Erfahrungen bei Verteidigung
-
-
Eine wirklich schwierige Situation, in der wir gerade auch stecken. Irgendwie häufen sich hier gerade die Gespanne, wo das Kräfteverhältnis zwischen Hund und Halter mehr als unausgewogen (Kaliber Schäferhund) und dazu nicht durch Erfahrung oder Kompetenz ausgeglichen werden kann. Einen Beißvorfall gab es schon.
"Leine loslassen" finde ich persönlich nicht tragbar. Zum einen ist mein Hund körperlich angeschlagen, zum anderen kommt dann hier noch das Risiko "lebhafter Straßenverkehr" hinzu.
Ich denke, wir werden uns mit griffbereitem Pfeffergel wappnen. Wenn es letzten Endes nichts hilft und der Aggressor trotzdem durchzieht, dann ist es so. Aber lieber versucht und gescheitert als nichts da gehabt und mit dem "was wäre wenn" leben.
Die heile Dorfwelt ist hier hart am bröckeln.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich denke, wir werden uns mit griffbereitem Pfeffergel wappnen. Wenn es letzten Endes nichts hilft und der Aggressor trotzdem durchzieht, dann ist es so. Aber lieber versucht und gescheitert als nichts da gehabt und mit dem "was wäre wenn" leben.
Die heile Dorfwelt ist hier hart am bröckeln.
Wenn du dich mit diesem ziemlich unzweckmäßigen Gegenstand ausstatten willst, setze dich vorher unbedingt mit der Rechtslage, den örtlichen Gegebenheiten (Mitführgrund, Kennzeichnung, Waffenverbotszone etc.) und der Handhabung auseinander. Eine gute Beratung wirst du daran erkennen, dass man dir keines verkauft, bzw. dir von Gel abrät und auf das Risiko der Eigengefährung bei Nebel hinweist.
-
Hallo ihr Lieben, ich würde gerne wissen, ob jemand Erfahrung hat bei der Verteidigung gegen einen aggressiven Hund. Was vielleicht geholfen hat etc. Wir haben leider einen Hund in der Nachbarschaft, der absolut aggressiv auf meinen Hund reagiert. Eben kam es zu einem blöden Erlebnis, wo wir beide um die Ecke uns quasi in die Arme gelaufen sind und der Hund konnte sich beinahe losreißen, ich hab meinen Hund einfach am Geschirr hochgerissen und bin 10 m weggerannt. Der Mann hat den Hund daraufhin zur Sau gemacht und ich bin mit Tränen in den Augen weggelaufen.
Jetzt schwirrt diese Situation in meinem Kopf natürlich rum und ich ziehe in Erwägung, einen Elektroschocker oder irgendwas zur Selbstverteidigung zu besorgen. Der Hund ist ungefär 4 mal so groß wie meiner, ein großer Hirtenhund ich habe einen 8 kg Terriermischling, er hätte also bei einem Angriff nicht die geringste Chance.
Habt ihr Tipps, Erfahrungen etc?
Hallo, da nach Erfahrungen gefragt wurde, antworte ich direkt auf den Eingangspost. Naja, also im Endeffekt ist ja nichts passiert. Und du ziehst in Erwägung, dich zu bewaffnen?! Ernsthaft? Es gibt eben Hunde, die mögen es nicht, wenn ihnen fremde Hunde zu nahe kommen. Und offenbar hat der Mann es ja hinbekommen, seinen Hund zurückzuhalten. Für den dummen Zufall, dass du ihm in die Arme läufst, kann er nichts.
Ich würde einfach mal mit dem Mann sprechen, damit du seinen Hund besser einschätzen kannst. Vllt ist das einfach "nur" ein klassischer Leinenpöbler, d.h. er macht viel Lärm und im Endeffekt passiert nichts. Die Hunde, die wirklich aggressiv sind und mit Tötungsabsicht vorgehen, tun dies in aller Regel sehr leise. Weißt du sonst etwas über den Hund? Alter? Rasse? Herkunft?
Ich würde jetzt eigentlich gar keine Maßnahmen ergreifen sondern einfach davon ausgehen, dass dieser Zufall, dass ihr euch in die Arme lauft, nicht an der Tagesordnung sein wird.
-
Mit einem Hund ist man kaum in Waffenverbotszonen unterwegs. (aber es stimmt, darüber sollte man sich informieren)
Und ansonsten rate ich zum Erwerb des kleinen Waffenscheins.
Wie beantrage ich einen kleinen Waffenschein? KGK Rechtsanwälte
-
Ich verstehe total dass man nach solch einem Schreck das Bedürfnis hat sich zu bewaffnen. Hatte mal ein ganz blödes Erlebnis mit 3 Schäferhunden... Woraufhin ich mir halt Messer und Spray gekauft habe. Das ist jetzt 4 Jahre her und natürlich habe ich das nie gebraucht. Es gibt mir aber das Gefühl "Möglichkeiten" zu haben und das strahlt man irgendwie aus.
-
-
Ich denke, wir werden uns mit griffbereitem Pfeffergel wappnen. Wenn es letzten Endes nichts hilft und der Aggressor trotzdem durchzieht, dann ist es so. Aber lieber versucht und gescheitert als nichts da gehabt und mit dem "was wäre wenn" leben.
Die heile Dorfwelt ist hier hart am bröckeln.
Wenn du dich mit diesem ziemlich unzweckmäßigen Gegenstand ausstatten willst, setze dich vorher unbedingt mit der Rechtslage, den örtlichen Gegebenheiten (Mitführgrund, Kennzeichnung, Waffenverbotszone etc.) und der Handhabung auseinander. Eine gute Beratung wirst du daran erkennen, dass man dir keines verkauft, bzw. dir von Gel abrät und auf das Risiko der Eigengefährung bei Nebel hinweist.
Ähm, ja, wir haben entsprechende Profis im Bekanntenkreis, die uns beraten werden. Ich möchte diesen "unzweckmäßigen Gegenstand" gerne mitführen, wenn laut denen nichts dagegenspricht. Wir sind schon groß.
Wtf.
-
@alestorm Punkt ist doch, dass du nicht einschätzen kannst, ob der Halter nun wirklich gut reagiert hat oder nicht. Du warst nun mal nicht dabei. Jemanden dafür zu verurteilen, seinen Hund beschützen zu wollen, finde ich ziemlich anmaßend. Klar, der Schocker ist keine gute Idee, das haben alle anderen inkl. der TE inzwischen selbst gesagt. Aber der Wunsch seinen Kleinhund beschützen zu können und richtig reagieren zu können ist nicht nur legitim, sondern absolut angebracht. Unmöglich ist hier nicht die Te, sondern dein Kommentar.
Tut mir wirklich leid, was dir da passiert ist und ich verstehe absolut, dass du dich schützen möchtest. Vielleicht beschäftigst du dich mal mit dem abblocken? Alleine schon um dich sicherer zu fühlen.
-
@alestorm was ist so witzig an meiner Antwort?
-
Ich habe mich nach so einem Erlebnis mit meinem kleinen Gassihund (Jagdhund kam unangeleint mit Bürste auf dem Rücken fixierend auf uns zugeschlichen, Besitzerin beschwerte sich lediglich warum ich so einen Aufstand mache und schlenderte weiter) auch mit Tierabwehrspray (Pfefferspay) eingedeckt. Hab es noch nie gebraucht *klopf auf Holz*, aber es ist beruhigend das dabei zu haben.
-
Ich weiß, dass bei mir letztendlich nichts passiert ist, aber es muss ja nicht immer was passieren, sondern man kann ja auch zur Prävention sich nach Maßnahmen umsehen.. Und Beißvorfälle gibt es nun mal immer wieder und bei einem kleinen Hund kann das nun mal auch lebensgefährlich sein, auch wenn der Hund vielleicht primär keine Tötungsabsicht hatte!
Danke für die Idee mit dem Regenschirm, an sowas hatte ich jetzt noch gar nicht gedacht!
Ich werde auch mal das Gespräch mit dem Mann suchen, ich weiß nur leider nicht wie er heißt/wo genau er wohnt und wenn ich ihn sehe bin ich mit meinem Hund meist unterwegs und er auch und aus bekanntem Grund will ich mich nicht unbedingt dann nähern.
Das ist ein schwieriges Thema und die Meinungen gehen natürlich auseinander, inwieweit Maßnahmen in Ordnung sind. Ich glaube es geht hier auch niemanden darum, sich zu 'bewaffnen' und einen anderen Hund zu verletzen sondern einfach darum, irgendwas zu haben um zumindest eine Chance zu haben, das Tier zu vertreiben.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!