Border Collie macht Probleme. Ich brauche Hilfe!

  • Nimm das tolle Angebot von @Connalab an, zum Wohle von Elsa und dir... Ich denke die aktuellen Voraussetzungen bei dir sind einfach leider nicht ideal für Elsa. Meine Hunde kamen bis zu meinem Jobwechsel vor etwas mehr als einem Jahr auch immer mit auf Arbeit, aber das ist einfach für einen Welpen dieser Rasse sehr viel verlangt und schadet auf Dauer nur...

  • Zwei Wochen sind für Dich keine große Zeitspanne.

    Ich kann glaube ich nachvollziehen was Du denkst...nur irgendwie die Zeit bis zum Urlaub überstehen und dann wird das schon irgendwie.


    Für die kleine Maus sind es zwei Wochen die unglaublich viel bewirken können für ihre Zukunft.

    Und es ist eine lange Zeit für sie in der sie sich einfach nicht wohlfühlt.

    Du willst den Hund behalten, hast Dich bestimmt schon in sie verliebt....aber Du musst das Wohl der Kleinen da jetzt vor Dein Wohl stellen.


    Denk doch mal weiter...im besten Falle hast Du dann drei Wochen Urlaub. Und dann?

    In drei Wochen erziehst Du keinen Welpen zum "fertigen" Hund.

    Danach fängt doch wieder das gleiche Szenario für sie an. Und einfacher wird es auch für Dich ganz sicher nicht werden.

  • als wolle man sein Baby mit zur Arbeit nehmen

    Nee, es ist eben ein Baby einer anderen Tierart. Das Dinge anders wahrnimmt, teils artbedingt. Und das nach ein paar (stressigen!) Wochen kaum eine ähnlich tiefes Vertrauensverhältnis zu Dir hat.

  • aber wer rettet den Hund vor dir???

    Die Frage ging mir die ganze Zeit beim lesen im Kopf herum.


    Liebe TE,


    du kannst nicht ernsthaft in Erwägung ziehen das kleine Würmchen über 8 Stunden in einer Box einzusperren, wenn du weißt, dass sie da drinnen schreit und einmacht. Das ist tatsächlich Tierquälerei und ich hoffe deine Kollegen zeigen dich an, wenn du das machst!


    Du hast diese Hündin nicht gerettet. Das hättest du getan, wenn du offizielle Stellen informiert hättest.


    Die Hündin lebt momentan in der Hölle, sorry für die harten Worte, aber es ist so.


    Du hast zwei Möglichkeiten.


    1. Job kündigen, Trainer suchen, viiiiel informieren und lernen, Leben an den Hund anpassen.


    2. Hund an die angegebene Stelle abgeben


    Das sind die einzig realistischen Wege, die du FÜR Elsa gehen könntest.


    Alles andere ist Egoismus.

  • Du brauchst jetzt eine Lösung, dem hund zu liebe, deinen Kollegen zu liebe und auch dir zu liebe (den Job zu verlieren ist ja nicht so erstrebenswert).

    Tierheime und Co. Sind gerade echt überfüllt, der hundemarkt ist ziemlich gesättigt, auch hunde mit weniger dubioser Herkunft gut unter zu bekommen ist nicht einfach.

    Du hast hier ein super Angebot bekommen, dass dein Hund in kompetente Hände Zeit nah kommt. Dass wäre eine sehr gute Lösung.

    Jetzt ist es an dir eine Verantwortungsbereite Entscheidung für dich, für den Hund und auch deinen Arbeitsplatz zu treffen.

  • Es gibt doch bereits die Option den Hund anderweitig unter zu bringen, was gibt es da noch zu überlegen?!

    Das ist so dermaßen egoistisch und unreif , man. Die Hündin tut mir einfach nur leid , es gäbe eine hervorragende Lösung und dann will man "abwarten" und den Hund weiter dem ganzen immensen Stress aussetzen.

    Was im übrigen gesundheitlich durchaus auf Dauer Schäden verursachen kann.

    Das was du da vorhast ist nicht im Sinne des Tieres.

    Gesteh dir doch ein das es nicht geht , zwar nett gemeint war aber das war's.

    Gib dem Welpen die Chance auf ein gutes, stressfreieres Leben. Jetzt.

  • Naja, das Blöde ist halt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass du sie im Büro ruhig kriegst, quasi Null ist.


    Red doch morgen mal mit dem/der Chef:in: Wenn du sie mitnimmst, können weder du noch das restliche Büro vernünftig arbeiten, da wäre es besser, dir ab sofort Urlaub zu geben - dann können die Kolleg:innen wieder produktiv arbeiten und du kannst dich sortieren: Training beginnen + Umstände anpassen oder Abgabe organisieren. Wäre doch einen Versuch wert und Chef:in sieht, dass du an einer Lösung dran bist.

  • Überleg dir bitte jetzt schon einen Plan B, wenn du das absolute Hundemitbringverbot vom Arbeitgeber bekommst. Denn wenn du dann keine Lösung hast, bleibt nur das Tierheim.

    Kümmere dich also bitte möglichst früh um eine Alternative (Hundesitter, Hundepension), denn auch das muss langsam aufgebaut werden, mit Kennenlernen, stundenweise Hinbringen etc.



    Du stellst dir alles so schön einfach vor, aber letzten Endes musst du dich an die Schwächen deines Hundes anpassen, nicht er sich an deinen Alltag.

    Ich hab auch einen manchmal schreckhaften Hund, der nicht gesund ist. Es gibt Dinge, die er nie schaffen würde. Er könnte mit mir nie in den Öffis fahren, nie den ganzen Tag 5 Tage in der Woche in einem Büro mit 7 fremden Leuten bleiben, er würde ebenfalls dein restliches Pensum auf keinen Fall schaffen, ohne durchzudrehen. Und er ist kein kleiner Welpe, er ist schon 2.


    Die Umstände bei dir werden deinem Hund so sehr zusetzen, dass er entweder krank wird oder soweit eskaliert, dass du ihn abgeben MUSST. Tu dir selbst einen Gefallen und such ihm ein passendes, reizarmes Zuhause im Grünen oder lass dir von Profis dabei helfen.


    3 Wochen sind nichts im Vergleich zu dem, was in der weiteren Welpenzeit und vor allem der Pubertät noch auf dich zukommt. Du bist völlig unvorbereitet und wie ich es verstehe auch sehr unerfahren. Es ist eine Stärke, seine Grenzen zu erkennen.

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