Unser Hund wurde uns bei Einreise nach D vom Zoll abgenommen
- Albek
- Geschlossen
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von 95%
Ich hoffe, dass mein kleiner nicht unter den übrigen 5% geblieben ist:)
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Hi
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Ich bin ehrlich, ich finde die meisten Reaktionen hier ziemlich empathielos. Hätte ich nicht gedacht.
Ja, die Besitzer haben es verbockt. Man hätte sich vorher informieren müssen. Sie haben den Fehler gemacht und sich auf den TA verlassen weil sie es nicht besser wussten. Deshalb hier so drauf zu hauen finde ich persönlich nicht in Ordnung.
Ich kann absolut nachvollziehen das sie sehr besorgt sind und gerne nähere Infos haben würden. Das man die Leute dann so im Regen stehen lässt ist nicht ok. Das sie das Tierheim nicht nennen kann ich nachvollziehen. Da gehts ja auch einfach drum die Mitarbeiter zu schützen. Ich kann mich aber halt auch in die Besitzer reinversetzen und es würde das Vet-Amt auch nicht umbringen wenn sie da ein bisschen empathischer den Besitzern gegenüber wären. Einfach so das die sich einigermaßen gut informiert fühlen. Sie hatten beim Zoll Angst um ihr Tier. Es wurden keinerlei Infos raus gegeben. Ich wäre auch am Boden zerstört. Die Besitzer wissen doch das es alleine ihre Schuld war das es jetzt dazu gekommen ist. Aber trotzdem kann man doch den Ablauf des Ganzen seltsam finden und hinterfragen.
Ist jetzt scheiße gelaufen und mir tut natürlich vor allem der Hund leid der jetzt 3 Monate in Quarantäne verbringen muss (auch wenn er sicher gut versorgt wird :) ). Da werdet ihr wohl nicht drum rum kommen, Erklärungen gabs ja genug die auch nachvollziehbar sind. Ist auch wichtig das es da so harte Einreisebestimmungen gibt damit man sich Tollwut nicht wieder ins Land schleppt.
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TROTZ gültiger Impfung müsste das heissen 😊
Ssory, ich habe das sofort geschrieben, dass mein Deutsch nicht perfekt ist. Aber ich kann noch 3 weitere Sprachen))) Fliessend. Ich lerne noch
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Ich bin ehrlich, ich finde die meisten Reaktionen hier ziemlich empathielos. Hätte ich nicht gedacht.
Ja, die Besitzer haben es verbockt. Man hätte sich vorher informieren müssen. Sie haben den Fehler gemacht und sich auf den TA verlassen weil sie es nicht besser wussten. Deshalb hier so drauf zu hauen finde ich persönlich nicht in Ordnung.
Ich kann absolut nachvollziehen das sie sehr besorgt sind und gerne nähere Infos haben würden. Das man die Leute dann so im Regen stehen lässt ist nicht ok. Das sie das Tierheim nicht nennen kann ich nachvollziehen. Da gehts ja auch einfach drum die Mitarbeiter zu schützen. Ich kann mich aber halt auch in die Besitzer reinversetzen und es würde das Vet-Amt auch nicht umbringen wenn sie da ein bisschen empathischer den Besitzern gegenüber wären. Einfach so das die sich einigermaßen gut informiert fühlen. Sie hatten beim Zoll Angst um ihr Tier. Es wurden keinerlei Infos raus gegeben. Ich wäre auch am Boden zerstört. Die Besitzer wissen doch das es alleine ihre Schuld war das es jetzt dazu gekommen ist. Aber trotzdem kann man doch den Ablauf des Ganzen seltsam finden und hinterfragen.
Ist jetzt scheiße gelaufen und mir tut natürlich vor allem der Hund leid der jetzt 3 Monate in Quarantäne verbringen muss (auch wenn er sicher gut versorgt wird :) ). Da werdet ihr wohl nicht drum rum kommen, Erklärungen gabs ja genug die auch nachvollziehbar sind. Ist auch wichtig das es da so harte Einreisebestimmungen gibt damit man sich Tollwut nicht wieder ins Land schleppt.
Danke.
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Man erläuterte mir, dass da wir aus einem Nicht-EU-Land anreisen würden, wir vorher einen Tollwut-Antikörpertest für Hunde, auch mit einer gültigen Impfung, bräuchten. An dieser Stelle musste ich gestehen, dass wir das nicht wußten.
Bisschen OT aber..
Hier musste ich auch etwas schlucken, dass man zusätzlich zur gültigen Tollwut Impfung noch einen Tollwut Antikörper Test braucht, wusste ich ebenfalls nicht trotz Recherche. (Hatte mich mal für die Schweiz informiert.)
Wo findet man diese Info offiziell? Hier hatte ich nur etwas zur bekannten Tollwut Impfung Regelung gefunden:
In der VO 577/2013 sind alle Drittländer gelistet bei denen man keinen Tollwuttiter braucht. Im Umkehrschluss braucht man bei allen Ländern, die da nicht drauf stehen einen Titer.
Das interessiert keinen.
Es ist ganz klar was man zu erfuellen hat. Wird das - wie bei euch - nicht erfuellt, dann kommt der Hund in Quarantaene. Ganz einfach.
Das klingt ja jetzt so, als wüsste man sicher, dass der Hund keine Tollwut hat, würde ihn aber trotzdem aus Prinzip in Quarantäne packen.
So ist es aber nicht. Wenn der Hund jetzt einen "guten" Titer hat, ist es, wenn ich das richtig verstehe, auch möglich, dass dieser nicht durch die Impfung, sondern durch eine Ansteckung im (nicht tollwutfreien!) Ausland zustande gekommen ist. Es ist also faktisch möglich, dass dieser Hund Tollwut hat, egal, was der Titer sagt. Daher die Quarantäne. Nur, wenn der Titer nicht da wäre, könnte man das eventuell ausschließen. Aber da der Hund geimpft ist, hat er natürlich sehr wahrscheinlich Antikörper.
Hätte der Titer-Test in Deutschland vor Abreise stattgefunden, könnte man sicher sein, dass die Antikörper durch die Impfung verursacht sind. Da das nicht passiert ist, muss er nun in Quarantäne.
Hoher Titer in Deutschland = Hund wirksam geimpft.
Hoher Titer in/nach Land mit Tollwut = Hund entweder mit Impfschutz oder mit Tollwut.
Die Wartezeit könnt ihr sinnvoll nutzen, indem ihr euch informiert, warum Tollwut so schlimm ist, man das auf gar keinen Fall im Land haben möchte und es dafür in Kauf nimmt, dass ein Hund 3 Monate ohne direkte Kontakte verbringen muss.
Das ist so aber nicht korrekt. Eine Tollwutinfektion verursacht in der Regel keinen Tollwuttiter, oder wenn dann erst ganz zum Schluss wenn auch schon neurologische Störungen auftreten (deswegen tötet man ja auch Wildtiere, wenn sie einen Menschen gebissen haben, sofern man sie erwischt, da die Diagnose über eine histologische Untersuchung des Gehirns gemacht wird und nicht über eine Antikörperbestimmung funktioniert).
Wer sagt Ihnen, dass der Hund infieziert ist????
Die Frage ist: Wer kann sagen, dass der Hund NICHT infiziert ist? Keiner. Ja, vielleicht findet ihr noch jemanden, der ein Auge zudrückt, weil er es für extrem unwahrscheinlich hält. Aber garantieren kann es aktuell niemand.
Darum kommt der Hund in Quarantäne. Würde man davon ausgehen, dass der Hund infiziert ist, würde man ihn einschläfern.Naja, der Besitzer wird das ja meist schon sagen können (ich weiss jedenfalls ob mein Hund im Urlaub gebissen wurde, der ist nie weit von mir weg oder gar ausser Sicht und gerade so ein kleiner Begleithund ist doch vermutlich eher nicht völlig ausser Kontrolle unterwegs). Und ohne Biss keine Tollwutinfektion. Als Beweis für die Behörden nützt das natürlich nichts, aber die Besitzer werden ein Infektionsrisiko vermutlich schon für sich ausschließen können.
warum sollte es da Spielraum geben wenn der Hund in Deutschland geimpft wurde, der Titer aber nicht bestimmt wurde.
Ohne Titer-Bestimmung kann eine sichere Wirkung der Impfung nicht nachgewiesen werden.
Die Titerbestimmung wurde ja jetzt nachgeholt und damit kann man rückwirkend schon belegen, dass die Impfung gewirkt hat. Blos sieht die Verordnung das in der Reihenfolge leider nicht vor. Was meiner Meinung nach aber keine wirkliche fachliche Begründung hat, sondern eher eine unsaubere Formulierung im Gesetzestext ist. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass beim Schreiben über eine solche Fallkonstellation nachgedacht wurde.
Aber in diesem Fall wurde ja kein ungeimpfter Hund eingeführt, sondern ein mehrfach gegen Tollwut geimpfter Hund, bei dem „nur“ der Titer-Nachweis fehlte. In der Regel dürfte nach 3 Impfungen in 2,5 Jahren auch davon auszugehen sein, dass der passt. Macht‘s nicht weniger scheiße, aber das Risiko einer Erkrankung dürfte sehr gering sein.
Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber bei dieser Einreisebestimmung wird sich ja irgendjemand etwas gedacht haben.
Ich bin auch ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass das VetAmt da eine Ausnahme macht, denn im Zweifel ist das VetAmt verantwortlich , wenn das in die Hose geht und das wird ein einzelner Mitarbeiter kaum auf seine Kappe nehmen wollen.
Den Weg über einen Anwalt kann man machen, das läuft aber ja auch alles schriftlich. Dann wird hier eine Frist gesetzt und da per Brief geantwortet… das dauert ewig und drei Tage.
Es ist tragisch - ja! Sehr sogar!
Das Verhalten vom Zoll ggü dem Hund schlimm - ja!
Das Verhalten ggü. den Besitzern mag ich nicht beurteilen, denn ein Wort gibt das andere und das sind auch nur Menschen… ich war ja nicht dabei.
Meiner Ansicht nach hilft es aber nicht, da jetzt telefonisch Rabatz zu machen, so sehr ich es menschlich vielleicht nachvollziehen kann.
Bei der Verordnung hat sich schon jemand was gedacht. Sinn dieser dreimonatigen Wartefrist ist es, Hunde herauszufischen, die sich vor der Impfung bereits mit Tollwut infiziert hatten. Denn diesen würde die Impfung ggf. nichts mehr nützen und sie würden in den nächsten 4 Monaten versterben. Daher die Wartezeit. Für einen in Deutschland geimpften Hund macht das aber gar keinen Sinn, daher fällt die Wartezeit hier nach Impfung und Titerbestimmung ja auch weg. Unsauber formuliert ist nur der Fall, der jetzt eingetreten ist, denn bei Verstößen heisst es "die Einreisebestimmungen sind rückwirkend zu erfüllen". Ob das die dreimonatige Wartezeit mit erfasst oder nicht, darüber kann man durchaus streiten, denn das Titerergebnis wird das selbe sein, ob man es nun vor oder nach der Ausreise bestimmen lässt.
EDIT: ich hab auf die Titerergebnisse von Laboklin zwischen 3 und 8 Wochen gewartet.
Dann hat die Tierärztin vom VetAmt Flughafens uns voll verarscht. Sie hat mehrmals am Donnerstag abend 05.01.23 uns bestätigt, dass die Ergebnisse am kommenden Montag 09.01.23, spätestens am Dienstag 10.01.23, beim Amt sind.
Am Freitag 13.01.23 war nichts!
Die Tierärztin kann ja nichts dafür, wenn sie das Ergebnis nicht hat, dann hat sie's nunmal nicht. Und dass um Weihnachten und den Jahreswechsel herum alles länger dauert, ist jetzt nicht so ungewöhnlich.
Sofern der Titer ein ausreichendes Ergebnis bringt, würde ich versuchen den Hund in eine Heimquarantäne zu bekommen.
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Wollte gerade noch ergänzen, aber zu spät: es wird zum Beispiel bei Menschen auch trotz Impfung empfohlen, nach Risikokontakt in Ländern mit Tollwut sofort ein Krankenhaus aufzusuchen und sich dort noch Mal mit Immunglobulinen oder Impfung behandeln zu lassen. Weil man eben weiß, dass die Impfung nicht immer wirkt und die Krankheit einfach zu gefährlich ist um das Risiko einzugehen. Es geht hier nicht um eine gut behandelbare Erkrankung, sondern eine tödliche Erkrankung, die man weder einem Individuum (Mensch, Tier) wünscht, noch im eigenen Land möchte.
Albek, ich möchte dir damit keine Angst haben, es ist extrem unwahrscheinlich, dass dein Hund krank ist, ich möchte nur verdeutlichen, warum die Behörden dass so ernst nehmen.
ZitatUnd ohne Biss keine Tollwutinfektion.
Du brauchst keinen Biss. Ablecken durch ein infiziertes Tier kann auch eine Infektion verursachen, wenn (kleinste) Hautwunden vorliegen. Aber ja, das sollte der Besitzer wissen ob da ein Risiko vorlag.
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Deshalb hier so drauf zu hauen finde ich persönlich nicht in Ordnung.
Ist Ihr Leben bis Heute fehlerfrei verlaufen? Bestimmt nicht. Deswegen suchen wir Rat und Hilfe, auch auf unterschiedlichen Foren. Viele gehen auch zur Kirche. Das ist leider so. Wegen meinem Fehler sitzt unser kleines Familienmitglied in einem Tierheim. Und ich mache alles, um den schönen zu befreien. Seien Sie doch nicht sofort so zuversichtlich, dass es Ihnen nie passiert.
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Deshalb hier so drauf zu hauen finde ich persönlich nicht in Ordnung.
Ist Ihr Leben bis Heute fehlerfrei verlaufen? Bestimmt nicht. Deswegen suchen wir Rat und Hilfe, auch auf unterschiedlichen Foren. Viele gehen auch zur Kirche. Das ist leider so. Wegen meinem Fehler sitzt unser kleines Familienmitglied in einem Tierheim. Und ich mache alles, um den schönen zu befreien. Seien Sie doch nicht sofort so zuversichtlich, dass es Ihnen nie passiert.
Du hast meinen Beitrag völlig falsch interpretiert. Ich habe mich FÜR deine Situation und GEGEN die Reaktionen hier ausgesprochen. Nicht anders rum. Das war was positives....
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Hmm, die User hier haben aber recht.
Das ist die deutsche Gesetzeslage und es gibt keine Abkürzung o.ä.
Ihr werdet es wohl oder übel so akzeptieren und durchziehen müssen.
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Naja, der Besitzer wird das ja meist schon sagen können (ich weiss jedenfalls ob mein Hund im Urlaub gebissen wurde, der ist nie weit von mir weg oder gar ausser Sicht und gerade so ein kleiner Begleithund ist doch vermutlich eher nicht völlig ausser Kontrolle unterwegs). Und ohne Biss keine Tollwutinfektion. Als Beweis für die Behörden nützt das natürlich nichts, aber die Besitzer werden ein Infektionsrisiko vermutlich schon für sich ausschließen können.
Unser ist so klein, dass wir ständig Angst haben, dass er von einem anderen angegriffen wird, und ihn in die Hände genommen. Maximale Abstand war immer mindestens 10 Meter.
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