Gibt es aktuell Schulhunde hier?

  • Ich bin keine Lehrerin, aber arbeite als Schulsozialarbeiterin an einer integrierten Gesamtschule! Oskar ist seit Welpi mit, ich habe aber ein Büro(nicht alleine) so dass er anfangs tatsächlich eher Bürohund war. Im vorletzten Jahr haben wir die Ausbildung zum pädagogischen Begleithund gemacht. Eigentlich arbeiten wir seit Beginn der Ausbildung Tiergestützt, vorher war das eher so mal mit mit Gesprächen dabei und so. Ich arbeite 75%, er geht nicht täglich mit….

  • Meine zwei begleiten mich regelmäßig, so wie es in meinen Plan passt. Sie sind halt einfach da, haben keine spezielle Ausbildung. Besonderes Highlight für Hunde und Kinder ist unsere Lesehundestunde.

    Eine kleine Gruppe Schüler (3-4) lesen abwechselnd den Hunden vor mit viel Streicheln und Kuscheln.

    Ich hab meine Jungs einfach Mal zwei Tage in den Ferien mitgenommen damit sie die Örtlichkeiten kennenlernen und dann ging's einfach los.

    Ich weiß aber auch, dass meine Jungs extrem cool sind.

    Nachdem sie die Schüler begrüßt haben, liegen sie auf ihren Plätzen und pennen. Der Kleine (alpenländische Dachsbracke) sucht sich manchmal einen Kraul -Sklaven, der große (Beauceron) liegt meist hinter dem Pult neben mir.

    Meine Hunde sind sehr ausgeglichen an Schul-Tagen.

  • Ich bin mir noch unsicher bezüglich der Schulhundeausbildung.

    Grundsätzlich kann ich mir das sehr gut vorstellen und es ist auch irgendwann mal mein Plan. Leider empfinde ich meinen Knox als nicht geeignet. Er ist zwar wesensfest, aber nicht sehr begeistert von vielen Kindern in der Gruppe. Ich habe ihn während des Refs zu mir geholt und hatte da auch keine Möglichkeiten ihn schon einmal etwas an den Schulalltag zu gewöhnen.

    In den letzten Jahren war mir mein Schulalltag mit voller Stundenzahl aber auch einfach zu stressig, um da noch einen Hund mitzuführen. Langsam komme ich besser im Beruf an und bin zumindest etwas weniger am Hin- und Herhetzen zwischen Klassenräumen, Lehrerzimmer und Kopierer.


    Wie habt ihre eure Hunde in den Schulalltag eingeführt und wie alt waren sie da? Erst zu Beginn eurer Schulhundeausbildung oder auch davor schon?

    Jacky war 2, als wir die Ausbildung angefangen haben. Parallel dazu hat er die Schule kennengelernt. Erst ohne Kinder, dann mit halben Klassen wegen Corona .

    Dann mit der ganzen Klasse an ein bis zwei Tagen pro Woche. Nach einem Jahr war er sogar mit zur Klassenfahrt. Das hatte allerdings auch den Grund,dass mein Mann keinen Urlaub nehmen konnte und mein großer Sohn parallel auch zur Klassenfahrt war.

    Das hat aber tatsächlich super geklappt.

    Allgemein kann ich aber auch nach 20 Jahren an der Grundschule sagen, dass es mit Hund auch für mich nochmal anstrengender ist, da man den Hund ja auch immer im Auge behalten muss. Da ich auch in der Schulleitung bin, muss ich manchmal etwas hin und her flitzen. Da parke ich ihn tatsächlich im Büro. Da muss er durch. Meine Kollegin in der Schulleitung ist auch durch und durch Hunde-Mensch. Das macht es einfacher.

    Manchmal passt auch der Stundenplan nicht so gut. Am Besten wären nicht mehr als 3 Stunden am Stück.

    Meist ist Jacky einfach nur dabei und die Kinder machen in freien Arbeitsphasen Streichelpausen und auch mal Tricks mit ihm. In der AH wird mit den großen Kindern schon einiges über Hunde gelernt .

    Jacky liebt Kinder, aber ich merke halt auch, dass es ihn anstrengt.

  • physioclaudi Ja theoretisch ist was mit Lani geplant, aber da steht noch nichts genaues fest. Meine Einrichtungsleitung (arbeite in der Nachmittagsbetreuung einer Grundschule) möchte da eine bestimmte Ausbildung - aber welche ist bisher unklar. Außerdem möchte ich das erst noch schriftlich haben, bevor ich da eine teure Ausbildung starte |)

  • physioclaudi Ja theoretisch ist was mit Lani geplant, aber da steht noch nichts genaues fest. Meine Einrichtungsleitung (arbeite in der Nachmittagsbetreuung einer Grundschule) möchte da eine bestimmte Ausbildung - aber welche ist bisher unklar. Außerdem möchte ich das erst noch schriftlich haben, bevor ich da eine teure Ausbildung starte |)

    Bei uns hat die Ausbildung 2500 Euro gekostet. Das hat zum Glück die Schule bezahlt. Ich denke, es gibt vergleichbare Ausbildungen für weniger Geld. Der theoretische/ rechtliche Hintergrund ist schon wichtig, aber richtige "muss" - Vorschriften gibt es halt nicht, und Garantien sowieso nicht.

  • Jackybär Genau bei uns in Ba-Wü scheint es keine explizite Regelung zu geben, ich kenne Schulen, da braucht man gar nichts. Wenn die Einrichtungsleitung eine bestimmte Ausbildung möchte, die ich wohl aber selbst finanzieren soll, dann möchte ich das lieber schriftlich haben, dass ich nach Abschluss dieser Ausbildung den Hund auch nach Möglichkeit einsetzen darf :pfeif:

    Klar kann man es von der Steuer dann absetzen, aber ja. Sicher ist sicher. :xface:


    Der Probetag war zumindest ein Erfolg und diverse Eltern haben mich schon angesprochen, wann Lani mal wieder dabei ist.


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  • Mein Rüde Theo ist seit Juli letzten Jahres auch ein Schulhund. Ich arbeite im Primarbereich an einer Schule für Kinder mit geistiger Behinderung.

    Die Ausbildung haben wir bei einem Anbieter gemacht der Mitglied im Qualitätsnetzwerk Schulhund e.V. ist. Ich war mit der Ausbildung sehr zufrieden, nachdem ich vorher bei einem anderen Anbieter nach einem Blockseminar schockiert nach Hause gefahren bin. Dort herrschen noch sehr veraltete Ansichten der Hundeerziehung :dizzy_face:

    Wo habt ihr denn so eure Ausbildung gemacht?

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