Wem gehört der Hund?
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Zitat
. Ich finde es eher verblüffend, wie viele sich da immer noch darauf verlassen, dass es im Falle einer Trennung alles gesittet und gerecht abläuft
Ich vertraue da einfach auf meine Menschenkenntnis. Mein Mann hat freiwillig mehrere zehntausend Pfund Schulden auf sich genommen bei der Scheidung von seiner Ex-Frau und ihr das Haus überlassen, weil er keinen Stress wollte und das beste für die Kinder. Ich bin mir da 100% sicher, dass er im Fall der Fälle da auch im Sinne der Hunde entscheiden würde.
Mal ganz davon abgesehen, dass er und Leia nun auch nicht die allerbesten Kumpel sind und er mit ihrer nervösen Art wenig anfangen kann, und Gigi ihm auch oft den letzten Nerv raubt. Die würde er also definitiv beide freiwillig bei mir lassen..
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Ich dachte immer, dass es rechtlich sowieso so ist, dass nur eine person im Kaufvertrag steht 🤔.
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Wie schon gesagt, ist ein Kaufvertrag auch nur ein Indiz für den Besitz eines Hundes...
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Ich dachte immer, dass es rechtlich sowieso so ist, dass nur eine person im Kaufvertrag steht 🤔.
Häuser kann man auch gemeinsam kaufen, warum soll das also bei Hunden nicht gehen. Ist vermutlich nur einfach nicht besonders üblich ?!
(wir standen bei unserem ersten Hund beide im Kaufvertrag)
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Du schreibst: Und in D sind Tiere rechtlich gesehen "Sachen".
Und das ist grundsätzlich nicht richtig. Was ist denn daran nicht zu verstehen? Das wird so oft reproduziert und ist einfach nicht so. Man muss es nicht zum xten Mal falsch niederschreiben.
Man kann sich doch über eine rechtliche Regelung in einem anderen Land nicht aufregen und gleichzeitig die rechtliche Regelung im eigenen Land falsch benennen...
Wir haben hier aber von finanzieller Hinsicht im Bezug auf Gütertrennung bei Scheidungen gesprochen.
Und genau in diesem Zusammenhang stimmt die Aussage ..
Ähm wo hab ich mich über die Regelung in einem anderen Land aufgeregt ?
Ach ich hab kein Bock auf den Scheiss
Ja du hast natürlich Recht! OK? Gut....
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Wenn mir etwas zustoßen sollte gehört er meinem Mann - und ich gehe davon aus, dass er ihn in meinem Sinne behält und umsorgt.
Wäre mir nicht mehr genug, das "ich gehe davon aus", weil ich da schon genug miterlebt habe - wo ein einfaches Schriftstück gereicht hätte, um Vieles zu verhindern.
Ich verstehe nicht, warum das bei dir so anstößt @DORFKINDER. Wenn das für dich passt, dann passt es.
Für mich würde es nicht passen und ich finde, in einer glücklichen Beziehung - ob 1 Jahr oder 31 - da sollte man auch diese Themen ruhig ansprechen und klären können. Einfach wie bei einer Versicherung: für den Fall der Fälle. Und ich mache sowas am liebsten ganz am Anfang.
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Ich verstehe nicht, warum das bei dir so anstößt
Sowas
Wann hättest du denn Lust darauf?
...stösst mir auf. so nach dem.Motto "wann kümmerst du dich denn mal?"
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Wäre mir nicht mehr genug, das "ich gehe davon aus", weil ich da schon genug miterlebt habe - wo ein einfaches Schriftstück gereicht hätte, um Vieles zu verhindern.
Was soll ich schriftlich machen?
Meinen Mann unterschreiben lassen, dass er den Hund behält und regelmäßig mit ihm gassi geht, wenn ich sterbe?
Und dann? Trauert er, verliert seinen Job, kann sich das Hundefutter nicht mehr leisten und muss den Hund doch abgeben
Man kann im Leben nicht alles planen - und auch nicht alles vertraglich festhalten.
Sollte mir etwas passieren weiß ich, dass er alles tun würde, was in der Situation für den Hund und auch für ihn das Beste ist - das reicht mir.
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Es wird immer schwierig, wenn man sein „Unverständnis“ ob des Verhaltens Anderer ausdrückt - das birgt halt einfach schon eine Wertung. Und da sind Menschen nunmal empfindlich, gerade auch, wenns um so zentrale Fragen wie die Gestaltung einer Beziehung betrifft.
Ich weiß z. B. aus erster Hand, dass Scheidung/Trennung ein häufiger Abgabegrund beim Tier ist. Nicht mal wegen „Rosenkrieg ums vierbeinige Kind“, sondern weil die geänderten Lebensverhältnisse es den Partnern, die das Tier gerne behalten möchten, faktisch unmöglich machen. Davor schützt auch die beste „meiner/Deiner“-Absprache nicht.
Ich kann weder für meine Hunde noch für mich jedes Risiko ausschließen. Und ich will auch nicht mit der Haltung ans Leben herangehen, dass ich Risikovermeidung über viele andere Werte stelle. Also vertraue ich darauf, dass im Fall eines Falls wir beide verantwortungsbewusst genug sind, zu schauen, wie sich die Hunde in den geänderten Verhältnissen bestmöglich versorgt werden - und genau das umzusetzen. Und ja: Ich traue das uns beiden auch zu. Eine verbindliche Vorabsprache, um „klare Verhältnisse“ zu schaffen für eine Zukunft, die noch überhaupt nicht klar sind und deren Verhältnisse sich nicht bestimmen lassen, halte ich in meiner Ehe für eher hinderlich und störend.
Die Versorgung im Fall dessen, das wir beide sterben, ist testamentarisch geregelt, da ist unsere Hinterlassenschaft dran geknüpft.
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Ist es sinnvoll alles genau zu klären? Klar.
Tun es viele Menschen? Nein.
Mich eingeschlossen, ich würde es jedem raten. Aber in der Realität habe ich nichts schriftlich geklärt. Tod ist mal angesprochen mit verschiedenen Leuten aber ehrlich, so gaaanz sicher wie das mit meinem behinderten Hund laufen soll bin ich nicht. Man müsste für sie die Wohnung umbauen. Oder man zieht in meine Wohnung ein. Wir werden sehen. Sie sitzen ja nicht auf der Straße, Mutti wohnt obendrüber und ist eh mein Hundesitter.
Um den anderen Hund dürfen sich meine Freunde dann kloppen, für den stehen alle Schlange im Falle meines Todes. -
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