Ärger mit Nachbarn durch Hunde - was kann ich noch tun?

  • Ich hatte gehofft, dass die Aufnahmen während meiner Abwesenheit plus Tagebuch ausreichen und ich nicht im Prinzip rund um die Uhr alles mit Video dokumentieren muss.

    Wünschenswert wäre natürlich ein bisschen Logik der Nachbarn und der Vermietung

    Ich würde der Vermietung meine Protokolle und Videosnippets zusenden und dann sollte von der Seite Ruhe sein.


    Zu den Nachbarn wurde alles gesagt. Klar Stellung beziehen und fertig, wenn dich einer nochmal anspricht. Ggf anbieten den hundelosen Nachbarn auch dasselbe zuzusenden wie dem Vermieter.


    Ansonsten kann man darüber lange diskutieren, wie happy man in einem Wohnbereich ist, wo man sich bewegen muss wie auf Eierschalen, weil wahrscheinlich 1-2 Menschen sich mit ihren Hunden daneben benehmen. Mir würde da sehr schnell die Lust vergehen.

  • Das Gerät ist eine Superidee.


    Mit dem Reintragen hat einfach den Grund, dass meine Hunde sich gerne zu "Das Ding aus dem Sumpf" verwandeln und keine Treppen steigen sollen. Das liegt nicht daran, dass es hier ansonsten schmutzig wäre oder ich auf Eierschalen laufe. Ich muss für längere Runden ohnehin fahren und dann trage ich sie direkt mit den Boxen aus dem Auto ins Bad. Ansonsten hab ich eine Hundetasche über der Schulter.


    Der Innenhof - ja, das kommt eben darauf an, wie sehr man Kinder mag und den Regeln der Eltern folgen will. Grillen hab ich einmal mit Freunden versucht, als der gerade leer war - dann kamen die Familien und dabei sollten wir aufpassen, dass ihre Kinder sich nicht verbrennen. Das sollte ja im Normalfall kein Problem sein, dachte ich. Ist doch selbstverständlich, dass man da aufpasst. Da dachte ich aber auch noch, dass sie ihre Kinder eventuell selbst etwas beaufsichtigen.

    Bier trinken beim Grillen - was ist denn das für ein Vorbild?

    Ich kam mir da vor, als wäre ich in einen Kindergarten eingebrochen und müsste nicht nur aufpassen, sondern sie auch verköstigen und bespaßen. Das abends um 9.

    Blieb also bei dem einen Versuch. Ist mir allerdings auch nicht wichtig.


    Ich werde mir jetzt eine Liste mit den Tipps machen und dann aktiv werden.


    RafiLe1985 und die anderen, die vom Hundesitten abgeraten haben: Ja, vielleicht denke ich da zu sehr noch Dorf-isch. Da hätte man gesagt: Dein Hund bellt, wenn er alleine ist - gib den doch rüber, ich bin eh da. Und damit hätte es sich erledigt.

  • Das mit dem Sitten der anderen Hunde hätte ich nur angeboten, wenn die anderen Hundebesitzer irgendwie Einsicht und Bereitschaft zeigen langfristig an dem Problem zu arbeiten, damit ALLE Hundebesitzer und Nicht Hundebesitzer wieder in Ruhe miteinander umgehen können. Das scheint nicht der Fall zu sein, daher würdest du dich damit zu Deppen machen für die anderen.. Und du hättest dann das Problem, dass du die Matschunde sauber machen musst wenn du mit ihnen draussen warst usw usw.


    Davon abgesehen ist es auch eine Versicherungsrechtliche Frage, soltest du das für den einen oder anderen Hundebesitzer machen, lasse dir eine Kopie der Versicherung geben! Ansonsten bleibst du auf evtl. Schäden sitzen...

  • Du kannst mit einer Webcam ja nicht nur Video, sondern auch Ton aufnehmen. Lass sie doch den ganzen Tag laufen (ich weiß aber nicht, wieviel Speicherkapazität da benötigt wird), egal, ob Du zuhause bist oder nicht - mind. 1 Woche, wenns geht 2 Wochen.

    Dann fordere bei Deinem Vermieter mal ein Lärmprotokoll an - wenn er Beschwerden bekommen hat, muss er ja auch wissen, wann genau es gebellt hat. Da kannst Du dann mit Deinen Aufnahmen gegenhalten.

    Ansonsten: Innenhofnutzung - hier würde ich dann wie beim Bellen auch, genaue Angaben anfordern (Tag, Uhrzeit) - kannst Du dann mit Deinen Videoaufnahmen und/oder Tagebucheinträgen widerlegen.

    Du hast doch sicher WhatsApp oder sowas? Schick einem Freund einfach mal ein Bild der Hunde im Spaziergebiet "wir sind hier grad zum Spazierengehen angekommen, sieht das nicht toll aus?" (möglichst signifikantes Motiv, das die Gegend auch identifizieren kann)

    Das dient dann nicht nur Deinen Nachweisen, sondern pflegt auch die Freundschaft :upside_down_face: und bietet Dir später schöne Erinnerungsfotos.

  • Wieviele Leute wohnen denn da?

    Ist der Innenhof einsehbar?


    Du müsstest doch Leute auftreiben können, die die "Anderen" dort schon gesehen haben und gleichzeitig auch Leute finden, die dich mit deinen Hunden dort noch nie gesehen haben?

  • Die Tipps sind alle top! Ich wollte nur kurz der Vollständigkeit halber erwähnen, dass die Beweislast auf der anderen Seite liegt. Diejenigen, die die Beschwerde führen, müssen nachweisen, dass es der Hund der TE ist, der die Probleme verursacht. (Und nicht etwa ein Nachbarshund, oder die Katze, die nachts durch den Innenhof streift (bzgl. Kot).)


    Edit: Natürlich ist es hilfreich, wenn die TE Aufzeichnungen hat, und die Anschuldigung widerlegen kann. Dann wird nämlich ganz schnell den Nörglern nicht mehr geglaubt.

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