-
-
Bonadea ich schwöre, ich habe meinen Hund nicht misshandelt (und ich empfinde die klassische Vorstehhundhaltung und Ausbildung als Misshandlung, sorry). Ich schreib zwar dass ich grob bei Strafen sein muss, trotzdem arbeite ich zu großen Anteilen belohnungsbasiert. Wir waren ja jetzt Dauergast in der Klinik und alle behandelnden Ärzt:innen waren erstaunt, wie gut Sonic einfach alle schmerzhaften Prozeduren hat über sich ergehen lassen und dass zeitweise täglich über eine Stunde einfach ruhig auf der Seite gepinnt lag.
Bei Zughunden empfinde ich die "Härte" gegenüber Menschen als ein Beiprodukt durch die notwendige Umwelthärte, bei knackigen Bracken auch. Bei Vorstehhunden bedingt sich das meiner Meinung durch die Selektion auf Hunde, die diesem Umgang standhalten können
Hundundmehr wenn du bei den Videos keine Hunde siehst, dir sehr umweltresistent sein müssen und bedingungslos nach vorn rauschen, kann ich dir auch nicht helfen
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hudson war für einen aussie sehr führerhart. Egal wie ich den korrigierte, der war wie Teflon. Der war so bockhart, dass er mich zweimal erwischt hat. Ich habe zwei fette Narbe davon getragen, weil ich zu ihm durchdringen musste und er das nicht akzeptieren wollte.
Der war umwelthart und führerhart. Fühlte sich niemals angesprochen oder gemeint und hat mich an den Rande des Wahnsinns getrieben. Denn durch diese Art war er nicht ungefährlich.
Kritik nahm er nicht an, meine Stimmung war ihm schnuppe, seine persönliche Unversehrtheit war ihm Schnuppe, der ging über Leichen um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Meine Meinung zu Dingen war ihm grundsätzlich egal. Und wenn ihm die Korrekturen nicht passten, drehte er sich um und packte zu.
Er war ein sympathisches Kerlchen. Gott sei Dank war er sehr verträglich mit anderen Tieren und Menschen die ihn ignorierten. Allerdings war fremdbetreuung bei ihm schwierig. Eine einzige Freundin hatte ihn im Griff und mein Vater. Die konnten ihn händeln, für alle anderen war das zu gefährlich. Im Alter ging es besser, aber in jungen Jahren gab es da doch einige brenzlige Situationen.
Wir einigten uns irgendwann und kamen dann ganz gut miteinander aus. Ich liebte ihn sehr, aber nochmal brauche ich so einen Typ Hund nicht.
Lg
-
Hundundmehr wenn du bei den Videos keine Hunde siehst, dir sehr umweltresistent sein müssen und bedingungslos nach vorn rauschen, kann ich dir auch nicht helfen
Aber das ist ja der Punkt, habe ich mit Grisu versucht zu beschreiben. Der war umwelthart wie nur was, aber nicht führerhart. Ich glaub daher nicht, dass sich das bedingen muss. Zumal die Hunde in deinen Videos ja nicht sonstwohin gerannt sind, sondern schon dem vorgegebenen Weg folgen...
-
Bonadea ich schwöre, ich habe meinen Hund nicht misshandelt (und ich empfinde die klassische Vorstehhundhaltung und Ausbildung als Misshandlung, sorry). Ich schreib zwar dass ich grob bei Strafen sein muss, trotzdem arbeite ich zu großen Anteilen belohnungsbasiert. Wir waren ja jetzt Dauergast in der Klinik und alle behandelnden Ärzt:innen waren erstaunt, wie gut Sonic einfach alle schmerzhaften Prozeduren hat über sich ergehen lassen und dass zeitweise täglich über eine Stunde einfach ruhig auf der Seite gepinnt lag.
Bei Zughunden empfinde ich die "Härte" gegenüber Menschen als ein Beiprodukt durch die notwendige Umwelthärte, bei knackigen Bracken auch. Bei Vorstehhunden bedingt sich das meiner Meinung durch die Selektion auf Hunde, die diesem Umgang standhalten können
Hundundmehr wenn du bei den Videos keine Hunde siehst, dir sehr umweltresistent sein müssen und bedingungslos nach vorn rauschen, kann ich dir auch nicht helfen
Das habe ich dir ja auch gar nicht unterstellt, bzw. war auch gar nicht meine Intention.
Mein Beitrag ist mehr oder weniger nur ein kleiner Ausschnitt aus meinen gemachten Erfahrungen.
Und ich denke gerade bei den Jagdhunden hat die sehr harte Selektion auch zu diesem Typ Hund geführt, der in der Lage ist, diesem Druck "standzuhalten".
Da Hounds einen großen Anteil dieses Jagdhundetyps in der Genetik haben, finde ich das Verhalten auch nicht ungewöhnlich, wird ja auch ein Grund gewesen sein, warum man die viel genutzt hat?
-
Bonadea ich schwöre, ich habe meinen Hund nicht misshandelt (und ich empfinde die klassische Vorstehhundhaltung und Ausbildung als Misshandlung, sorry). Ich schreib zwar dass ich grob bei Strafen sein muss, trotzdem arbeite ich zu großen Anteilen belohnungsbasiert. Wir waren ja jetzt Dauergast in der Klinik und alle behandelnden Ärzt:innen waren erstaunt, wie gut Sonic einfach alle schmerzhaften Prozeduren hat über sich ergehen lassen und dass zeitweise täglich über eine Stunde einfach ruhig auf der Seite gepinnt lag.
Bei Zughunden empfinde ich die "Härte" gegenüber Menschen als ein Beiprodukt durch die notwendige Umwelthärte, bei knackigen Bracken auch. Bei Vorstehhunden bedingt sich das meiner Meinung durch die Selektion auf Hunde, die diesem Umgang standhalten können
Hundundmehr wenn du bei den Videos keine Hunde siehst, dir sehr umweltresistent sein müssen und bedingungslos nach vorn rauschen, kann ich dir auch nicht helfen
Das habe ich dir ja auch gar nicht unterstellt, bzw. war auch gar nicht meine Intention.
Mein Beitrag ist mehr oder weniger nur ein kleiner Ausschnitt aus meinen gemachten Erfahrungen.
Ja, das habe ich gar nicht angenommen. War nur als Anekdote für "so einen Hund" ohne, dass ein sehr grober Umfang dahintersteht.
-
-
Bonadea ich schwöre, ich habe meinen Hund nicht misshandelt (und ich empfinde die klassische Vorstehhundhaltung und Ausbildung als Misshandlung, sorry). Ich schreib zwar dass ich grob bei Strafen sein muss, trotzdem arbeite ich zu großen Anteilen belohnungsbasiert. Wir waren ja jetzt Dauergast in der Klinik und alle behandelnden Ärzt:innen waren erstaunt, wie gut Sonic einfach alle schmerzhaften Prozeduren hat über sich ergehen lassen und dass zeitweise täglich über eine Stunde einfach ruhig auf der Seite gepinnt lag.
Bei Zughunden empfinde ich die "Härte" gegenüber Menschen als ein Beiprodukt durch die notwendige Umwelthärte, bei knackigen Bracken auch. Bei Vorstehhunden bedingt sich das meiner Meinung durch die Selektion auf Hunde, die diesem Umgang standhalten können
Hundundmehr wenn du bei den Videos keine Hunde siehst, dir sehr umweltresistent sein müssen und bedingungslos nach vorn rauschen, kann ich dir auch nicht helfen
Das habe ich dir ja auch gar nicht unterstellt, bzw. war auch gar nicht meine Intention.
Mein Beitrag ist mehr oder weniger nur ein kleiner Ausschnitt aus meinen gemachten Erfahrungen.
Und ich denke gerade bei den Jagdhunden hat die sehr harte Selektion auch zu diesem Typ Hund geführt, der in der Lage ist, diesem Druck "standzuhalten".
Da Hounds einen großen Anteil dieses Jagdhundetyps in der Genetik haben, finde ich das Verhalten auch nicht ungewöhnlich, wird ja auch ein Grund gewesen sein, warum man die viel genutzt hat?
Über das Verhalten beim Tierarzt zu argumentieren finde ich aber auch irgendwie unpassend. Dann wären die, die sich nix gefallen lassen, führerweiche Hunde? Da gehts doch eher darum Druck standzuhalten und natürlich Schmerzen zu ertragen. Das sind harte Hunde, die einiges wegstecken können, klar. Ich denke aber nicht, dass das zwangsläufig mit Führerhärte zusammenhängt, oder?
-
Also ich hätte jetzt gedacht, dass ein sehr führerharter Hund sich eher nicht reinreden lässt, ob er Schmerzen zu ertragen hat.
-
IIch bin vor ein paar Tagen über einen Ausdruck in einem Thread (ich weiss nicht mehr welchen) gestolpert, den ich schon sehr lange nicht mehr gehört/gelesen habe.
Den Ausdruck "führerharter Hund". Ich wusste gar nicht, dass man das noch sagt. Hatte das eher in die Ecke "Dominanzdenken" abgeschoben.
Immerhin wurden Hunde ja seit Jahrtausenden gezüchtet und selektiert in einem sehr hohen Mass, mit dem Menschen zu kooperieren und selbst sehr selbstständige Rassen (z.B. HSH) sind ja nicht per se unwillig mit einem Menschen zusammen zu arbeiten, wenn da keine (ich nenne es mal) "harte Hand" dahinter ist.
Vielleicht wird der Ausdruck heute ja auch anders verwendet, als das ich ihn von früher kenne? Früher meinte (also zumindest die Definition, die ich kenne) man mit führerharten Hund einen Hund, der im Alltag nicht nur klare Grenzen und strenge Regeln braucht (schwarz/weiss sozusagen, was ja per se durchaus jedem Hund nicht schlecht tut), sondern eben das der Hund in allen Lebenslagen auch eine "strenge / harte Hand" im Bezug dazu braucht, weil er sonst nicht gehorcht.
Ich kenne persönlich keinen solchen Hund. Selbst die Hunde mit den grössten Baustellen brauchen natürlich klare Regeln und Grenzen die auch Konsequenz durchgezogen sind. Aber doch nicht in allen Lebenslagen eine "harte Hand", sodass ich das als führerhart bezeichnen würde. Also ich meine das Zusammenleben mit einem Hund ist, in meinen Augen doch gerade so angenehm, weil unsere Hunde doch im Grunde so kooperativ uns Menschen gegenüber sind. Natürlich kann man sich auch mal der aversiven Seite der Lerntheorie bedienen und vielleicht braucht ein Hund auch mal ein Anranzer - aber deshalb ist ein Hund doch nicht gleich führerhart.
Ich meine die Lerntheorie gilt für jedes Säugetier, aber Hunde haben doch gerade eine sehr kohe Kooperationsbereitschaft und gefallen uns Menschen daher im Zusammenleben doch so gut.
Aber vielleicht habe ich auch inzwischen eine veraltete Definition und Vorstellung was den Begriff umschreibt.
Also was sind für euch "führerharte Hunde"? Was versteht ihr darunter? Kennt ihr welche? Was genau bedeutet das im Zusammenleben mit dem Menschen?
Ich antworte mal direkt, wie den Begriff verstehe, ohne den Thread vorher gelesen zu haben.
Ich verstehe unter einem "führerharten Hund" einen Hund, der Korrekturen seines Führers wegsteckt ohne mental zusammenzubrechen. Für mich fallen viele Gebrauchshunde in diese Kategorie. Die brechen nicht ein oder weichen auf Druck, sondern funktionieren entweder oder drehen sich um. Umdrehen tun sie sich, wenn der Führer nicht das Standing hat, den Hund korrigieren zu können oder wenn der Führer so unfair und unfähig ist, dass einfach das Ende der Fahnenstange erreicht ist.
Das heißt nicht, dass man auf solche Hunde "draufhauen" soll, sondern dass bei ihnen die alten Methoden oft einigermaßen funktioniert haben, als der Hund mit Härte "abgerichtet" wurde.
Das würde bei führerweichen Hunden schon gar nicht funktionieren, weil die dir mental wegbrechen, die Kooperation einstellen und dichtmachen, wenn du zu viel Druck an den Hund bringst.
So würde ich das erklären.
-
Also ich hätte jetzt gedacht, dass ein sehr führerharter Hund sich eher nicht reinreden lässt, ob er Schmerzen zu ertragen hat.
Wenn man das so definiert, ja.
Dann fände ich wohl Akitas und Sennenhunde besonders führerhart
Nein, mal im Ernst. Vielleicht muss man erstmal klären, was die Definition von führerhart ist.
Für mich persönlich sind das einfach Hunde, die generell eine "härtere Ausbildung" besser wegstecken als andere.
-
Für mich persönlich sind das einfach Hunde, die generell eine "härtere Ausbildung" besser wegstecken als andere
Wegstecken oder brauchen?
(Das sind ja zwei verschiedene paar Schuhe.
Also jetzt für dich in deiner Definition.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!