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@Bubble99, Dir ist aber schon bewusst, dass Du hauptverantwortlich für den Hund sein wirst?
Schau mal: Erwähnter Thread von Zucchini
Es lohnt sich wirklich den zu lesen!
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Vielleicht ot. Aber warum können DSH Welpen nicht im Haus aufwachsen? Also beim Züchter?
Weil das ganz schnell eine kleine, irre Bande tollwütiger Zwerge werden, die dir deine Innenrichtung gratis neu umgestalten. Und sie sind echt keine guten Innenraumdekorateure.
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Aber wir wollen ja keinen Hund aus Polizeizucht oder ähnlichen. Ganz normaler Familienhund.
Der Deutsche Schäferhund, egal aus welcher Zucht ist und bleibt ein Gebrauchshund.
Wenn man etwas will, das nicht wacht, nicht schützt, nicht auf Bewegungsreize reagiert und kaum Auslastung braucht, dann ist man bei dieser Rasse einfach falsch. das ist als würde man sagen, man will nen Sportwagen, aber bitte mit nicht zu vielen PS, 6 Sitzen und ordentlich Stauraum.
DSH ist immer Arbeit und wird immer Ansprüche an Führung und Auslastung stellen. Wenn man das nicht leisten kann oder will, ist man mit einer anderes Rasse besser beraten.
Irgendetwas wird man mit seinem DSH immer arbeiten müssen, wenn man nicht will, dass der sich eine eigene Aufgabe sucht und nein, da reichen Gassi gehen, mal ein bisschen wandern, radfahren, spielen oder Tricks lernen nicht aus. Die brauchen strukturierte, anspruchsvolle Auslastung, ja auch die HZ.
Vielleicht ot. Aber warum können DSH Welpen nicht im Haus aufwachsen? Also beim Züchter?
Kann man schon, aber die meisten Züchter hängen an ihren weltlichen Besitztümern wie Möbeln, Wänden und Fußböden.
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Hi, ich hatte eine DSHündin mit roten Papieren, die als Familienhund mitlief. Allerdings, ich hatte Hundeerfahrung, hab mich allgemein viel beschäftigt mit Hundetraining und bin mit ihr im Verein gewesen.
Sie war ein angenehmer, liebenswerter Charakter und hat nie Probleme mit unserem eigenen, sich einstellenden Nachwuchs, Gästen oder später Kinderbesuch gemacht.
Allerdings, das muss man sich bewusst machen, es gibt viele Leute, die Angst vor DSH haben. Das heißt, von schräg angeschaut werden bis zu Kind nicht zu euch zu Besuch lassen ist alles drin.
Mit 3 Jahren ungefähr war sie unverträglich mit Fremdhunden. Also kein schön entspannt Hunde spielen lassen auf der Hundewiese. Hundebegegnungen mussten moderiert werden, sonst hätte sie sehr gern den Leinenpöbler gemacht.
So ein Hund braucht gute Erziehung, er ist groß und zb rennende Kinder waren für unsere Hündin ein Trigger. Da musste ich immer ein Auge drauf haben. Kam nie was vor, aber Ansätze, die ich sofort erkannt habe und gegengesteuert.
Und, die Haare kauft euch gleich auch einen sehr guten Staubsauger. Den werdet ihr auf jeden Fall brauchen.
Allgemein würde ich euch zu einer Hündin raten. Ich hatte beides schon, und ich persönlich fand die Hündinnen leichter zu führen und weniger "testosterongeladen" wie die Rüden mit ihrem Imponiergehabe. Zudem sind sie kleiner und haben weniger Kraft. Ein DSH, der sich in die Leine wirft, kann einen von den Füßen holen
Zur Zucht konkret wurde euch ja schon gesagt, wo ihr gucken könnt. Dachte, meine Erfahrungen interessieren euch vielleicht Viel Erfolg!
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@Bubble99
Ich war früher immer auf dem Bauernhof meiner Großeltern. Da liefen ein Deutsch Kurzhaar-Mix oder was ähnliches und ein Jack Russell Terrier-Mix herum. Die lebten ihr Leben ... wie Hunde es halt so tun, die einfach nur da sind. Sie killten regelmäßig die Hühner vom Nachbarn, krallten sich im Feld das Wild, wenn sie am Traktor mit hinliefen und kloppten sich regelmäßig mit den anderne Dorfhunden. Achja, und vor allem der Terrier hat seine Zähne in den ein oder anderen Besucher versenkt.
In meiner Erinnerung war ich vor allem mit dem Terrier immer zusammen unterwegs und empfand ihn als unkomplizierten Begleiter. Die Dinge, die er alle auf dem Kerbholz hatte, juckten die Menschen früher wenig(er) als es heute wohl der Fall sein würde. Ein Hund, der Menschen in die Beine beißt - früher zuckte man darüber mit den Schultern, trat ihn weg, weiter ging das Tagesgeschäft. Heute ... nein, undenkbar. Achja, die Stallhasen hat er übrigens auch gekillt, wenn mal wieder einer die Tür nicht richtig geschlossen hatte.
Wie gesagt, in meinen Erinnerungen hatte ich tolle Zeiten mit ihm. Er hat mich sogar mal gegen einen (zu recht) meckernden Wiesenbesitzer verteidigt, über dessen Wiese ich mit meinem Pony zockelte und tiefe Spuren hinterließ, weil es ziemlich feucht war. Ich mochte den Kerl. (Also, den Hund jetzt. Weil er sich vor mich warf.)
Aber ich wollte heute mit so einem Hund nicht zusammenleben. Das wäre sehr einschränkend, anstrengend und weder für den Hund noch mich passend ...
Daher kann ich den Rat, sich Schäferhunde heute noch mal in echt anzuschauen und auch mit Menschen über all die Einschränkungen durch solche Hunde im Alltag ztu reden, nur unterstützen.
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Ich kenne keinen Schäferhund persönlich und möchte mir keine Meinung über diese anmaßen aber von dem, was ich hier bereits von Schäfer Haltern gelesen habe wäre es glaube ich echt mal ein Ansatz, euch wirklich mit Haltern der Rasse auseinanderzusetzen zb im Verein bei euch in der Nähe.
Beantwortet deine ursprüngliche Frage nicht aber scheinbar ist die Rasse echt ne „Marke“ und ihr wirkt sehr blauäugig mit rosa Brille bei dem Thema (absolut nicht böse gemeint, so wirkt es nur auf mich)
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Aber wir wollen ja keinen Hund aus Polizeizucht oder ähnlichen. Ganz normaler Familienhund.
Ich kann dir jetzt schon sagen: Das wird kein "ganz normaler Familienhund", wenn er nur für stumpfes Gassi und das blanke Existieren angeschafft wird. Das wird ein sehr mühsames Ekelpaket.
Es gibt einen Grund, warum im Tierheim so viele Schäferhunde mit Beissvorfällen und Aggressionen gegenüber Artgenossen sitzen. Sie wurden oft als "ganz normaler Familienhund" angeschafft und passen dann aber nicht in das bunte Bilderbuch. Geraten ausser Kontrolle und müssen dann weg.
Überdenkt nochmal die Haltungsart. Oder die Rasse.
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das ist als würde man sagen, man will nen Sportwagen, aber bitte mit nicht zu vielen PS, 6 Sitzen und ordentlich Stauraum.
Was für ein schöner Vergleich 😄
Hach... Ich habe es vorhin schon in Alsatian_00 Thread geschrieben - ich würde so gerne mal einen DF-Schäfer-Stammtisch (nicht nur DSH) mit euch erleben. Es wäre so ein interessanter bereichernder Austausch. Neue Perspektiven und andere Meinungen.
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Das kam bei meinem Beitrag vielleicht nicht gut raus: Ein unauffällig und zufrieden mitlaufender Gebrauchshund als Familienhund ist natürlich schon harte Arbeit Besonders die ersten 2,3 Jahre.
Lässt man den einfach machen, geht das 100% in die Hose. Aber das ist eigentlich klar, deshalb hab ich es nicht extra erwähnt.
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Zwei Minuten googeln.
https://www.tierheim-leipzig.de/Project/toska/
So könntest du auch deiner Familie ein Vorbild sein.
Hast du nur das Foto angesehen oder auch den Text gelesen?
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