Ärger mit Nachbarn durch Hunde - was kann ich noch tun?
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Ich hatte gehofft, dass die Aufnahmen während meiner Abwesenheit plus Tagebuch ausreichen und ich nicht im Prinzip rund um die Uhr alles mit Video dokumentieren muss.
Wünschenswert wäre natürlich ein bisschen Logik der Nachbarn und der Vermietung
Ich würde der Vermietung meine Protokolle und Videosnippets zusenden und dann sollte von der Seite Ruhe sein.
Zu den Nachbarn wurde alles gesagt. Klar Stellung beziehen und fertig, wenn dich einer nochmal anspricht. Ggf anbieten den hundelosen Nachbarn auch dasselbe zuzusenden wie dem Vermieter.
Ansonsten kann man darüber lange diskutieren, wie happy man in einem Wohnbereich ist, wo man sich bewegen muss wie auf Eierschalen, weil wahrscheinlich 1-2 Menschen sich mit ihren Hunden daneben benehmen. Mir würde da sehr schnell die Lust vergehen.
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Hi
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In den Innenhof gehe ich gar nicht - der dient zwar eigentlich allen Mietern, Fakt ist aber, dass dort ein Spielplatz errichtet wurde. Der gehört also den Familien mit Kindern und da wird auch keine Rücksicht genommen, wenn sich vielleicht mal jemand hinsetzen mag oder grillen möchte. Ob da tatsächlich Hundekot liegt, weiß ich nicht.
Bei den Paketen ist es so, dass ich die sehe, wenn ich mittags rausgehe und ja, manchmal stehen die abends noch da. Morgens dann nicht mehr. Natürlich steht da der Empfänger drauf. Interessiert nur nicht. Aber sie stehen nicht tagelang in der Gegend rum oder türmen sich. Von Post bringt es bis Empfänger holt es rein ein paar Stunden - das ist ja wohl legitim. Man fällt auch nicht darüber oder muss klettern. Die stehen in einer Ecke.
Urin im Hausflur mir fallen ab und an ein paar Tropfen auf. Aber ob das Urin ist könnte ich weder bestätigen noch abstreiten. Also geruchlich merkt man da nix. Könnte vielleicht auch vertropfter Saft sein oder bei jemandem hat der Müllbeutel getropft. Was es auch ist, es kommt nun nicht wöchentlich oder gar täglich vor und es sind keine Pfützen oder Flecken an der Wand, sondern waren nur wenige Tropfen.
Ui - bist Du sicher, dass Du da weiter wohnen möchtest? Das scheint ja insgesamt eine extrem unfreundliche Umgebung zu sein. Warum man neben einem Kinderspielplatz nicht sitzen oder grillen kann, ist mir nicht ganz klar, klingt irgendwie nach Rücksichtslosigkeit und Antipathie von allen Seiten (man wird ja jetzt nicht gerade die Feuerschale mittig im Sandkasten aufstellen).
Dass Pakete bis spätnachmittags oder abends im Hausflur stehen, ist doch vollkommen normal - wer außer Haus arbeitet, kommt dann eben erst wieder heim, und kann die Pakete auch erst dann in die eigene Wohnung bringen.
Das mit dem Hausflur ist auch irgendwie seltsam - zumindest ich laufe auch im Mehrfamilienhaus ganz normal mit meinen dreckigen Schuhen durch Flur und Treppenhaus, und wenn da einige Familien mit Kindern wohnen, werden die ja auch mal nass und matschig reinkommen. Da finde ich es schon ziemlich extrem, dass Du ja anscheinend Deine Hunde sogar reinträgst.
Ich würde ab sofort auch mitprotokollieren, was Du und Deine Hunde so unternehmen, und dabei vielleicht auch notieren, wann und aus welcher Richtung Du die anderen Hunde bellen hörst. Eine Freundin, die auch mal Ärger mit einer seltsamen Nachbarin hatte, hat damals ein Lärmmessgerät geliehen um nachweisen zu können, dass aus ihrer Wohnung eben keine Lärmbelästigung kommt. (Die wurde von der Nachbarin beschuldigt, nachts laute Parties zu feiern - war völlig erlogen, aber das ging bis vor Gericht und es ist frustrierenderweise gar nicht so einfach, nachzuweisen, dass man etwas eben *nicht* tut. Da war es auch so, dass die anderen Nachbarn "sich raushalten wollten" und ihr nicht geholfen haben.) Lass Dich vielleicht rechtlich beraten, was Du da sinnvolles unternehmen kannst, damit Du zeigen und nachweisen kannst, dass von Deinen Hunden keine Belästigung ausgeht.
Das Gerät ist eine Superidee.
Mit dem Reintragen hat einfach den Grund, dass meine Hunde sich gerne zu "Das Ding aus dem Sumpf" verwandeln und keine Treppen steigen sollen. Das liegt nicht daran, dass es hier ansonsten schmutzig wäre oder ich auf Eierschalen laufe. Ich muss für längere Runden ohnehin fahren und dann trage ich sie direkt mit den Boxen aus dem Auto ins Bad. Ansonsten hab ich eine Hundetasche über der Schulter.
Der Innenhof - ja, das kommt eben darauf an, wie sehr man Kinder mag und den Regeln der Eltern folgen will. Grillen hab ich einmal mit Freunden versucht, als der gerade leer war - dann kamen die Familien und dabei sollten wir aufpassen, dass ihre Kinder sich nicht verbrennen. Das sollte ja im Normalfall kein Problem sein, dachte ich. Ist doch selbstverständlich, dass man da aufpasst. Da dachte ich aber auch noch, dass sie ihre Kinder eventuell selbst etwas beaufsichtigen.
Bier trinken beim Grillen - was ist denn das für ein Vorbild?
Ich kam mir da vor, als wäre ich in einen Kindergarten eingebrochen und müsste nicht nur aufpassen, sondern sie auch verköstigen und bespaßen. Das abends um 9.
Blieb also bei dem einen Versuch. Ist mir allerdings auch nicht wichtig.
Ich werde mir jetzt eine Liste mit den Tipps machen und dann aktiv werden.
RafiLe1985 und die anderen, die vom Hundesitten abgeraten haben: Ja, vielleicht denke ich da zu sehr noch Dorf-isch. Da hätte man gesagt: Dein Hund bellt, wenn er alleine ist - gib den doch rüber, ich bin eh da. Und damit hätte es sich erledigt.
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Das mit dem Sitten der anderen Hunde hätte ich nur angeboten, wenn die anderen Hundebesitzer irgendwie Einsicht und Bereitschaft zeigen langfristig an dem Problem zu arbeiten, damit ALLE Hundebesitzer und Nicht Hundebesitzer wieder in Ruhe miteinander umgehen können. Das scheint nicht der Fall zu sein, daher würdest du dich damit zu Deppen machen für die anderen.. Und du hättest dann das Problem, dass du die Matschunde sauber machen musst wenn du mit ihnen draussen warst usw usw.
Davon abgesehen ist es auch eine Versicherungsrechtliche Frage, soltest du das für den einen oder anderen Hundebesitzer machen, lasse dir eine Kopie der Versicherung geben! Ansonsten bleibst du auf evtl. Schäden sitzen...
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Du kannst mit einer Webcam ja nicht nur Video, sondern auch Ton aufnehmen. Lass sie doch den ganzen Tag laufen (ich weiß aber nicht, wieviel Speicherkapazität da benötigt wird), egal, ob Du zuhause bist oder nicht - mind. 1 Woche, wenns geht 2 Wochen.
Dann fordere bei Deinem Vermieter mal ein Lärmprotokoll an - wenn er Beschwerden bekommen hat, muss er ja auch wissen, wann genau es gebellt hat. Da kannst Du dann mit Deinen Aufnahmen gegenhalten.
Ansonsten: Innenhofnutzung - hier würde ich dann wie beim Bellen auch, genaue Angaben anfordern (Tag, Uhrzeit) - kannst Du dann mit Deinen Videoaufnahmen und/oder Tagebucheinträgen widerlegen.
Du hast doch sicher WhatsApp oder sowas? Schick einem Freund einfach mal ein Bild der Hunde im Spaziergebiet "wir sind hier grad zum Spazierengehen angekommen, sieht das nicht toll aus?" (möglichst signifikantes Motiv, das die Gegend auch identifizieren kann)
Das dient dann nicht nur Deinen Nachweisen, sondern pflegt auch die Freundschaft und bietet Dir später schöne Erinnerungsfotos.
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Wieviele Leute wohnen denn da?
Ist der Innenhof einsehbar?
Du müsstest doch Leute auftreiben können, die die "Anderen" dort schon gesehen haben und gleichzeitig auch Leute finden, die dich mit deinen Hunden dort noch nie gesehen haben?
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Die Tipps sind alle top! Ich wollte nur kurz der Vollständigkeit halber erwähnen, dass die Beweislast auf der anderen Seite liegt. Diejenigen, die die Beschwerde führen, müssen nachweisen, dass es der Hund der TE ist, der die Probleme verursacht. (Und nicht etwa ein Nachbarshund, oder die Katze, die nachts durch den Innenhof streift (bzgl. Kot).)
Edit: Natürlich ist es hilfreich, wenn die TE Aufzeichnungen hat, und die Anschuldigung widerlegen kann. Dann wird nämlich ganz schnell den Nörglern nicht mehr geglaubt.
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