Unterschiede bei den Pudeln

Bei mir lebt ein Kleinpudel-Mix und ein Großpudel und dadurch haben wir ettliche Menschen mit Pudeln kennengelernt. 😅

Für mich der größte Unterschied die Geschwindigkeit. Die Großen sind so unfassbar schnell! Da hast du 1Sek gepennt und der Hund hat 500m überbrückt. 😳 Dazu dann noch diese Intelligenz und dieser Genuss am Leben ... führt zu peinlichen und auch gefährlichen Momenten.

Je kleiner der Pudel desto langsamer. 😎

Ich behaupte mal das die 3 Kleinen sich nicht so sehr unterscheiden da diese ja auch die Kategorie wechseln können und so auch untereinander verpaart werden.

Die Frage würde mich auch interessieren.

Wobei das bei unserer Hündin (7 Monate) eigentlich egal ist. Sie ist ein Mix aus einem kleinen Großpudel und einem großen Kleinpudel und kann somit die Eigenschaften beider Varianten haben.

Sie ist übrigens schwarz, falls das Auswirkungen auf den Charakter hat, und ich finde sie ziemlich schnell, habe aber keinen Vergleich mit anderen Pudeln.

Zitat

ich find Pudel ja immer ziemlich schnell und Farinelli (GP) war ganz ganz schnell aber ich kannte ein Zwerghündin die war ebenso schnell wie er, die sind um die Wette gerannt da ist mir nichts zu eingefalllen, da hat keiner gebremst damit der andere mitkommt.

Deshalb schrieb ich auch, das unser Pudel eher geflogen, als gerannt ist. Unglaublich, was die an Tempo drauf haben. Mein jetziger Zwergschnauzer ist zwar auch schnell, aber an die Geschwindigkeit und präzise Wendigkeit meines damaligen Pudels kommt der bis jetzt nicht ran.

Ich hab ja Kleinpudel und Großpudel, hier ist es auch so, dass der kleine gegenüber fremden sehr zurück haltend ist. Mein Großer dagegen liebt jeden und lässt sich, wenn man ihn Interesse signalisiert, gerne durch knuddeln. Andere Hunde finden beide spannend, da nicht einfach hin zu brettern, übe ich mit dem großen Jungspund noch. Jagdtrieb ist bei beiden vorhanden, aber vor allem auf Sicht. (Nevio, der Große streckt aber schon oft die Nase in die Luft, ist aber momentan eh noch viel an der Schlepp). Da Nevi ein etwas zu groß geratener Großpudel ist, ist seine stürmische Art und das große Interesse an anderen Hunden schon teils sehr anstrengend. Er ist zwar grundsätzlich freundlich, aber halt sehr wild und hüpfig.

Bock zu arbeiten und durch Futter motivierbar sind beide gut, der Große ist aber manchmal nicht so die hellste Kerze. Bei den Jungs dauert gefühlt das erwachsen werden etwas länger und es ist noch viel bunte Knete im Kopf. Bei Druck kommt die Sensibilität zu Tage.

Eine Rennsemmel ist mein Großer auch, der braucht es einfach zwischendurch Mal die Beine Strecken zu können.

Alleine bleiben war bei dem Kleinen schon eine längere Übungssache. Der Große hatte damit nie ein Thema, liegt auch gerne Mal im Nebenzimmer alleine rum.

@Lockenwolf

Die Kleine ist 20?! Das ist ja der absolute Hammer...

Ich glaube sie hat sich vertippt und meinte 10.

Auf jeden Fall

Es gibt in jeder Größe solche und solche. Es gibt ruhigere Großpudel und ruhigere Zwerge und Kleinpudel, ebenso gibt es Hunde, denen die Raketenflammen aus dem Hintern schießen. Und eben alles dazwischen.

Das ist einerseits Charaktersache, andererseits eben Liniensache. Ich zum Beispiel mag die Pudel, die freundlich und offen, selbstbewusst und aktiv sind. Mit meiner Holly habe ich die BGH2 fertig und mache dieses Jahr die 3, während der Kleine die BH macht. Und den Kleenen habe ich mir bewusst nochmal mit einer deutlich größeren Portion Pfeffer im Po, mehr Beutetrieb usw ausgesucht, weil ich das einfach mag und damit gut kann. Unsichere, ängstliche oder gar bissige Pudel sollten nicht in die Zucht.

Meine Pudel lieben alle Menschen, meine Hündin ist zum Beispiel im Besuchshundedienst und lässt sich da von Fremden streicheln und füttern. Bei Besuch hier zuhause sitzen sie dir sofort auf dem Schoß oder schleppen Spielzeug an.

Pudel sind generell schnelle Hunde. Schnell im Denken und schnell in der Bewegung und eigentlich immer motiviert. Das muss man mögen. Manchmal muss man da auch ein bisschen um die Ecke denken, denn nicht immer klappt ein Aufbau gahz simpel über Futter oder Spielzeug.

Wenn ich manchmal mit anderen Rassen auf dem Hundeplatz stehe, habe ich das Gefühl, da muss im Oberstübchen erstmal einer hinlaufen und das Licht anmachen.

Pudel kann man, wenn sie zu groß oder klein geraten, in der Größe umschreiben und dann können die auch miteinander verpaart werden. Also ein zu kleiner Kleinpudel kann ein Zwergpudel werden und mit einem anderen Zwergpudel verpaart werden. Deswegen wird da meistens nicht so ein Unterschied gemacht.

Großpudel werden eher getrennt behandelt, weil die eigentlich getrennt von den anderen Varietäten gezüchtet werden. Inzwischen verpaaren einige Züchter auch zu große Kleinpudel mit Großpudeln, das ist aber umstritten.

Also wenn man einen Pudel sucht und da offen ist, würde ich mir eine Größe raussuchen und dann zum Beispiel auf Ausstellungen gucken, welche Hunde dir gefallen. Oder mit zu einem Ortsgruppentreffen gehen und dort Hunde anschauen. Sich notieren, aus welcher Zucht der Hund kommt, der einem besonders gefällt. Ggf Verwandte auch nochmal treffen und Züchter kennenlernen. Irgendwann kommt man da so zu seinem Typ Hund und lässt sich auf die Warteliste setzen. Pudel sind eine recht verbreitete Rasse und man findet Züchter in gahz Deutschland und im umliegenden Ausland

Wichtig: Pudel brauchen für die Zuchtzulassung hier in Deutschland weder ein Ausstellungsergebnis noch einen Wesenstest oder einen Sporttest. Es gibt keine Show- oder Leistungszucht oder ähnliches, woran man sich orientieren könnte. Manche Züchter machen mit ihren Hunden Sport, andere sind fleißig am Ausstellen, andere machen auch einfach nichts, was irgendwie belegbar wäre. Das heißt, so ein Züchter kann viel erzählen. Also Augen auf und ganz genau hinsehen.