Passt eine dieser Rassen in mein Leben?

  • Bei einem unkomplizierteren Hund tust du dir auch leichter ihn Mal in eine Fremdbetreuung zu geben. Mit Studium und danach irgendwann Job wird das vielleicht auch Mal ein Thema?

  • Hi Lena,


    Erstmal herzlich Willkommen hier. Was studierst du denn und wie sieht so dein Tagesablauf aus? Musst du viel in Präsenz machen oder habt ihr online-Vorlesungen?


    Ganz grundsätzlich würde ich dir raten noch ein paar Jahre mit der Anschaffung eines eigenen Hundes zu warten. Studienzeit ist toll, arbeitsintensiv und geht je nach Studiengang mit einigen Praktia/Auslandsaufenthalte etc einher. Dein Leben wird sich in den nächsten Jahren noch stark verändern. Was wenn der Wuff dann nicht mehr in dein Leben "passt" ? Klar man kann alles wenn man es genug will, aber es wird einiges von dir abverlangen. Und wenn du sagst " ich will trotzdem und bekomme das hin" dann fang bitte nicht mit einem Gebrauchshund an.

  • Danke für eure Antworten.



    Ich versuche auf alle Fragen einzugehen und hoffe, dass ich nichts vergesse.



    Ja, ich gehe erstmal vor Allem nach dem Äußeren, ich kann mir manche Hunde einfach rein vom Aussehen her nicht vorstellen. Ich liebe einfach Spitzohren, während mir Schlappohren überhaupt nicht gefallen, da fallen also schon mal einige Rassen komplett raus. Unter anderem auch die Retriever. Sind tolle Hunde, keine Frage, aber sie gefallen mir so gar nicht. Auch die Größe, kleine Hunde liegen mir einfach nicht so



    Ich bin Hundeanfänger. War nur in meiner Teenagerzeit öfter mit Hunden spazieren um mir etwas dazu zu verdienen, aber das waren eben Retriever und ein kleiner Pudel.



    Ich laufe sehr viel, 5-6 Mal die Woche. Ich mache Bergtouren, die über normales Wanders hinausgehen, ich fahre gerne Rad und schwimme. Es wäre natürlich schön, wenn mein Hund mich überall begleiten könnte und das alles problemlos mitmacht, auch über Tage und bei schlechtem Wetter.



    Ich glaube, dass die Hunde passend wären, weil sie Allrounder sind. Mit einem Schäferhund kannst du einfach alles machen, der macht alles mit und scheißt auf schlechte Bedingungen. Ein Husky liebt das Outdoorleben und den Sport.



    Ich mache ein Fernstudium, der Hund müsste also kaum alleine sein. Auch nach meinem Studium stehen die Chancen gut, dass ich von zuhause oder zumindest teilweise von zuhause aus arbeiten kann.



    Hundesport wäre definitiv eine Möglichkeit. Da würde ich mich einlesen und informieren was zu mir und dem zukünftigen Hund passt. Aber Zughundesport klingt auf jeden Fall interessant!



    Wenn mein Hund doch andere Menschen und Hunde doof finden würde und schlechte Nerven hätte, wäre das natürlich nachteilig und aufwendig und er müsste mehr alleine sein, weil er nicht überall mitkommen kann, aber es wäre kein Abgabegrund.



    Ich bin kein Partymensch, klar, ab und an mal ein paar Bier oder Cocktails, aber ich feiere keine Nächte durch oder ähnliches. Außerdem habe ich Freunde und Eltern, die auf den Hund aufpassen würden, wenn es bei mir mal gar nicht geht.



    Finnischer Lapphund habe ich gegoogelt, wahnsinnig schöne Hunde. Den könnte ich mir durchaus vorstellen. Aber wie schwer ist es sie zu bekommen? Habe noch nie von der Rasse gehört.



    Ich hoffe ich habe nichts wichtiges überlesen und das beantwortet einige Fragen.

  • Zu den Rassen wurde ja schon genug gesagt - bitte tus nicht.


    Ich hatte mir auch zu Beginn des Studiums meinen ersten Hund geholt und unter der Voraussetzung, dass die Familie bei hohen Tierarztkosten einspringt, war das wirklich perfekt.


    Man hat einfach endlos viel Zeit, zumindest beim entsprechenden Studiengang. Ich war maximal 2-3 Tage überhaupt am Campus in der Woche und die gefühlte Hälfte des Jahres sind Semesterferien.


    Auf der anderen Seite bedeutet natürlich ein Hund fast immer auch, dass man aufs Studentenleben weitgehend verzichten muss. Für mich war das ok, mein Ziel im Leben war immer Hundehaltung, darauf war auch meine Studien- und Berufswahl bewusst ausgerichtet.


    Je nach Studienfach und späteren Berufsmöglichkeiten ist das aber natürlich wieder völlig anders, gewisse Felder lassen sich nur sehr schlecht mit der Hundehaltung vereinbaren. Meine Cousinen haben Medizin studiert - das wäre absolut unmöglich gewesen.

  • Wenn mein Hund doch andere Menschen und Hunde doof finden würde und schlechte Nerven hätte, wäre das natürlich nachteilig und aufwendig und er müsste mehr alleine sein, weil er nicht überall mitkommen kann, aber es wäre kein Abgabegrund.

    Der Abgabegrund ist dann da, wenn der Hund - wie jedes Jahr zig solcher Hunde in den Haenden von Anfaengern!! - Passanten und/oder Hunde beisst oder jagt und deswegen eingestuft wird oder die Inneneinrichtung zerlegt oder allein so Theater macht, dass die Kuendigung der Wohnung droht.



    Aber hauptsache die Optik passt :roll:

  • Finnischer Lapphund habe ich gegoogelt, wahnsinnig schöne Hunde. Den könnte ich mir durchaus vorstellen. Aber wie schwer ist es sie zu bekommen?

    Was meinst Du mit "schwer"? Man muss halt ggf etwas länger auf einen Wurf warten als bei einer häufigeren Rasse, aber schwer ist es nicht. Lapphunde werden im Normalfall auch problemlos an Hundeanfänger abgegeben, weil sie eben nicht so schwierig im Umgang sind.


    Ich glaube, dass die Hunde passend wären, weil sie Allrounder sind

    Bin für keine Deiner Wunschrassen Expertin, aber mWn sind sie das genaue Gegenteil. Sowohl Huskies als auch (belgische) Schäferhunde sind eigentlich Spezialisten, die für einen bestimmten Job gezüchtet wurden.


    Dein Sportpensum schaffen die meisten Hunde locker. Ich denke mal, die Gefahr dass Du einen Schäfi nicht mitnehmen kannst, weil er Probleme mit dem Umfeld hat ist viel (!) höher als die Gefahr, dass Du bspw einen Pudel nicht mitnehmen kannst, weil er das Pensum nicht packt.

  • @Blizzard. Ich bin ähnlich unterwegs wie du, also wenn ich deine Beschreibung so durchlese könnte das 1:1 auf mich zutreffen nur dass ich nebst laufen/Zughundesport (Canicross) auch noch Agility und Obi mache..Bei mir leben Retriever und ein Aussie aus Arbeitslinie...Mir persönlich haben Retriever zu wenig lust zum laufen. Die kommen schon ab und zu mit aber toll finden sies nicht :woozy_face: Der Aussie hingegen blüht dabei richtig auf und dem kommste sogar mit einer 4min/km pace nicht hinterher, wo ich hingegen die Retriever hinter mir herschleifen müsste xD xD Mit dem Aussie habe ich mir einen riesen Traum erfüllt und ich finde das schwarze Tier auch einfach klasse aber sie wäre definitiv kein Anfängerhund gewesen...


    Ich habe mir zuerst die Finnen auch noch angeschaut und denke das dass schon passen würde von dem was du schreibst...Schau mal hier, da hats eine Züchterliste von VDH Züchtern =)

    DCNH e.V. | Deutscher Club für Nordische Hunde

  • Ich weiß ja nicht was für ein Typ Mensch du bist.

    Klar, kann das klappen.

    Bei den DSH findest du sicher Hunde, die vom Wesen her das hergeben, was dir vorschwebt.

    Da muss man halt suchen, auf die Züchter hören und ein bisschen Glück haben.

    Was ich mir halt schwer vorstellen kann, ist, dass ein relativ hundeunerfahrener Mensch, den Hund so in die richtigen Bahnen lenkt, dass das Programm so stressfrei funktioniert, wie du es dir vorstellst.

    Ich finde, DSH fordern einen bestimmten Typ Mensch, der mit dem "nur-positiv- Klischee" vieler heutiger HundehalterInnen nicht viel zu tun hat. Die brauchen den straighten, selbstsicheren Typ Mensch, der klar ist und fest bei sich bleibt. Bei halbherzigem Rumgeeiere wird es schwierig.

    So seh ich es jedenfalls. Ich weiss ja nicht, ob du der Typ Mensch bist.

  • Ich würde dir raten, bevor du dir einen Hund holst, dich erst einmal mit anderen Haltern der Rasse zB in Vereinen auseinanderzusetzen. Es wirkt auf mich etwas so, als ob du die Hundehaltung (vor allem solcher Rassen) doch etwas unterschätzt und auf die leichte Schulter nimmst.


    Das ist so, als würdest du mit dem Joggen anfangen und direkt zwei Stunden am Stück laufen.

  • Ich sehe aber echt ein DSH eiegntlich gar nicht...Also wenn wäre ja wohl eine Hochzucht vorgesehen und die finde ich alleine von der gesundheit/Rücken her weniger beiim ZHS und die LZ brauchen halt schon mehr als laufen

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