Unser erster Hund - Rassewahl

  • Meiner Erfahrung nach reicht es wenn die Welpen ab und zu verschiedene Untergründe, verschiedene unbekannte Situationen etc. erlebt. Es muss nicht alles abgearbeitet werden. Die Kleinen sollen ja generalisieren, dass unbekanntes nicht schlecht ist und es später auf andere Situationen übertragen. Warum holt ihr nicht einfach den Welpen mit 8 Wochen, dann könnt ihr ihn gaaaanz langsam an euer Leben gewöhnen?

    Ich finde die Situation bei der Züchterin hört sich super an.

    VG Mo

  • Die Welpen werden morgen 8 Wochen alt. Da werden sie geimpft und gechipt und man könnte dann ab 3.3. abholen, also mit etwas über 9 Wochen.

    Ich glaube es hat wirklich jeder andere Ansprüche an eine Zucht. Mein Bauchgefühl war am Anfang ziemlich gut. Umso mehr ich hier lese, umso unsicherer werde ich 😅

  • Gerade in Bezug auf die Pflege, fängt die Gewöhnung beim Pudel eigentlich wirklich früh an, das es einfach ein wichtiges Thema ist bei der Rasse. Kenne da Züchter, die schon wenn die Augen noch geschlossen sind, mal die Schermaschine einfach zurrend daneben halten, 1. ausscheren so mit 5 Wochen ca. etc.


    Die Züchterin meines GP ist selbst Hundefriseurin, der legt sich neben den laufenden Blower und pennt, wenn ich die Kleinen damit trockne. Für meinen Kleinpudel, ist das alles total beängstigend dagegen, der kommt leider auch nicht aus so guter Aufzucht.

  • Die Welpen werden morgen 8 Wochen alt. Da werden sie geimpft und gechipt und man könnte dann ab 3.3. abholen, also mit etwas über 9 Wochen.

    Ich glaube es hat wirklich jeder andere Ansprüche an eine Zucht. Mein Bauchgefühl war am Anfang ziemlich gut. Umso mehr ich hier lese, umso unsicherer werde ich 😅

    Ja das ist eben einerseits gut, sich zu informieren und auszutauschen, andererseits verunsichern zu viele Meinungen auch.


    Kannst du nochmals zu Besuch fahren? Einfach nochmals ganz entspannt mit den Hunden sein, mit der Züchterin quatschen, und nochmals dein Bauchgefühl und den Kopf dort vor Ort entscheiden lassen?

  • Ich weiß nicht, wie so was aus Züchter Sicht ist aber wie wäre es, wenn du mal fragst, ob du mitkommen kannst, wenn es nach draußen geht? Oder grds. nochmal vorbei.

    ZüchterIn sollte es grds ja auch wichtig sein, wo der Hund hinkommt (auf grds. öfter Besuchen vor Abgabe bezogen)

  • Bei uns waren die Umstände anders, aber wir haben unsere auch mit etwas über 8 Wochen geholt und ihr dann den Rest selbst beigebracht.
    Finde jetzt auch nicht, dass sich das schlecht anhört bei dem Züchter. Scheinen ja jetzt doch gut raus zu kommen wie du schreibst.
    Ich würde es an deiner stelle so machen: Lies die Meinungen hier fertig. Dann schau erst mal 2 Tage nicht hier rein und mach dir deine eigenen Gedanken. Rede ggf. noch mit jemandem den du kennst drüber. Meist geht die Unsicherheit dann auch weg. Oder wenn sie noch da ist, dann macht man eben eine Entscheidung. Es ist jetzt nur wichtig, dass du die Entscheidung selbst triffst und darüber nachdenkst.

  • ich finde auch, dass sich deine Beschreibungen nicht schlecht anhören. Keiner meiner drei Welpen die ich hatte, waren stubenrein als ich sie bekommen habe, das lernen sie im Laufe der Zeit, aber noch nicht beim Züchter. Mein Havaneser wurde auch nicht bei der Züchterin gebürstet oder gefönt und trotzdem war es gar kein Problem ihn an das Kämmen und blowern zu gewöhnen, da würde ich mir gar keine Gedanken machen, das kann man alles in Ruhe beibringen.


    LG

    Sabine

  • Heute haben wir einen 11 Monate alten Pudel kennen gelernt der ein neues Zuhause sucht. Jetzt habe ich natürlich gar keine Ahnung welches Verhalten in diesem Alter normal ist. Er war super nett, springt aber jeden an und war allgemein wahnsinnig nervös. Wir sind 45 Minuten spazieren gegangen. Dabei war er die ganze Zeit an der Leine und hat ganz schön gezogen. Er hat sich immer wieder korrigieren lassen und kennt das Kommando zurück. Aber er war sonst die meiste Zeit mit der Nase auf dem Boden und hat selten zur Besitzerin geschaut. Er hat aber auch nie ein Lob bekommen. Nicht für das Sitz oder dafür dass er zurück gegangen ist, nicht fürs Pfote geben oder sonst irgendwas. Nur Korrektur und Kommandos. Keine Leckerlies. Meinen Kindern wollte er gerne hinterher. Jagdtrieb hat er wohl auch etwas. Also springt er auf Bewegung an. Sonst kennt er wohl sehr viel. Von Schiff fahren bis ins Restaurant war er überall dabei. Kinder kennt und mag er. Im Auto hat er gejammert als er nicht direkt raus durfte und als er wieder rein kam hat er auch gejammert bis los gefahren wurde. Von der Routine her würde er passen. Morgens kennt er eine kurze runde und mittags/ abends dann größerer Auslauf. Er schläft am Wochenende gerne aus und ist stubenrein. Dass so ein junger Hund Energie hat ist klar. Kann man so einen Hund gut halten wenn er ab der Schleppleine voll rein springt? Die Besitzerin hatte jetzt schon an der Leine ein paar mal Probleme gehabt als er los wollte. Wie ist die Erfahrung mit einem Besitzerwechsel in der Pubertät? Beinchen hebt er übrigens noch nicht immer. Sonst war er gepflegt, Output war normal, ein fröhlicher hüpfender Pudel halt 🙈 kommt aus einer Zucht die im europäischen Hunde verband züchtet oder wie der heißt. Also Eltern sind untersucht, aber wie da kontrolliert wird weiß ich natürlich nicht.

    Ein zweiter Besuch bei den Welpen ist geplant. Da würde ich dann wirklich eine Bauchentscheidung treffen.

  • Klingt fast wie meiner. :hust:


    Halt wild und unerzogen, in dem Alter kein Wunder, dass er den Kindern hinterher wollte, fände ich wohl nicht so prickelnd, an deiner Stelle. Meiner wird von rennenden und schreienden Kindern auch sehr getriggert, aber ich hab halt keine eigenen. Da wäre dann der Welpe, der mit dem Trubel aufwächst evtl. passender. Müsst ihr wissen, was ihr euch zutraut. Meiner ist ja mit 30 kg für nen GP ein ordentlicher Brecher, ich sag mal so, wenn der in die Schleppleine brettert, ist es jetzt nicht gerade angenehm.

  • Er war super nett, springt aber jeden an und war allgemein wahnsinnig nervös.

    Spannend wäre zu wissen (ist für dich aber schwer oder unmöglich zu sehen) ob das nervös-nervös und nur pudeltypisch lebhaft war. Pudel können tolle Hunde sein. Aber es gibt auch welche, die wirklich ein Problem mit Nervosität haben.


    Ich würde an deiner Stelle unbedingt fragen, wie lange er alleine bleibt - und ob er auch Freilauf kennt. Mit 11 Monaten erwartet glaube ich kaum jemand einen bombensicheren Rückruf - aber meiner Meinung nach sollte ein Pudel dann eigentlich schon in übersichtlichem, bekannten Gebiet mal ohne Leine unterwegs sein können.


    Und vor allem: Warum sucht er ein neues Zuhause?

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