Hund stirbt - wie geht es weiter?

  • Ich würde den Hund einfach vom Bestatter abholen lassen. Oder den TA anrufen und fragen, wie man das handhabt.

    Meine bisherigen Tiere habe ich entweder beim TA gelassen oder zuhause einschläfern lassen und der TA hat sie dann mitgenommen. Ich glaube nicht an eine unsterbliche Seele, für mich ist das dann nur noch ein unbeseelter Körper. Daher habe ich damit wenig Probleme.

  • Wir haben Kröti selbst hin gebracht.

    Nachdem das geplante Bestattungsinstitut am Telefon so furchtbar war, als ich uns "anmelden" wollte, hab ich spontan beim Rosengarten angerufen.

    Ich glaub, gegen 12 angerufen, halb 4 durften wir kommen.

    Fahrzeit war eine Stunde...Sie hätten sie aber auch geholt.


    Vorort wurde ich gefragt ob ich eine Bescheinigung für Ämter und Versicherung brauche, die stellen sie auch aus.


    Vorort gibt es einen großen Kühlcontainer, mit Regalen. Dort bekommt jeder Hund seinen Platz, mit dem, was man ihm mit gibt. Der Container wird dann so wie er ist abgeholt und zum Krematorium gebracht.

    Es gibt eine Karte, die beim Hund bleibt, so daß nichts "durcheinander " gebracht werden kann.

  • Wir mußten ja schon mehrer Hunde gehen lassen und mein Mann hat bisher jede Fellnase nach vorheriger Terminvereinbarung selbst in Krematorium gebracht. Das ist für ihn sein ganz persönlicher Abschied. Wir haben vor 2 Jahren erst nach 3 Tagen den Termin zur Einäscherung bekommen, Lagerung war vorher auch nicht möglich. Da hat sich unser TA zur Lagerung in der Kühlung bereit erklärt.

    Unsere TH-Haftpflichtversicherung hat bisher immer eine schriftliche Bescheinigung verlangt, ebenfalls die Gemeinde.

  • Hier ist es so dass der TA den Tod weitermeldet ans Hunderegister und in dem Zug auch den Pass des Hundes "entwertet" (er wird einfach mit einem Locher gelocht).


    Die zwei Hunde die wir hier haben einschläfern lassen waren bissi ein Spezialfall da da der Amtsvet mitgeschaltet war und es mehr Papierkram gab, im Normalfall gibt man seinem TA Bescheid wenn der Hund zB daheim oder in einem Unfall verstorben ist und er meldet dann ab. Unsere Hündin kam mit nach Hause und wir haben sie begraben, unser Pflegi blieb beim TA.


    Steuer gibt's hier nicht, nur das zentrale Hunderegister in dem alle Hunde registriert sein müssen.


    Unsere Hunde werden wir hier daheim begraben. Es gibt einen Platz am Hof wo schon alle Familienhunde begraben wurden und das finde ich sehr schön. Gleich daneben wächst eine Wildkirsche.

  • Ich hab Anubis hier im Ort und habe meine Hunde da einäschern lassen. Die sind immer rund um die Uhr da und holen auch ab.


    Ne Bescheinigung über den Tod hatte ich bei beiden Hunden nicht und hab die auch nicht zur Abmeldung gebraucht, das scheint wohl je nach Gemeinde unterschiedlich zu sein.

  • Die Omi hab ich vom Tierarzt wieder mit heim genommen. Ich wurde vorher gefragt, ob ich sie dort lassen will und sie kümmern sich drum. (Nein, war natürlich keine Option!), dann hab ich sie zuhause noch mal auf ihren Lieblingsplatz gelegt und mein Mann, die Kinder und Nomi konnten sich verabschieden. Danach hab ich den Tierbestatter angerufen und wir haben sie alle gemeinsam dorthin gebracht (war der Wunsch unserer Jungs).


    Bestätigung vom Tierarzt hab ich keine gebraucht, nur einen Ausweis. Die Daten vom Chip wurden ausgelesen und mit dem Impfpass und bei animaldata verglichen. Nach der Einäscherung haben wir auf Wunsch ein Video bekommen und die offizielle Bestätigung, dass Hund XY mit Chipnummer usw. kremiert wurde. Die Abmeldung bei animaldata und der Gemeinde hat das Krematorium übernommen, ich musste mich nur um die Versicherung kümmern. Eine gute Woche später konnten wir die Asche und den Pfotenabdruck abholen.


    Edit: gilt für Österreich

  • Wenn der Hund zu Hause stirbt kannst du ihn jederzeit von bestimmten Bestattungsunternehmen abholen lassen. Kostet manchmal einen Aufpreis.

    Du kannst den Hunde auch hinfahren.


    Wenn der Hund nachts stirbt, dann würde ich ihn bis zum nächsten Tag liegen lassen und dann zu einer passablen Uhrzeit beim Bestattungsservice anrufen.

    Jim habe ich an einem Samstag eingeschläfert. Ich hatte an dem Freitag angerufen und abgesprochen das ich meinen Hund samstags direkt danach vorbei bringe.


    Wenn der Hund in der Praxis stirbt, dann kommt das Bestattungsunternehmen in die Praxis und holt den Hund.

    Das regelt meistens die Praxis, die Bestattungsmenschen melden sich dann meistens am nächsten Tag telefonisch für alle weiteren Absprachen.


    Für die Steuer brauchst du vom TA einen Zettel, für die Versicherungen meistens nicht.

  • Ich habe angefangen zu suchen, nachdem ersichtlich war, das die Zeit mit meinem Dicken sich dem Ende neigt.

    Da war ich emotional noch nicht so aufgewühlt. Als ich ein Unternehmen gefunden hatte, welches mir sympatisch war, habe ich angerufen und mich informiert.

    Als es soweit war, kam die TA zu uns nach Hause, ich habe beim Bestattungsunternehmen angerufen, und 1 Std nachdem Larry eingeschlafen war, haben sie ihn abgeholt. Rechnung und Bescheinigungen für die Steuer habe ich per Mail erhalten.

  • Es gibt hier in der Nähe ein Bestattungsinstitut, dass der Tierarztpraxis, die den Tierbesitzer dort hin vermittelt eine Art „Vermittlungs-Bonus“ bezahlt. Das Geld kann man annehmen oder an einen Tierschutzverein seiner Wahl spenden lassen.

    Wir spenden das Geld immer, der Verein, den wir damit unterstützen freut sich immer riesig, auch wenn’s nur ein Kleiner Betrag ist.

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