Probleme auf Hundeplätzen
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Also Agi und keine hohen Trieblagen
es ging um die Art der Korrektur, aber schön, dass du siehst, dass die Trieblage da ebenfalls hoch ist
Ich trainiere in einer Agi-Halle und bei uns im Verein und nein, da gibt es etwas in der Art absolut nicht. Funktioniert.
Dass es überall überambitionierte gibt, schließt das ja nicht aus. Wettkampf ist menschlich, unschöne Hilfsmittel ebenfalls
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Ach komm bitte.
Unfaires Verhalten gibt es überall, egal ob just4fun oder "überambitioniert" oder alles dazwischen sowie in jedem Sport. Selbst ohne Turnierambitionen.
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Also Agi und keine hohen Trieblagen
es ging um die Art der Korrektur
Ich trainiere in einer Agi-Halle und bei uns im Verein und nein, da gibt es etwas in der Art absolut nicht. Funktioniert.
Dass es überall überambitionierte gibt, schließt das ja nicht aus. Wettkampf ist menschlich
Ach wenn der Hund beim warten wenn er nicht dran ist mal aufdreht, mal bellt, sich mal aus dem Platzkommando löst, pöbelt oder was weiß ich was es noch für Situationen am Rande des Trainings geben kann … dann bittet man ihn lieb, dies zu lassen? Oder wird man ihm durch Stimme / Körpersprache sagen, dass man das nicht möchte?
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Man liest es ja auch hier gefühlt nur von Gebrauchshundesportlern, dass es ein Stück weit verteidigt wird, "dann hört er im Alltag auch nicht mehr", ich meine, das war das Hauptargument. Aha. Hier hat noch kein Hund ein Reh gejagt, weil er mal bewusst den Tunnel statt der Wippe gewählt hat. Oder gar in einen Mensch gehackt hat deswegen.
Ich finde das ein wenig seltsam jetzt. Ob ich nen Border habe der grad keinen Bock auf Wippe hat oder einen Malinois der keinen Bock auf ein Arbeitskommando hat sind zumindest für mich 2 Paar Schuhe.
Wenn Hamilton mir mal wieder Mittelkralle zeigt, so what, diskutieren wir aus. Ist nervig mit ihm weil er eben ne Attitüde hat, aber nicht gefährlich. Wenn Arren nicht hört, so what, der ist ein Herzchen.
Aber ein Hund in dessen Genen Schützen und Wachen liegt, der frontal in den Kampf mit dem Mensch geht weil das zu seiner Natur gehört nun damit zu vergleichen würde mir nicht einfallen.
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Ich trenne definitiv zwischen Alltag und Sport. Im Alltag benutze ich Korrekturen, im Sport versuche ich sie zu vermeiden.
Warum? Damit eine Korrektur funktioniert muss sie vom Hund auch als Strafe angesehen werden, das möchte ich im Sport aber nicht.
Bei einer „sanften“ Korrektur wie „schade“ als Wort oder z.B. wieder ins Platz legen ist mir die Gefahr zu groß dass der Hund direkt eine Handlungskette lernt oder das als sogar positiv im Sinn von Aufmerksamkeit wahrnimmt. Z.B. Hund liegt im Platz, steht auf, bekommt negatives Feedback aber ist froh dass er überhaupt Ansprache bekommt und somit wird das rumgezapple verstärkt. Oder Hund macht eine schiefe Grundstellung, wird korrigiert und bildet die Handlungskette: die Übung schaut so aus dass ich mich schief hinsetzte, dann werde ich ins gerade korrigiert, dann bekomme ich die Belohnung.
Und gerade im Agility sehe ich überhaupt keine Notwendigkeit über positive Strafe zu arbeiten, die Übungen sind hochgradig selbstbelohnend und die Fehler liegen meist beim Hundeführer selbst.
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Ob ich nen Border habe der grad keinen Bock auf Wippe hat oder einen Malinois der keinen Bock auf ein Arbeitskommando hat sind zumindest für mich 2 Paar Schuhe.
Ich erinnere mich an den Thread neulich als eine besorgte Mutter fragte ob das o.k. wäre wenn der Border (oder war es ein Aussie - spielt keine Rolle) ihrer Tochter sich beim Agi umdreht und zupackt ....
Der letzte Mensch der bei uns beinahe vom Platz geflogen wäre (er hat dann selber entschieden nicht mehr zu kommen) war ein ein junger Mann der einen Doodle zum Assistenzhund ausbilden wollte. Runtergedrückt und mit dem Knie auf dem Hals fixiert weil der Jungspund einen anderen Hund angepöbelt hat. Völlig normales Junghundeverhalten für das man in den seltensten Fällen Gewalt benötigen würde.
Nein, es sind nicht immer Gebrauchshundehalter im IGP.
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Oder wird man ihm durch Stimme / Körpersprache sagen, dass man das nicht möchte?
Aber dagegen sagt doch auch niemand was?
Stimmliche Korrektur oder körpersprachlich blocken sind ja immer noch was anderes als z.B. Stachler oder ein Tritt...
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Ach komm bitte.
Unfaires Verhalten gibt es überall, egal ob just4fun oder "überambitioniert" oder alles dazwischen sowie in jedem Sport. Selbst ohne Turnierambitionen.
Ich denke, du missverstehst Lucy_Lou . Sie wird mit "überambitioniert" nicht meinen, dass so was nur im Wettkampfsport vorkommt, sondern eher die Einstellung mancher Menschen, völlig egal, ob die sich nun auf die nächste Schutzhundesport-Prüfung vorbereiten oder zum "just for Fun"-Longierkurs gehen. Es gibt einfach solche Leute, die unbedingt wollen, dass ihr Hund "funktioniert", völlig egal, ob es um irgendwas geht oder nicht, und die dann Druck ausüben und unfair werden, heftig bis brutal korrigieren...
Das wird sie gemeint haben, denke ich mal.
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bevor man andere anprangert, dass sie in Situation X nichts unternommen haben und behauptet, man selbst würde sowas nicht dulden.
Also, eigentlich bin ich mit der Diskussion fertig, aber dazu noch eins:
Nirgends wurde hier jemand "angeprangert, weil er nichts unternommen hat".
Die Frage lautete, was tut ihr? Gehen, versuchen zu überzeugen, drüber wegsehen?
Wenn ich mal bei mir bleibe: Ich habe geschrieben, dass ich eben gehe, wenn mir etwas nicht gefällt (bzw. tierschutzwidriges anzeigen würde, aber diese Situation habe ich selbst nicht erlebt).
Und ich habe geschrieben, dass ich persönlich halt nicht zuschauen möchte, wenn ich etwas nicht gut finde. Weil ich der Meinung bin, dass man damit zustimmt. Ich bin mir aber bewusst, dass ich nichts ändern kann, weil man auf mich nicht hören würde (dazu fehlt mir das Standing, darüber bin ich mir im Klaren - ich bin/war ja jeweils Neuling im Verein und kein Vorzeige-Sportler).
Und wenn die Methoden mir nur nicht gefallen, sie aber objektiv als tolerierbar gelten (Wasser, runterdrücken - um mal bei den Bsp hier im Thread zu bleiben) - dann würde mein "Reinreden" sicher nicht konstruktiv aufgenommen werden.
Also gehe ich.
Damit werde ich nichts ändern, das ist mir auch klar (ich kann nicht die Welt retten...), aber ich bin immerhin kein schweigend zustimmender Teil mehr.
Schweigend, ja. Aber nicht mehr zustimmend, durch meine Mitgliedschaft.
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Zeig mir eine Stelle, an der hier jemand angeprangert wurde, bitte.
Ich finde diese Polarisierungen und künstlichen Zuspitzungen ermüdend.
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Oder wird man ihm durch Stimme / Körpersprache sagen, dass man das nicht möchte?
Aber dagegen sagt doch auch niemand was?
Stimmliche Korrektur oder körpersprachlich blocken sind ja immer noch was anderes als z.B. Stachler oder ein Tritt...
Es wird aber aus irgendeinem Grund immer irgendwie prinzipiell unterstellt, dass eine Gruppe beim Korrigieren sofort Gewalt anwendet und die andere den Hund nie berührt.
Und dann ist man plötzlich von "ich korrigere meinen Hund" bei "die setzen Starkstrom ein"... hat man ja auch hier in der Diskussion wieder sehr schön gesehen, dass da aus Vorurteilen und einer überaktiven Fantasie dann sehr schnell Argumente werden.
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