Unterschiede bei den Pudeln
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Hallo,
ich habe mich ein wenig in den Pudel verkuckt und würde gerne von Rassekennern wissen, wie so die Unterschiede sein können. Bisher konnten wir den Großpudel kennen lernen, von dem ich super begeistert bin. Mein Mann findet sie aber fast zu groß. Mittel/Kleinpudel sind nach meiner Recherche recht selten. Zwerg– und Toypudel wären mir irgendwie wieder zu klein. Aber wie sieht es da Charakterlich aus? Wie unterscheiden sich diese Schläge? Es können ja überall Unterschiede wie stärkerer Jagdtrieb und so vor kommen, aber wie habt ihr die unterschiedlichen Pudel wahrgenommen?
Zudem hatte ich beim Australian Shepherd einmal gelesen dass die Farbe Rot auch Auswirkungen auf den Charakter haben kann. Sind die Roten bei den Pudeln auch ein wenig verrückter ?
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Hey,
ich bin mit Pudeln aufgewachsen. Als ich geboren wurde, war da schon ein silbergrauer Zwerg. An ihn erinnere ich mich nicht mehr soooo gut, weiß aber aus Erzählungen, dass er ein temperamentvoller Hund war, der alles mitgemacht hat. Danach zog wieder ein silbergrauer Zwerg ein. Das war ein absoluter Wirbelwind. Ballverrückt, lustig aber auch frech. Ein sehr schlechter Fresser. Danach kam ein Harlekin-Kleinpudel. Durch seine Aufzucht, die quasi ein bisschen zu behütet war, sehr vorsichtig. Also, jeder neue Untergrund z. B. war erst einmal ein unüberwindbares Hindernis. Wir haben uns, als er 1 1/2 war noch einen 7 monatigen braunen Kleinpudel (aus schwarzer Zucht) dazu geholt, weil wir das Gefühl hatten, dass der Harlekin als Einzelhund nicht glücklich war. Als der braune einzog, blühte der Harlekin auf. Ab da war er flippig, nie müde zu bekommen. Der braune hingegen war für uns Pudel untypisch. Der hat Spaziergänge im Wald geliebt, hatte beim Spielen aber wenig Ausdauer. Er war in sich ruhiger, gelassener als die anderen Pudel.
Toll waren sie alle. Ich finde allerdings, dass sie, anders als ich es hier oft lese, nicht so viel WTP haben. Über Futter waren sie alle nicht motivierbar, die Pudel, die ich kenne, haben sich aus Fressen nicht viel gemacht. Unser Harlekin hat z. B. im Agility den ersten Durchgang immer hoch motiviert und nahezu perfekt gemacht. Ein zweiter Durchgang war nicht möglich. Er hat es einfach nicht eingesehen. Ein Pudel ist sehr schlau und ich finde immer, sie wägen sehr genau ab. Einfach uns zum Gefallen…ja, kommt vor 😉
Unsere beiden letzten waren ja in erster Linie die Hunde meiner Mama, als sie schwer krank wurde, waren die beiden 13 und 12 und mussten sich da schon sehr umstellen. Als meine Mama 1 Jahr später starb, hat sich das Leben der beiden komplett geändert. Und sie haben es völlig unkompliziert mitgemacht. Ich empfand sie eh als enorm anpassungsfähig. Man sagt ihnen häufig nach, dass Alleinebleiben ihnen schwer fällt. Unsere waren, bis zum Tod meiner Mutter, nie allein. Bei mir mussten sie es dann, zwar immer nicht lange, aber auch das haben sie super gemeistert. Hach, wenn ich an sie denke, komme ich ins Schwärmen 😉
Man sagt, dass es Unterschiede bei den Farben gibt. Ob es nun an den Farben lag, weiß ich nicht, aber der Harlekin und der Braune waren vom Temperament schon deutlich unterschiedlich. Und bei den Größen gibt es auch Unterschiede. Die Zwerge sind flippiger, aufgedrehter, als die Kleinpudel. Beim Grosspudel weiß ich es nicht.
Wir haben jetzt seit knapp einem Jahr einen Barbet, weil uns tatsächlich beim Pudel die Großen meistens zu groß sind und die Kleinpudel zu klein. Unsere beiden waren mit 41 und 43 cm recht „groß“, aber eine Garantie gibt es da ja nicht. Alles ab 35 ist ja Kleinpudel. Ansonsten hätte nichts gegen einen Pudel gesprochen.
Lg
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Es gibt einen Pudel-Thread, da wird dir sicher gerne geholfen:
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Es gibt einen Pudel-Thread, da wird dir sicher gerne geholfen:
dogforum.de/thread/?postID=16794848#post16794848Wie kann man dafür die Berechtigung bekommen?
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Mein erster Hund war ein Kleinpudel in Aprikot ( Tommy ). War sehr verspielt, zeigte typisches Jagdverhalten mit fixieren und sehr langsamen anpirschen, was ich damals spielerisch genutzt habe, in dem wir beide die "Beute", meist ein Spielzeug, fixierten. Er beobachtete mich und die Beute und näherte sich dabei langsam um dann blitzschnell als erster zuzuschlagen.
Ab und an hat ihn der Teufel geritten und er rannte ( eher flog ) wie von der Tarantel gestochen durch die Zimmer. Er war herzensgut, tat keinem etwas zu leide und jeder Besuch sollte ihn durchkraulen... nur ohne Leine konnte er nicht laufen, da er dann immer ein paar Meter "Sicherheitsabstand" hielt um nicht wieder an die Leine zu müssen. Wegen eines einseitigen Hodenhochstandes musste er operiert werden, weil er Krampfanfälle durch den defekten Hoden bekam.
Bis auf Ohrenzwang, der ihn sein Leben lang begleitete, hatte er bis zu seinem Lebensende mit 17! Jahren ( da war er tatsächlich schon Taub + Blind ) keine Krankheiten gehabt.
Hätten wir nicht unseren Schnauzer, dann wäre es bestimmt wieder ein Kleinpudel geworden.
Als Erbstück von meiner Großtante, lebte auch für kurze Zeit ein alter, weißer Zwergpudel bei uns. Der war von Anfang an ein "Giftzwerg", der immer mal wieder für uns grundlos zuschnappte ( hatte er aber auch schon bei meiner Großtante ( ich nannte sie immer Legotante, weil sie bei Lego in Hohenwestetdt gearbeitet hatte und dort diese großen Legomodelle für die Kaufhäuser baute )).
Also Zwergpudel kommen mir nicht ins Haus, sind mir auch deutlich eine Nummer zu klein.
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Daisys bester Freund ist ein Zwergpudel.
Das ist so ein verdammt intelligenter Hund! Deswegen findet der auch jedes Schlupfloch und braucht 100% konsequent sein.
Sonst ist er ein total lieber und aktiver Hund der richtig Spaß am arbeiten hat.
er hat ein wenig mehr Jagdtrieb als es glaube ich für Pudel gewöhnlich ist, dass ließ sich bisher aber sehr gut trainieren
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Ich hänge mich mal mit einer Frage dran: gibt es charaktermäßig einen Unterschied zwischen Klein- und Zwergpudeln? Dazu findet man wenig. Meistens geht es um den Unterschied zwischen Großpudeln auf der einen Seite und Klein/Zwergpudeln auf der anderen (hier sind mir die Differenzen deshalb auch klarer).
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Ich habe noch keinen Pudel (er zieht erst in 6 Tagen ein ), bei uns ist es aber ein GP geworden. Ich hab einfach beim Gassi gehen mit den Sitterhunden und auch sonst versucht, möglichst viele Pudel zu treffen und oft haben Leute ja auch Lust, ein bisschen von ihren Hunden zu erzählen.
Ergebnis nach ca einem Jahr war, dass die GP oft mehr Pfeffer haben, mehr Jahdtrieb, „mutiger“ sind (die kleineren Varianten habe ich als vorsichtiger und distanzierter erlebt), manche GPs waren auch sehr hüpfig und ein bisschen bollerig aber mit deutlich mehr Feingefühl als ein Retriever (haben einfach viel eher mitbekommen, ob das Gegenüber auch einbilden möchte oder ob man da lieber vorsichtiger rangeht).
Die Großen die ich so getroffen habe sind zB meist nach sehr kurzer Zeit mal rangekommen zum guckennoder durchkraulen lassen (ohne gleich in einen reinzurennen), die Kleinen waren eher so „ich guck mal von hier drüben wer du bist und vielleicht komm ich irgendwann rüber, vielleicht auch nicht“.
Aus diesem Grund ist es jetzt ein Großer geworden, ich mag lieber die etwas mutigeren Hunde als einen zu vorsichtigen Hund.
Das ist aber halt alles keine langjährige intensive Erfahrung, sondern mehr so zusammengesammelte Beobachtingen :)
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Es gibt einen Pudel-Thread, da wird dir sicher gerne geholfen:
dogforum.de/thread/?postID=16794848#post16794848Wie kann man dafür die Berechtigung bekommen?
Der Thread ist in der Abteilung Pfoto-Talk ( stellt Eure Hunde mit Foto vor )
Wenn du auf meinen Link klickst, dann findest du oben unter der großen Überschrift einen Link "zur Gruppenbewerbung". Dort daraufklicken, dann wirst du in Kürze für diese Abteilung freigeschaltet.
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die Großen sind halt einfach irgendwie toll verrückt, aktiv, für alles zu begeistern und je kleiner sie werden desto mehr hat man manchmal davon. Jagdtrieb kann es immer gehörig geben. Da muss man sich beim Pudel einfach immer drauf einstellen aber ich persönlich finde dass es sich besser als bei anderen Rassen händeln läßt.
Meine 20jährige Zwergin hier hat einen Rotti in sich und eine verdammt große Klappe. Sie ist aber auch erst 6 Monate hier und wir haben es so langsam im Griff solange sie nicht morgens mit der falschen Pfote das Bett verläßt.
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