Probleme auf Hundeplätzen
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Bei uns im Verein würdest du so etwas nicht erleben, gibt es also durchaus auch.
Ich mache mit meinen Hunden gerne Sport (RO + Agility), habe aber ein riesiges Problem mit den Menschen, die sich so auf den Hundeplätzen versammeln.
Gerade Agi kannst du auch gut in einer Agi-Halle trainieren (kostet halt mehr als ein Verein), falls es in deiner Nähe eine gibt. Würde ich alternativ empfehlen.
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Ich bin jetzt wieder seit gut 4 Jahren aktiver Trainer in meinem Verein und kenne weder alle Mitglieder noch Trainer. Ist nicht mein Resort
Ich habe jetzt nach 3 Jahren ja niedergelegt weil vieles schief lief - muss aber auch sagen, dass ich mir die Stunden vieler Übungsleiter nie im Detail angeschaut habe. Ist nix für mich. Ich habe meine eigene Art und meine eigenen Ansprüche, ich kann nicht erwarten, dass ein anderer die erfüllt.
Den Einsatz illegaler Hilfsmittel habe ich aber einmal gemeldet mit Konsequenzen. Wenn ich etwas sehe was im tierschutzwidrigen Bereich liegt, kann ich da nicht wegschauen. Hörensagen fällt da aber nicht darunter.Was ich nicht mitgemacht hätte wären Leute, die auf eine Art und Weise trainieren, die ich nicht mit tragen kann, als Co-Übungsleiter. Aber ich denke das ist selbstverständlich und macht absolut keinen Sinn.
Ich besuche weiter mit meinen Hunden Übungsstunden, die mir zusagen. Eine Sparte, die ich eigentlich gut finde, habe ich aufgegeben, weil ich die Übungsleiter wirklich schlecht fand. Nicht brutal oder tierschutzwidrig oder sonstwas - einfach fachlich richtig schlecht. Hat mich zu sehr genervt.
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Lernen möchte ich da auch nix weil es Sinnfrei ist aber eventuell das Gelände nutzen . Und dann muss man sich meist arrangieren.
Es ist ja durchaus auch aussagekräftig wenn man ohne sowas arbeitet/ohne solche Trainer und Erfolge erzielt .
Klappt mEn auf lange Sicht auch besser als reinreden
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Also wenn ich jeden bei uns am Hundeplatz belehren wollen würde, der nicht so arbeitet, wie ich mir das vorstelle, dann würde ich ja garnimmer fertig werden.
Diese Leute gibt es und zwar in jedem Hundeverein.
Solange diese mich in Ruhe lassen, ist mir das ziemlich egal.
Ich kann nicht jeden zum umdenken bringen.
Deshalb habe ich es mir wirklich abgewöhnt, ungefragt meine Meinung zu äußern.
Außerdem ... mal aus der anderen Perspektive:
Wenn ich gerade mal ausm Kontext gerissen eine nach außen Scheiß Situation mit Arielle habe ... sei es ein Leinenruck oder sonstige Ansage, um ihr eine Grenze zu setzen.
Sorry, aber ich würde auch nix annehmen, wenn mir jemand mit zwei süßen Wuscheln da jetzt reinreden will. Denn ich weiß, was ich da tue, auch wenn es anderen vielleicht nicht gefällt.
Vereine (so wie alles im Leben) leben durch Toleranz.
Sicher hat diese Grenzen! Aber es wird im verein immer Leute geben, die ihren Hund anders halten und mit ihm anders umgehen, als ich es persönlich bevorzuge.
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Manche machen es sich auch wirklich leicht darüber zu urteilen. Mal hingehen, Zeuge von Korrektur werden, den Hund nicht kennen und da gleich alles zu verurteilen, ist halt echt einfach.
Was die Leinenaggression von Ares angeht, bin ich sehr grob. Das braucht nur einer zu sehen und schon zeigt man mit dem Finger. Aber sich überlegen, ob man mit diesem Hund, der da gearbeitet wird, davor nicht zig andere Wege schon erfolglos versucht hat, machen die wenigsten.
Ich halte mich raus. Es geht mich nichts an, es ist nicht mein Hund. Ich kenne diesen Hund nicht, ich weiss nicht was man schon alles versucht hat, ich weiss nicht wie ernst er macht, welches Aggressionspotential dahinter steckt und ich weiss nicht wie der Halter drauf ist. Es gibt solche und solche - und beide wird man auf den SV Plätzen antreffen, immer. Solange man mich in Ruhe lässt, solange lasse ich auch die anderen in Ruhe. Man muss nicht immer alles zu seinem eigenen Problem machen.
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Es gibt Grenzen. Die einen setzt der Gesetzgeber, die anderen der Verein/Übungsleiter. Übertrittst du bei uns erstere bist du raus (nein, gilt natürlich nicht für getrimmte Vibrissen o.ä.). Gleiches gilt aber auch für Teams die dauerhaft übertrieben hart und/oder unfair mit dem Hund umgehen, egal wie erfolgreich oder erfahren. Hilfsmittel wie Schellen oder auch körperliche Korrekturen sind aber natürlich nicht per se verboten.
Wir sortieren aber auch Leute aus die meinen andere missionieren zu müssen.
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Also so ganz ohne Hundesport - auch im TH haben wir Hunde, die mal nen Schubser oder einen Anranzer kriegen, aber wenn jemand sich tierschutzGESETZESwidrig verhält, könnte ich das auch nicht mit „jeder, wie er mag“ abtun. Wenn da der Vorstand/die TH-Leitung das abnicken würde mit ‚joa, das macht der Erich seit 1952 so‘, statt den Typen rauszuwerfen, wär ich da auch weg.
Würd mich zu sehr stressen, das immer wieder mitzukriegen.
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Ich hab wegen Training Methoden mit denen ich nichts anfangen kann, die aber von den Trainern im Verein so gelebt worden sind, den Verein verlassen.
Das muss nicht mal wirklich Richtung Tierschutzwiedrig oder so gehen.
Den Junghund überfordern und überdrehen lassen und dann mit der Wurfdisc ( gegen die ich prinzipiell nichts habe) drauf ist nicht so meine Idee von Spass-Beschäftigungsgruppe. Also bin ich gegangen.
Nachtragen oder belehrend bin ich da allerdings nicht. Bringt eh nichts.
Meine Zeit ist mir zu wertvoll und Hundesport im Verein nicht wertvoll genug, dass ich mich mit Leuten umgeben muss die in meinem Augen null Empathie für das andere Ende der Leine zeigen.
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Ich frage mich ja immer, wenn jemand meint, er kann einem anderen einfach so ins Training reinreden, was erwartet man da?
Ich rede hier jetzt nicht von Themen, die gesetzlich klar geregelt sind. Aber nur weil irgendwer der Meinung ist, er weiß es besser und meint, mich da jetzt von der Seite anquatschen zu müssen?
Würde man es im Gegenzug genau so machen, sich in die Erziehung dreinreden lassen von nem anderen, der die eigenen Methoden für unsinnig, unfair, nutzlos hält? Oder würde man dazu stehen, weil man der Meinung ist, man weiß es selbst am Besten?
Wie gesagt, gesetzlich geregeltes außen vor, gilt für mich ein ganz einfaches Prinzip. Wer mit mir trainiert, trainiert nach meinen Regeln, wer nicht mit mir trainiert, geht mich nix an. Bin ich kein Ausbilder auf dem entsprechenden Platz ist es erst recht nicht mein Bier. Wenn ich damit nicht leben kann, muss ich gehen. Es gibt unzählige Vereine und kommerzielle Anbieter, irgendwo wird sich schon einer finden, der zu einem passt, aber man kann nicht verlangen, dass sich jeder Verein um die eigenen Ansprüche herummodelliert, wenn es den anderen dort zu gefallen scheint, so wie es ist.
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Danke für eure Antworten.
Ich glaube nicht, dass man jedes Problem wegstreicheln kann und es geht mir auch nicht darum, ob der Pauli jetzt ein grünes oder blaues Halsband tragen sollte. Ich dränge niemandem ungefragt meine Meinung auf und sehe wirklich über viele Dinge hinweg, die ich anders machen würde, aber mich nichts angehen.
Aber komplett wegschauen, wenn es in den Bereich Tierquälerei geht, kann ich nicht und finde ich auch einfach nicht richtig.
Snoopy2008 Die Hundeschulen sind hier nicht so weit verbreitet und mir leider oft zu spielerisch. Für meine wirklich gute Agi-Trainerin fahre ich eine Stunde pro Strecke und sie ist auch nicht billig. Geht halt nicht jede Woche.
Karpatenköter Die Aussage ist mir in meiner Fassungslosigkeit rausgerutscht. Natürlich hat das kein Umdenken gebracht, da hast du Recht und wenn ich länger drüber nachgedacht hätte, hätte ich es sicher anders formuliert. Aber ich wollte es nicht unkommentiert stehen lassen.
@Langstrumpf Ich habe ja schon zwei Vereine verlassen und mir gehen die Alternativen aus. Ich habe den Vorfall mit dem Stachler heute der Vorsitzenden gemeldet. Der Trainer ist dort gar kein Trainer mehr (aus Gründen) und mit beiden wird man ein Gespräch führen. Ich mache mir da keine Illusionen, dann wird der Hund eben woanders trainiert, aber zumindest wurde gezeigt, dass es auf diesem Hundeplatz nicht geduldet wird. Über eine Anzeige hatte ich auch kurz nachgedacht, aber ich weiß nicht, ob das was bringt.
Dobi98 Wenn alle immer nur sagen "Geht mich nichts an", dann ändert sich doch nie was und ich kann und will bei einigen Sachen nicht wegschauen.
Co_Co Wo wäre denn deine Grenze erreicht? Ich heule nicht gleich beim Einsatz der Wasserflasche, aber wenn die benutzt wird, um einen jungen Hund zu bestrafen, der zu anderen Hunden guckt und noch gar nicht weiß, wie "Fuß" eigentlich funktioniert, dann finde ich das daneben. Aber dazu habe ich nicht mal was gesagt, da hätte ich noch wegschauen können, wenn es nur diese eine Sache gewesen wäre.
EmDee In den Vereinen waren so festgefahrene Strukturen, die hätte ich nicht geändert und dafür wären mir meine Nerven zu schade. Ein Austritt, bzw. erst gar kein Eintritt mit Begründung ist für mich was anderes als schweigend zuzustimmen.
Am besten ist es natürlich, wenn man wie @Lockenwolf zeigen kann, wie es besser geht. Meine Hunde sind erfolgreich, aber in der falschen Sportart ("Zirkushunde", "RO ist für die, die kein richtiges Obedience können" etc) und es sind eben "nur" kleine Hunde.
Lucy_Lou Mache ich ab und an, aber für jede Woche ist das zu weit und ich mag meine beiden Gruppen ja, da möchte ich eigentlich bleiben.
Sorry, aber ich würde auch nix annehmen, wenn mir jemand mit zwei süßen Wuscheln da jetzt reinreden will. Denn ich weiß, was ich da tue, auch wenn es anderen vielleicht nicht gefällt.
Vereine (so wie alles im Leben) leben durch Toleranz.
Sicher hat diese Grenzen! Aber es wird im verein immer Leute geben, die ihren Hund anders halten und mit ihm anders umgehen, als ich es persönlich bevorzuge.
Das kann ich verstehen, ich persönlich würde aber zumindest kurz innehalten und mein Tun hinterfragen. Kann durchaus sein, dass ich zu dem Schluss komme, dass ich alles richtig mache, aber sich andere Perspektiven anhören schadet in den seltensten Fällen. Und es geht mir nicht um Erziehungsstile, die ich bevorzuge. Um bei meinem Beispiel mit dem Schäferhund zu bleiben: Leinenruck aus dem vollen Arm für Aufmerksamkeit finde ich scheiße, hätte aber meine Klappe gehalten. Das Ganze mit Stachler? Nee.
Helfstyna Ich habe bisher nie etwas gesagt und bin einfach gegangen. Ich frage mich aber, ob das der richtige Weg ist. Es geht doch gar nicht darum, dass jeder so trainieren soll wie ich das als richtig empfinde und mir ist völlig klar, dass man für unterschiedliche Hunde unterschiedliche Wege gehe muss. Aber alles immer tolerieren, weil es mich nichts angeht? Ist auf jeden Fall der Weg des geringsten Widerstandes.
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