Tierschutz - Vorkontrollen und Verträge vs. unpassende Vermittlungen

  • Die Kritik (abgesehen von HSH Importen) kann ich wirklich gar nicht verstehen.


    ‚Unser‘ Tierheim ‚kooperiert‘ auch mit Tierheimen in Frankreich und Spanien. Warum auch nicht. Die deutschen Hunde die reinkommen (und sie lehnen auch schwerste Fälle nicht ab) sind teilweise echt schwer vermittelbar. Die Nachfrage ist da. Warum also nicht?

  • Ich war jahrelang selbst PS, dann jahrelang Vermittlerin und mache seit dieser ganzen Zeit auch selber Vk's.


    In den meisten Fällen habe ich auch mein Bauchgefühl gehört und mir vor allem die Frage gestellt ob ich meinen eigenen Hund dort lassen würde!


    Oft hatten wir (auf dem Papier) soooooo tolle Anfragen. Haus, Garten, Immer jemand da weil die Frau nicht arbeitet usw.... Oft dann schnell ne VK organisiert (oder ich bin halt selber gefahren wenns in der Nähe war. Wenn ich dann einen meiner Hunde dabei hatte und an der Tür schon etwas "panisch" gefragt wurde "Der ist aber schon stubenrein....." war die Sache für mich meist schon abgehakt. Das ist so ne "Schei....e" am Anfang schon..... Klar ist mein Hund stubenrein, der TS Hund direkt aus dem Ausland aber nicht. Kann Ihr Perserteppich damit leben?? Kann die (hochwertige) Inneneinrichtung damit leben das was zerstört wird usw.......


    Ganz empfindlich war ich beim Thema Sicherung der Hunde mit Sicherheitsgeschirr plus Halsband plus 2 Leinen usw. Wenn ich da gemerkt habe die Leute nehmen dieses Thema 0,0 ernst weil sie ja schon wissen wie das so läuft oder vieleicht mal einen Hund hatten oder meinen ach ge, des passt schon, so a Hunderl ist dankbar der haut nicht ab. Als kurzum wenn die unbelehrbar waren dann habe ich auch eigentlich immer abgesagt!


    Anfängern mit Kleinkindern auch abgesagt ( wir haben aber erst ab 6 mit Hundeerfahrung und ab 12 ohne Hundeerfahrung vermittelt). War vielen Interessenten zu krass, uns aber egal weil die Vergangenheit uns eines Besseren belehrt hatte.


    Man kan den Menschen nur vor den Kopf schauen und noch so perfekte Vkler da hinschicken. Wenn die lügen und sich maßlos überschätzt haben sieht man das Ergebnis erst hinerher.


    Insgesamt ist mein Fazit das oft (unabhängig ob es schlussendlich zu einer Vermittlung kam oder nicht), die meisten negativen Erfahrungen habe ich persönlich meist mit gut situierten Akademikerfamilien gemacht, die besten teilweise wirklich mit (normalen) Familien, ohne eigenes Haus und vor allem ohne die Nase ganz weit oben gehabt zu haben......


    Letztendlich aufgehört mit der TS Arbeit habe ich weil ich die Leute nicht mehr ausgehalten habe...... Dieses "Hund muss sofort weg weil......

    -er stinkt (ja ne wirklich??????)

    -Vergesellschaftung nicht sofort klappt nach 1 Tag (haben wir ja auch nicht ausführlichst !!!!!!! drüber gesprochen

    -Angst hat (Echt jetzt?)

    -der 1. Eindruck nicht passt

    -nicht stubenrein ist

    -keine Treppen geht

    -

    -

    -

    Ich könnte diese Liste ewig weiterführen......


    Und das alles obwohl ich extrem ausführlichste Erstgespräche gemacht habe, unsere VKs sehr sehr gut gebrieft wurden! Die Adoptanten über wirklich ALLE möglichen Probleme aufgeklärt wurden etc.. Und immer war ja alles sooooo klar und dann Bääääämmmm


    Ich kann nicht mehr zählen wieviele Abende oder We`s meine Familie hab sitzen lassen wegen irgendwelchen Idioten die wegen wirklich nix (ich sage nichts gegen die wo es massive Probleme gab) Stress gemacht haben teilweise ein paar Stunden nach Ankunft......


    Deswegen habe ich hingeschmissen. Ich habe diese Menschen einfach nicht mehr ausgehalten :(

  • Generell ein schwieriges Thema das unter einen Hut zu bekommen. Ich finde es werden teilweise auch völlig abstruse Anforderungen gestellt.


    Meine Freundin, damals Tiermedizinstudentin, hat im Umkreis von 300Km keinen Hund aus dem Tierheim bekommen weil Studentin, kein Geld (was nicht gestimmt hat), unsichere Zukunft usw. Dabei war sie die perfekte Halterin. Hund konnte immer mit zur Uni und später auch in die Praxis. Sie hat dann einen Hund aus dem Ausland genommen und wurde von der Organisation total verarscht (falsche Größenangaben, falsche Charakterbeschreibung usw. Der Hund war im Prinzip das komplette Gegenteil von dem was sie wollte. Sie hat ihn trotzdem genommen).


    Ich persönlich kenne hier ein Tierheim da ist es so gut wie unmöglich einen Hund zu adoptieren. Da sitzen die Hunde auch immer sehr lange. Die wollen Kontoauszüge, Gehaltsnachweise, Nachweis über Betreuung im Todesfall. Nicht nur Plan B sondern auch noch C und D. Bekannte von mir wurden dort gefragt was passiert wenn sie sterben (also beide). Sie meinten die Eltern würden den Hund dann nehmen. "Und wenn diese gleichzeitig mit Ihnen sterben?" Dann wären es die Freunde gewesen die den Hund genommen hätten. Aber auch die könnten ja sterben und sie mussten noch ne Alternative nennen. Das war dann der Zeitpunkt zu dem sie das Gespräch abgebrochen haben und gegangen sind. Völlig absurd. So Fälle höre ich dort ständig.


    Ich bin ja auch im Tierschutzt tätig, allerdings im Kaninchenbereich. Vorkontrollen sind dort sehr wichtig und ich hab auch beim Hund damit nicht grundsätzlich ein Problem. Fände aber Kennenlerngespräche hier sehr viel sinnvoller.


    Fragebögen sind halt so ne Sache für sich. Ich neige ja dazu dort immer alles 100%ig anzugeben was mir sicher auch schon mal die Vermittlung versaut hat ;) Auch bei Amy habe ich angegeben das ich sie nicht behalten würde wenn sie sich als hochaggressiv gegenüber meiner Tochter herausstellen würde. Also nicht unsicher die ersten Tage und daher mal in die Richtung schnappen wenn man ihr zu nahe kommt sondern wirklich mit der Absicht zubeißen. Ob aus Unsicherheit oder nicht wäre mir dann egal gewesen. Hab sie zum Glück trotzdem bekommen aber hätte auch schief gehen können. Sie kam ja direkt aus dem Ausland weil ich in deutschen Tierheimen tatsächlich nix gefunden habe. Die "normalen" Hunde die hier im Tierheim landen kommen meist gar nicht erst auf die Homepage weil die schneller vermittelt sind als man schauen kann. Hier sitzen überall nur noch "Problemhunde".


    Was für mich ausgeschlossen ist. Vereine die das Eigentum am Hund/Tier behalten. Du wirst also nur Besitzer aber nicht Eigentümer. Sind auch die einzigen Verträge mit denen die Tierheime/Organisationen wirklich eine rechtliche Handhabe haben. Kann ich aus deren Sicht verstehen aber würde ich nie unterschreiben. Nimmt leider seit einigen Jahren immer mehr Überhand. Die Begründung ist immer: "wenn Sie nix zu verbergen haben ist so ein Vertrag ja kein Problem". Doch ist es. Man weiß nie was in einen Mitarbeiter fährt und schwups ist der Hund weg. Ja, bei einem seriösen Verein sollte das nicht so sein aber kann halt trotzdem passieren.


    Was ich schön fände: wenn die Vereine einen nicht auf die Liste der Todfeinde setzen würden wenn man nach einer Vermittlung den Hund doch wieder zurückgibt weil es einfach überhaupt nicht passt. Ich kenne einen Fall da wurde der Hund, den sie schon lange hatten und der immer ein Problemfall war (entgegen der Aussage des vermittelnden Vereins) in der Schwangerschaft der Besitzerin total aggressiv dem Mann gegenüber. Sie haben die Zeit mit Trainer durchgestanden und gehofft das es danach besser wird. Als das Kind da war wurde es immer schlimmer. Nicht unbedingt die Aggressivität aber der Hund war 24/7 dauerhaft gestresst und ging dann auch gegen das Kind (ist nix passiert weil die zu 100% immer getrennt haben, teilweise mit Doppelgitter usw). Irgendwann hat selbst der Trainer gesagt er würde den Hund abgeben. Einfach weil der Hund so extremen Stress mit dem Kind hatte dass das einfach nix wurde. Und die haben wirklich sehr lange daran gearbeitet und auch keine Kosten und Mühen gescheut. Sie haben sich dann an die Orga gewandt und gesagt der hund kann bleiben bis sie ein passendes Zuhause gefunden haben. Sie hat sogar einen ausführlichen Text geschrieben (der echt richtig gut war) und schöne Bilder gemacht usw. Verein war beleidigt, hat den Hund am nächsten Tag abgeholt und nach 3 Wochen in eine Familie mit kleinen Kindern vermittelt. Kein Wort dazu das er mit Kindern ein Problem hatte. Ging natürlich auch dort nicht gut und der Hund wurde zum Wanderpokal. In den sozialen Medien wurden die ehemaligen Besitzer sogar noch beleidigt vom Verein (anonym). Auch sowas höre ich immer wieder.

  • In den sozialen Medien wurden die ehemaligen Besitzer sogar noch beleidigt vom Verein (anonym). Auch sowas höre ich immer wieder.

    Genau das ist mir bei meiner Hundesuche auch immer wieder begegnet, von verschiedenen Vereinen. Das und Aussagen wie „Das sind halt keine Züchterhunde, die mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurden“ haben mich richtig abgeschreckt, weil ich der Meinung bin, dass solche Aussagen einfach nicht in Vermittlungstexte o.ä. gehören.

    Ich verstehe absolut auch die Seite des Vereins, finde es aber nicht fair, einfach pauschal Menschen als egoistisch oder faul hinzustellen, wenn sie merken, dass es mit einem vermittelten Hund (oder Katze usw.) eben doch nicht klappt.

  • In den sozialen Medien wurden die ehemaligen Besitzer sogar noch beleidigt vom Verein (anonym). Auch sowas höre ich immer wieder.

    Genau das ist mir bei meiner Hundesuche auch immer wieder begegnet, von verschiedenen Vereinen. Das und Aussagen wie „Das sind halt keine Züchterhunde, die mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurden“ haben mich richtig abgeschreckt, weil ich der Meinung bin, dass solche Aussagen einfach nicht in Vermittlungstexte o.ä. gehören.

    Ich verstehe absolut auch die Seite des Vereins, finde es aber nicht fair, einfach pauschal Menschen als egoistisch oder faul hinzustellen, wenn sie merken, dass es mit einem vermittelten Hund (oder Katze usw.) eben doch nicht klappt.

    Finde ich halt auch nicht in ordnung. Eine Bekannte von mir hat vor 1 1/2 Jahren einen Hund übernommen mit dem sie einfach so gar nicht warm wird. Sie hat es wirklich versucht aber es passt einfach nicht. Der Hund ist relativ unproblematisch, daran liegt es nicht. Aber es passt eben zwischen den Beiden nicht. Sie hat den Verein gebeten ihr bei der Vermittlung zu helfen. Der Hund kann bei ihr bleiben bis ein anderes Zuhause gefunden wurde. Der Verein wurde richtig ausfallend und stellt sich seit dem tot. Hauptsache die Hunde aus dem Ausland rangekarrt und dann kein Ansprechpartner mehr sein.


    Den anderen oben geschilderten Fall von mir finde ich aber weitaus tragischer. Da wird der Hund zum Wanderpokal weil der Verein das einfach ignoriert. Damit ist dem Hund nicht geholfen.

  • Ich denke, ein Grund ist hier nicht auf Vermittlerseite zu suchen, sondern auf Interessentenseite. Dadurch, dass ein Zuchthund für gewöhnlich deutlich teurer ist und als Welpe vermittelt wird, überlegen hier die Interessenten genauer, was sie brauchen, wollen und können.

    Dann frag mal ein paar Züchter was die so für Anfragen kriegen....

    "Was kostet Welpe? Habe Winterreifen, ich bezahl damit." und ähnliches.

    Oder Leute die einfach vor der Tür stehen "Ja, sie haben doch Welpen, da wollten wir mit den Kindern mal gucken kommen." als ob das ein Streichelzoo wäre.


    Das Problem sind die Menschen die keine Ahnung haben. Und davon gibts halt einfach unfassbar viele!


    Ich kann mir vorstellen, dass das Geld einen Unterschied macht. Wer sich an einen Züchter wendet, ist doch bereit 1.000 oder deutlich mehr Euronen für den Hund zu bezahlen. Im Tierschutz ist das deutlich weniger. Da will man vielleicht wissen, ob die Person überhaupt eine Wohnung hat, oder ausreichend Platz... Also solche Dinge.

    Äh, ob man ne Wohnung hat? Ehrlich?

    Ausreichend Platz? Für was, das Körbchen? Wenn ich in einer 1 Zimmer 50qm Wohnung lebe bin ich ungeeignet für Hundehaltung oder was?

    Meine leben mehr oder weniger auf 140x200 Meter Bett, wir zocken zwar auch viel drinne weil ich hier den Platz habe, hätte ich den nicht würden wir eben noch mehr draußen zocken. Wenns warm (aber noch nicht zu heiß) ist leben wir förmlich draußen.

    Wie groß die Wohnung ist sagt doch null drüber aus ob man geeignet ist zur Hundehaltung. :denker:


    Ich kann jeden verstehen der im Tierschutz echt keinen Bock mehr auf Menschen hat. Absolut!

    Aber wäre es nicht besser mal drüber nachzudenken wie man das ändern könnte? Denn noch mehr Fragebögen, noch mehr Nachweise, noch mehr Kontrollen bringen ja offensichtlich auch nix.


    Womit wir wieder bei meinem Vorschlag wären, eben das viel mehr gesprochen wird mit dem Interessenten, das geguckt wird wie die Person sich mit Hunden verhält und alles.

    Eine Züchterin hat mir mal erzählt "Wer sich schon ziert sich mitten in die Welpen zu setzen weil man schmutzig wird, oder pikiert ist wenn die Welpen am Schuh kauen, der ist direkt raus bei mir."

    Weil, wenn wir ganz ehrlich sind: Irgendwas müssen Züchter ja offensichtlich irgendwie richtiger machen als so mancher TS Verein, und das ist sicher eben nicht nur der "teure" Preis. Wenn man sich anguckt wie wenig Rassehunde in den THs sitzen, und auch wie wenige auf den Portalen angeboten werden (ich rede von Hunden mit Papieren von seriösen Züchtern!), dann machen die ganz offensichtlich irgendwas bedeutend richtiger mit der Auswahl ihrer Welpenkäufer.

    Also einfach mehr Kommunikation, aber nicht im Stil von "Ich hab die Ahnung und die Macht und du bist Bittsteller!", denn wo das endet sieht man ja....

    Und eben sich die Leute im Kontakt mit Tieren angucken. Nicht nur 20 Minuten, sondern eben länger. Wer keinen Bock drauf hat einen ganzen Nachmittag im Tierheim im Auslauf zu sitzen und den Hund kennenzulernen, der ist eben nicht geeignet.

    Denn was machen denn wir mit den Züchtern? Genau das. Man fährt hin, verbringt oft Stunden da in einem Haufen Hunde und quatscht einfach. Und die Züchter machen sich ihre Gedanken währenddessen, eben wie ist der Umgang? Wie ist die Körperhaltung? Wie reagieren die Hunde?

    Das sagt eine ganze Menge aus.


    Es wäre vielleicht auch einfach schon ein guter Schritt wenn Vereine aufhören würden mit "Das liebe Schätzchen, das süße Bärchen, das sanfte Blümchen braucht gaaaaaanz viel Liebe!" und "Rette mich!" Scheiß.

    Wer mit sowas in den Texten um sich wirft braucht sich echt nicht beschweren wenn da die "Ja, gerettete Hunde sind ja so dankbar!" Leute auf der Matte stehen.

  • Es wäre vielleicht auch einfach schon ein guter Schritt wenn Vereine aufhören würden mit "Das liebe Schätzchen, das süße Bärchen, das sanfte Blümchen braucht gaaaaaanz viel Liebe!" und "Rette mich!" Scheiß.

    Wer mit sowas in den Texten um sich wirft braucht sich echt nicht beschweren wenn da die "Ja, gerettete Hunde sind ja so dankbar!" Leute auf der Matte stehen.

    Da bin ich zu 10000% bei dir. War auch mit ein Grund aber ich möchte hier meinen letzten Verein (auch wenns keiner weiß) nicht diffamieren......


    Leider wurden auch hier zu meiner letzten Zeit quasi wahhllos die Hunde rübergekarrt..... Alles war lieb und freundlich und braucht nur Zeit.....


    Joa, hier haben sich halt dann auch echt viele krass negativ entwickelt....... Ich persönlich habe nie HSH z.B. in Städte vermittelt, ich habe bewusst immer nur kleine Hunde vermittelt weil ich wenig Ahnung von HSH habe und kein Risiko eingehen wollte.... Es war aber Gang und Gäbe die putzigen Welpis querbeet zu vermitteln und wenn die dann spätestens in der Pubertät Probleme gemacht haben war immer der Mensch schuld seitens des Vereins.....


    Das waren aber nicht meine Probleme die ich mit den Leuten hatte, ich hatte wie geschrieben andere Probleme.


    Mein Rüde wurde auch als ganz lieber kleiner Hund beschrieben...... Er ist mega unsicher, krank (wurde geprügelt), hat 0 Bock auf andere Hunde, 0 Bock auf fremde Menschen..... und auch uns gegenüber zeigt er sich eher reserviert und hat mich mehrmals schon gebissen wenn ich seine Individualdistanz aus Versehen bzw. aus seiner Sicht nicht genug eingehalten habe. Damit meine ich kein Schnappen sondern richtig heftiges Beissen! Ich bin davon überzeugt wäre der ach so tolle Anfängerhund in eine andere Familie gekommen hätte er sofort weggemusst. Somit stimme ich dir teilweise zu.


    Daher habe ich mich bei meinem jetzigen Welpen bewusst für einen anderen Verein entschieden (Spanien, ich arbeitete für Rumänien).


    Dieser Verein, so bitter es klingen mag, pickt sich halt nur die "guten Hunde" aus den Tötungen raus, soll heißen, die die hier wirklich eine reelle Chance haben sich gut einzugliedern......


    Man kann leider nicht die ganze Welt retten und es bringt nichts ALLES hierher zu karren...... Viele Hunde können hier einfach nicht (gut) leben. Das ist Fakt. Ein paar von Ihnen ja, aber eben viele nicht.


    Diese Erkenntnis war mit den dummen Menschen Grund aufzuhören damit!

  • Finde ich halt auch nicht in ordnung. Eine Bekannte von mir hat vor 1 1/2 Jahren einen Hund übernommen mit dem sie einfach so gar nicht warm wird. Sie hat es wirklich versucht aber es passt einfach nicht. Der Hund ist relativ unproblematisch, daran liegt es nicht. Aber es passt eben zwischen den Beiden nicht. Sie hat den Verein gebeten ihr bei der Vermittlung zu helfen. Der Hund kann bei ihr bleiben bis ein anderes Zuhause gefunden wurde. Der Verein wurde richtig ausfallend und stellt sich seit dem tot. Hauptsache die Hunde aus dem Ausland rangekarrt und dann kein Ansprechpartner mehr sein.

    Vor allem werden Leute die den Hund abgeben ohne wirklich was falsch gemacht haben meist auf die Blacklist gesetzt und haben somit so gut wie NIE WIEDER eine Chance auf einen TS Hund!!!!! Ich rede hier nicht von den Fällen die wirklich auf Blacklist gehören sondern von denen die es wirklich versucht haben aber am Ende nach etlicher Zeit einfach nicht klarkommen, warum auch immer......

  • Nur am Rande - ich habe generell die Erfahrung gemacht, dass Hunde aus Südeuropa "einfacher" sind als Hunde aus Osteuropa.

    Deswegen wird es hier immer nur Spanier geben.

    Vielleicht liegt es auch daran, daß mir die südeuropäischen Typen einfach mehr liegen, ich weiß es nicht.

    Dabei bin ich selbst Osteuropäer. :ka: ;)

  • Nur am Rande - ich habe generell die Erfahrung gemacht, dass Hunde aus Südeuropa "einfacher" sind als Hunde aus Osteuropa.

    Deswegen wird es hier immer nur Spanier geben.

    Vielleicht liegt es auch daran, daß mir die südeuropäischen Typen einfach mehr liegen, ich weiß es nicht.

    Dabei bin ich selbst Osteuropäer. :ka: ;)

    Jupp, das meine ich auch. Hatte ja auch 2 Pflegis aus Italien, die waren end cool drauf, hatte natürlich auch coole Rumänen aber insgesamt ist es glaube ich schon so..... Dafür sind die aus dem Süden meistens jagdlich ambitioniert :-)))


    Aber ich denke es ist einfacher einen zu Mensch und Hund freundlichen Hund zu führen der, wenn jadglich zu krass, halt oft an die Leine muss als einen HSH oder Mix oder sonst was der nur mit Panik durchs Leben marschiert......


    Wir hatten Hunde vermittelt die jahrelang das Haus nicht verlassen konnten und quasi in einem eigenen Zimmer gelebt haben...... Das ist nicht gut..... und so bitter es klingt, aber für solche furchtbar schlimmen Tiere wäre es wohl am besten gewesen sie wären in RU gestorben.... Was ist das für ein Leben??

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