Probleme auf Hundeplätzen
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Aber weil jemand mal kurz seinen Hund auf dem Boden hält, komme ich nicht gleich mit Gesetzen ums Eck
Ist dir das mal passiert oder woher nimmst du das Beispiel?
Ja, war nicht ich, sondern jemand aus meiner Gruppe. Der riesenschnauzer fand einen anderen Rüden aus der Gruppe kacke und Frauchen hielt ihn halt an der Leine fest und erlaubte dem Riesen nicht, den anderen zu eliminieren. Dem Riesen ist dann relativ schnell der Kragen geplatz bzw. wollte er das „nein“ nicht akzeptieren, drehte sich um, mitten in der Fuß Übung und versuchte Frauchen in den Arm zu, sagen wir packen. Frauchen hat sich dann geistesgegenwärtig auf ihren rüpel geworfen und hat das 43 kg Kerlchen auf den Boden gepinnt. Da kam er dann schnell wieder runter und konnte plötzlich mit dem „Nein“ wunderbar leben.
Niemand aus der Gruppe hat auch nur den Gedanken daran verschwendet irgendwie das nicht ok gefunden zu haben. Alle waren froh, dass der riesenschnauzer unter Kontrolle blieb und das Frauchen die Situation lösen konnte. Der Hund hat übrigens 3 Wochen später als bester die BH bestanden.
Lg
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Nein, absolut nicht. Es gibt sehr führharte Hunde, da hast du mit allen Mitteln verloren wenn du nicht bereit bist diesen Hunden anders ganz klare Grenzen zu setzen.
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Wie gesagt, mMn machen sich so einige das Urteil viel zu einfach. Mit dem Finger zeigen und "Tierschutzrelevant" schreien, ist leicht wenn man keinen Hund hat, der dies herausfordert.
Naja, niemand ist gezwungen, sich "solche" Hunde anzuschaffen, um mit ihnen Sport zu betreiben.
Wenn zur Ausübung eines Sports - eines Hobbys! - wirklich Gewalt notwendig sein sollte - dann gibt es zumindest von mir dafür nicht das geringste Verständnis.
Und das Argument, dass es im Alltag uU gefährlich werden kann -- wenn ein Hund nur unter Ausübung von Gewalt ungefährlich für die Allgemeinheit WÄRE (ich will und kann nicht beurteilen, ob das tatsächlich zutrifft oder nicht! ich beziehe mich nur auf das was hier geschrieben wurde) aber wenn es so wäre - dann halte ich die Anschaffung und Haltung solcher Hunde zum Freizeitvergnügen und als persönliches Hobby schlicht für unmoralisch.
Und ich rede nicht von einzelnen Extremsituationen, von Kragen geplatzt, Beherrschung verloren, situativer Hilflosigkeit etc.
Wenn Gewalt System hat, wenn es "sein muss" und "nicht anders geht" - dann fällt mir außer kaltem Grausen nix mehr dazu ein.
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Ich habe in meinen 20 Jahren Agilitysport ja vieles (sehr vieles) gesehen. Nur eines war so sicher wie das Amen in der Kirche. Jeder wirklich jeder der sich nicht nur um seine Sachen gekümmert hat und bei dem es zu eng wurde mit dem Kontakt war über kurz oder lang zerstritten bzw weg. Das waren dann die Vereinshopper wo man jede Saison an der Starterliste ablesen konnte wo sir jetzt mal gelandet sind.
Zu eng ist nie gut.
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und ich kenne Leute die ihre HUnde mit überlegtem Einsatz von Starkzwang wirklich so ausgebildet haben dass die Hunde selbst die Trainingseinheiten mit diesen Mitteln noch so begeistert vom Platz gegangen sind wie sie drauf gehopst sind. Der Unterschied ob man weiß was und wie man da was tut oder ob nicht.
Der Richter hat auch ganz begeistert erzählt, dass sich sein Hund auch noch freut wenn er ihm eine scheuert... Wenn dem wirklich so ist, dann tun mir diese Hunde genauso leid wie die in Zwangshandlungen gefangenen Hütis. Und von einem Trainer der weiß was er tut erwarte ich, dass er es auch ohne Starkzwang hinbekommt. Sollte das nicht funktionieren, weil der Hund zu krass ist, dann hat der im Sport nichts zu suchen.
Die Gerte habe ich auch schon verwendet: als Begrenzung bei Linksdrehungen🙂
Mich wundert es aber ehrlich, dass dafür die Polizei angerückt ist. Grundsätzlich ja gut, auch wenn es in deinem Fall überflüssig war.
@Langstrumpf Würde ich genau so unterschreiben!
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Wenn man aber sieht bzw. mitbekommt, dass Stachler oder Strom eingesetzt werden oder ein Hund getreten wird oder Hoden abgeklemmt werden, ist das nun einmal tierschutzrelevant.
Naja. Man sucht sich natürlich wiedermal das seltenst, allerkrasseste als Grundlage/Beweis für eine Diskussion heraus, das alle SV Plätze / Leute die da trainieren so sind.
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Unser Schäferhund früher hat auf genau 1 Person gehört: meinen Opa. Die hat nicht Platz gemacht? Da wurde sie unter den Bauch getreten und dann lag sie. Ich war 11 und habe davon Gott sei dank nichts gelernt. Aber ab dann war mein Opa ihr großer Held, der einzige, der sie führen konnte.
Um gottes willen, ich finde das nicht gut, falls das jetzt jemand denkt. Aber klar war für ihn also klar, dass er im Recht ist mit seiner "Hundeerziehung". Weil sie funktionierte.
Wobei das jetzt ja auch irgendwie OT geht.
Aber ja, die gibt es immer noch.
Meinen Trainer haben sie ausgelacht vor Jahren, als er weg ist aus diesen Vereinen und plötzlich so ein "weichei" wurde mit Motivation und Lob und auch clicker. Er hat sich da zurückgezogen und seinen eigenen Verein gemacht. Aber er erzählt manchmal, was da parallel so abläuft auf den Plätzen. Und was er so erzählt, ist genau das, weshalb ich immer dachte ich geh niemals in einen Verein.
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Gammur und wer hat da gesagt, dass es tierschutzrelevant sei?
Für mich eine ganz normale Auseinandersetzung mit einem Riesen, dem man sein brastiges Verhalten nicht durchgehen lassen kann Bin ja froh, dass Menschen dann so reagieren und eingreifen anstatt 45kg Hund an der Leine zu haben, die einen herumschubsen. Aber ja, mit Training für den Sport hat das dann nichts zu tun.
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Aber ja, mit Training für den Sport hat das dann nichts zu tun.
Hm .. ja doch schon. Wenn ich gewissen Hundetypen nicht klar mache das es Grenzen gibt und in mich Reinhacken weil man Frust hat (!) definitiv keine Option ist hab ich da auch im Sport Probleme weil da dann sowas auch gern ausgeweitet wird.
Das ist halt was das im Alltag oder Training passieren kann, die Reaktion wird identisch sein.
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Tut mir leid, ein Hund, der einen anderen angehen will und dann aus Frust sich umdreht, ist für mich ein typisches Erziehungsthema. Das hat nicht damit zu tun, zusammen eine Einheit oder Sequenz oder eine Technik oder ein Element für einen Sport zu üben. In diesem Moment wird eine Übung ja genau abgebrochen und ein ganz anderes Thema geklärt.
Nichtsdestotrotz finde ich, dass das in diesem Moment geklärt gehört und bei diesem Typ Hund auch sofort und sehr deutlich, sonst hat man beim nächsten Mal doppelten "Spaß". Einen solchen Hund da stark zu maßregeln, finde ich akzeptabel. Wie immer sollte die Korrektur da dem Hundetyp angemessen sein. In diesem Rahmen würde ich nicht nach dem Tierschutz rufen. Deswegen meine Frage, ob das gleich jemand wegen dieser Situation gemacht hat? Kann ich mir auf keinem Hundeplatz vorstellen, auf dem ich je war.
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Tut mir leid, ein Hund, der einen anderen angehen will und dann aus Frust sich umdreht, ist für mich ein typisches Erziehungsthema. Das hat nicht damit zu tun, zusammen eine Einheit oder Sequenz oder eine Technik oder ein Element für einen Sport zu üben. In diesem Moment wird eine Übung ja genau abgebrochen und ein ganz anderes Thema geklärt.
Nichtsdestotrotz finde ich, dass das in diesem Moment geklärt gehört und bei diesem Typ Hund auch sofort und sehr deutlich, sonst hat man beim nächsten Mal doppelten "Spaß". Einen solchen Hund da stark zu maßregeln, finde ich akzeptabel. Wie immer sollte die Korrektur da dem Hundetyp angemessen sein. In diesem Rahmen würde ich nicht nach dem Tierschutz rufen. Deswegen meine Frage, ob das gleich jemand wegen dieser Situation gemacht hat? Kann ich mir auf keinem Hundeplatz vorstellen, auf dem ich je war.
Aber das Beispiel fand doch beim Training für die BH statt wenn ich Gammur nicht falsch verstanden habe? Oder wir reden aneinander vorbei Czarek
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