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Ihre möpse sind alle gesund und haben sogar einen Ausdauertest bestanden.
Die Frage ist hier doch was für Umstände hatte dieser Test? Wer hat ihn durchgeführt, was waren die Bedingungen? Hat der Hund tatsächlich eine gute Ausdauer oder eine gute Ausdauer für einen Mops? etc.
Mein Hund ist für einen Shih-Tzu auch extrem gesund. Würde ich sie aber mit ihrer gleichaltrigen Collie oder Münsteraner Freundin vergleichen würde sie ziemlich schlecht wegkommen und DAS ist eben der Punkt!
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Als junger Hundeanfänger ist sowas harter Tobak. Ich verstehe das. Und vermutlich wird in dir der "Die übertreiben alle und gönnen mir nur den Hund nicht" Gedanke aufkommen.
Das ist nicht so !
Wenn du "uns" nicht glauben willst schau mal bei der Youtuberin Jana Klar vorbei. Ihr Hund ist zwar ne Bulldogge aber das tut nichts zur Sache.
Es Missgunst dir niemand den Hund, aber rechtzeitig kritisch den Hund zu beobachten und sparen ! Wird dir mal arge Probleme erleichtern
Nur als Beispiel. Hat dein Hund heute nen Bandscheibenvorfall musst du spontan nicht 70€ sondern 2500€ plus auf den Tisch legen
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Ich habe mit der Züchterin gesprochen und sie sagt das ich mich nicht verunsichern lassen soll. Ihre möpse sind alle gesund und haben sogar einen Ausdauertest bestanden. Monas Augen verwachsen sich noch. Bei ihr sieht es so aus weil sie sehr zierlich ist
Würde die Verkäuferin deines Hundes das Leid dieser Rasse realistisch nach Fakten beurteilen, würde sie diese Rasse nicht produzieren.
Egal wie zierlich ein Hund ist, das hat nichts mit der Schädelform und der Tiefe der Augenhöhle zu tun. Der Schädel deines Hundes ist rassetypisch deformiert, das verwächst sich nicht.
Das Knautschgesicht, das du so süß findest, entsteht dadurch, dass die Schädelfront abgeflacht ist. Sprich, steile Stirn, kruzer Schädel, kurze Schnauze. Das hat zur Folge, dass alles was sich dort im Schädel befindet beim Mops wesentlich weniger Platz hat, als bei vergleichbar großen Rassen mit langer Schnauze.
Zähne, Zunge, Nasenschleimhaut, Augen... all das wird auf viel zu kleinem Raum zusammengedrückt, was zu großen Schwierigkeiten führt.
Egal was die Verkäuferin erzählt, es ist beim Mopsschädel anatomisch einfach nicht möglich, dass das gesund ist. Schau dir die Bilder an, die alsatian_00 verlinkt hat. In diesem Schädel hat das notwendige Gewebe einfach nicht genug Raum.
Zu dem Ausdauertest im VDH wird verlangt, dass die Hunde einen Kilometer in 11 Minuten gehen und sich dann binnen einem Zeitraum von 10 Minuten nach der Strecke wieder ausreichend "erholen" was mittels Herz- und Atemfrequenz bestimmt wird. Ich schätze mal in Ö wird der Test ähnlich gestaltet sein, keine Ahnung ob der ÖKV konkrete Vorgaben dazu hat und ob der Hund überhaupt aus einem ÖKV Verein stammt.
Aber allein die Tatsache, dass ein Hund nach einer solchen Kleinststrecke eine Erholungsphase braucht, die bemessen und bewertet wird, sollte einem zu denken geben.
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Nur als Beispiel. Hat dein Hund heute nen Bandscheibenvorfall musst du spontan nicht 70€ sondern 2500€ plus auf den Tisch legen
So isses. Und Bandscheibenvorfall ist bei Möpsen mWn nun auch nicht irre Seltenes...
Oder man nehme einen Kreuzbandriss. Selbst mit einer nicht so neumodischen OP-Methode (also Bandersatz oder Kapselraffung statt TPLO/TTA) landet man da schnell bei 2000 Euro für EIN Bein. Ist der Riss beidseitig, wird es noch mal kostspieliger. Hinzu kommt die Physiotherapie, die hinterher notwendig ist.
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Nur kurz zum Thema Tierarztkosten, zu dem Rest wurde ja schon genug gesagt:
Egal ob man einen Hund mit gesunder Anatomie hat oder nicht - 70€ sind da wirklich noch günstig.
Luna hat den Verdacht auf eine Allergie und wurde einmal komplett auf den Kopf gestellt und hat noch ein Medikament gegen den Juckreiz bekommen, da war ich gute 300€ los.
Anfang Januar werde ich mit beiden Hunden zur jährlichen Vorsorge zum TA gehen und einmal ein Blutbild machen lassen und eine oberflächliche Untersuchung. Das wird pro Hund auch um die 100€ kosten.
Ich habe schon 1-2 Krankenversicherungen im Blick und werde im Januar definitiv eine abschließen, aber 70€ sind wirklich peanuts.
Es kann ja auch mal was passieren, was nichts mit der Rasse zu tun hat, zB der Hund bleibt irgendwo hängen und hat ne Wunde. Das ist dem Hund einer Freundin letztens im Wald passiert. Da musste die Wunde genäht werden und sie war da auch bei 250€ mit allem drum und dran. Und sowas kann schnell mal passieren.
Und ich finde zum Wohl der Tiere sollte man das worst case zumindest bedenken und sich fragen „könnte ich das im Notfall stemmen?“ wenn nicht, dann leidet das Tier drunter und das ist nicht fair.
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Wahrscheinlich grad alles ziemlich harter Tobak, ein Haufen unbekannter Leute aus dem Internet sagt dir schlimme Dinge über den Gesundheitszustand des Traumhundes während die Vermehrerin, mit der zu wahrscheinlich über die letzten Wochen mehrfach Kontakt hattest und die du als "Expertin für diese Rasse ansiehst) das Gegenteil behauptet.
Auch wenn du Geld zusammenkratzen musst, fahr zu einem Experten für Kurzschnäuzige Hunde (mein hier wurde jemand empfohlen) für eine allgemeine Untersuchung/Beratung. Die kostet wahrscheinlich im ersten Schritt nicht die Welt (vlt. 50-70 € ?) weil noch keine aufwändigen Untersuchungen gemacht werden. Heisst der Ta schaut sich dein Mopsbaby an und dann bitte ihn mit dir ganz ehrlich (!) über die Körperlichen Defizite zu reden - also was alles in den nächsten Jahren auf dich zukommen wird. dann hast du eine ehrliche - und unabhängige - Aussage über den Gesundheitszustand deines Hundes. Du wirst wahrscheinlich viele Dinge hören, die du nicht hören magst, aber die Augen vor dem Problem zu verschließen hilft leider auch nicht. Wenn ich auf den Bahngleisen stehe und ein Zug kommt, hilft nur da rechtzeitig runtergehen, aber nicht die Augen zumachen.
Drück dich !
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Es ist ein Jammer, dass so viele Menschen immer noch so uninformiert sind und sich einen schwer kranken Hund vom Züchter holen. Du hättest dir einen kranken Hund aus dem Tierheim holen können. Aber darum geht es nicht.
Meine Schwester hat sich vor 2 Jahren einen Mops gekauft, das hat unserer Beziehung sehr geschadet, aber ich habe den Kontakt nicht abgebrochen und bekomme daher einiges mit. 2 Jahre alt, bereits zweimal diesen Sommer in der Tierklinik weil er einfach umgefallen ist. Er schläft nur mit Spielzeug im Maul, weil er sonst im Schlaf fast erstickt. Er hat unzählige Allergien. Die Ärzte raten schon zu einer Nasenloch OP und auch gleich das Gaumensegel. Die Augen sind ständig entzündet. Sie hat schon soo viel Geld beim Tierarzt liegen lassen, dass sie sich auch fast alles geborgt hat. Hat sich für den Hund bereits jetzt verschuldet und dabei wurden noch nicht einmal die großen Dinge gemacht. Und dieser Hund sieht nicht so schlimm aus wie deine Mona!
Es ist zum kotzen dass Menschen dieses Leid wissentlich unterstützen und kranke Tiere in die Welt setzen weil sie es niedlich finden. Wer macht sowas? Wer unterstützt sowas? Bei der Menge an Möpsen und Frenchies ist die Antwort eine Traurige.
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Bitte bitte schließ so schnell es geht eine umfassende Versicherung für die Kleine ab. Auch das wird dir monatlich wehtun aber du hast so gar keine Vorstellung was da finanziell auf dich zu kommt.
Dieser Ausdauertest... ich sag da jetzt nichts zu. Es gibt Ausdauerprüfungen die einige Rassen zur Zucht und andere HUnde so zum Spaß nebenbei mal machen. Und die schafft eigentlich jeder gesunde Hund im besten Alter.Hunde bis 35cm weil deiner ja da auch mit reinzählt laufen 5km in einem Tempo zwischen 5-10km/h, mittelgroße HUnde bis 50cm laufen 15km bei 10-12 km/h und die Großen 20km bei 12-15km/h meine 36cm Zwergschnauzerhündin ist damals fluffig die 15km gelaufen und dhat im Anschluss nochmal die BH gemacht. So sollte das auch sein.
Vielleicht geht es deinem Hund die ersten 1 -2 Jahre noch mit viel nicht sehen wollen gut aber danach wirst du Ohren und Augen ganz ganz fest verschließen müssen um das schnaufen, stöhnen und röcheln überhören zu können. Nein es ist nicht normal bei einem Hund Atemgeräusche jeglicher Art zu hören, es sei denn sie sind wirklich schnell und weit gerannt, Zughundesport oder was auch immer da wird mal kurz gehechelt und dann sind die aber auch schnell wieder runtergefahren.
Du schreibst von Geld borgen. Mh Ich weiß nicht also ich kenne niemanden der mir mehrfach hohe 4stellige Summen borgen würde die ich nicht wirklich zurückzahlen kann. Wir reden hier wirklich von mehreren tausend Euronen die da mehrfach auf dich zukommen werden.
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Stell dir mal vor du hättest unzählige körperliche Baustellen (zb dass du schwer Luft kriegst) und deine Mutter würde sagen ach Quatsch die ist gesund obwohl Ärzte sagen nein ist sie nicht. Wie würdest du dich fühlen?
Dieses Beispiel möchte ich mal als Einstieg nehmen und es versinnbildlichen, denn GENAU SO ETWAS habe ich als Kind nicht nur einmal erlebt/erleben müssen.
Ca. Frühjahr/Sommer 1973/74:
Ich war schwerst erkrankt und in so hohem Fieber, daß ich phantasierte und immer wieder bewußtlos wurde. Man dachte, ich "schlafe mich gesund" - und wo ich das tu, sei ja schließlich egal.
Meine Eltern schleiften mich also mit dem Auto, in welchem sie fleißig rauchten, zum eineinhalb Stunden entfernten Campingplatz, weil WE war. Mußten mich dann notfallmäßig in eine Uniklinik bringen - die Rippenfellentzündung war ja bereits diagnostiziert, nun stellte der Herr Professor einen angeborenen Herzfehler fest und wollte operieren, um mein Leben zu retten.
Da sagte mein Vater "Sie werden meinem kleinen Mädchen nicht den Brustkorb aufschneiden, damit sie später durch so eine häßliche Narbe entstellt ein Leben als Frau führen muß, kommt gar nicht in Frage! Sie hat keinen angeborenen Herzfehler und Punkt!" und nahm mich wieder mit.
Hier ging es nicht mal um Geld, denn wir waren alle bestens privat versichert. Es ging nur um den "Aufwand", um "die Umstände", die Zeit und daß das Leben grad nicht so weiter liefe wie gewünscht, denn man hatte ein paar Tage frei, die man sich nicht "versauen lassen" wollte. vielleicht kompensierte u/o verdrängte man auch einfach nur seine Ängste, wer weiß.
Lieber Bötchen fahren, Bierchen trinken, abends gesellig grillen - Kind liegt ja wohlverpackt im Wohnwagen und schreit nicht, kann also so schlimm gar nicht sein.
Klar schrie ich nicht - ging ja gar nicht. Man leidet still.
Wie muß ein Tier sich erst fühlen, welches sich nicht mit Hilfe der Sprache verständlich machen kann, wie schlecht es ihm grad geht, wie es leidet, welche Schmerzen es erträgt, welche Qualen, welche TODESÄNGSTE wegen akuter LUFTNOT?
Ich hoffe, Ihr versteht, was ich mit dieser Geschichte ausdrücken wollte.
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Sie ist ein ganz normaler mops nicht defomiert.
Was soll denn ein "normaler" Mops sein?
Ein gesunder Hund wie der Labrador von nebenan? - nein das ist er nicht und wird es niemals sein.
Normal im Sinne von "normal für einen Mops"?
Also von Tag 1 an Probleme die nicht besser sondern nur schlimmer werden.
Atmung, Wirbelsäule, Augen, Allergien,...
Ist das normal für dich?
Wie alt bist du wenn ich fragen darf und warum unterstützt du die Qualzucht?
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