Hund stirbt - wie geht es weiter?
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Wir brauchten eine Bescheinigung für die Versicherungen (Haftpflicht und OP), für die Hundesteuer war das nicht nötig.
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Mo ist beim Tierarzt geblieben und Piero wurde von der mobilen Tierärztin zur Entsorgung mitgenommen.
Beide Male habe ich eine Bestätigung bekommen die ich zum abmelden der Hundesteuer gebraucht habe
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Der Hund einer Freundin ist letztens gestorben, da er sehr groß war, hat alleine das Einschläfern, zum Bestatter bringen, Einäschern fast 1000Euro gekostet. Sie meinte, man kann beim Rosengarten eine Art vorherige Rateneinzahlung machen, damit die große Rechnung nicht auf einmal kommt.
Als meinem Hund hier noch 2 Wochen zu leben attestiert wurden, habe ich mir da Gedanken gemacht und mal recherchiert.
Wird der Hund beim Tierarzt eingeschläfert, stellt dieser die Urkunde aus und kann ihn entweder so lange lagern, bis er abgeholt wird, oder er gibt einem den Hund mit. Abgeholt werden kann der Hund entweder von einem Abdecker oder einem Tierbestatter, den man infirmiert. In erstem Fall wird der Hund dann zusammen mit anderen Tieren verbrannt. Beim Tierbestatter wie Anubis oder Rosengarten hat man verschiedene Möglichkeiten, man kann den Hund auch aufbahren lassen, man kann eine Einzelkremierung haben und die Asche nach Hause holen oder liefern lassen, man kann auch eine Sammelkremierung machen und dann wird die Asche verstreut. Das ist alles eine Frage, wie man es gern hätte. Der Tierbestatter stellt auch ein Formular aus.
Verstirbt der Hund zuhause, kann man ihn eben nicht so lange lagern (insbesondere im Sommer) und spätestens am nächsten Tag sollte man ihn entweder zum Tierarzt bringen oder zum Bestatter bringen bzw abholen lassen.
Es folgt dann die Abmeldung des Hundes. Hier wäre das: Hundesteuer, Haftpflichtversicherung (wobei ich eine Zwingerhaftpflicht habe und gar nicht weiß, ob das nötig ist oder ob man nur die aktuelle Hundezahl durchgibt), Krankenversicherung. Bei den Rassehunden noch ein Vermerk an das Zuchtbuchamt und Eintrag in die Datenbank. Ggf. Abmeldung vom Hundeverein oder Hundeschule, wenn man dort nicht mehr hingeht.
Hier noch Abmeldung des Hundes von seinem Job beim ASB und später irgendwann eine kleine Erinnerung für die Bewohner des Heims, die da teilweise sehr leiden, wenn ein Hund, der sie jahrelang besucht hat, verstirbt.
Wie man das handhabt, ist dann sehr individuell. Ich zum Beispiel bin nicht gläubig, ein toter Körper bedeutet mir nichts und ich brauche keine Urne. Ich kann mir vorstellen ihn einfach zur Verabschiedung nochmal mit nach Hause zu nehmen, ihn hier zuzudecken, dass die anderen Hunde sich verabschieden können, und dann beim Tierarzt wieder abzugeben, damit er ihn an den Abdecker gibt. Aber wie das dann sein wird, das muss ich dann nach Gefühl entscheiden. Seltsamerweise habe ich hier eine Urne stehen, da meinem Hund vor 1,5 Jahren durch eine Fehldiagnose gesagt wurde, er hätte nur noch 2 Wochen zu leben. Da war ich mir nicht sicher und so steht sie in der Abstellkammer und vielleicht wird sie irgendwann benutzt oder vielleicht auch nicht.
Bei uns in der Familie blieb bisher jeder Hund beim Tierarzt.
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Unseren ersten Hund (2007) haben wir beim Tierarzt gelassen, nachdem er eingeschläfert werden musste. Ich hab mich erst später damit befasst, was der Tieratzt dann mit dem Kadaver macht bzw wohin die gebracht werden und fand ich nicht so gut... aber ich wusste es halt nicht besser.
Unsere Hündin mussten wir 2021 gehen lassen und ich wusste immer, dass ich den Hundekörper nicht einfach entsorgen (lassen) möchte, sie war so viele jahre hier bei mir,.. dann einfach in die Mülltonne? Nein.
Wir haben sie einäschern lassen und ihre asche hab ich ihr. ich hab mich auch vorher darüber informiert, was sowas kostet, sonst wär ich damit überfordert gewesen am tag der tage.
Das unternehmen, wo wir das durchführen ließen war wirklich kompetent und einfühlsam, aber dennoch bin ich froh, mich mit all den Fragen schon vorher auseinander gesetzt zu haben, das erschien mir in anbetracht der tatsache, dass mein Hund tot ist als so belanglos.
Wir haben vom Krematorium eine Bescheinigung bekommen und vom Tierarzt ebenso.
Der Tierarzt kam realtiv spät zum einschläfern zu uns nach hause, ich meine es war etwa 21 Uhr. Mich hätte es nicht gestört, den Hund noch bis zum nächsten Tag hier zu haben, mein Mann hat dann dennoch am selben abend bei diesm Unternehmen angerufen und die haben angeboten, dass sie dann auch gleich kommen würden, wo wir zugestimmt haben. Also ja im normalfall kann man da mitten in der Nacht, Sonn/feiertag anrufen, würd mich da aber auch vorher damit auseinanderetzen was möglich ist, was kostet das etc.
Bei einem Freund von uns war es so, dass sein Hund nachts aufgrund des Alters verstorben ist. Die fuhren dann noch zur Tierkörperverwertung woeine Tonne bereitsteht für.. Ich könnte das nicht. Da hinfahren, den hund reinwerfen und wieder gehen. Aber ich verurteile das auch nicht oder so, kann auch jeden verstehen, der nicht die Urne seines Hundes zuhause stehen haben will. Hätt ich die möglichkeit, würd ich wohl auch im Garten beerdigen, hab ich aber nicht. Ob ich für jedes meiner Tiere Urnenartige gefäße haben möchte, oder etwas, was seinen zweck erfüllt aber etwas dekorativer ist, weiß ich allerdings noch nicht.
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Bei Susi war es so, dass wir kurze Zeit bevor wir dachten dass es langsam " so weit sein könnte" eine Tierbestatterin angerufen haben ( gehört glaube ich auch zum Rosengarten).
Die Bestatterin betreibt neben dem Krematorium auch noch einen Tier Friedhof ( diese Möglichkeit gibt es also auch noch) in welchem alles Mögliche an Haustieren beerdigt wurden ( ich glaube uA neben diversen Hunden und Katzen auch bspw Schildkröten, Vögel und Kleintiere).
Die Frau war super!
Sie hat drauf bestanden Susi noch am selben Abend abzuholen, weil sie es nicht mag wenn die Tiere lange beim Tierarzt liegen, und hat bei der Abholung alles schön dekoriert wie bei einer Trauerfeier.
Macht sicherlich nicht jeder so, aber unsere Erwartungen waren echt nur : Hund wird abgeholt, eingeäschert, kommt in eine Urne und wird abgeholt.
Zusätzlich hat sie sich sogar noch die Mühe gemacht einen Pfotenabdruck zu nehmen, und uns mit der Urne und dem Abdruck noch eine LED Kerze mitgegeben. Das hats wirklich übertroffen.
Als kleines Dankeschön haben wir ihr ein paar Futterspenden überreicht ( ist im Tierschutz tätig).
Sonst hab ich, als ich beim TA Praktikantin war, die Erfahrung gemacht dass die Tiere über Nacht in einen Tiefkühler kommen und am nächsten Tag vom Krematorium abgeholt werden.
Die Hunde vor Susi kamen glaub ich (leider) zum Abdecker, weil meine Eltern damals noch nicht wussten dass es auch andere Möglichkeiten gibt.
Ich könnte das nicht, und meine Mutter kann das inzwischen auch nicht mehr.
Susi's Urne hat ihren Platz in der Wohnung meiner Mutter, und die LED Kerze brennt immernoch jeden Abend.
Auch wenn die Euthanasie ( es ist ja bald echt schon ein Jahr her...) echt schrecklich war, hat es uns echt beruhigt dass die Frau so empathisch war und sie nach ihrem Tod gut behandelt hat.
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Es gibt neben der Einäscherung auch die Möglichkeit die Tiere auf einem Tierfriedhof beerdigen zu lassen und ein richtiges Grab zu haben.
Nur noch mal zur Vollständigkeit, um hier alle Optionen aufgeführt zu haben.
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Zwar kein Hund, aber als ich Tomo hab einschläfern lassen, war das auch am Wochenende. Ich hätte ihn beim TA lassen können, wir haben ihn aber mitgenommen und direkt zum Bestattungsinstitut gebracht.
Die haben rund um die Uhr auf, bzw Notzeiten. Sie haben uns auch mega lieb in Empfang genommen und alles erklärt etc… war vollkommen komplikationslos und ich auch sehr froh darum.
Bei der Versicherung hab ich ihn dann einfach abgemeldet, musste da auch nix nachweisen.
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Moin,
als Leja in der Tierklinik eingeschläfert wurde, ist ihr Körper dort geblieben und wurde von Rosengarten abgeholt. Eine Bescheinigung habe ich von der Tierklinik gleich mitbekommen. Die brauchte ich nur für die Versicherung, für´s abmelden bei der Gemeinde brauchte ich die nicht, habe aber eine Kopie mitgeschickt.
Wir hatten uns für die Basiskremierung und das vertreuen der Asche bei Rosengarten im Naturgarten entschieden. In der TK wurden uns die verschiedenen Optionen genannt, die Rosengarten anbietet. Wir hatten uns schon weit vorher Gedanken gemacht - Leja wurde 13,5 Jahr alt, da kann man sowas schon mal machen- und uns für die "einfachste" Lösung entschieden. Die TK hat uns die Rechnung dafür gestellt und irgendwann haben wir ein Schreiben von Rosengarten bekommen, dass die Asche verstreut wurde. Bezahlt haben wir knapp 90 Euros für die Basiskremierung.
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Wenn es nach mir gegangen wäre, würde ich Sammy einäschern lassen und wollte aus der Asche einen „Diamant“ pressen lassen. (Bin da im Inet drauf gekommen) Damit hätte ich für meine Tochter gerne eine Kette gemacht, damit sie ihn immer, wie jetzt auch wenn sie nicht in der Schule ist, bei sich hat.
Nachdem sie das mit ihren 6 Jahren aber irgendwie nicht so richtig erfassen kann, wurde ich überstimmt und er bekommt ein Grab im Garten.
Bei unserer HP-Versicherung brauchen wir keine Bescheinigung mehr, beim Rathaus weiß ich es nicht.
Nachdem die TK Sammy ja im Dezember nur noch ein paar Wochen gegeben hat, besteht dieses Grab makabererweise auch schon, weil mein Mann Angst hatte, dass sie ihn bei Minusgraden nicht begraben können.
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Früher war es tatsächlich so, dass man sich keine Gedanken darüber gemacht hat was mit den Tieren nach dem Tod passiert.
Sie blieben deshalb beim Tierarzt und kamen somit zum Abdecker.
Die letzten Hunde welche wir einschläfern lassen mussten, haben wir mit heimgenommen und im Garten begraben.
Geht bei uns zum Glück da kein Wasserschutzgebiet und eigener Garten.
Was mit Maya und Elas irgendwann passiert...mal sehen, entweder ebenfalls Garten oder einäschern, Abdecker möchte ich nicht.
Jacko hatten wir nachdem er eingeschläfert wurde noch einen Tag im Keller... dann haben wir sein Grab im Garten vorbereitet und ihn beerdigt.
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