Unser Hund wurde uns bei Einreise nach D vom Zoll abgenommen
- Albek
- Geschlossen
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Man erläuterte mir, dass da wir aus einem Nicht-EU-Land anreisen würden, wir vorher einen Tollwut-Antikörpertest für Hunde, auch mit einer gültigen Impfung, bräuchten. An dieser Stelle musste ich gestehen, dass wir das nicht wußten.
Bisschen OT aber..
Hier musste ich auch etwas schlucken, dass man zusätzlich zur gültigen Tollwut Impfung noch einen Tollwut Antikörper Test braucht, wusste ich ebenfalls nicht trotz Recherche. (Hatte mich mal für die Schweiz informiert.)
Wo findet man diese Info offiziell? Hier hatte ich nur etwas zur bekannten Tollwut Impfung Regelung gefunden:
Inwiefern da jetzt die Schweiz (mit anderen Regelungen) eine Rolle spielt verstehe ich nicht ganz. Aber ich wollte das Thema informieren noch mal aufgreifen.
Man kann sich beispielsweise hier informieren (Zoll Seite):
Hat mich jetzt 5 Minuten gekostet. Also so anspruchsvoll ist das doch jetzt nicht. Da braucht man doch auch nicht gleich bei der Botschaft nachzufragen.
Edit: In dem auch schon von dir geposteten Link stehen doch die Bluttests. Ich verstehe die Verwirrung nicht.
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Hi
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und wende mich an PROFIS! Und zwar nicht TIERprofis sondern RECHTSprofis.
Ehrlich, wenn du eine Reise planst, wendest du dich vorher an Rechts-Profis ? Vielleicht bin ich da ein besonders naiver Ausnahmefall, aber so lange ich nicht nach Hogurtsistan reise, frage ich meinen TA und wenn der überzeugend sagt: ist so, dann ist das für mich erstmal so.
Wir sind damals über Montenegro und Albanien nach Griechenland und über Italien zurück, die Infos bzgl. Titerbestimmung und amtstierärztliche Bescheinigung bekamen wir vom TA. Ich würde zumindest erwarten, dass ein TA es zugibt, wenn er irgendwas nicht sicher weiß.
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mich nervt diese Doppelmoral. ... Hier wurde genau so geltendes Recht und Seuchenschutz umgesetzt, wie bei einem gewissen Collie
Der eine hat Heimquarantäne, der andere nicht
Der eine wird bedauert, der nächste nicht
Ist auch ein kleiner Unterschied in der Wertung der Behörden, ob ich innerhalb der EU gegen Transportauflagen verstoße oder aus einem nicht gelisteten Drittland importiere.
Bedauern, hm... nö, wer gegen die Bestimmungen verstößt und erwischt wird, muss eben mit den Konsequenzen leben, da gibts kein Mitleid.
Allerdings wurde im Fall des Collies auch nicht auf die Leute losgepöbelt, die man um Hilfe gebeten hat.
Ne, da wurden dann diejenigen angepöbelt (von diversen Usern im Forum) die es vermutlich hätten weitergeben können. Ich sehe den Unterschied eher da, dieser Hund ist geimpft der andere war es nicht! Und ob der nur im Garten war oder andere Hunde getroffen haben könnte, konnte auch nur die Besitzerin beugen, so wie es hier auch die Besitzerin bezeugt, dass ihr geimpfter Hund keinen Kontakt zu anderen Hunden hatte. Ich fand ehrlich gesagt damals so viel Dummheit von allen Seiten (Käuferin, Züchterin, neue Käuferin) echt ganz selbstgemachtes Leiden. Hier hätte sich die TE besser informieren sollen, ja, aber ich seh das genau wie Lucy_Lou, ich würde auch meine TÄ fragen bei sowas und würde zumindest erwarten, dass sie's mir, wenn sie es nicht weiß, sagt und mir eventuell Stelen nennt an denen ich mich informieren kann. Die TE ist keine Muttersprachlerin, das macht es vielleicht noch ein bisschen schwieriger sich hier zu informieren und man ist froh, wenn der Tierarzt einem weiterhelfen möchte, ich hoffe der Hund übersteht das alles gut und kann bald wieder nach Hause.
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Bei der Einreise meiner Hunde hat auch der lokale TA alles erledigt, ich hätte den Papierkram nicht mal lesen oder ausfüllen können. Und weil vorher im Thread zur Sprache kam, man ginge ja auch nicht zur Impfberatung zum Hausarzt - doch, genau das habe ich 2mal getan, als bei mir spezielle Reisen anstanden
Klar, dieser Fall hat gezeigt, dass man sich nicht auf andere verlassen darf und lieber selbst nachschlagen sollte. Aber als per se falsche Anlaufstelle würde ich den TA nicht sehen.
Ärgerlich gelaufen, sehr tragisch für Hund und Menschen. Aber natürlich ist die Quarantäne gerechtfertigt. Da die Amtsveterinärin ja aber schon mündlich einer häuslichen Quarantäne zugestimmt hat, würde ich tatsächlich Morgen versuchen das Vetamt (sehr höflich und einsichtig) zu erreichen. Kann so oder so ausgehen Es muss halt klar sein, dass Gassigehen dann nicht möglich ist.
Ansonsten: Geld zusammenkratzen für die Kosten der Quarantäne.
Meine Hunde kommen aus einem tollwutfreien Land (Ausnahme Fledermaus). Nicht immer basieren die Gesetze auf der aktuellen Lage. Kann man trotzdem nicht ändern und muss sich dran halten.
Ich kenne inzwischen mehrere TÄ in D und F die sich scheuen Welpen gegen TW zu impfen. Das finde ich eine traurige Entwicklung.
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und wende mich an PROFIS! Und zwar nicht TIERprofis sondern RECHTSprofis.
Ehrlich, wenn du eine Reise planst, wendest du dich vorher an Rechts-Profis ? Vielleicht bin ich da ein besonders naiver Ausnahmefall, aber so lange ich nicht nach Hogurtsistan reise, frage ich meinen TA und wenn der überzeugend sagt: ist so, dann ist das für mich erstmal so.
Wir sind damals über Montenegro und Albanien nach Griechenland und über Italien zurück, die Infos bzgl. Titerbestimmung und amtstierärztliche Bescheinigung bekamen wir vom TA. Ich würde zumindest erwarten, dass ein TA es zugibt, wenn er irgendwas nicht sicher weiß.
Ich habe mich bei meinen Reisen mit den Hunden tatsächlich vorher gar nicht beim Tierarzt erkundigt sondern habe mir Info-Seiten im Internet, zb Auswärtiges Amt, und da geschaut, ob es was spezielles zu beachten gibt..
Tierärzte sind doch in erster Linie für die Versorgung von gesunden bzw. kranken Tieren da.. da würde ich jetzt eher nicht erwarten, dass die sämtliche Einreisregeln von sämtlichen Ländern sofort parat haben..
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Tierärzte sind doch in erster Linie für die Versorgung von gesunden bzw. kranken Tieren da.. da würde ich jetzt eher nicht erwarten, dass die sämtliche Einreisregeln von sämtlichen Ländern sofort parat haben..
Dann sollten sie es aber auch ganz klar kommunizieren und nicht sagen, dass alles so passt. Und dann weiterverweisen. Gerade bei der Tollwutimpfung die ja in Deutschland hauptsächlich den Nutzen hat ins Ausland reisen zu können, sollte ein TA einem weiterhelfen können finde ich. Genau wie der Hausarzt hier auch immer beraten hat bei Reisen ins Ausland (obwohl dieser Vergleich ja schon hinkt, denn da geht es ja nur um Eigenschutz und nicht um Einreisebestimmungen).
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Drasleona Hab' ich so nicht geschrieben, nein. Du postest hier ein Teilzitat, reisst es aus dem Kontext und verdrehst mir damit die Worte im Mund. Aber egal, es geht hier nicht um mich.
Fakt ist, Albek hat sich nicht genügend auf die geltenden Reisebestimmungen betreffend ihres Hundes vorbereitet.
Aber es ist auch ein Fakt, dass es nicht ganz so einfach ist, sich diese Reisebestimmungen zu verschaffen. Botschaften, Zoll, Transporteure. Ja, kann klappen, muss aber nicht. Es ist nicht überall alles so (über)geregelt wie im "Westen". Wobei's da ja schon grosse Unterschiede zu z.B. Frankreich, Italien, Deutschland, der Schweiz und Österreich gibt. Und je östlicher, je ähm wilder. Und das meine ich total wertfrei, es ist einfach so, kann man gut finden, kann man blöd finden. (Auf jeden Fall ist es anstrengend...)
Und ganz kurz noch zu Murmelchen 's Aussage von wegen den internationalen Tiertransporteuren: Nein, die wissen auch nicht immer, wie der Papierkram auszusehen hat. Vor allem nicht, wenn es sich nicht um 0815-Reiseländer handelt.
Und noch was zum Thema "C'est le ton, qui fait la musique." Umgangston, Lautstärke, das Miteinander varieren ja auch etwas von Land zu Land, auch das birgt viel Konfliktpotential und kann zu sehr viel Missverständnissen führen. Da mag für ungeübte Ohren eine ortsübliche, unschuldige Unterhaltung schnell mal wie der Ausbruch einer grossen Klopperei tönen. Oder man reagiert dann halt in gewissen Situationen (umso mehr wenn der Stresspegel grad durch die Decke geht) wie man's eben gewohnt ist und realisiert nicht, dass man sich für sowas grad um ein paar Längen- und Breitengrade vertut... Oder das Gegenteil. Man ist gewohnt nett und höflich, wird deswegen aber für nicht voll genommen, sondern gnadenlos abgezockt.
Ich wünsche Familie Albek alles Gute und hoffe, dass ihr Hund bald wieder mit seiner Familie vereint ist. Den Tipp, sich die Unterstützung eines entsprechend fachlich versierten Anwalts zu holen, kann ich nur nachdrücklich empfehlen. Aber das scheint ja bereits der Fall zu sein.
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Aber es ist auch ein Fakt, dass es nicht ganz so einfach ist, sich diese Reisebestimmungen zu verschaffen. Botschaften, Zoll, Transporteure. Ja, kann klappen, muss aber nicht. Es ist nicht überall alles so (über)geregelt wie im "Westen". Wobei's da ja schon grosse Unterschiede zu z.B. Frankreich, Italien, Deutschland, der Schweiz und Österreich gibt. Und je östlicher, je ähm wilder. Und das meine ich total wertfrei, es ist einfach so, kann man gut finden, kann man blöd finden. (Auf jeden Fall ist es anstrengend...)
Ich weiß nicht. Es jetzt so hinzustellen, als wär das der undurchdringlichste Paragraphendschungel und man hätte als Besitzer quasi gar keine andere Chance (überspitzt gesagt) als Fehler zu machen, stimmt halt auch einfach nicht.
Ja, das Theater hätte man durch den Bluttest vor der Ausreise vermeiden können. Die Besitzer reisen nicht das erste Mal mit dem Hund nach Montenegro (und zurück) und hatten anscheinend bisher Glück.
Schon der erste Treffer bei der Suche nach "Hund Reise Montenegro" weist auf die aktuellen Verordnungen hin.
Einreisebestimmungen mit Hund in MontenegroAlle Details und notwendigen Vorbereitungen zu den Einreisebestimmungen mit Hund in Montenegro erfährst Du hier. Ebenso die Durchreisebestimmungen der Länder,…www.hunde-urlaub.netZitatWichtig für die Rückreise nach Hause: Bereits vor dem Verlassen der EU muss eine Tollwut-Antikörperbestimmung von einem zugelassenen EU-Labor mit positivem Ergebnis durchgeführt werden. Der Zeitraum zwischen einer Tollwutimpfung und Blutentnahme muss mindestens 30 Tage betragen. Das positive Ergebnis des Tests muss und im EU-Heimtierausweis vermerkt werden! Ansonsten ist eine Rückreise erst nach nachgeholter Antikörperbestimmung in einem Referenzlabor und einer Wartezeit von 3 Monaten möglich. Vom Zeitpunkt der Blutentnahme bis zur Einreise in die EU ist eine Wartezeit von mindestens drei Monaten einzuhalten. Für Jungtiere ergibt sich dadurch eine frühestmögliche Einreise mit sieben Monaten.
Wir wissen ja auch gar nicht, über welchen Flughafen wir hier sprechen (oder ich hab es überlesen?) Man darf nur über eine Handvoll Flughäfen offiziell mit dem Tier wieder nach Deutschland rein. Evtl. war das auch (eines) der Probleme?
Mir tut es leid für den Hund. Aber die Behörden haben auch nur ihren Job gemacht. Und einen potentiell infizierten Hund mit den (uneinsichtigen) Besitzern Gassi zu schicken - mit der Gefahr, die nie wieder zu sehen - ist halt auch ziemlich realitätsfern.
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Ich habe mich bei meinen Reisen mit den Hunden tatsächlich vorher gar nicht beim Tierarzt erkundigt sondern habe mir Info-Seiten im Internet, zb Auswärtiges Amt, und da geschaut, ob es was spezielles zu beachten gibt..
Das ist dann aber wieder kompliziert für Nicht-Muttersprachler.
Mein Weg wäre ein auf Tierrecht spezialisierter Anwalt und die Hoffnung, dass das ansässige Veterinäramt bei seiner Einschätzung bleibt und eine häusliche Quarantäne möglich ist. Das senkt einerseits die Kosten und ist andererseits auch viel weniger traumatisierend für den Hund.
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Sunti Du kennst Dich da etwas aus? Wie kann man sich denn so eine Hausquarantäne vorstellen? Gassi geht ja nicht. Eigener Garten? Auch da könnte ja - theoretisch - die Infektionskette weiter laufen. Ebenso bei den Menschen im gleichen Haushalt. Klar, der Hund ist geimpft, die Chance ziemlich klein, aber ... ist sowas dann wirklich möglich? Das kann doch niemand kontrollieren ...
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