Verkäuferin will Hund zurück

  • Für mich klingt es nach Machtspiel. Dieses "Ätsch, das Recht ist auf meiner Seite, sieh zu wo du bleibst".

    Also das ist doch Quatsch.


    Ich habe meinen Rüden auch von privat. Die Vorbesitzerin hat sehr gelitten, als ich ihn mitgenommen habe. Wir waren noch sehe lange in Kontakt, aber um nichts in der Welt hätte ich ihn noch mal zurückgegeben.


    Blue Chili macht keine Machtspielchen, sondern versucht sich Tips zu holen, wie sie such absichern kann, damit ihr der Hund nicht irgendwie weggenommen werden kann und ist sehr nett dabei, wie ich finde.


    Spätestens bei irgendwelchen Drohungen hätte ich die Dame einfach angezeigt. Geht gar nicht.

  • Mir geht es kein Stück um Macht. Mir geht es darum, dass ich diesen Hund legal erworben und mittlerweile sehr lieb gewonnen habe.


    Wie gesagt, wäre es nach Tagen passiert hätte ich mich wohl darauf eingelassen.


    Aber nachdem was mir die Verkäuferin alles geschrieben hat, welche Beschimpfungen und Anschuldigungen und dann zurückrudern, es auf die kaputte Psyche schieben. Nein, so nicht. Mit dieser Person will ich nicht in Kontakt bleiben.

    von was für einem Hund reden wir hier eigentlich?)

    Ein Malinois-Husky Mischling. Sie sieht aus wie ein Mali, mit einem blauen Auge, deshalb der Name Blue :smiling_face_with_hearts:


    Nummer wechseln ist keine schlechte Idee, werde ich überlegen.


    Ich habe der Verkäuferin nun ein letztes Mal geschrieben, dass ich bei weiterer Kontaktaufnahme einen Anwalt verständigen werde.


    Bis jetzt kam nichts zurück.

  • So wie sich die Verkäuferin (hoffentlich) gut überlegt hat ob man den hubd nicht doch irgendwie halten kann aber zu dem Entschluss gekommen ist, dass es besser ist den Hund ab zu geben, so hat sich die Verkäuferin ja auch (hoffentlich) gut überlegt einen Hund auf zu nehmen. Dazu gehört es sich die ersten Wochen frei zu nehmen, den Chef zu fragen ob der hubd mit in die Arbeit kann oder für den Fall der Fälle nach einem hundesitter zu schauen.

    Da wird Zubehör gekauft, man sagt anderen Kandidaten ab, ist aufgeregt wie das Leben mit hund, mit diesem hund so wird und stellt sich emotional drauf ein. Da ist etwas angst, usicherheit und Zweifel dabei, dann Freude und Stolz. Und der hund ist dann irgendwann nicht mehr ein hund sondern "mein hund". Da gibt man doch den hund nicht einfach zurück nur weil der Verkäufer darum bittet. Da geht es nicht um machtspiel. Da geht es um Bindung und Verantwortung.

  • Ich verstehe voll und ganz, dass du Blue nicht zurück geben möchtest - du hast ja auch Bindung aufgebaut zu ihr! Ich wünsche dir viel Glück und starke Nerven.

    In dem Fall ist es gut, dass die Verkäuferin keine Adresse von dir hat und es ist tatsächlich eine Idee, die Nummer zu wechseln.

  • Bilder/Videos schicken, in Kontakt bleiben, Treffen arrangieren etc, wenn man den Hund schon nicht zurückgeben will.

    Also das würde ich wirklich auf gar keinen Fall tun, sogar noch viel weniger als den Hund zurückgeben.

    Weil ich jemanden der sich so übergriffig verhält nicht in meinem Leben wollen würde und Treffen eigentlich keinem was bringen. Das würde es für die Person noch schlimmer machen wahrscheinlich.

    Ich glaube, die meisten Hunde verlieren schnell den Bezug zu ihrem ehemaligen Besitzer.

  • Mir geht es kein Stück um Macht. Mir geht es darum, dass ich diesen Hund legal erworben und mittlerweile sehr lieb gewonnen habe.

    Lass dich nicht verunsichern. Ich würde einen Hund nach dieser Zeit auch nicht zurückgeben wollen. Und das ganz ohne Machtspielchen.


    Ein Malinois-Husky Mischling. Sie sieht aus wie ein Mali, mit einem blauen Auge, deshalb der Name Blue :smiling_face_with_hearts:

    Bekommen dir ein Bild?? :herzen1:

  • Ich finde aber, dass man der Verkäuferin zumindest ein Stück entgegenkommen könnte. Bilder/Videos schicken, in Kontakt bleiben, Treffen arrangieren etc, wenn man den Hund schon nicht zurückgeben will.

    Habe ich mit Balu zum Beispiel genau so gemacht. Der musste wegen eines blutigen Kampfes im eigenen Haushalt ausziehen und die Vorbesitzer haben, vor allem im ersten Jahr, immer nochmal Updates bekommen, das alles gut ist. Nach einem Jahr gabs sogar nochmal ein Treffen. Ich bin da also prinzipiell überhaupt nicht gegen. ABER man muss da mMn sehr vorsichtig sein. In unserem Fall haben wir alles freiwillig geteilt, wurden nie gedrängt und es kamen auch niemals Forderungen oder Kritik.

    Bei einer Person, die nun schon so heftig den Hund zurückfordert würde ich keine Infos rausgeben. Einfach weil ich kein Vertrauen in diese Person hätte und ich tatsächlich auch die Sorge hätte, dass sie meinen Aufenthaltsort rausfindet und versucht den Hund mit irgendwelchen unsauberen Methoden zurückzubekommen. Außerdem suggeriert man jemandem, der bisher auch keine Grenze respektiert, mit fortlaufendem Kontakt vielleicht erst Recht, dass sie noch einen gewissen Anspruch auf den Hund hat.

    Sowas kann man finde ich nur machen, wenn die Fronten ganz klar geklärt sind. Sonst sorgt man nur für weiteren Stress für alle Beteiligten.

  • Ich habe der Verkäuferin nun ein letztes Mal geschrieben, dass ich bei weiterer Kontaktaufnahme einen Anwalt verständigen werde.


    Bis jetzt kam nichts zurück.

    Ich drücke die Daumen, dass es dabei bleibt. Alles Gute! 🍀

    Berichte doch bitte, wie es weiter ging.

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