Bully zuhause nervös

  • Huddle


    Aber jetzt mal ohne Emotionen und weinen und ganz sachlich:


    Ihr seid am Anschlag.


    Der Hund ist am Anschlag.


    Du willst ihn eigentlich vermitteln.


    Wieso genau übergibst du ihn nicht dem Tierheim?


    Tierheime sind gut. Da arbeiten geschulte Menschen. Die sich sehr gut um die Tiere kümmern.


    Er hat dann auch eine echte Chance, einen anderen Platz zu finden.

    Privat Vermittlung ist oft sehr, sehr schwierig.


    Also wieso genau - wenn alles so verfahren und gestresst ist - sperrst di dich dagegen?


    Ganz ehrlich jetzt, rational ? Wieso?

  • Weil es meine Verantwortung ist und ich das einfach schaffen will. Weil ich als Hundeführer diese Herausforderung gerne meistern will, weil ich meinen Kindern vorleben möchte, dass man nicht einfach ein Lebewesen weggeben kann.


    Auf emotionaler Ebene: weil es mein Hund ist und ich tief in mir drin an ihm hänge und ihn einfach bei mir behalten will.

  • Ich weiß nicht, ob das geht. Wäre es denn möglich, den Hund auf Zeit ins Tierheim zu bringen. Für zwei Wochen, in denen könnt ihr Mal durchatmen und dann Weiterschauen.

  • Weil es meine Verantwortung ist und ich das einfach schaffen will. Weil ich als Hundeführer diese Herausforderung gerne meistern will, weil ich meinen Kindern vorleben möchte, dass man nicht einfach ein Lebewesen weggeben kann.


    Auf emotionaler Ebene: weil es mein Hund ist und ich tief in mir drin an ihm hänge und ihn einfach bei mir behalten will.

    Verstehe ich. Aber es gibt Hunde, die kommen mit einem bestimmten Lebensumfeld nicht klar. Egal wie sehr man sich verrenkt, auf den Kopf stellt und übt, übt, übt. Es passt einfach nicht. Ich denke, das ist bei Euch der Fall.

  • Weil es meine Verantwortung ist und ich das einfach schaffen will. Weil ich als Hundeführer diese Herausforderung gerne meistern will, weil ich meinen Kindern vorleben möchte, dass man nicht einfach ein Lebewesen weggeben kann.


    Auf emotionaler Ebene: weil es mein Hund ist und ich tief in mir drin an ihm hänge und ihn einfach bei mir behalten will.

    Verantwortung bedeutet auch, sich Hilfe zu holen wenn man selbst nicht weiter kommt, zum Wohle eines Lebewesens.

    Im Moment ist niemand von euch glücklich.


    Wie steht dein Mann dazu?


    Ich verstehe dich irgendwie, aber irgendwie auch nicht.


    Ich persönlich würde mir nie nie nie niemals einen Second Hand Hund von privat zulegen, daher sind seine Chancen im Tierheim viel besser.

  • Ich weiß nicht, ob das geht. Wäre es denn möglich, den Hund auf Zeit ins Tierheim zu bringen. Für zwei Wochen, in denen könnt ihr Mal durchatmen und dann Weiterschauen.

    Wir hatten ihn mal zwei Wochen bei einer Bekannten, die führt Sporthunde und hat ihn sich mal angeschaut. Es war Erholung pur für uns. Er hat aber das gleiche Verhalten dort auch gezeigt. Im Haus waren zwei ältere Kinder und vier Hunde.

    Weil es meine Verantwortung ist und ich das einfach schaffen will. Weil ich als Hundeführer diese Herausforderung gerne meistern will, weil ich meinen Kindern vorleben möchte, dass man nicht einfach ein Lebewesen weggeben kann.


    Auf emotionaler Ebene: weil es mein Hund ist und ich tief in mir drin an ihm hänge und ihn einfach bei mir behalten will.

    Verstehe ich. Aber es gibt Hunde, die kommen mit einem bestimmten Lebensumfeld nicht klar. Egal wie sehr man sich verrenkt, auf den Kopf stellt und übt, übt, übt. Es passt einfach nicht. Ich denke, das ist bei Euch der Fall.

    Das befürchte ich ehrlich gesagt irgendwo auch. Ich weiß aber nicht, wie ich das einem Tierschutz anständig begreiflich mache. Die hören nur: Modehund, Kinder, überfordert und stempeln mich ab. Außerdem hatte er im Sommer eine Wirbelverschiebung und war eine Woche Stuhl- inkontinent. Danach dieser gutartige Tumor. Zusätzlich die Verhaltensbaustellen. Wer nimmt einen solchen Hund?

  • Mein Mann regt sich am meisten über ihn auf, schmust aber auch am meisten mit ihm und sperrt sich von Anfang an gegen eine Vermittlung. Ich war im Frühjahr so weit, dass ich ihn im Tierheim abgeben wollte, aber mein Mann wollte davon nichts hören. Das wär auch ein krasser Schritt. Ihn einfach so zurück zu lassen, dort abzugeben und zu gehen. Ich weiß nicht, ob ich das schaffen würde. Er ist ja Teil der Familie.

  • Das befürchte ich ehrlich gesagt irgendwo auch. Ich weiß aber nicht, wie ich das einem Tierschutz anständig begreiflich mache. Die hören nur: Modehund, Kinder, überfordert und stempeln mich ab. Außerdem hatte er im Sommer eine Wirbelverschiebung und war eine Woche Stuhl- inkontinent. Danach dieser gutartige Tumor. Zusätzlich die Verhaltensbaustellen. Wer nimmt einen solchen Hund?

    Klar, das ist nicht einfach. Aber ganz platt gesagt: Ein Hund einer solchen Rasse ist zu 99,9% mit sehr, sehr hohen Tiearztkosten verbunden. Ich würde also davon ausgehen, dass "Fans" dieser Rasse das wissen, wenn sie sich so was zulegen. Kann man ja mit einem Klick über eine beliebige Suchmaschine sofort erfahren.

  • Versteh mich jetzt nicht falsch, ich meine das absolut sachlich:


    aber was genau erwartest du nun hier von dem Forum? Dass einer hier die Wunderlösung hat, die dir keiner der Trainer geben konnte?


    Für mich liest sich das Ganze, als ob keiner von euch in dieser Situation glücklich ist.

    Dein Hund kann scheinbar nicht mit Kindern bzw. deren Unruhe und du hast nun mal welche. Wie stellst du dir da eine Lösung vor?

  • Tierliebe und Verantwortung ist aber auch, zu sagen ich habe mich übernommen.

    Zi sagen ich hab nen Fehler gemacht.

    Zu sagen, ich brauche Hilfe.

    Zu sagen, ein anderer Platz wäre besser.


    Auf Teufelkommraus etwas durchzuwürgen, was alle Beteiligten unglücklich macht, ist sinnlos. Egal wie sehr du den Hund liebst, Liebe allein reicht halt oft nicht.


    Du musst doch niemandem was beweisen! Am wenigsten dir selbst. Was willst du schaffen? Der "Deckel passt nicht auf den Topf", egal wie du es drehst und wendest.


    Ich verstehe dich, dass da ein ganzer Rattenschwanz an Eigenvorwürfen und Emotionen dran hängt wenn man bedenkt wie es zu dem Hund gekommen ist.


    Man kann aber an solchen Sachen auch wachsen und dazu stehen. Und es in Zukunft besser machen. Das wäre dann verantwortungsvoll planen und handeln.


    Und bevor das falsch verstanden wird, nein ich meine das überhaupt nicht böse. Es ist einfach eine weitere Sicht auf die Dinge.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!