Lebensbedrohliche Gastritis; Erfahrungen? Ursache?

Hallo zusammen,

meinem 4 Jahre alten Sheltie Jungen geht es seid Weihnachten richtig schlecht. Nach einer Endoskopie, Ultraschall, mehrern Röntgenbildern und Blutbildern haben wir die Diagnose sehr schwere Gastritis bekommen. Unser TA hat gemeint, dass er sowas bei einem Hund selten gesehen hat. Die komplette Magenschleimhaut ist abgelöst, alles blutig und entzündet, überall kleine "Geschwüre". Im Magen hat er Sand und Steine gefunden Seine Entzündungswerte sind stark erhöt, deshalb bekommt er nun 2 Antibiotika und natürlich jede Menge andere Medikamente. 2 Tage musste er sogar in die Tierklinik, dort hat er aber so gelitten, dass sie ihn mir nach Hause gegeben haben. (Was ein Glück das ich grade Urlaub habe ) Sein Zustand ist sehr wechselhaft. Mal geht es ihm etwas besser und ein paar Stunden später verschlechtert sich sein Zustand wieder. Seine Schonkost mag er trotz aller Tricks nicht mehr anrühren. Deshalb darf ich seid heute sein normales Rinti füttern, sonst wäre er jetzt schlicht verhungert

Hatte jemand hier schonmal einen Hund mit so einer schlimmen Gastritis? Vielleicht hat jemand Tipps?

Es wurden Proben eingeschickt aber auf das Ergebniss warten wir noch. Natürlich beschäftigt mich die Frage sehr, woher zum hat mein Hund das?

Danke fürs lesen

Zitat von Pinkboxer

Also erstmal wünsche ich dem Buben alles erdenklich Gute

Hab ich das richtig verstanden - er hat Sand und Steine im Magen? Frisst er sowas?

Wenn ja, dann kann ich mir schon vorstellen, dass der Magen so schlimm aussieht. Sand ist wie Peeling und schmirgelt vermutlich die Schleimhaut usw ab.

Danke dir! Nein eigentlich frisst er solche Dinge gar nicht. Selbst als Welpe hat er das nicht gemacht. Der TA meinte, Hunde tun da wenn der Magen so entzündet ist, dass sie alles aufnehmen. Es muss also erst die Entzündung da gewesen sein.

Zitat von Bonadea

Wurde die Gallenblase gecheckt? Stichwort Gallenblasenmukozele.

Welche Medikamente bekommt er jetzt?

Die Blutwerte sind ok?

Ja der TA hat alle anderen Verdauungsorgane untersucht.

Er bekommt

Antra 20 2 x 1 Tabl.

Sucralbest 3 x 1 Btl.

Cerenia 2 x 1 Tabl.

Ondansatron 3 x 1 Tabl.

Emeprid per Injektion 3 x 0,7 ml sc

+ 2 Antibiotika

Auswertung Blutbefunde:

Blutbild:

rotes Blutbild: grenzwertig Hämokonzentation

weißes Blutbild: Leukozytose, Lymphozytose

klinische Chemie: ob

Organwerte: ob

Elektrolyte: ob

Stoffwechsel: ob

Zitat von Helfstyna

Ich habe mit meinem verstorbenen Rüden ähnliches durch.

Magenschleimhaut entzündet und in Ablösung begriffen, Darmschleimhaut entzündet, konnte Tagelang weder Futter noch Wasser bei sich behalten und war schließlich tagelang stationär in der Klinik am Tropf.

Es hat eine Woche gedauert, bis sicher war, dass er durchkommt.

Die Ursache wurde nie gefunden.

Auffällig war jedoch, dass sie zu dem Zeitpunkt drei Hunde mit ähnlich schweren Symptomen in Behandlung hatten.

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Ohje das klingt wirklich recht ähnlich. Hat er sich den wieder ganz erholt?

Klingt als hättest du einen Verdacht bezüglich der Häufung?