Border Collie macht Probleme. Ich brauche Hilfe!
-
-
Hier wurden sehr wichtige Sachen geschrieben. Wenn du nichts änderst, wird das Verhalten deines Babys, was ja auch immer größer und stärker wird, sich dementsprechend ändern, sprich,es wird nicht beim Schreien bleiben, sondern sie wird ihre Zähne einsetzen und das kann dann auch, bei deinen Kollegen z.B., eine Grenze überschreiten. Dann wirst du deinen Job definitiv nicht behalten.
Zuallererst geht es aber um das Wohlergehen deines Welpen, denn der braucht definitiv andere Dinge,als du ihr zur Zeit bieten kannst. Ich würde definitiv einen besseren Platz für sie suchen und mich dann von Grund auf mit dem Thema Hund und was er braucht beschäftigen. Und es gibt definitiv die Möglichkeit, Hunde an einen Büroalltag zu gewöhnen, nur nicht einen Welpen mit der "Friss oder Stirb Methode".
Vielleicht klappt es ja später bei dir, nur jetzt nicht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Border Collie macht Probleme. Ich brauche Hilfe!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
was mir noch einfällt als Sofortlösung ist eine Stundenreduktion. Also zum beispiel auf 20 Wochenstunden reduzieren. Aber auch das muss man sich finanziell erlauben können.
Sprich mit deiner Familie ob sie dir finanziell helfen können, sei es für dogsitting/Hundepension und Trainingsstunden oder wegen möglicher Gehaltseinbußen.
Das muss ja auch von Seiten der Arbeit möglich sein und ändert nichts daran dass die TE dann immer noch nicht weiss was sie wann wie mit dem Hund machen sollte.
Da muss auf jeden Fall auch sofort ein Trainer her, wenn Abgabe keine Option ist
Arbeitsrechtlich müsste das meine ich immer auf Wunsch gehen. Aber ob das hier reicht keine Ahnung, es war auch nur ein Gedanke damit der Hund in Ruhe zu Hause bleiben kann, oder der Hundesitter nicht volle 8 Stunden bezahlt werden muss. Aber ja natürlich muss da ein Trainer hin .
-
Noch eine Ergänzung: Bitte denke auch an deine Kolleg:innen. Die kommen zum Arbeiten ins Büro und nicht, um deinem Hund beim Jaulen zuzuhören und beim Pieseln und Kacken zuzuschauen ( und -riechen). Das kannst du niemanden zumuten. (Wundert mich, dass das 3 Wochen toleriert worden sein soll…)
-
Alleine bleiben kann der Hund ja aber nicht also für die Arbeitszeiten müsste dennoch ein Sitter her oder der Hund mit zur Arbeit
-
Dein Hund ist ein Baby und Babys funktionieren nicht auf Knopfdruck oder mit Sofortmaßnahmen.
Auch mit einem erwachsenen Hund müsstest du deinen für einen Hund sehr anspruchsvollen Alltag einüben, mit viel Rücksicht und Blick auf die Grenzen des Hundes. Viele Hunde können das leisten, viele Hunde aber auch nicht oder erst nach langem Üben.
Mit einem Hundebaby ist es gerade einfach utopisch. Das schreiben hier so viele, weil sie sich um den Hund sorgen. Aber auch für dich ist es wichtig zu wissen, dass dein Vorhaben einfach nicht machbar ist.
Es kommt wirklich einfach vieles zusammen. Der Hund ist ein Baby, die Rasse ist wirklich ungeeignet, der Welpe ist bisher in einem komplett anderem Umfeld aufgewachsen und null vorbereitet auf sein aktuelles Leben, du hast keine Hundeerfahrung und aktuell auch einfach keinen geeigneten Lebensrahmen, um die Monate zu überbrücken, bis ihr das hinkriegen könntet.
Nun prasseln diese Infos seit zwei, drei Stunden auf dich ein. Das ist bestimmt eine ziemliche Packung. Aber zum Glück bist du im DogForum gelandet. Ich würde sagen, wenn Elsa heute endlich einen Ruhetag bekommt, dann nutze die Zeit, um hier zu lesen und zu stöbern. Das wird dir auch helfen, die Beiträge hier noch besser zu verstehen und einzuordnen.
Im Welpen & Junghund Bereich wirst du einige Threads über die Probleme mit Border Collie Welpen finden. In Probleme mit euren Hunden Threads über erwachsene Border Collies. In Überlegungen vor dem Kauf findest du ebenfalls viel Input dazu, was Menschen geraten wird, die überlegen, sich einen Border Collie anzuschaffen.
Hier sind einige Spezialist*innen in Sachen Border Collies unterwegs. Mit fällt insbesondere flying-paws ein, die mehrere Border Collies hat und sie auch an Schafen einsetzt. Oh, Hundetrainerin ist sie auch :) Du kannst also auch einfach mal auf ihrer Website stöbern (-> http://www.flying-paws.de/, dort findest du auch noch mehr Infos über Border Collies und ihren Einsatz als Koppelgebrauchshunde.
Du kannst auch bei den Notvereinene und auf Tierheimseiten nachschauen, welche Probleme die Border Collies haben, die dort vermittelt werden sollen.
Nutze den Tag heute, um Infos zu sammeln. Ohne Wissensbasis ist es schwer, fundierte Entscheidungen zu fällen. Aber wie gesagt, hier im DF findest du jede Menge Wissen & Infos.
-
-
Ich verstehe deinen Wunsch nach Sofortmaßnahmen, wirklich. Ich bin ähnlich turbulent in die Hundehaltung gestartet, wenn auch mit einem erwachsenen und damit bereits verkorksten Hund und anderen Problemen. Und ich hatte mehr Möglichkeiten, das Leben um den Hund drumrum zu bauen.
Das Blöde ist: Es gibt einfach keine Maßnahme, die sofort oder auch nur schnell funktioniert. Auch wenn ich verstehe, dass du jetzt schnell irgendeine Lösung brauchst, weil morgen ja schon Montag ist und du deine Hündin ja auch nicht alleine zuhause lassen kannst.Du kannst ihr dort freilich was zum Kauen geben (am besten ein Kauholz oder ihr normales Futter in einem Kong). Wenn sie das im Büro annimmt und „ruhig stellt“, ist das super, aber es wird keine acht Stunden lang funktionieren. Bitte keine Kauartikel in Form von Schweineohren etc. füttern, damit schaffst du dir gleich das nächste Problem.
Einen Hund acht Stunden (oder auch kürzer) in der geschlossenen Box zu halten ist aus gutem Grund verboten. Und du verbaust dir damit die Möglichkeit, dem Hund die Box positiv zu vermitteln. Ich habe für meine Hunde zum Teil auch Boxen im Büro, aber die sind immer offen und die Hunde legen sich dort gerne und von sich aus zum Schlafen rein. Hätte ich sie anfangs dort drin eingesperrt, würden sie das sicherlich nicht tun.
Richte ihr doch unter deinem Schreibtisch eine Höhle mit einem kuscheligen Körbchen ein, sodass sie wenigstens ein paar optische Reize im Büro ausblenden kann. Wichtig auch: kein Kontakt zu den Kollegen! Die sollen sie einfach ignorieren, nicht angucken, nicht ansprechen, nicht sonstwie interagieren. Leine sie an, damit sie nicht alleine durch das Büro läuft.
Das sind sie einzigen Sofortmaßnahmen, die mir jetzt einfallen. Aber sie werden trotzdem nicht so funktionieren, wie du es dir wünschst. Das geht gar nicht bei so einem jungen, überdrehten Hund und schon gar nicht einen ganzen Arbeitstag lang.
Nun noch eine Zukunftsprognose, vielleicht überlegst du es dir dann nochmal, ob du deine Hündin wirklich behalten willst oder ihr nicht doch die Chance auf eine schöne Zukunft geben magst. Mein Spitz ist (woanders) ähnlich turbulent groß geworden wie deine Hündin. Es war anders, es war nicht dauernd schlimm, aber dennoch schlimm genug, dass dieser Hund niemals unkompliziert und dauerhaft relaxt sein wird. Er hat körperliche Schäden durch die Welpenzeit zurück behalten (Schilddrüsenunterfunktion). Egal wie viel Training ich in diesen Hund gesteckt habe, er wird nie „normal“ werden.
Ich habe ihn bekommen, als er 2,5 Jahre alt war. Er war damals aufgrund seines Verhaltens schon ein Wanderpokal und ich habe ihn aus Mitleid behalten. Er ist jetzt 10. Ich mag ihn wirklich, aber er bringt mich dennoch trotz wirklich wirklich riesiger Fortschritte noch regelmäßig an den Rand des Wahnsinns. Hätte ich damals die Option gehabt, ihn woanders besser unterzubringen, ich hätte es gemacht. Aber das ging aus verschiedenen Gründen nicht. Einer davon war, dass „so einen“ Hund schlicht und ergreifend niemand haben wollte.
Ich wage zu behaupten, dass er es bei mir ganz gut getroffen hat. Aber auch nur, weil ich mein Leben nach seinen Bedürfnissen umgebaut habe. Mit einem anderen Job mit Präsenz wie bei dir wäre das gar nicht gegangen.
Zudem hätte eine Abgabe damals nur mir was gebracht, nicht aber unbedingt dem Hund. Jemanden zu finden, der kompetent genug für so ein verkorkstes Tier ist und dazu noch das passende Umfeld bieten kann, ist schon schwierig genug. Die nächste Frage ist jedoch, ob diese Person trotz oder gerade auch wegen ihrer Erfahrung so einen Hund überhaupt haben will. Ich bin ehrlich, würde mir jemand später einen Hund geben wollen, der nur halb so viele Probleme mitbringt, wie mein Charly damals, ich würde ablehnen, selbst wenn ich mit diesen „Macken“ inzwischen vielleicht gut zurecht käme. Aber auch ich wollte ursprünglich einen Hund haben, um mein Leben schöner zu gestalten. Und ich merke jetzt an meinem Collie, wie unkompliziert und schön Hundehaltung sein kann. Warum sollte ich es mir schwerer machen als nötig?
Bei deiner Hündin ist der Vorteil, dass sie noch so jung ist und man jetzt - wenn man schnell und mit Sachverstand handelt - das Ruder noch rumreißen kann. Sie kann in den richtigen Händen noch ohne Spätfolgen da raus kommen. Deswegen raten dir so viele zur Abgabe. Du wirst sie über kurz oder lang sowieso abgeben müssen, wenn du deinen Job behalten willst. Aber dann ist es für sie womöglich schon zu spät und das Verhalten hat sich gefestigt und zu weiteren, auch körperlichen Spätfolgen wie bei meinem Spitz geführt. Überleg es dir daher gut und vor allem im Sinne deines Hundes. -
Du mutest deinem kleinen Welpen VIEL ZU VIEL zu. Dein Tagesablauf mag bestenfalls für einen erwachsenen Hund, der sich das gewöhnt ist, funktionieren. Aber sicher nicht für einen Welpen und schon dreimal nicht für einen Border Collie Welpen.
Dein Programm ist vergleichbar mit einem dreijährigen Kind, das ins Gymnasium soll und nebenbei als Auslastung noch profimässig Ballet, Trompete und Tennis spielen soll. Nur so zur Anschauung.
Ich sehe ganz ehrlich, ausser es besteht die Chance auf jetzt gleich mehrere Wochen Urlaub oder 100% Arbeit im HO, keine realistische Chance, dass der Welpe bei dir bleiben kann. Leider sehe ich bei dir noch nicht mal die theoretischen Anfänge von Wissen über Hunde oder Welpen, geschweige denn über diese spezielle Rasse. Und das meine ich nicht mal böse.
Aber in dieser Kostellation kann das nicht gut gehen, ehrlich nicht.
Mir tut das Hundekind unfassbar leid.
-
Mein Hund kam als Welpe auch mit ins Büro (zwar damals noch nicht täglich, wäre aber auch kein Problem gewesen).
ABER:
Mein Welpe kam aus durchdachter Zucht und Aufzucht, war entsprechend sozialisiert und kannte bereits die Box als Rückzugsort.
Außerdem musste mein Hund nicht auch noch mit den tausenden Eindrücken, die die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln mitsich bringen klar kommen; wir sind recht reizarm mit dem eigenen Auto zur Arbeit gefahren.
Zudem wollte ich einen Hund, war nicht nur über die Grundbedürfnisse eines Hundes und die Bedürfnisse eines Welpen, sondern auch die tatsächlichen Bedürfnisse der Rasse informiert - und das alles bereits lange bevor der Welpe bei mir eingezogen ist!
Ein Hund ist ein Lebewesen. Da gibt es keine schnellwirksamen Tricks. Schon gar nicht, wenn bereits alles dermaßen schief läuft, wie es bei euch der Fall ist. Ihr werdet zusammen keine glückliche Zukunft haben - dazu sind eurer beide Bedürfnisse zu unterschiedlich. Du kannst nicht für den Hund deine Arbeit riskieren - denn ohne diese Arbeit hast du nicht das Geld, um deinen Hund - und dich - zu ernähren und dessen tiermedizinische Versorgung zu gewährleisten.
Gib den Welpen bitte dorthin, wo man die Umgebung, die Zeit, das Wissen und das Geld hat, auf die Bedürfnisse dieses kleinen Lebewesens einzugehen.
-
Meine Hündin war auch von Beginn an mit im Büro. Sie war auch hibbelig und wie ein normaler Welpe auch versucht viel Mist zu bauen. Der Unterschied ist, dass ich mit ihr halt von Anfang an Ruhe trainiert habe. Sie hatte auch von Tag eins einen festen Platz, welchen sie sich sogar selbst ausgesucht hat.
Sie hat davon gelernt, dass sie von mir nichts zu erwarten hat, wenn ich am Schreibtisch bin und akzeptiert das auch bzw. Schläft dann auch gerne direkt. Das dauert aber einfach, bis das sitzt. Deswegen nennt man es Training.
Den Hund einzusperren, weil du keine Lust hast, das Programm runterzuführen….ja…lassen wir den Punkt mal lieber.
Was ich mich nach deinen Nachrichten frage ist echt, was hast du von einem Hund? Ich sehe hier 2 überforderte Lebewesen, die beide mit der Situation nicht glücklich sind.
Also was bringt es dir, daran festzuhalten?
Dem Hund jedenfalls nichts
-
Aber ich brauche trotzdem irgendwelche Tipps für eine Sofortmaßnahme.
Sorry, ich kann nicht viel zu deinem Problem beitragen, denn es wurde schon alles gesagt.
Aber bedenke bitte, das ist ein kleines hilfloses Hundebabay und keine Maschine oder PC den man mal eben mit dem Reset Knopf auf Werkseinstellung zurücksetzen kann.
Eine Sofortlösung gibt es beim Hund so gut wie nie, und alles was du angehst benötigt einfach jede Menge Zeit. Zeit die dein kleines Hundebaby momentan nicht hat, denn ihm muss geholfen werden, und zwar nicht damit, das du es mit einem Knochen und Puppy Pads in die Box sperrst.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!