Tierschutz - Vorkontrollen und Verträge vs. unpassende Vermittlungen

  • Das braucht es doch gar nicht.... das kann doch nebeneinander bestehen .... gute Zucht ist toll, genau wie guter Tierschutz .... Vermehrerei ist kacke, genau wie Vermitteln um des Vermittelns willen

    Da könnte man jetzt stundenlang drüber diskutieren ;-)

  • Und eigentlich hätte der Thread auch spannend werden können, wenn man überlegt hätte, was denn wirklich Argumente für Tierschutztiere gegenüber Tieren aus der Zucht sind.

    Gibt es nicht so im Allgemeinen. Passender Hund zu passendem Menschen aus passender Quelle. Es gibt auch eher Argumente gegen Tierschutz (einzig wegen dem Überraschungseffekt) als gegen verantwortungsvolle Zucht. Und tatsächlich macht halt der Tierschutz es einem auch etwas schwerer als selbst ein verantwortungsvoller Züchter mit dem ganzen Prozedere (um wieder zum Thema zu kommen).


  • Vielleicht ist es bei mir so, weil ich beide Seiten kenne und Tierschutz, wie er noch vor 40+ Jahren aufgestellt war: Mein allererster und wichtigster Anspruch an Tierschutz (hier in Deutschland!) ist, dass die ihm anvertrauten Tiere vernünftig untergebracht sind (im Idealfall passend vergesellschaftet), im Rahmen der Möglichkeiten vernünftig ernährt sind und eine ausreichende medizinische Grundversorgung haben. On top kommt es, wenn der Pflegezustand gut ist und sie Auslauf haben bzw. beschäftigt oder gar trainiert werden.


    Wenn das gegeben ist, dann ist das Interessentenhandling mir gegenüber für mich persönlich völligst zweitrangig, da müsste ein Verein schon arge Böcke schießen, um mich sauer zu machen. Das wird in den Diskussionen über Tierschutz kaum erwähnt, aber ich finde es fern ab von selbstverständlich. Das ist eine Arbeit, die zu einem guten Teil spendenfinanziert ist und bei der viel aus ehrenamtlicher Tätigkeit kommt. Wo Menschen letztlich im Sinn des Tiers „eine Suppe auslöffeln“, die Andere hinterlassen haben. Das stößt mir in dem Thread zu den Tierarztrechnungen so ein wenig auf: Die Selbstverständlichkeit, mit der Hilfsbereitschaft in Kontext gesetzt wird mit der Frage, ob der Empfänger von Hilfe es denn moralisch „verdient“ habe. Das kann man sich - auf den Menschen hin betrachtet - im Tierschutz abschminken.


    Und weil ich das weiß, bin ich nicht sonderlich empfindlich, wenn mir erstmal kritisch begegnet wird. Auf menschlicher Ebene erwarte ich vor allem, nicht bewusst angelogen zu werden. Das ist mir aber in meiner gesamten Tierhalterzeit mit insgesamt 9 Tierschutztieren auch noch nicht begegnet. Skepsis, Misanthropie, das Gefühl, ausgetestet zu werden - das schon. Ggf. durch meine Weigerung, das persönlich zu nehmen, ist das aber in allen Fällen recht schnell umgeschlagen auf wertschätzende Gespräche.


    Ich kenne auch Tierschützer, die in ihrem Missionierungsdrang bei gleichzeitiger Blindheit für menschliche Bedürfnisse einfach nur wahnsinnig anstrengend sind - und das war ein Grund dafür, dass ich mich aus der aktiven Vereinsmitgliedschaft zurück gezogen habe. Die Mehrheit ist das aber nicht. Nur leider bergen sie auch in Minderheit das Potenzial, Vereine zu zerstören. Und den Ruf von Vereinen. Was ziemlich schade ist.


    Doch auch da gilt: Wenn am Ende des Tags das Tier vernünftig versorgt und achtsam vermittelt wird, dann bin ich dem Verein nicht Gram. Auch wenn ich mich selbst ggf. für einen anderen Verein entscheiden würde.

  • Was aber eben leider bei Vermittlungen quer durch die Republik nicht so gut funktioniert.

    Das stimmt, und da muss man eben gucken.

    Da würde ich dann eben auch für mehr "Okay, das wird schon" plädieren, vor allem wenn man die Nachkontrollen so machen könnte wie ich mir das wünsche.


    Das läuft ja heute schon viel über externe, besonders wenn der Hund eben von einem weiter entfernten Verein kommt.

    Wenn man also Leute hat die sich in die Wohnung setzen, warum kann man die gleichen Leute nicht dafür nutzen das sie ganz entspannt halt mal mit Gassi gehen?

    Fahrzeit haben sie eh. Zeitaufwand ist auch nicht wirklich anders, ob man ne Stunde in der Wohnung quatscht oder ne Stunde draußen ist.


    Der Vorschlag mit den Nachkontrollen ist, finde ich, auch schwierig. Eben weil man ja meistens nur "ehrenamtliche" Leute so wie z.b. mich hat. Ich bin relativ relaxt, wenn ich beurteilen soll, wie jemand mit seinem Hund umgeht. Bin da ja auch bei meinen eigenen Hunden eher der tiefenentspannte Typ, ob der Hund nun dieses oder jenes Kommando nach x Wochen kann oder nicht ist mir egal. Ob der Hund etwas rustikaler behandelt wird oder ob er zu sehr betüdelt wird, ist mir auch wurscht. Wenns dem Hund damit gut geht - ok. Aber natürlich hab ich auch ganz bestimmte Vorstellungen von dem was noch ok ist und was (für mich) gar nicht geht.

    Ja, um Kommandos gehts mir ja garnicht.

    Sondern gucken und quatschen. Nur halt eben nicht in der Bude, sondern draußen beim Gassi. Man sieht doch vieles, eben wie fit der Hund wirkt, ob Hund und Halter beginnen zusammenzufinden, sowas halt. Ganz entspannt eben.

    Man kann ja auch über verschiedene Trainingsmethoden quatschen, es kann sogar so weit gehen das man sagt "Ich mache das bei meinem Hund so und so, vielleicht wäre das ne Alternative für euch." Ohne Zwang, ohne erhobenen Zeigefinger, einfach nur das normale Gequatsche unter Hundehaltern.

    Und nebenbei kann man ganz einfach einige Fragen klären. Sowas wie:

    Wie fühlst du dich mit dem Hund?

    Habt ihr schon ein bisschen Routine gefunden?

    Gibt es Probleme? Oder gibts irgendwas wichtiges das du fragen möchtest?


    Eben weils da auch soviele verschiedene Ansätze gibt, wies unterschiedliche Menschen gibt. Ben ist z.b. eher der schlaksige, dünne Typ. An den füttere ich im Moment auch nix hin. Die einen sagen, der hat eine top Figur und andere fragen mich ganz besorgt, ob er schon genug zu fressen bekommt. Nur mal so, als Beispiel, wie schwierig das werden könnte mit mehrmaligen Nachkontrollen.

    Da kommen wieder die Punkte ins Spiel: Mehr Wissen der Kontrollpersonen/Vermittler. Mehr Offenheit für Sachen die außerhalb der eigenen Normalität liegen.

    Eben wenn man nur breitere Hund kennt eben auch wissen das nicht jeder Hundekörper gleich ist.



    Was ich halt sehr problematisch finde, ist dieses absolute und ausschließliche. Warum kann nicht beides gleichwertig nebeneinander existieren, ohne verhärtete Fronten, ohne jemandem anderen ein fundamentalistisches Weltbild überstürzen zu wollen. Nebeneinander und in der Akzeptanz, dass eben nicht jeder Weg für jeden Schuh passt und dass man als mündiger Erwachsener seine eigenen Entscheidungen treffen kann ohne die Entscheidungen des Gegenübers abzuwarten.

    Naja, es ist aber ehrlich gesagt schon schwierig, diese extreme Unterscheidung von Zucht und Vermehrer zu verstehen, wenn man anders darüber denkt. Letztendlich gibt der Mensch den Wert, es sind dennoch zwei Hunde, die zusammengesetzt werden, um neues Leben in die Welt zu bringen, daß den Vorstellungen des Menschen entspricht.

    Es ist ein komplett anderes Denken über Zucht von Hunden würde ich mal sagen und deswegen ist auch für mich zb diese etwas willkürliche Unterscheidung und Wertung von Züchter und Vermehrer nicht nachzuvollziehen.

    Ich würde zwar keinem reinreden, der einen Rassewelpen kaufen möchte, solange dieser nicht vom Massenzüchter oder Polenmarkt stammt, aber Zucht und Tierschutz sind halt dennoch zwei komplett verschiedene Paar Schuhe.

    Ah, also hast du eine Unterscheidung, Massenzüchter und Polenmarkt.

    Ich mag nur anmerken das dieses "Ich packe A und B zusammen" im Sinne von Gesundheit halt doch nicht so einfach und gedankenlos ablaufen sollte wie es von Vermehren eben oft gemacht wird. Weil es halt schon nen Unterschied macht ob es jemand völlig egal ist ob die Hunde ED vererben, oder Epilepsie, oder was auch immer.

    Oder auf den Tierschutz übertragen: Jemand der einfach nur rankarrt ohne Rücksicht auf irgendwas ist quasi der Vermehrer, jemand der Hunde so auswählt das sie den bestmöglichen Platz kriegen können ist halt wie der Züchter.


    Und grade darum gibts die Unterscheidung und grade darum fällt es so schwer "den Tierschutz" zu differenzieren, weil es da halt eben keine/kaum Kontrollorgane gibt und man entweder selbst lange, tiefgehende Recherche machen muss oder einfach hoffen muss das man Glück hat mit dem jeweiligen Verein.

  • Ich bin der unkomplizierte Typ :smirking_face: Wenn die Orga zu mir nach Hause kommen will, um zu gucken wie/wo ich lebe - gerne. War bei Furina so und wir haben stundenlang Wohnung geputzt :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Die Fragebögen stören mich nicht, hab nur immer gedacht ob es wirklich jemand gibt, der diese Fragen negativ beantwortet. "Wenn der Hund einen Pantoffel ankaut, ist das ein Grund zur Abgabe", "Habe bereits 5 Tiere abgegeben". Solche Sachen.

    Ich könnte auch mit Nachkontrollen gut leben, die hat es aber nie gegeben.

    Ich fand es aber besser, als ich noch ins Tierheim fahren konnte und einfach Hunde angucken. So bin ich zu meinem ersten Hund gekommen. Da gab es gar keine Fragen. (War 1982).
    Vor Furina habe ich wieder im Tierheim geguckt. Da musste ich aber erst einen Interessentenbogen ausfüllen, bekam daraufhin einen Anruf von einer Mitarbeiterin, die hat sich länger mit mir unterhalten und dann Hunde ausgesucht, die mir beim Besuch einige Tage später auch vorgestellt wurden.
    Das fand ich wirklich toll! Es war zwar kein passender Hund dabei. Aber es hätte auch anders sein können.

    Furina hab ich auf der Webseite einer Orga gefunden, angerufen, dann hingefahren Hund angucken, dann kam die Pflegestelle zu uns, dann wir nochmal hin Hund abholen.
    Dabei natürlich auch Fragebogen ausgefüllt. Kontostand wollte aber niemand von mir wissen.

    Für mich war das okay. Anstrengend war nur, dass es mehrere Anfragen für Furina gab und ich nicht wusste, ob ich sie bekomme.


    Als Furina im Oktober gestorben ist, habe ich mich wieder auf die Suche gemacht.
    Im Tierheim hatte ich keine Chance, weil ich in der Stadt lebe. Dass der Augarten keine 100 Meter neben der Wohnung ist, der Prater 1km entfernt, Donau ebenso, dass ich jeden Tag große Runden von 8 bis 12 km gehe - das hat keinen interessiert.
    Das hat mich sehr gestört. Haus mit Garten, aber wenn der Hund dann nur im Garten lebt, dann ist es auch egal. Hauptsache es gibt den Garten.
    Ich verstehe vollkommen, dass manche Hunde, gerade Angsthunde aus dem Ausland, unter Umständen gar nicht in der Lage sind Gassi zu gehen und ein Garten dann einfach notwendig ist. Aber dass das bei allen so ist und man da auch nix dran trainieren kann, das glaube ich nicht.

    Die Orga von der ich Furina habe, hätte mir natürlich wieder einen Hund überlassen, da gab es aber keinen für mich passenden. Also hab ich bei anderen geguckt.
    Ich wühle mich durch Beschreibungen und Fotos, überlege, denke, könnte das passen.... Schreibe mir mehrere Hunde auf, die evtl in Frage kämen und als ich nachfrage, stellt sich heraus, dass die Hunde nicht nach Österreich vermittelt werden. Nur in Ausnahmefällen und nur wenn es gar keine anderen Anfragen gibt.
    Das war für mich der nächste Tiefschlag nach dem Erlebnis mit dem Tierheim.

    Ich kann doch nicht einen Hund aussuchen und dann nur hoffen, dass es nicht zufällig einen Menschen in Deutschland gibt, der den Hund auch möchte, denn sonst bekommt der ihn. Damit war ich da raus und hab bei allen Orgas als erstes per Mail gefragt ob sie überhaupt nach Österreich vermitteln.


    An dem Punkt habe ich begonnen mich auch auf Züchterseiten umzusehen. Weil ich das Gefühl hasse jemandem so ausgeliefert zu sein. Was ich leisten kann, wie ich lebe - das interessiert keinen. Ich werde zuvor schon aussortiert, bzw komme bestenfalls als Notnagel in Frage wenn alle anderen Stricke reißen.


    Eine Hündin, die mir sehr gefallen hatte, war im Handumdrehen weg. Ich hatte angerufen und die Pflegestelle erzählte, es sei nun doch ein Problem aufgetreten, nämlich Ressourcenverteidigung. Ich wollte wissen wie sich das genau äußert. Wurde mir erklärt, worauf ich meinte, ich würde abends mit meinem Mann drüber reden und mich am nächsten Tag melden.
    Am nächsten Tag hieß es, der Hund ist schon weg, der ist Probewohnen. Wenn er zurückkommen sollte, würde sie mich informieren. Hätte ich gewusst, dass es ein Probewohnen gibt, hätte die Hündin natürlich auch ohne Bedenkzeit zu uns kommen können.
    Da habe ich dann das Gefühl für mein, die Dinge überdenken, gucken ob das wirklich passt, bestraft zu werden. Ist wahrscheinlich Blödsinn, aber mich hat das sehr frustriert.
    So die gesamte Situation. Mir ist dann eingefallen, dass es mit Furina ja auch sehr kippelig war, wer den Hund dann bekommt.


    Bei einer Orga die Hunde aus Rumänien vermittelt hatte ich noch angefragt, wie es aussieht, wenn ich einen Hund direkt aus dem Shelter übernehmen möchte. Da kam die Antwort, davon werde abgeraten, weil ich in der Stadt lebe, ich solle mich bei den Hunden umsehen die schon in Deutschland auf Pflegestelle sind.
    Ja, das ist ein schönes Stück. Ein Hund war zb in Hamburg. Wenn ich nach Hamburg fahre, kann ich auch gleich nach Rumänien fahren und die Hunde direkt im Shelter kennenlernen.
    Fand ich jetzt einerseits verantwortungsbewusst, weil ich von ausgehe, dass diese Menschen mehr Erfahrung haben als ich, aber damit war meine Hoffnung einen Hund von dort zu adoptieren auch hinüber.
    Mag ich mir gar nicht vorstellen - ich fahre nach Hessen um einen Hund kennenzulernen und dann gibt es noch andre Interessenten und alles war umsonst.


    Ich wollte keinen Welpen und hab nicht daran gedacht, dass es bei Züchtern auch erwachsene Hunde geben kann. Sonst hätte ich diesen Weg eingeschlagen, einfach weil ich so frustriert war und das Gefühl hatte keiner hört mir zu. Es interessiert niemanden ob ich viel trainiere, der Hund viel Auslauf bekommt, dass ich zuhause bin, usw...


    Aber ich denke an den Punkten die mich stören kann man wenig ändern. Wäre ich Pflegestelle, würde ich meine Hunde auch den Menschen geben, die mir am geeignetsten erschienen. Und dabei spielt die Sympathie natürlich eine große Rolle.


    Auf jeden Fall hat sich unglaublich viel verändert, von meinem ersten Besuch im Tierheim und Hund einfach mitnehmen, zu nicht mal mehr ins Tierheim fahren brauchen, weil es dort sowieso keine Hunde für mich gibt.

  • Wie wünsche ich mir Tierschutz bzw. TS-Vereine?

    Nicht dogmatisch, fanatisch und festgefahren. (ich durfte da auch schon meine Erfahrungen machen :hust: )


    Wie kommt es zu passenden Vermittlungen?

    In dem der Vermittler den Hund gut kennt und ein feines Gespür für Menschen hat.

    So kann man relativ einfach herausfinden, ob es passt.

    Anders macht ein Züchter es ja auch nicht. ;)


    Das "den Hund kennen und einschätzen können" ist das A und O.

    Aber leider werden viele Hunde im D-Zugtempo per Mitleidsschiene durchgeschleust.


    Ein Verein sollte wie ein guter Züchter immer in der Lage sein zu sagen "der Hund passt nicht, den bekommt ihr nicht, aber der und der könnte vielleicht passen" oder ehrlich sagen zu können "bei euch sehe ich überhaupt keinen Hund".

    Und wenn ein Hund dann (aus welchem Grund auch immer) zum Rückläufer wird, sollte er aufgenommen werden können, ohne daß demjenigen, der ihn abgeben muss gesagt wird "wir haben alle Stellen voll, keiner kann Fiffi nehmen, wenn du ihn nicht behältst geht er zurück nach xyz (Land eurer Wahl) und dort wird er dann euthanasiert".


    Das ist keinTierschutz! Und doch so oft die Norm.


    Ein guter TSV setzt immer auf Qualität und nicht auf Quantität.

    Das sollte in den Vereinen klar geregelt sein.

    Und so kann man dann auch bei den Vermittlungsgesprächen entspannter sein, weil keiner der Hunde von einer PS vermittelt werden MUSS.


    Man darf sich als Verein nicht durch Tierelend dazu verleiten lassen, mehr Hunde aufzunehmen, als es wirklich sinnvoll ist, denn daraus resultieren dann Fehlvermittlungen.


    Da ist es am besten, man hat einen völlig uninvolvierten Buchhalter/Verwalter, der ein Aufnahmestopp verhängt.

    Ja, ich weiß, das liest sich nicht schön.


    Aber genau auf diesem Thema habe ich auch schon lange herumgedacht und das wären meine Ansätze.

  • Kein Tierheim und kein Verein der Welt hätte uns mit 4 Kindern und einem alten Hund, vollzeit- und teilzeit berufstätig einen Hund vermittelt. Nicht mit unseren Vorgaben, die wir an den Hund hatten.

    Natürlich ist es schwieriger, unter diesen Umständen einen Tierschutzhund zu bekommen, aber ich würde wirklich nicht so weit gehen zu sagen, dass es unmöglich ist!

    Meine letzte Ex hat Spitz/Mudi/Irgendwas-Mix Suki auch bekommen "trotz" Teilzeitjob und alleinerziehend mit drei Kindern und zwei bereits im Haushalt vorhandenen Hunden. Suki, rumänische Hündin unbekannter Vergangenheit, lebte auf der PS auch mit mind. einem Kind und einem Hunderudel zusammen und hatte halt null Ängste, Aggressionen oder sonstwas. Mein Rex aus dem Inlandstierschutz hätte auch problemlos in eine Familie mit (verständigen) Kindern vermittelt werden können.

    Sowohl Rex als auch Suki sind halt Hunde, denen Trubel absolut nix ausmacht und hätte ich mein Lehramtsstudium fertig gemacht, ich hätte es sogar vorstellen können, Rex zum Schulhund auszubilden, da er zu den Hunden gehört, die ich dafür als tatsächlich geeignet ansehe. Und ich habe im Freundeskreis auch Lehrerinnen mit Hunden von seriösen Züchtern, die mit Trubel deutlich schlechter zurechtkommen und für eine Schulhund-Ausbildung mental nicht geeignet wären.

    Deshalb finde ich jetzt nicht zwingend, dass man als berufstätiger Mensch mit Familienanhang auf einen Tierschutzhund verzichten muss.

  • Wie kommst du darauf? Also dass es so was nicht gibt?

    Deine Kriterien erfüllt unser Tierheim komplett. ‚Wir‘ haben übrigens gerade einen ‚großen‘ Hund adoptiert und hätten auch einen größeren bekommen. Und Ehrlichkeit ist dort eben sehr wichtig. Die Ehrlichkeit bekommt man auch zurück. Das weiß ich unglaublich zu schätzen.

    Mein Hund ist komplett verträglich. Aber wenn er wie Candie wäre und ich das plausibel erklärt hätte, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass das auch kein Problem gewesen wäre. Sie vermitteln ja auch Hunde die ggf. nur mit einem Geschlecht können.

  • Wie kommst du darauf? Also dass es so was nicht gibt?

    Deine Kriterien erfüllt unser Tierheim komplett. ‚Wir‘ haben übrigens gerade einen ‚großen‘ Hund adoptiert und hätten auch einen größeren bekommen. Und Ehrlichkeit ist dort eben sehr wichtig. Die Ehrlichkeit bekommt man auch zurück. Das weiß ich unglaublich zu schätzen.

    Mein Hund ist komplett verträglich. Aber wenn er wie Candie wäre und ich das plausibel erklärt hätte, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass das auch kein Problem gewesen wäre. Sie vermitteln ja auch Hunde die ggf. nur mit einem Geschlecht können.

    Ich sag nicht, dass es das nicht gibt. Aber es zu finden stell ich mir schwieriger vor. Und ich möchte ungern x Tierheime abklappern, nur um zu gucken, ob die Vermittlungskriterien passen (unabhängig vom passenden Hund).

  • Wie kommst du darauf? Also dass es so was nicht gibt?

    Deine Kriterien erfüllt unser Tierheim komplett. ‚Wir‘ haben übrigens gerade einen ‚großen‘ Hund adoptiert und hätten auch einen größeren bekommen. Und Ehrlichkeit ist dort eben sehr wichtig. Die Ehrlichkeit bekommt man auch zurück. Das weiß ich unglaublich zu schätzen.

    Mein Hund ist komplett verträglich. Aber wenn er wie Candie wäre und ich das plausibel erklärt hätte, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass das auch kein Problem gewesen wäre. Sie vermitteln ja auch Hunde die ggf. nur mit einem Geschlecht können.

    Ich sag nicht, dass es das nicht gibt. Aber es zu finden stell ich mir schwieriger vor. Und ich möchte ungern x Tierheime abklappern, nur um zu gucken, ob die Vermittlungskriterien passen (unabhängig vom passenden Hund).

    Gut, dass ist was anderes. Kann dir mit Züchtern aber ja ähnlich ergehen.

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