Verkäuferin will Hund zurück

  • Für mich klingt es nach Machtspiel. Dieses "Ätsch, das Recht ist auf meiner Seite, sieh zu wo du bleibst". Ich kann nachvollziehen, dass man sich nach 2 Monaten an einen Hund bindet, wirklich. Ich will hier auch keine Vorwürfe machen und kann die Entscheidung sowieso nicht beeinflussen. Ich finde aber, dass man der Verkäuferin zumindest ein Stück entgegenkommen könnte. Bilder/Videos schicken, in Kontakt bleiben, Treffen arrangieren etc, wenn man den Hund schon nicht zurückgeben will.


    Aber gleich alles abblocken, ohne Empathie, wie es mir hier scheint, finde ich nicht fair.

    Wenn die Verkäuferin aber ins Stalking und Belästigen verfällt, gäbe es bei mir garnichts. Treffen schon drei Mal nicht.


    Sooo sehr an den Hund gebunden schien sie ja auch nicht zu sein, wenn das Mimimi erst nach 2 Monaten anfängt. Manchmal ist Erwachsensein halt doof.

  • Ich habe so was Ähnliches auch mal erlebt (also angeblicher plötzlicher Wechsel der Lebensumstände).

    Ich hatte mich für einen Hund von privat interessiert. Wir hatten auch echt netten Kontakt. Dann schrieb sie mir, dass sie den Hund doch behalten möchte/kann. Das war schon etwas seltsam, weil sie angeblich zusätzlich zu zu wenig keine Beziehung zu ihm aufbauen konnte. Ca. 2 (?!) Wochen später hat sie mir dann wieder geschrieben, ob ich noch Interesse habe, sie gibt ihn jetzt doch ab. Ich habe abgelehnt.


    Danach bin ich noch vorsichtiger geworden bei Privatverkäufen. Die Verkäuferin war sehr freundlich und höflich, wäre das vermutlich auch geblieben. Aber so ein hin und her schreckt schon ab.


    Was ich damit sagen will- so selten scheint es nicht zu sein. Ich hätte den Hund auch nicht zurückgegeben. Gegen nett nachfragen spricht ja nichts. Hätte ja auch sein können, dass es nicht so läuft oder oder. Aber mit der Antwort ‚nein‘ muss man leben.

  • Ich finde aber, dass man der Verkäuferin zumindest ein Stück entgegenkommen könnte. Bilder/Videos schicken, in Kontakt bleiben, Treffen arrangieren etc, wenn man den Hund schon nicht zurückgeben will.

    aber für den Hund hat das Null Mehrwert, außerdem wohnen die zwei Parteien ja nicht gerade ums Eck.

    Und als erwachsener Mensch such ich mir Freunde und Bekannte selbst aus.

    Für mich wäre es nie eine Option gewesen, mich an einen Vorbesitzer zu binden.


    Auch wenn ich verstehe, was du meinst. Und vielleicht tut es ihr wirklich leid… vielleicht passt der Hund jetzt nur einfach wieder besser… bis man ihn wieder abgibt.


    @TE wie hat sie dir denn überhaupt nachgewiesen, dass es ihr Hund ist? So weit ich das verstanden habe, hast du sie ja erst chillen lassen oder? (Ich habe blöde Hirngespinste)

  • Ich kann die Verkäuferin ein kleines Stück weit verstehen (also minus der verbalen Ausschreitungen und der Belästigungen, das geht gar nicht).


    Ich nehme seit vielen Jahren Pflegehunde auf und habe schon einige kommen und gehen sehen. Bei manchen fällt es einem leichter als bei anderen und dann gibt es die, die einen nur schwer loslassen.


    Bei einem habe ich mich lange gefragt ob es die richtige Entscheidung war ihn weiterzuvermitteln, ich habe ihn wahnsinnig vermisst und mir manchmal heimlich gewünscht, dass es schief geht und er zu mir zurückkommt.


    Der neue Besitzer hat mir eines Tages Fotos und Videos geschickt, sich bei mir bedankt und einen Roman geschrieben, wie glücklich der Hund und er sind.


    Das hat mir jeden Zweifel genommen und ab da konnte ich loslassen.


    Wären die Beschimpfungen und das Belästigen nicht gewesen, hätte ich dir das vorgeschlagen, ihr eine kleine Zusammenfassung zu schicken und zu schreiben wie gut es euch geht.


    Aber so wie sich die Dame scheinbar verhält, hätte sie auch bei mir ausgespielt. Das ist einfach unakzeptabel. Ich würde ebenfalls meine Nummer wechseln und mich keinesfalls auf ein Treffen o.ä. einlassen.

  • Für mich klingt es nach Machtspiel. Dieses "Ätsch, das Recht ist auf meiner Seite, sieh zu wo du bleibst". Ich kann nachvollziehen, dass man sich nach 2 Monaten an einen Hund bindet, wirklich. Ich will hier auch keine Vorwürfe machen und kann die Entscheidung sowieso nicht beeinflussen. Ich finde aber, dass man der Verkäuferin zumindest ein Stück entgegenkommen könnte. Bilder/Videos schicken, in Kontakt bleiben, Treffen arrangieren etc, wenn man den Hund schon nicht zurückgeben will.


    Aber gleich alles abblocken, ohne Empathie, wie es mir hier scheint, finde ich nicht fair.

    Ehrlich, solche Leute hält man sich am besten vom Leib - Kontakte und Treffen sind da völlig unmöglich. Sogar Bilder bzw Videos schicken ist schon zuviel "Nähe" - wenn man Hunde verkauft/ vermittelt trifft man immer wieder auf solche Leute. Die machen einem im Endeffekt nur das Leben schwer.


    Entgegenkommen wäre eine Einladung zu weiterem Stalking.......

  • Ich möchte nicht zu viel interpretieren aber es gibt doch auch zig Leute, die sich zum Jahresende deprimiert und/oder einsam fühlen. Die TE sagte ja schon, dass die Vorbesitzerin selbst ihre Psyche ins Spiel gebracht hat...


    und mit jemanden, der beleidigt würde ich auch keinen Kontakt halten wollen. Wozu?

    Treffen erst recht nicht. Da hätte ich zu viel Angst, dass die Person 1. den Wohnort rausfindet und 2. den Hund einfach bei so einem Treffen schnappt und fährt.


    Ich finde es ehrlich gesagt Empathielos, jemanden in so einem Fall zur Abgabe zu raten. Wenn die TE jetzt Probleme mit dem Hund hätte oder Ähnliches, wäre das ja ne ganz andere Situation aber so finde ich das nicht ok.

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