Zweithund ist abhängig von Ersthund. Was tun?
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Etwas OT, aber weil man es im Zusammenhang mit Auslandstierschutz ja immer wieder und wieder liest: die Hunde werden nicht von der Straße gesammelt, um sie in deutsche Wohnzimmer zu stecken, sondern weil die jeweiligen Länder keine Straßenhunde wollen und mehr oder weniger radikal dagegen vorgehen. Die Hunde werden von Hundefängern eingefangen und dürfen auch kastriert nicht wieder ausgesetzt werden.
D. h. Straßenhund bleiben, ist aufgrund der Gesetze im jeweiligen Land idR schlicht und ergreifend keine Möglichkeit, so sehr man es dem ein oder anderen Hund auch wünschen würde.
Die Frage ist dann nur, was danach passiert: der sofortige Tod, in irgendeinem überfüllten Shelter verschimmeln, oder halt die Vermittlung ins Ausland, wo der Hund zumindest die Chance auf ein Leben hat, auch wenn es teils weder für den Hund noch für den Menschen eine einfache Sache wird.
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Hi
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Das war bei uns genauso. Maverick zog als Pflegehund ein und er kannte nichts, außer Hunde. Als ich das erste Mal mit Ninie ohne ihn loswollte hat er geschrien wie am Spiess 🙈 Obwohl noch jemand zuhause war. Dafür konnte er sofort ohne Menschen alleine bleiben.
Ninie war die ersten 2 Jahre sein Babysitter. Sie war auch der Zugang zu ihm. Maverick lief einfach mit und wurde nicht groß beachtet. Ninie bekam Ansprache wie immer, Maverick schaute sich das an und irgendwann kam er
Das dauert und 2 Monate sind nicht viel. Ich weiß überhaupt nicht mehr wann er auch mal ohne sie bleiben konnte. Das haben wir gezielt trainiert.
Jetzt ist er schon ein paar Jahre Einzelhund und genießt es . Er ist so ein toller Hund geworden
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Etwas OT, aber weil man es im Zusammenhang mit Auslandstierschutz ja immer wieder und wieder liest: die Hunde werden nicht von der Straße gesammelt, um sie in deutsche Wohnzimmer zu stecken, sondern weil die jeweiligen Länder keine Straßenhunde wollen und mehr oder weniger radikal dagegen vorgehen. Die Hunde werden von Hundefängern eingefangen und dürfen auch kastriert nicht wieder ausgesetzt werden.
D. h. Straßenhund bleiben, ist aufgrund der Gesetze im jeweiligen Land idR schlicht und ergreifend keine Möglichkeit, so sehr man es dem ein oder anderen Hund auch wünschen würde.
Die Frage ist dann nur, was danach passiert: der sofortige Tod, in irgendeinem überfüllten Shelter verschimmeln, oder halt die Vermittlung ins Ausland, wo der Hund zumindest die Chance auf ein Leben hat, auch wenn es teils weder für den Hund noch für den Menschen eine einfache Sache wird.
tja und weil es Deutschloand gibt wo man die HUnde eben hinbringen kann werden dort immer wieder Hunde einfach auf der Strasse geboren oder ausgesetzt. Tolles System und es gibt so einige die daran leider auch noch verdienen.
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warum wird jetzt da eine Auslandstierschutzdiskussion draus? Finde ich schade.
Ich finde auch schade, daß manche Stichworte wie in diesem Thread hier das "Rettung" schon zu automatischer Leugnung führt.
Doch ich denke sehr wohl, daß man Hunde retten kann und nur weil sich jemand anfangs mit einem schwierigen Hund selbst schwer tut, heißt das noch lange nicht, daß man ewige Dankbarkeit erwartet im Sinne von "Hund liebt mich sofort und gliedert sich sofort ein".
Fast jeder mit einem schwierigen Hund, den er aufgenommen hat, erreicht einen Tiefpunkt. Selbstzweifel, die Frage, obs richtig war etc. Das macht Menschen aus.
tja und weil es Deutschloand gibt wo man die HUnde eben hinbringen kann werden dort immer wieder Hunde einfach auf der Strasse geboren oder ausgesetzt. Tolles System und es gibt so einige die daran leider auch noch verdienen.
die Straßenhunde und das Hundeelend von zb Rumänien gibt es also nur, weil ein paar Hunde nach Dtl gebracht werden und wer verdient an ihnen gleich nochmal? Hast Du dafür auch Belege?
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Ich blende pauschale Verurteilungen über den Auslandstierschutz inzwischen aus. Für mich war und ist die Entscheidung für Hunde aus dem Tierschutz richtig. Unsere Lili lebte mit vier Welpen auf der Strasse in Bulgarien, mit einer Fraktur an der Schulter. Sie wurde sie eingefangen, nach D gebracht, wo sie auf Kosten der Orga operiert wurde und schließlich bei uns landete.
Mit solchen Hunden wird definitiv kein Geld verdient!
Hunde wie Maya würden mit Sicherheit nicht ein "freies und glückliches" Leben auf Rumäniens Strassen führen. Warum ist sie schwerst traumatisiert? Ich möchte mir nicht ausmalen, was Hunde mit diesem Störungsbild erleiden mussten.
Die EU muss endlich handeln und verbindliche Tierschutzgesetze auch für Haustiere durchsetzen!
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Julia von City Paws.
Okay, die sagt mir leider nichts.
Du könntest dich z.B. wenden an:
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Auch etwas weiter, aber sehr empfehlenswert ist die https://dog-cooperation.at/einzeltraining/
Lisa, die Inhaberin, ist eine ganz Nette und sehr hundeerfahren. Ich denke, die ist bei vielen Problemen eine gute Anlaufstelle.
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StartseiteHundefragen beantwortet! Die wichtigste Voraussetzung für jedes erfolgreiche Training ist die harmonische und auf Vertrauen basierende Beziehung zwischen…www.hundefragen.at
Die kann ich auch empfehlen , also zumindest die Ines aus dem Team.
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Und nochmal zum Mutmachen - das war Lilly, als sie hier eingezogen ist. Sie hing erstmal neben mir, weil sie mich von einigen Besuchen im Tierheim kannte. Etwa eine halbe Stunde später hat sie sich neben unserer Eingangstür zusammengekauert, wo sie dann einige Tage blieb:
Das ist Lilly heute, 5 Jahre später. Ich habe sie nicht gerettet, wir haben sie übernommen, weil es gepasst hat. Aber ich denke mal, sie ist mittlerweile ganz zufrieden mit sich, ihrem Umfeld und der Welt im Allgemeinen Und möchte sicher nicht zurück auf Bulgariens Straße oder in de; Shelter, in dem sie fast verhungert wäre:
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Ich würde auch sagen, das wichtigste ist Geduld und eine geringe Erwartungshaltung. Wir haben drei Ungaren, Leia ist auch absoluter Angsthund. Auch nach zwei Jahren hat sie weiterhin Angst vor künstlichem Licht, Dunkelheit, Stimmen von fremden Menschen, regelmäßige Spaziergänge findet sie auch absolut unnötig (und hat dabei auch noch immer panische Angst) und sie macht auch noch immer ins Haus. Aber: sie ist trotzdem ein komplett anderer Hund inzwischen als vor zwei Jahren. Sie fordert aktiv Streicheleinheiten von meinem Mann, von dem sie anfangs absolute Panik hatte. Sie nimmt Leckerlies von Besuchern, die mehrfach bei uns waren (aktuell ist meine Mutter hier und nach zwei Tagen ist sie aktiv zu ihr gegangen um Streicheleinheiten zu fordern). Sie liebt es kleine Tricks zu üben. Lasst sich die Zähne putzen und Krallen schneiden. (Mach ich selbst, da sie beim Tierarzt Panik hat.)
Gestern waren wir in einem großen Park spazieren. Uns sind Menschen entgegengekommen und es schrien Kinder in der Nähe, sie ist also erstmal eingefroren und wollte nur weg. Aber ich kann sie jetzt ein paar Meter aus der Situation tragen und dann geht sie normal weiter. Vor zwei Jahren undenkbar. Sogar Schüsse im Hintergrund haben wir so gemeistert. Sie liebt Freilauf auf einem gesicherten Feld und tobt durch Haus und Garten mit unseren anderen beiden Hunden. Sie braucht aber auch weiter viel Ruhe und kuschelt gerne auch tagsüber unter der Bettdecke im Bett. Wir lassen sie viel ihr Ding machen. Wenn sie mit möchte zum Spaziergang kommt sie zur Tür, wenn nicht dann geht sie sobald sie die Geschirre sieht aufs Sofa. Und das ist okay. Wir haben einen Raum mit Welpenunterlagen, die sie bei Bedarf benutzt. Passt sowohl für uns als auch den Hund. Sie klebt an mir wenn ich Zuhause bin, bleibt auch gut komplett alleine.
Wir haben Wege gefunden, sie nicht zu über - aber auch nicht unterfordern, und ich würde durchaus sagen, dass sie ihr Leben inzwischen mag hier.
Das braucht aber wirklich Zeit, bei uns hat es fast ein Jahr gedauert bis mein Mann wirklich an sie ran kam.
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