Border Collie macht Probleme. Ich brauche Hilfe!
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Hallo!
Ich habe ein Border Collie Mädchen namens Elsa. Sie ist 11 Wochen alt und lebt seit 3 Wochen bei mir. Sie macht mir unfassbar viele Probleme. Sie gibt einfach keine Ruhe. Sie ist den GANZEN TAG auf 180! Sie knabbert alles an, macht alles kaputt, pinkelt ständig überall hin. Sie bellt fast ununterbrochen wenn man sie nicht beachtet. Sie läuft nervös durch die Gegend und legt sich einfach nicht hin.
Ich nehme sie mit auf Arbeit und sie bereitet mir viele Probleme. Ich arbeite in einem großen Büro zusammen mit 7 anderen Leuten. Elsa will IMMER nur spielen. Sobald man sie nicht beachtet bellt sie und heult sie. Sie pinkelt ins Büro, sie knabbert Kabel und andere Dinge an. Sie belästigt meine Kollegen und gibt einfach keine Ruhe!
Ich habe bereits eine offizielle Verwarnung. Wenn es nicht besser wird darf ich Elsa nicht mehr mitbringen oder kann meine Sachen packen.
Ich habe es bereits mit einer Box versucht aber sie schreit darin regelrecht. Sie hört nicht auf. Sie schreit und pinkelt und kackt in die Box. Dann habe ich versucht sie anzuleinen aber sie knabbert nur an der Leine und bellt und heult. Es ist unfassbar störend und meine Kollegen, so niedlich sie sie auch fanden, sind genervt.
Ich bin gerade erst umgezogen und kenne hier kaum Menschen, meine Familie ist weit weg. Ich kann Elsa nirgends hinbringen und ich kann sie nicht so lange alleine lassen. Es MUSS einfach klappen.
Bitte, habt ihr Tipps wie ich sie im Büro ruhig stellen kann? Was könnte helfen?
Danke euch!
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Hi
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Puh, das klingt schlimm. Wie lange geht sie denn schon mit ins Büro und wie hast du versucht, sie dran zu gewöhnen?
Ein Border Collie ist ja nun keine Rasse, die dafür bekannt ist, sonderlich gut Ruhe halten zu können. Das müssen die von klein auf beigebracht bekommen. Wie, das können andere besser sagen. Aber: Davon geht nix von jetzt auf gleich. Du solltest dir dringend einen Hundesitter besorgen, solange du ihr Ruhe beibringst - erst zuhause, dann im Büro. Könnte mir vorstellen, dass das Büro zu viele Reize bietet für den Anfang. Sonst bist du deinen Job ziemlich schnell los… -
Herzlichen Glückwunsch: du hast einen Welpen einer reizempfänglichen Rasse.
Wichtig ist ein strukturierter Tagesablauf, ausreichend Zeit zum Toben, aber auch ausreichend Zeit für Ruhe.
Damit ein Hund die Box als Ruheort annehmen kann, muss er diese also solchen kennenlernen - und das geht nicht darüber, den (überdrehten) Welpen einfach in die Box zu stecken. In deinem Fall ist die Box bereits als blöder Ort belegt - das neu zu konditionieren wird ziemlich aufwendig.
Dass ein 11-wöchiger Welpe noch nicht stubenrein ist, ist völlig normal. Zumal dein Welpe unter Dauerstress steht und Stress die Verdauung anregt.
Keines deiner Probleme lässt sich schnell lösen. Alles wird Zeit brauchen.
Wie sieht euer Tagesablauf aus?
Was sagt die Züchterin/der Züchter zu deinen Problemen? -
Das wird dir nicht wirklich helfen, aber du überforderst deinen Welpen total. Sie ist ein Baby und muss sich von 0 auf 100 an ein hektisches Büroleben gewöhnen. Zudem hast du eine Rasse, die viel Beschäftigung braucht.
Jacky begleitet mich ja an zwei Tagen in der Woche in die Schule. Er war allerdings schon erwachsen, als wir das trainiert haben. Es gibt feste Rituale, feste Ruheplätze und feste Zeiten zum Spaziergang. Das klappt deshalb ganz gut. Es gibt auch einen Thread für Bürohunde, vielleicht kannst du da Mal gucken.
Du brauchst auf jeden Fall auch einen Plan B, d.h. eine Betreuung, für den Fall, dass du sie Mal nicht mitnehmen kannst, z.B. wenn sie krank ist, Durchfall hat, oder Ähnliches...
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Ist Homeoffice eine Alternative, um erst mal die Basics zu etablieren, angefangen mit Stubenreinheit?
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Bürohund-Austausch-Thread
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Das ist halt ein kleiner , sehr reizempfänglicher Welpe der so viel Input noch gar nicht im Erbsenhirn verarbeiten kann oder ausblenden kann.
Grade weg von den ganzen Tag mit Geschwistern toben etc rein in eine völlig fremde , Laute , andersartige Welt die ihn komplett überfordert und durch den Schlafmangel noch mehr überfordern wird .
Wenn es keine Option auf HO oder ne Betreuung Zuhause gibt oder ein einzelnes Büro seh ich persönlich in Hinblick auf die bereits ausgesprochene Abmahnung schwarz da so schnell was zu retten.
Dieses Verhalten, dieser Stress hat sich fast einen Monat gefestigt, seit fast einem Monat ist der Hund im Dauerstress.
Den daraus zu holen, nachhaltig, geht nicht in einer Woche.
Klar , abgetrennter Bereich wo der Hund für sich ist , alle paar Stunden raus soll in der Theorie klappen.
Aber Grade bei so reizoffenen Rassen schwierig.
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Puh. Schnell geht da gar nichts...Kannst du Homeoffice machen? Oder deinen Arbeitsplatz in ein weniger belebtes Büro umlegen? Evtl mit Welpen stundenweise in einem leeren Konferenzraum etc arbeiten? Aktuell ist er komplett überfordert und zeigt das auch.
Ich weiss nicht, wieviele Stunden du arbeitest, aber ich glaube leider nicht, dass ein Border Collie eine geeignete Rasse ist, um einen Vollzeitjob (?) im Büro zu begleiten...
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Danke für eure Antworten.
Sie kommt von einem Bauernhof also kein Züchter. Dort war sie selbst bei Kälte fast nur draußen. Mir tat die kleine Maus einfach unendlich leid. Deshalb habe ich leider keinen Ansprechpartner.
Unser Tagesablauf ist eigentlich spannend. Ich weiß dass ein Border Collie viel Auslastung braucht, aber es scheint niemals zu reichen.
Ein typischer Tag unter der Woche sieht so aus:
5:30 aufstehen und pinkeln danach Futter
Dann spielen wir eine Runde ca. 20 Minuten
Dann geht es in die Öffis zum Büro ca. 30 Minuten
Bevor wir ins Büro gehen gibt es noch einen Spaziergang ca. 20 Minuten
Von 7:30 bis 16 Uhr bin ich im Büro. Ich gehe alle zwei Stunden mit ihr raus und spiele über den Tag verteilt bestimmt 1 bis 1 1/2 Stunden mit ihr.
In der Mittagspause gehen wir 20 Minuten spazieren
Nach Ende gehen wir eine größere Runde ca. 45 Minuten
Dann geht es wieder mit den Öffis Nachhause
Da bekommt sie dann Futter und kurze Pinkelrunde
Wir spielen dann noch ein bisschen und trainieren Kommandos
Vor dem Schlafengehen gehen wir nochmal ca. 15 Minuten raus
Ihr seht also das sie eigentlich müde sein sollte aber sie ist einfach NIE müde. Sie ist immer aufgedreht egal wie viel ich mache.
Sie geht seit dem ersten Tag mit ins Büro. Sie sollte es also kennen. Aber jeden Tag macht sie Terror.
Dass sie nicht stubenrein in dem Alter ist ist klar. Aber ich gehe wirklich konsequent alle zwei Stunden raus und trotzdem pinkelt sie dauernd rein.
Wie kann ich die Box schnell positiv aufbauen? Sie muss einfach ruhig sein. wie stelle ich sie ruhig? Sie kann nicht durchgehend in der Box schreien. Das hält ja keiner aus und es tut mir im Herzen weh.
Homeoffice ist leider keine !Möglichkeit.
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Aus meiner Sicht viel zu viel Programm für einen so jungen Hund. Nach müde kommt blöd, denke das trifft hier gut zu...
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