Auslastung bei Krankheit

  • Ich bin jedes Monat nun krank gewesen seit Oktober und da gibt’s dann wirklich nur Löserunden.

    Das ist einfach so.

    Zuhause wurde dann gar nichts gemacht.

    Bei Fieber geht das einfach nicht anders und ich hab da auch null Lust den Hund zu bespaßen.


    Ich bin froh, dass Amber das so kennt- denn im Büro war’s ja auch nix Anderes.


    Je früher ein Hund mit sowas umgehen kann, desto besser.

    Amber könnte auch Wochen ohne Programm, kommt selten vor, in meinem Wochenbett damals war’s aber zum Beispiel der Fall (6-8 Wochen).

  • Vor allem merken viele Hunde, dass ihr Besitzer krank ist und machen dann häufig von selbst langsamer. Erleb ich zumindest bei Dino und anderen Hunden im Freundeskreis so - wenn ich krank bin, weicht Dino mir nicht von der Seite und nimmt (gefühlt) mehr Rücksicht als sonst.

    Als er noch nicht so lange bei mir war, hat mich ne richtig fiese Erkältung umgehauen. Ich hab quasi nur im Dämmerschlaf auf dem Sofa existiert und bin mit ihm fürs 5 Minuten-Gassi rausgewankt - kaum bin ich wieder rein und aufs Sofa, kam er dazu und hat sich artig neben mir eingerollt, die Klappe gehalten und mich gewärmt. Da gabs auch kein Gemurre, weils eben nur kurz über den Innenhof zum Waldrand und zurück ging ... die Hunde haben sich geleert und wir sind zurück in den 3. Stock geschlurft.



    Vielen Hunden tun solche Zwangspausen auch einfach mal gut.


    Im Herbst 2021 ging's mir wochenlang so schlecht, dass selbst die paar Meter zur Haustür meinen Kreislauf ins Schwanken gebracht haben - da gab es dann eben auch wochenlang fast nur Gartengassi. Wenns mir gut genug ging, sind wir auch die kleine Waldrunde gegangen (lass es insgesamt 300 m sein) - aber mehr halt auch nicht.

    Nach 2-3 Wochen hat man schon gemerkt, dass den Hunden was gefehlt hat, aber wenn's nicht anders geht ...


    Im Notfall fragt man eben eine Gassibekanntschaft, ob die den eigenen Hund mitnimmt oder mal einen Nachmittag lang bespaßt, wenn man wirklich länger (3+ Wochen) ausfällt.

  • Eine Freundin von mir wurde im Wald von einem Retriever umgelaufen und hat sich das Knie gebrochen. 2 Monate ging nichts mehr. Sie ist zum Glück sehr vernetzt und kennt den halben Wald. Sie hat dann eine WhatsApp Gruppe eröffnet wo jeder sich eintragen konnte , der ihren Hund mitnehmen wollte zum Morgenspaziergang. Sie hatte auch das Glück direkt neben dem Wald zu wohnen. Hat dann wunderbar geklappt. Der Hund war jeden Morgen unterwegs.

    Für mich persönlich wäre es auch der absolute Alptraum richtig krank zu werden. Ich würde vermutlich einen Hundeläufer mieten.

  • Das der Hund sich nach 6 Tagen Nichtstun mal langweilt, finde ich nicht soo ungewöhnlich. Ich würde in so einer Situation erst mal versuchen, einen Gassigänger zu organisieren.

    Wenn du im Bett liegst und nichts geht, dann geht halt nichts.

    Wenn du aber schon mal 10 min auf einer Fußbank sitzen kannst (so mache ich immer das Indoortraining) dann geht schon einiges.

    Allein damit, etwas umrunden zu lassen, kann man schon ein paar Minuten verbringen. Einen Korb oder Schüssel möglichst weit wegstellen und Spielsachen hin bringen, tauschen, wiederholen bringt auch schon etwas Bewegung.

    Mein Hund liebt "Wäsche von der Leine holen" und dann in eine weit entfernt stehende Schüssel apportieren.

    Ein/zwei/drei/vier Pfoten auf Kommende in eine Pappschachtel stellen, braucht hohe Konzentration und macht müde.


    Leckerchen aus Eierkartons holen oder auch verstopfen Klorollen zu popeln, macht auch Spaß.

  • Erleb ich zumindest bei Dino und anderen Hunden im Freundeskreis so - wenn ich krank bin, weicht Dino mir nicht von der Seite und nimmt (gefühlt) mehr Rücksicht als sonst.

    Oder auch nicht - als ich Corona hatte, ist Lilly aus dem Schlafzimmer ausgezogen. Wahrscheinlich ging ihr das Gehuste auf den Nerv :D.

  • Ich würde auch absolut sagen dann läuft mal nichts. Mal ganz abgesehen davon, dass der Hund es können sollte auch mal einige Zeit nichts zu kriegen wenn man krank ist so kann auch der Hund krank werden. Hier rede ich nicht davon, dass es dem Hund schlecht geht im Sinne von er ist schlapp sondern hat eine Verletzung, weshalb er geschont werden muss. Das können durch aus Wochen oder gar Monate werden und da sollte der Hund es kennen auch mal nichts zu tun um nicht am Rad zu drehen wenn es wirklich nötig ist für ihn.


    Da das aber nicht deine Frage, hier noch Möglichkeiten:


    • Kong befüllen (kannst du auch einfrieren dann hat der Hund noch länger was davon)

    • Suchspiele indoor und/oder im Garten

    • Dir Gegenstände bringen und diese Unterscheiden (hast du noch einen praktischen Nutzen von)

    • Tricks jeglicher Art (Kopf ablegen, Twist, Pfötchen, Rolle, zudecken usw usw)


    Gute Besserung

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