Bully zuhause nervös
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Gute Frage. Ehrlich.
Vielleicht eine Antwort auf folgende Fragen:
Wie handhabt ihr Kinder und Hunde? Hat jemand einen nervösen Hund und wie macht ihr das Zuhause?
Nach euren Beiträgen hätt ich Lust unsere Hundetrainerin um eine Einzelstunde bei mir zuhause zu bitten. Dass sie mal sieht, wie es hier ist und mir Tipps hier gibt. Im Zusammenspiel mit dem anderen Hund, vielleicht auch wenn die Kinder da sind.
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Der Hund zeigt, deiner Beschreibung nach, ganz deutlich, dass es für ihn nicht passt in eurer Familie. Für euch aber auch nicht. Gib ihn ab, ja an ein TH, das wird für euch alle das Beste sein.
Und nein, das macht euch nicht zu schlechten Menschen. Lieben heißt manchmal auch loslassen.
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Nach euren Beiträgen hätt ich Lust unsere Hundetrainerin um eine Einzelstunde bei mir zuhause zu bitten. Dass sie mal sieht, wie es hier ist und mir Tipps hier gibt. Im Zusammenspiel mit dem anderen Hund, vielleicht auch wenn die Kinder da sind.
Du brauchst keine Tipps, Du bräuchtest einen umfassenden Trainingsplan, falls das überhaupt sinnvoll ist. Hast Du dafür überhaupt die zeitlichen, örtlichen und mentalen Kapazitäten? Der müsste nach dem, was ich gelesen habe, vor allem und ganz unbedingt die Abnabelung des Hundes von Euch Menschen und dem zweiten Hund beinhalten. Räumlich, damit es mental auch ankommen kann. Könntest Du das überhaupt voller Überzeugung durchziehen? Also ganz platt gesagt, den Hund tatsächlich stressfrei langfristig aussperren, wenn das mit den Kindern nichts wird? Kannst Du im Urlaub logistisch für eine konsequente örtliche Trennung sorgen? Das würde bedeuten mit zwei Autos zu fahren, zwei Ferienwohnungen oder Hotelzimmer zu buchen etc . etc ...? Denn jede Stunde zusammen mit den Kindern, die unangeleitet und nicht streng reglementiert erfolgt, zerstört Dir jeden Trainingserfolg direkt wieder ...
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Er hat es über den Urin festgestellt.
Morbus Addison kann man nicht über den Urin feststellen. Geht einfach nicht. Das funktioniert über einen ACTH und dazu muss der Hund 6 Wochen ohne Cortison sein sonst ist das verfälscht. Wenn es kein a-typischer MA ist müsste er auch noch Zytokal bekommen.
Solltest du ihn abgeben dann musst du den neuen Besitzern sagen dass das sehr dringend abgeklärt werden muss
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Danke für deine klare Antwort auf eine sachliche Frage.
Ich versuche mich mal an einer ebenso sachlichen Einschätzung der Lage aus Sicht deines Hundes:
Hondo schafft es nicht, entspannt mit Kindern zusammenzuleben, deren Lebhaftigkeit, Geräusche und Bewegung ihn überfordern. Er ist krank und so nervös, daß er sich selbst beschädigt (exzessives Pfotenlecken). Er verträgt sich nicht wirklich mit eurem Mops. Er hat nach wie vor Probleme mit dem Futter, denn das:
Er ist total verfressen, nimmt aber schnell ab und schwer zu. Er bekommt fast doppelt so viel, wie er haben müsste.
ist kein guter oder normaler Zustand.
Dein Mann mag Hondo nicht wirklich, und du magst ihn auch nur so halb, weil er sehr anstrengend ist. Zwischen deinem Mann und dir ist der Hund sicherlich auch oft ein Konfliktthema. All das spürt ein Hund als soziales Rudeltier natürlich und leidet auch darunter.
Hundeboxen sind für Transport oder zur kurzzeitigen Auszeit bestimmt, nicht als Dauerlösung. Täglich viele Stunden Aufenthalt in der Box verstößt gegen das Tierschutzgesetz.
Das Leben bei euch ist nicht wirklich schön für den Bully. Er führt ein Leben im Dauerstress. Obwohl du dich sehr bemühst, wird es auch nicht besser werden, weil die Grundbedingungen für diesen Hund bei euch einfach nicht stimmen, du sie aber nicht ändern kannst.
Zu diesem Schluss bist du ja schon selbst gekommen, da du ihn seit längerem abgeben willst.
Tierheime sind keine Hundehöllen. Der Gedanke"alles, nur nicht ins Tierheim" ist unbegründet. Im Tierheim könnte Hondo mit Sicherheit besser zur Ruhe kommen als in eurem Haushalt. Schon das würde sein Leben verbessern. Er würde gut betreut und viele Menschen suchen ihren zukünftigen Begleiter gezielt im Tierheim und nicht in den Kleinanzeigen. Ein erst fünfjähriger Hund einer (leider) beliebten Rasse hat da durchaus gute Chancen.
Hondo ist zwar chronisch krank, aber eine kurze Internetsuche sagt mir, daß er mit Medikamenten trotzdem ein gutes und auch langes Leben haben kann und daß die Kosten kalkulierbar sind.
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Er hat es über den Urin festgestellt.
Morbus Addison kann man nicht über den Urin feststellen. Geht einfach nicht. Das funktioniert über einen ACTH und dazu muss der Hund 6 Wochen ohne Cortison sein sonst ist das verfälscht. Wenn es kein a-typischer MA ist müsste er auch noch Zytokal bekommen.
Solltest du ihn abgeben dann musst du den neuen Besitzern sagen dass das sehr dringend abgeklärt werden muss
Danke! Dem Beitrag kann ich mich nur anschließen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr eurem Hund täglich unnötigerweise Kortison gebt ist dabei relativ hoch. Kortison macht übrigens auch hungrig und hibbelig, und darf auf gar keinen Fall einfach so abgesetzt werden.
Ich würde euch eine auf Endokrinologie spezialisierte Praxis empfehlen.
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Hondo ist zwar chronisch krank, aber eine kurze Internetsuche sagt mir, daß er mit Medikamenten trotzdem ein gutes und auch langes Leben haben kann und daß die Kosten kalkulierbar sind.
naja dazu müsste er erstmal richtig eingestellt werden. Bisher gibt es nicht mal eine Diagnose und die Symptome sprechen jetzt eigentlich auch eher für STress und Allergien die sich super gut dann gegenseitig pushen. Gerade das Gewichtsproblem unter Cortison ist schon wirklich seltsam. Da stimmt irgendwas ganz und gar nicht. Das kann natürlich alles auf sein derzeitiges Leben zurückzuführen sein dass einfach so gar nicht für ihn passt, aber es kann auch was ernstes sein.
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Ich vermute, dass der Hund das Kortison bekommt, weil er die typischen Magen-Darm-Probleme inkl. Allergie hat. Ein Tierarzt wird wohl wissen, dass man das nicht am Urin diagnostiziert. Ich würde denken, dass durch den Stress auch in der Bauchspeicheldrüse nach und nach einknickt und es deshalb diese immensen Futtermengen braucht und die Schilddrüse dadurch auch in die Knie geht.
Was durch den Dauerstress verursacht wird und was tatsächlich als Grunderkrankung da ist, kann man im Augenblick ja kaum auseinanderhalten.
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Gute Frage. Ehrlich.
Vielleicht eine Antwort auf folgende Fragen:
Wie handhabt ihr Kinder und Hunde? Hat jemand einen nervösen Hund und wie macht ihr das Zuhause?
Nach euren Beiträgen hätt ich Lust unsere Hundetrainerin um eine Einzelstunde bei mir zuhause zu bitten. Dass sie mal sieht, wie es hier ist und mir Tipps hier gibt. Im Zusammenspiel mit dem anderen Hund, vielleicht auch wenn die Kinder da sind.
Leila war sehr unsicher, ängstlich und eine große Baustelle.
Meine Ausgangslage war aber eine andere.
Die Kids waren 3 und 4 als sie einzog und beide halbtags im Kindergarten ich war Hausfrau.
Es war Sommer und die Kids viel draußen. Ich habe hier sowohl meine Eltern als auch meine Schwiegereltern ums Eck und somit viel Unterstützung.
Im Alltag gelten hier klare Regeln!
Für Kinder und Hunde. Wir wohnen im Mehrfamilienhaus, daher ist hier in der Wohnung kein toben erlaubt.
Das Schlafzimmer ist kein Spielzimmer und Tabu wenn die Hunde drin ruhen.
Bei Kinderbesuch haben die Kids bei den Hunden nichts zu suchen (räumlich getrennt)
Dafür fahren wir bei jedem Wetter in unseren Garten zum auslüften - jeden Tag.
Gassi gehe ich alleine oder mittlerweile zusammen mit meinem Mann im aller Ruhe (Kids sind groß genug und im Zweifel Oma nebenan)
Ich bin aber auch ehrlich, bei unserer Situation war viel Arbeit, viele Tränen und ne große Portion Glück dabei, dass das jetzt so klappt.
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Ein Tierarzt wird wohl wissen, dass man das nicht am Urin diagnostiziert.
hab da wirklich schon sehr abenteuerliche Geschichten gehört. Als Pudelmensch hat man ja die immer Augen und Ohren auf wenn es um MA geht..
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