Tierschutz - Vorkontrollen und Verträge vs. unpassende Vermittlungen
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Aber ich denke es ist einfacher einen zu Mensch und Hund freundlichen Hund zu führen der, wenn jadglich zu krass, halt oft an die Leine muss als einen HSH oder Mix oder sonst was der nur mit Panik durchs Leben marschiert......
Nicht jeder osteuropäische Tierschutzhund rennt "permanent in Panik durch die Gegend", meine Tierschutztöle ist z. B. deutlich nach vorne gerichtet. Ist auch uncool, aber entspricht zumindest nicht dem Bild des verängstigten, traumatisierten Rumänen.
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Hi
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Aber ich denke es ist einfacher einen zu Mensch und Hund freundlichen Hund zu führen der, wenn jadglich zu krass, halt oft an die Leine muss als einen HSH oder Mix oder sonst was der nur mit Panik durchs Leben marschiert......
Nicht jeder osteuropäische Tierschutzhund rennt "permanent in Panik durch die Gegend", meine Tierschutztöle ist z. B. deutlich nach vorne gerichtet. Ist auch uncool, aber entspricht zumindest nicht dem Bild des verängstigten, traumatisierten Rumänen.
Um Gottes willen nein natürlich nicht.....
Ich schrieb ja, es gibt auch tolle Hunde dort. Hab ja viele kennengelernt, viele vermittelt und bei vielen lief und läuft es auch super..... aber es gibt halt auch die ANDEREN....... Meine Sheyla ist auch eher ein Haudrauf und kein Schisser. Charly ist schon wieder anders.... aber die sind super führbar soweit
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Das waren aber nicht meine Probleme die ich mit den Leuten hatte, ich hatte wie geschrieben andere Probleme.
Ich weiß, darauf bezog ich mich dann ja auch.
Denn die "Ist der stubenrein?" oder "er stinkt!" oder Angst hat, oder oder oder Leute würde man eben zumindest zum großen Teil ausfiltern wenn man anstatt Kontrollen und 3 Gehaltsnachweisen eben den Interessenten mehrfach ins Tierheim kommen lässt und beobachtet wie der Mensch so ist mit dem Tier.
Jemand der sich im schlammigen Auslauf ziert, oder der immer deutlich vor jeder Art Dreck zurückschreckt, der wird mit nem Hund nicht glücklich und schon hat man so eine Erfahrung dem Hund erspart.
Ein Hund der Angst hat kann durch solche Besuche auch schonmal etwas Vertrauen fassen, wäre ja nun auch nicht schlecht. Und der Mensch sieht eben schon die Angst. Nicht nur einmal beim Besuch, einmal beim Gassi, sondern mehrfach. Und das Tierheim guckt, wie geht der Mensch damit um? Stresst ihn das? Sucht er bei uns Rat was er tun soll? Kommt er klar?
Man kann soviel sehen wenn man einfach nur beobachtet!
Persönlich fände ich es ja gut wenn Leute die ein Tier haben wollen vor Anschaffung einmal in einer Notstation oder Tierheim für die jeweilige Tierart aushelfen müssten.
Einmal sehen was für ein Dreck Tiere halt machen können, das wäre für viele schon arg heilsam.
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Dann frag mal ein paar Züchter was die so für Anfragen kriegen....
"Was kostet Welpe? Habe Winterreifen, ich bezahl damit." und ähnliches.
Oder Leute die einfach vor der Tür stehen "Ja, sie haben doch Welpen, da wollten wir mit den Kindern mal gucken kommen." als ob das ein Streichelzoo wäre.
Das Problem sind die Menschen die keine Ahnung haben. Und davon gibts halt einfach unfassbar viele!
Äh, ob man ne Wohnung hat? Ehrlich?
Ausreichend Platz? Für was, das Körbchen? Wenn ich in einer 1 Zimmer 50qm Wohnung lebe bin ich ungeeignet für Hundehaltung oder was?
Meine leben mehr oder weniger auf 140x200 Meter Bett, wir zocken zwar auch viel drinne weil ich hier den Platz habe, hätte ich den nicht würden wir eben noch mehr draußen zocken. Wenns warm (aber noch nicht zu heiß) ist leben wir förmlich draußen.
Wie groß die Wohnung ist sagt doch null drüber aus ob man geeignet ist zur Hundehaltung.
Ich kann jeden verstehen der im Tierschutz echt keinen Bock mehr auf Menschen hat. Absolut!
Aber wäre es nicht besser mal drüber nachzudenken wie man das ändern könnte? Denn noch mehr Fragebögen, noch mehr Nachweise, noch mehr Kontrollen bringen ja offensichtlich auch nix.
Womit wir wieder bei meinem Vorschlag wären, eben das viel mehr gesprochen wird mit dem Interessenten, das geguckt wird wie die Person sich mit Hunden verhält und alles.
Eine Züchterin hat mir mal erzählt "Wer sich schon ziert sich mitten in die Welpen zu setzen weil man schmutzig wird, oder pikiert ist wenn die Welpen am Schuh kauen, der ist direkt raus bei mir."
Weil, wenn wir ganz ehrlich sind: Irgendwas müssen Züchter ja offensichtlich irgendwie richtiger machen als so mancher TS Verein, und das ist sicher eben nicht nur der "teure" Preis. Wenn man sich anguckt wie wenig Rassehunde in den THs sitzen, und auch wie wenige auf den Portalen angeboten werden (ich rede von Hunden mit Papieren von seriösen Züchtern!), dann machen die ganz offensichtlich irgendwas bedeutend richtiger mit der Auswahl ihrer Welpenkäufer.
Also einfach mehr Kommunikation, aber nicht im Stil von "Ich hab die Ahnung und die Macht und du bist Bittsteller!", denn wo das endet sieht man ja....
Und eben sich die Leute im Kontakt mit Tieren angucken. Nicht nur 20 Minuten, sondern eben länger. Wer keinen Bock drauf hat einen ganzen Nachmittag im Tierheim im Auslauf zu sitzen und den Hund kennenzulernen, der ist eben nicht geeignet.
Denn was machen denn wir mit den Züchtern? Genau das. Man fährt hin, verbringt oft Stunden da in einem Haufen Hunde und quatscht einfach. Und die Züchter machen sich ihre Gedanken währenddessen, eben wie ist der Umgang? Wie ist die Körperhaltung? Wie reagieren die Hunde?
Das sagt eine ganze Menge aus.
Es wäre vielleicht auch einfach schon ein guter Schritt wenn Vereine aufhören würden mit "Das liebe Schätzchen, das süße Bärchen, das sanfte Blümchen braucht gaaaaaanz viel Liebe!" und "Rette mich!" Scheiß.
Wer mit sowas in den Texten um sich wirft braucht sich echt nicht beschweren wenn da die "Ja, gerettete Hunde sind ja so dankbar!" Leute auf der Matte stehen.
Wie schon in einigen Vorpostings von mir geschrieben: Im Grunde genommen stimm ich dir zu.
Aber: Meine ganz persönlichen Erfahrungen unterscheiden sich komplett von deinen. Und zwar von beiden Seiten aus gesehen (Käufer und Vermittlerseite).
Dein Ausruf "Äh, ob man ne Wohnung hat? Ehrlich?
Ausreichend Platz? Für was, das Körbchen? Wenn ich in einer 1 Zimmer 50qm Wohnung lebe bin ich ungeeignet für Hundehaltung oder was?" ist sicherlich ernst gemeint und ich weiss, dass es viele TS gibt, die dann nicht vermitteln. Für mich und die TSVs, für die ich einsteh, ist das kein primärer Hinderungsgrund. Auch meine Hunde sind bzw waren immer alle gern und oft genau auf dem einen qm auf dem ich auch grad bin.
Aber - und da bin ich jetzt wieder bei den so schrecklichen Vorkontrollen - dann sollte halt der Rest stimmen. Und genau da werden wir uns nie einig werden. Denn wenn der Interessent zwar 10 x zur Pflegestelle/ins TH kommt und dort ganz wunderbar mit dem Hund harmoniert aber in seiner 50 qm Wohnung schon 4 Hunde und um die 30 Mehrschweinchen hat und auch noch etliche Katzen - von denen er aber aus gutem (bzw schlechtem) Grund nix erzählt hat (wohlgemerkt eine 50qm Etagenwohnung) was dann tatsächlich erst bei der Vorkontrolle rauskam (die Kollegin die dort war hatte Tränen in den Augen als sie in die Wohnung kam - nicht weil sie nah am Wasser gebaut war, sondern weil der Amoniakgehalt in der Wohnung so hoch war) und dann auch noch rauskam, dass der Interessent schon eine Räumungsklage am Hals hatte, weil auch der Vermieter das nicht so prikelnd fand....da hat der eine Absage bekommen. Und war sehr sauer und hat ziemlich nachgetreten. Sogar noch, als ihm einige Zeit danach fast alle seine Tiere abgenommen wurden.
Natürlich kann man jetzt sagen: das sind Einzelfälle. Das kommt nicht täglich vor. Jo, mag sein. Und aus der Sicht des Interessenten waren wir die Bösen. Kann ich aber mit leben.
Ich wollte mir eigentlich dieses ganze Klein/Klein hier im Thread ersparen, dieses Aufzählen von Einzelfällen. Das schwarz/weiße Schubladendenken. Hier der heilige Tierschutz ohne Fehl und Tadel und dort die doofen Interessenten die doch froh und dankbar sein können überhaupt einen Hund aus dem TS zu kommen. Oder umgekehrt, hier der tadellose, perfekte, fehlerlose Hundehalter dem die doofen Tierschutzuschis einfach keinen Hund geben wollen. (mal ganz überspitzt gesagt).
So isses nämlich nicht. Da gibts noch ganz ganz viel dazwischen. Die Fälle wo man denkt, wieso hat denn der jetzt den Hund nicht bekommen, hätte doch gepasst? Die Fälle wo man denkt, wieso hat denn der den Hund bekommen, das passt überhaupt nicht? Die Fälle wo wahllos Hunde angekarrt werden und auf Teufel komm raus abgegeben, ja fast schon "verramscht" werden und die Fälle wo die Orgas/THs mehr Ansprüche stellen für die Vergabe eines Hundes als an Menschen gestellt werden, die ein Kind adoptieren wollen. Was zwischen den beiden Extremen liegt, alle Orgas und THs die hier auch mal abwägen können, denen tatsächlich daran liegt für den Hund den richtigen Platz zu finden, die gibts nämlich auch. Vier meiner fünf eigenen Hunde kamen von solchen Orgas/THs.
Letztlich ist es wie so oft, auch immer eine Sache der persönlichen Erfahrungen. Ich kann jeden verstehen, der sich für einen TS-Hund interessiert hat und dann 1,2,3 x blöde Erfahrungen gemacht hat. Hätte ich diese Erfahrungen gemacht, würd ich auch nie wieder an einen TS Hund denken.
Noch ein kleines Bonmont zum Schluss:
Vor vielen Jahren wünschte ich mir glühend einen Hund einer ganz bestimmten Rasse. Ich hab mich auf die Suche nach einem guten Züchter gemacht, ein paar wären von meiner Seite aus auch in die engere Wahl gekommen und ich wollte sie schon kontaktieren. Da wurde hier im DF in einem Thread sehr vehement über die Frage nach dem Kaufpreis diskutiert. Also wann und wie man denn den Züchter am besten fragt, was der Welpe kosten wird. Und ob man das überhaupt fragen sollte. Mir war schon klar, dass ich da nicht anruf und als erstes frage: "Was kosten die? Was wär der beste Preis?" - Aber dass es da tatsächlich ungeschriebene Regeln gibt und man diese Frage am besten gar nicht stellen sollte - das war mir nicht klar. So wars aber in dem Thread zu lesen. Mein Mann hatte das alles auch recht aufmerksam verfolgt und daraufhin sein Veto eingelegt. Er meinte, er würde schon ganz gern vorher wissen, wieviel "Diridari" er mitnehmen soll und nicht erst am Tag der Abholung dann womöglich eine Überraschung erleben. In dem Thread kam dann auch die Aussage, dass man sich eben einen Hund leisten können muss, sonst sollte man es bleiben lassen. Was ich sehr kurios fand, denn woher soll ich wissen, ob ich mir den Hund leisten kann (Kaufpreistechnisch) wenn ich nicht weiss wie viel er kostet? Das hat mich damals tatsächlich davon abgehalten, mir einen Gos dAtura aus einer guten Zucht zu kaufen. Viele Jahre später hab ich dann mit einer Gossozüchterin viel Kontakt gehabt, die hat mich ausgelacht und gesagt, sie hätte mit der Frage überhaupt kein Problem gehabt.
Tja. Da haben mich doch tatsächlich die subjektiven Erfahrungen einiger jahrelang davon abgehalten, einen Züchter zu kontaktieren und mir eventuell doch noch einen Gosso zu holen. Aber ich hab wenigstens nie jemandem generell vom Kauf beim Züchter abgeraten oder allen Züchtern unterstellt, sie würden ihre Preise willkürlich festlegen - nur ich selber hatte (damals) nicht mehr den Mut, es mal selber zu probieren. Da hab ich dann auch "alle Züchter" in eine Schublade gesteckt, leider. Passiert mir nicht mehr. Und irgenwann wird hier einer einziehen, so ein Züchter-Gosso.
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Mir persönlich ist die Ehrlichkeit und das Wissen derer, die den Hund vermitteln wollen, am wichtigsten. Wilma ist auch aus dem Tierschutz, aus einem Tierheim, das mit einer Organisation in Rumänien zusammenarbeitet (ob das immer noch so ist, weiß ich nicht). Ich habe dort im Anfang April 2020 angerufen und von meiner Erfahrung (Border-Labrador-Mix-Hündin, die leider viel zu jung vor 4 Jahren gestorben ist) und meinem Umfeld (Single, Haus mit Garten, Eltern und Familie in der Nähe zur Unterstützung) erzählt. Dabei habe ich auch gesagt, was ich mir vorstelle/was ich biete, dass ich meinen Hund mit ins Büro nehmen möchte und dass ich mit Kinder zusammenarbeite und den Hund da auch gerne dabei hätte. Es war also ein nervenstarker und gelassener Hund gefragt. "Kein Problem, die beiden Hunde, die sie ins Auge gefasst haben, passen bestimmt", war die Antwort. "Die sind beide erst kurz in Deutschland, aber erst junge 6 Monate alt und völlig aufgeschlossen und neugierig der Welt und den Menschen gegenüber, nur, das möchten wir nicht verheimlichen, die Hündin hat keinen Schwanz, andere Interessenten haben sie deshalb abgelehnt..." Der fehlende Schwanz war für mich kein Problem, also Termin vereinbart und am Samstag drauf die 150 km zu dem Tierheim gefahren. Dort wurde mir dann gesagt, dass nur noch die Hündin ohne Schwanz zu vermitteln wäre, der Rüde sei schon weg. Ich wurde in einen Auslauf gesteckt und dann kam Wilma. Eine plüschige Kugel, die fiddelig und aufgeregt durch den Auslauf sprang und zwischendurch kurz zum kraulen vorbeikam. Die Tierpflegerin hatte ein paar Infos, "Geburtsdatum, wahrscheinlich im Shelter geboren und nicht auf der Straße, seit knapp 2 Wochen erst in Deutschland, fehlende Rute behindert nicht, ganz unkomplizierter Hüte-Mix - damit haben sie ja Erfahrung-, Büro und Kinder ganz bestimmt kein Problem, genau das was sie suchen" und war wieder verschwunden. Nach über einer Stunde kam sie dann wieder und fragte mich, wie es denn nun sei, der Hund hätte sich ja schon für mich entschieden, so wie das aussieht. Sie hat dann Wilma weggebracht und ich habe mit ihr vereinbart in der nächsten Woche noch einmal zu kommen, um die Entscheidung zu fällen bzw. um den Hund anzuholen (ihr Wortlaut), Dienstag soll ich kommen. Am Dienstag bin ich also wieder hin und wurde direkt begrüßt mit "der Hund wartet schon auf sie" und dann wurde ich quasi ins Büro gebeten und wir haben den Vertrag unterschrieben. Also nicht falsch verstehen, wenn ich die Tröte nicht gewollt hätte, hätte ich das natürlich nicht gemacht, aber es war bei beiden Terminen wenig Gespräch und Fragen von deren Seite, es war gefühlt wichtiger den Hund zu vermitteln. Da war nichts mit Vorkontrolle oder Nachkontrolle oder irgendwas an Interesse, was mit dem Hund passiert, ich habe denen Bilder von meinem Zuhause zeigen wollen, aber die wollten nichts, gar nichts von mir. Und das finde ich im Nachhinein doch recht merkwürdig und unglücklich.
Ach ja und was habe ich bekommen? Eine rumänische Wundertüte, mit einem völlig ruinierten Verdauungsapparat (durch massiven Wurm- und Giardienbefall), die immer noch viele große Ängste hat, die niemals glücklich in Kindergruppen oder in meinem Büro wäre (die liegt lieber glücklich Zuhause auf dem Sofa), die besonders Männer gruselig findet, die territorial ist, Handwerker und andere "Eindringlinge" richtig kacke findet, eine kleine Jagdsau ist und gerne ihren eigenen Kopf hat -> also genau das, was ich mir gewünscht hatte
... ich habe das große Glück, dass ich mein Leben gut auf Wilma mit ihren Specialeffects einstellen kann, so dass es nicht schief gegangen ist, das hätte aber auch ganz anders laufen können. Ein bisschen mehr Kenntnis über den Hund und ein wenig mehr Interesse Seitens des Tierheims an mir, wäre vielleicht besser gewesen - andererseits wäre Wilma dann wohl nicht hier gelandet und das mag ich mir jetzt auch so gar nicht mehr vorstellen.
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... ich habe das große Glück, dass ich mein Leben gut auf Wilma mit ihren Specialeffects einstellen kann, so dass es nicht schief gegangen ist, das hätte aber auch ganz anders laufen können. Ein bisschen mehr Kenntnis über den Hund und ein wenig mehr Interesse Seitens des Tierheims an mir, wäre vielleicht besser gewesen - andererseits wäre Wilma dann wohl nicht hier gelandet und das mag ich mir jetzt auch so gar nicht mehr vorstellen.
Völlig OT aber mir gefällt der Satz mit ihren Specialeffects
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Aber - und da bin ich jetzt wieder bei den so schrecklichen Vorkontrollen - dann sollte halt der Rest stimmen. Und genau da werden wir uns nie einig werden. Denn wenn der Interessent zwar 10 x zur Pflegestelle/ins TH kommt und dort ganz wunderbar mit dem Hund harmoniert aber in seiner 50 qm Wohnung schon 4 Hunde und um die 30 Mehrschweinchen hat und auch noch etliche Katzen - von denen er aber aus gutem (bzw schlechtem) Grund nix erzählt hat
Gut, und wenn der blöde Kerl nun schlau gewesen wäre hätte er dafür gesorgt das die Tiere in der Zeit im Keller sind, oder bei Freunden.
Hab ich schon von gehört, von sowas. Da kam die Kontrolle, alles feini, Katze kam dahin und Monate später hat der Verein durch puren Zufall erfahren das durch extremen Druck seitens der Nachbarn das Vetamt da eingeschritten ist und alle noch lebenden Tiere eingesackt hat.
Gegen solche kann man kaum was machen. Aber das war doch eigentlich auch garnicht Frage dieses Threads?
Ich wollte mir eigentlich dieses ganze Klein/Klein hier im Thread ersparen, dieses Aufzählen von Einzelfällen. Das schwarz/weiße Schubladendenken. Hier der heilige Tierschutz ohne Fehl und Tadel und dort die doofen Interessenten die doch froh und dankbar sein können überhaupt einen Hund aus dem TS zu kommen. Oder umgekehrt, hier der tadellose, perfekte, fehlerlose Hundehalter dem die doofen Tierschutzuschis einfach keinen Hund geben wollen. (mal ganz überspitzt gesagt).
Ja, aber um sowas gehts halt nicht hier, oder? Sondern darum wie man was verbessern kann.
Sicher könnne wir uns gegenseitig aufreiben mit "Ich kenne aber einen wo das noch viel schlimmer war!", aber wir sind doch eigentlich auf der gleichen Seite?`
Die Frage war was kann man verbessern. Halt für alle normalen Leute. Und da habe ich, finde ich zumindest, gute Vorschläge gemacht. Muss man ja nicht drauf eingehen, klar, aber halt dann die Extrembeispiele bringen bringt halt auch nichts.
Da müssten wir dann die Frage stellen wie man solchen Leuten den Zugang verhindert.
Und das ist halt echt schwierig
Ein zentrales Pflichtregister wäre gut, aber auch das setzt voraus das das Tier:
Von einem Menschen "produziert wird" der sich dran hält und/oder das Tier überhaupt mal einen Tierarzt sieht der das auch kontrollieren kann.
Totale Sicherheit bietet also auch das nicht.
Und wenn wir nicht wollen das alle Wohnungen und Häuser alle paar Tage mit ner Wärmebildkamera oder so durchleuchtet werden (ohne Ankündigung, eh klar) gibt es schlicht nichts um solchen Leuten das Handwerk zu legen.
Wer soviel kriminelle Energie aufwendet wird einen Weg um alle Kontrollen herum finden. Leider!
Aber: Sind solche Fälle es wirklich wert das man alle potentiellen Käufer/Adoptanten mit so mißtrauischen Augen betrachtet?
Das ist halt wie immer im Leben. Arschlöcher gibt es. Kann man leider nichts gegen machen.
ZitatMeine leben mehr oder weniger auf 140x200 Meter Bett,
Aoleon : bist du dir da sicher?
Duckundwech.
Okay okay, zwischendurch leben sie auch einzeln (und manchmal zu zweit) auf der 70x50 kleinen Matte unter meinem Schreibtisch...
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Äh, ob man ne Wohnung hat? Ehrlich?
Ausreichend Platz? Für was, das Körbchen? Wenn ich in einer 1 Zimmer 50qm Wohnung lebe bin ich ungeeignet für Hundehaltung oder was?
Meine leben mehr oder weniger auf 140x200 Meter Bett, wir zocken zwar auch viel drinne weil ich hier den Platz habe, hätte ich den nicht würden wir eben noch mehr draußen zocken. Wenns warm (aber noch nicht zu heiß) ist leben wir förmlich draußen.
Wie groß die Wohnung ist sagt doch null drüber aus ob man geeignet ist zur Hundehaltung.
Ja, definitiv. Bin da ganz bei dir. Für mich wäre das auch kein Kriterium. Mir persönlich wäre es auch nicht so wichtig, ob jemand eine Wohnung hat.
Aber ich hatte den Eindruck, dass die Pflegestellen da sehr interessiert dran waren. Es gibt ja auch immer mal wieder Leute die sehr viele Hund auf engem Raum halten - 51 Hunde in Niederösterreich zb letztens.
Viele Hunde werden bei uns ja gar nicht an Leute die in Wohnungen leben vermittelt, sondern nur an "Haus mit Garten". Verstehe ich auch nicht, wobei es sicher einige Hunde gibt, bei denen ein Garten oder ländliche Gegend unbedingt erforderlich ist. -
Gut, und wenn der blöde Kerl nun schlau gewesen wäre hätte er dafür gesorgt das die Tiere in der Zeit im Keller sind, oder bei Freunden.
Hab ich schon von gehört, von sowas. Da kam die Kontrolle, alles feini, Katze kam dahin und Monate später hat der Verein durch puren Zufall erfahren das durch extremen Druck seitens der Nachbarn das Vetamt da eingeschritten ist und alle noch lebenden Tiere eingesackt hat.
Gegen solche kann man kaum was machen. Aber das war doch eigentlich auch garnicht Frage dieses Threads?
Ja, aber um sowas gehts halt nicht hier, oder? Sondern darum wie man was verbessern kann.
Sicher könnne wir uns gegenseitig aufreiben mit "Ich kenne aber einen wo das noch viel schlimmer war!", aber wir sind doch eigentlich auf der gleichen Seite?`
Die Frage war was kann man verbessern. Halt für alle normalen Leute. Und da habe ich, finde ich zumindest, gute Vorschläge gemacht. Muss man ja nicht drauf eingehen, klar, aber halt dann die Extrembeispiele bringen bringt halt auch nichts.
Da müssten wir dann die Frage stellen wie man solchen Leuten den Zugang verhindert.
Und das ist halt echt schwierig
Ein zentrales Pflichtregister wäre gut, aber auch das setzt voraus das das Tier:
Von einem Menschen "produziert wird" der sich dran hält und/oder das Tier überhaupt mal einen Tierarzt sieht der das auch kontrollieren kann.
Totale Sicherheit bietet also auch das nicht.
Und wenn wir nicht wollen das alle Wohnungen und Häuser alle paar Tage mit ner Wärmebildkamera oder so durchleuchtet werden (ohne Ankündigung, eh klar) gibt es schlicht nichts um solchen Leuten das Handwerk zu legen.
Wer soviel kriminelle Energie aufwendet wird einen Weg um alle Kontrollen herum finden. Leider!
Aber: Sind solche Fälle es wirklich wert das man alle potentiellen Käufer/Adoptanten mit so mißtrauischen Augen betrachtet?
Das ist halt wie immer im Leben. Arschlöcher gibt es. Kann man leider nichts gegen machen.
Ok, keine Extrembeispiele - auch wenn du ja auch welche bringst. Aber gut.
Ich denk, wir schreiben komplett aneinander vorbei, bis auf einen Punkt: Vor derlei Dingen (wie in deinem Kellerbeispiel) kann man sich niemals perfekt schützen. Genau das sage ich ja auch! Ausser mit der von dir gebrachten Wärembildkamera und noch mehr Kontrollen. Will ja nun aber auch niemand haben...wie du richtig schreibst.
Ein Tierregister - ok, kann man drüber reden - aber auch hier: da fehlt es derzeit an allen Voraussetzungen. Und selbst wenn die geschaffen werden (was ich eher nicht glauben kann, allein schon wenn ich mir den Datenschutzaufwand vorstell...) bin ich mir sicher, dass sich da auch viele fragen, warum sie jetzt irgendwo zentral registeriert werden sollen und somit ja auch wieder unter den"Generalverdacht" gestellt werden, einer von den "Bösen" zu sein.....und welche Tiere werden da registriert? Nur Hunde und Katzen? Nager? Wellensittiche? Was genau wird da noch registriert? Und wer hat dann im Endeffekt Zugriff drauf? Natürlich wärs aus Sicht des TS ne tolle Sache: Kurze Anfrage beim Register und schon kann ich zumindest ausschließen dass der Kerl ein Tiermessie ist....ect.
Ich fände - davon abgesehen - auch die Idee einer Zertifizierung für THs und Orgas gar nicht schlecht. So wies im Moment läuft, kann ja so ziemlich jeder mit ein paar anderen einen Verein gründen und den "Schein" machen und dann fröhlich vor sich hin "retten" und vermitteln. Auch auf der Seite wird mir persönlich ein bisschen zu wenig kontrolliert, was da so alles unter dem Deckmäntelchen des TS abläuft.
Mehrmalige Besuche im TH/bei der PS wie beim Zücher üblich: theoretisch ja, praktisch weniger wenn man bundesweit vermitteln möchte. Hatte ich aber irgendwo weiter oben schon geschrieben. Obwohl ich das sehr gut finden würde! Versteh das nicht falsch. Nur aber eben sehr schwer umsetzbar...nicht mal so unbedingt für die Orgas oder die THs sondern für so manchen Interessenten. Der Vorschlag mit "öfter mal mit helfen im TH" egal ob beim Saubermachen oder als Gassigänger ist ja hier bei uns (im örtlichen TH und auch von dort, wo ich Joey her hatte) durchaus möglich und sogar erwünscht. Hab ich für Joey auch gemacht und hab ihn dann sogar ganz ohne irgendwelche Vor/Nachkontrollen bekommen. War aber auch eben in 20 Minuten Autofahrt erreichbar von hier aus.
Weisst du, ich finds ja sehr gut und vor allem anregend, wenn man drüber diskutiert wie man die Vermittlung von TS-Tieren verbessern könnte. Ich wünschte, irgend jemand hätte die ultimative Antwort auf die Frage, wie man das alles so machen kann, dass niemand sich angegriffen/zu viel kontrolliert/bevormundet/nicht ernstgenommen u.a. fühlt und trotzdem gut vermittelt werden kann. Ich hab mir auf alle Fälle aus diesem Thread mitgenommen, dass ich bei der nächsten Vorkontrolle genauer erkläre, warum und wieso ich gern persönlich mit den Leuten reden würde. Ganz generell einfach mehr drüber sprechen und zuhören, was der Interessent eigentlich genau für Erwartungen hat. Noch mehr aufklären, was es heissen kann, eine Hund aus dem TS zu übernehmen. Da gibts immer Luft nach oben, das stimmt auf alle Fälle.
So, damit bin ich aus diesem Thread raus. Und vielleicht hab ich dem einen oder anderen stillen Mitleser ein bisschen erklären können, dass ich (und viele andere TS-Kollegen/innen - die seriöseren wenigstens) weder unter die Couch gucke, keine Kontoauszüge sehen will, kein Voyeur bin und ich auch nicht die Nachbarn einer hochnotpeinlichen Befragung unterzieh. Mir muss weder der Mensch sympatisch sein noch möcht ich bei ihm einziehen - ich möchte nur, dass der Hund zu dem Menschen passt. Über den Weg dahin und wie man das (für beide Seiten!) am besten rausfindet, muss man reden. Richtig!
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