Wem gehört der Hund?

  • Pauli ist mein Hund. Ich bezahle alles, ich stehe auf allen Papieren und ich mache alles mit ihm. Mein Partner hält sich da komplett raus und wäre ich nicht, würde er keinen Hund wollen. Er hat Hobbys, bei denen kein Hund rein passt und arbeitet viel. Außerdem geht er nicht gerne Gassi xD Im Falle einer Trennung bleibt Pauli bei mir.

    Wenn ich mal krank bin, geht er kurze Gassirunden. Da berichtet er mir dann ganz stolz, wie lange sie gegangen sind (halbe Stunde oder so xD ). Wenn ich am Abend einen Termin habe, bleibt er auch mal zuhause bei Pauli. Bei der Urlaubsplanung ist Pauli auch dabei.


    Bei uns gibt's also eine klare Trennung beim Thema Hund. Das stört mich nicht, ich bin froh, dass er Pauli akzeptiert, ihn sehr gern hat und mich unterstützt, obwohl er ihn nie wollte und es ihn in gewissen Dingen einschränkt.

  • Wir stehen fast überall gemeinsam drin, vom Kaufvertrag über die Versicherungen bis zur Anmeldung beim Ordnungsamt.

    Der Hundesteuer Bescheid geht auf meinen Mann, weil man dort nur einen Empfänger angeben konnte. Dafür stehen meine Daten beim Tierarzt drin, weil nur ein Feld bei der Anmeldung war.


    Es ist auch wirklich 50:50 unser Hund, jeder kümmert sich gleichermaßen. Natürlich mal der Eine mehr als der Andere je nach weiteren Gegebenheiten im Leben, klar.

    Im Falle einer Trennung gibt es daher auch das Wechselmodell.

  • Raven ist mein, Ally ist sein.

    Bonnie war mein, Luna war sein.


    Hier hat jeder seinen eigenen Hund. Kaufvertrag, Steuer, Futter, TA - das zahlt jeder selbst für seinen jeweiligen Hund. Kauft jemand (ich :pfeif: ) Schnickschnack, der nicht nötig ist, zahls natürlich ich und nicht er.

    Jeder erzieht seinen eigenen Hund, der jeweils andere macht die Linie mit.


    Zu 90% gehen wir gemeinsam spazieren, hat einer keine Zeit, nimmt der/die andere beide mit. Trainieren tut jeder den eigenen Hund.


    Also hier schon ziemlich straight geregelt, bei 2 Hundlern aber wohl auch der einzig sinnvolle Weg. Als wir zusammen gekommen sind, waren wir beide aktiv im Turnier-Hundesport, er Trainer usw.

    Ob mein Partner zukünftig noch 'eigene' Hunde halten will, weiß er noch nicht (Ally ist ja erst 8 und hat hoffentlich noch viele Jahre). Sonst sinds halt meine. :ka:

  • Die Hunde gehören uns beiden. Wir stehen beide in Lillys Übernahmevertrag und Momos Kaufvertrag und die Kosten teilen wir uns.


    Im Fall einer Trennung würden wir vermutlich Dogsharing betreiben, die Hunde wären unter der Woche bei mir (HO), wochenends bei meinem Mann.

  • Ich bin dafür das man da vor der Anschaffung eine ganz klare Regelung findet und diese auch dokumentiert. Bei einer Trennung gibt es da fast immer Streit.


    Meine Hunde gehören mir. Ich würde mir eigentlich auch keinen Hund gemeinsam mit meinem partner anschaffen. Wird allerdings schwer wenn man irgendwann alles von einem Konto bezahlt usw. Momentan ist das kein Thema, daher mache ich mir darüber auch keine Gedanken.


    Der Vergleich mit kindern hinkt total. Das funktioniert in sehr vielen Fällen eben nicht. Spätestens bei der Trennung.


  • Der Vergleich mit kindern hinkt total. Das funktioniert in sehr vielen Fällen eben nicht. Spätestens bei der Trennung.

    Das hatte ich ja schon versucht, zu revidieren.


    Ich meinte damit, dass man auch Kinder gemeinsam erzogen bekommt. Ich hatte das gar nicht auf Trennung bezogen, sondern auf Zusammenleben und da finde ich schon, dass es bei Eltern durchaus möglich ist, ein Kind gemeinsam grosszuziehen, zu erziehen und zu ernähren. Und war hierauf bezogen:


    Ich persönlich würde mir mit keiner anderen Person gemeinsam ein Tier anschaffen. Das birgt mir zu viel Konfliktpotenzial in diversen Bereichen zb Erziehung, medizinische Versorgung, Futter etc.

    Also bei uns war das zumindest wenig problematisch, einen gemeinsamen Weg zu finden.

  • Mein Partner und ich machen solche wichtigen Sachen mit klaren Verhältnissen. Die Hunde habe ich gekauft, ich zahle alles für ihren Unterhalt und ich steh überall als Eigentümer drin (Kaufvertrag, Steuer, Haftpflicht, beim Tierarzt, ....). Im Falle einer hoffentlich nie eintretenden Trennung ersparen wir uns damit viel Ärger.


    Edit: Wir haben durchaus auch unterschiedliche Herangehensweisen bei Erziehung/Umgang. Ich versuch ihm da aber nicht zu viel reinzureden, wenn er mit Ihnen Gassi geht macht er die Dinge eben so wie er es für richtig hält (beim gemeinsamen gehen, kann ich mich dann oft nicht zurückhalten mit Tipps, ich muss mich da selbst mehr in Impulskontrolke üben).

  • Alles meins.

    Ich hab nur einmal - bei meinem ersten eigenen Hund - den Fehler gemacht, zwei Personen in den Vertrag schreiben zu lassen. Würde ich heute nicht wieder tun. Zwei Namen in einem Vertrag bedeuten aber eben leider nicht zwangsläufig doppelten Schutz fürs Tier.

  • Ich bin dafür das man da vor der Anschaffung eine ganz klare Regelung findet und diese auch dokumentiert. Bei einer Trennung gibt es da fast immer Streit.


    Meine Hunde gehören mir. Ich würde mir eigentlich auch keinen Hund gemeinsam mit meinem partner anschaffen. Wird allerdings schwer wenn man irgendwann alles von einem Konto bezahlt usw. Momentan ist das kein Thema, daher mache ich mir darüber auch keine Gedanken.


    Der Vergleich mit kindern hinkt total. Das funktioniert in sehr vielen Fällen eben nicht. Spätestens bei der Trennung.

    So sehe ich das auch. Wir haben das auch von Anfang an für jedes Tier festgelegt. Kümmern tun sich aber alle um alle Tiere.

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