde ich dir gerne widersprechen. So etwas kann man schon lernen! Aber ich glaube, dass so etwas nicht wirklich auf der Agenda von Tierschutzvereinen steht, jedenfalls habe ich das noch nie mitbekommen!
Mir fehlt manchmal die Empathie für Interessenten, für die das Ganze sehr emotional ist. Für die Vermittler natürlich auch, denn es geht ja um ihre Schützlinge, an denen ihnen naturgemäß auch etwas liegt.
Ich habe wie gesagt oft "vermittelt" (also zwischen beiden Parteien) und verstehe beide Seiten.
Aber ich habe auch den Eindruck, dass zu oft die gute Vermittlung von Hund x zählt, die Menschen aber nicht. Die haben dann halt Pech gehabt.
Und das ist in mehrfacher Hinsicht schade, schließlich gibt es ja noch mehr Hunde, die ein Zuhause suchen, und man sollte schon auch auf seine Außenwirkung achten.
Es gibt Ansprechpartner, die das ganz toll machen und sich wirklich Mühe geben, einfach weil´s tolle Menschen sind. Aber gibt es Vereine, die das wirklich im Team besprechen, wie man mit allgemeinen und konkreten Anfragen umgeht? Wie unterschiedlich Begriffe wahrgenommen werden? Zwei Menschen können unter "Jagdtrieb" ganz unterschiedliche Dinge verstehen, je nach Erfahrung. An der Uni hatten wir immer das Beispiel mit dem Wort "Klavier", das bei einem Pianisten und einem Möbelpacker ganz unterschiedliche Assoziationen auslöst.
Oder wie unterschiedlich man Zeit wahrnehmen kann - eine Woche ist für einen Vermittler nix, für einen Interessenten, der auf glühenden Kohlen sitzt, ist es eine halbe Ewigkeit.
Im Bereich "Kommunikation" und "Transparenz" gibt es schon Verbesserungsmöglichkeiten, glaube ich. -
Ja, die unterschiedliche Wahrnehmung ist schon ein Stück weit schwierig und zumindest bei mir ist es bei Vorkontrollen so, dass ich mich immer daran erinnern muss, dass ich meinen eigenen Standpunkt ein Stück weit ausblende.
Für mich persönlich würde niemals ein Hund in Frage kommen, wenn ich in einem Mehrfamilienhaus ohne Garten leben würde. Das ist aber eine persönliche Befindlichkeit, die ich eben dann vollkommen ausblenden muss.
Wenn aber der Interessent an einer vielbefahrenen Straße, gerne auch mit Straßenbahn, Einkaufsläden und in der zweiten Etage wohnt, frage ich halt schon auch nach, wie er sich das vorstellt und ob ihm bewusst ist, dass viele Hunde aus dem Ausland da am Anfang ihre Probleme haben und ob es einen Plan B gibt.
Genauso bei einem Garten, der nur auf 80cm Höhe umzäunt ist. Es geht mir persönlich dabei lediglich darum zu sensibilisieren und einmal vorsichtig vorzutasten ob man sich bewusst darüber ist, dass der Hund dann halt nicht frei im Garten laufen kann.
Auf der anderen Seite erwarte ich aber auch von der Organisation, dass einmal geprüft wird wie die Hunde ggf. auf Katzen, hochheben und tragen oder Treppenstufen reagieren damit man da eben möglichst viele Informationen mit einfließen lassen kann.
Bei meiner Auslandshündin wurde mir gesagt, dass ich mit der Unterschrift unter dem Vertrag einen Hund kaufe.
Auch, wenn auf den Homepages ja meist was von "Adoption" steht... Ich finde diese Unterscheidung schon wichtig und auch absolut richtig.
Ich hatte tatsächlich bisher aber nur mit der Organisation Kontakt von der ich Malou habe und da kann ich mich definitiv nicht über deren Arbeit beschweren und das passt für mich.
Es gab viele Interessenten letztes Jahr, die Malou gern nehmen wollten. Unser Fragebogen hat aufgrund von Wohnlage, Interessen, Zweithund und vllt. auch Sympathie am besten gepasst und nur wir waren dort um sie kennenzulernen und durften dann entscheiden.
Hätten wir abgelehnt wäre eben der nächste nachgerückt. Fand ich sehr gut und wurde auch absolut offen kommuniziert.
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Bei meiner Auslandshündin wurde mir gesagt, dass ich mit der Unterschrift unter dem Vertrag einen Hund kaufe.
Auch, wenn auf den Homepages ja meist was von "Adoption" steht... Ich finde diese Unterscheidung schon wichtig und auch absolut richtig.
Weswegen, wegen der rechtlichen Klarheit?
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