Bully zuhause nervös
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Übrigens hat es auch nichts mit der Auslastung zu tun. Er wird kognitiv und körperlich ausgelastet und zeigt das Verhalten zuhause trotzdem. Nach dem spazieren sogar noch mehr. Jeder Reiz scheint die Nervosität zu steigern.
Dann würde ich evtl gezielt das Programm eher ein bisschen zurückschrauben statt immer mehr "Auslastung".
Wie reagiert er denn wenn ihr ihn wirklich Mal konsequent links liegen lasst? Euer Althund kann evtl entspannen weil ihr wisst dass er sich entspannt und dadurch habt ihr nicht ständig ein Auge auf ihn und eine bestimmte Erwartungshaltung.
Also den kleinen wirklich Mal links liegen lassen, auch die Kinder!
Evtl noch mit Türgitter als Management oder Deckentraining aufbauen.
Ich hab nur die Erfahrung gemacht, wenn man ständig mit den Gedanken beim Hund hängt, dann hängt dieser auch irgendwo ständig bei euch. Teufelskreis...
(Find ich übrigens gut, dass du beim Thema Hund + Kind sehr bemüht zu sein scheinst und es nicht einfach laufen lässt)
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Leila war sehr unsicher, ängstlich und eine große Baustelle.
Meine Ausgangslage war aber eine andere.
Die Kids waren 3 und 4 als sie einzog und beide halbtags im Kindergarten ich war Hausfrau.
Es war Sommer und die Kids viel draußen. Ich habe hier sowohl meine Eltern als auch meine Schwiegereltern ums Eck und somit viel Unterstützung.
Im Alltag gelten hier klare Regeln!
Für Kinder und Hunde. Wir wohnen im Mehrfamilienhaus, daher ist hier in der Wohnung kein toben erlaubt.
Das Schlafzimmer ist kein Spielzimmer und Tabu wenn die Hunde drin ruhen.
Bei Kinderbesuch haben die Kids bei den Hunden nichts zu suchen (räumlich getrennt)
Dafür fahren wir bei jedem Wetter in unseren Garten zum auslüften - jeden Tag.
Gassi gehe ich alleine oder mittlerweile zusammen mit meinem Mann im aller Ruhe (Kids sind groß genug und im Zweifel Oma nebenan)
Ich bin aber auch ehrlich, bei unserer Situation war viel Arbeit, viele Tränen und ne große Portion Glück dabei, dass das jetzt so klappt.
Ich bin aber wie viele andere trotzdem der Meinung, dass eine Abgabe der beste Weg für alle Beteiligten ist.
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Nach euren Beiträgen hätt ich Lust unsere Hundetrainerin um eine Einzelstunde bei mir zuhause zu bitten. Dass sie mal sieht, wie es hier ist und mir Tipps hier gibt. Im Zusammenspiel mit dem anderen Hund, vielleicht auch wenn die Kinder da sind.
Ist das noch nicht geschehen?
Das wäre das allererste, was du tun solltest. ABER: Sei dir darüber im klaren, dass du deine Einstellung und dein Verhalen ändern müsstest. Du müsstest es schaffen, mal eine Tür zuzumachen, den Hund anzuleinen, wenn er "mit den Kindern vorne läuft" beim Gassi, du müsstest Regeln einführen und einhalten, der Hund muss raus aus dem Dauerstress.
Und ihr müsstet an einem Strang ziehen, du und dein Mann.
Es wird aber alles nichts nützen, wenn und solange der Hund krank ist. Und ich bin mir, aufgrund der Rasse, der Vorgeschichte und der vorliegenden "Diagnose" (die ja nicht wirklich ordentlich erstellt wurde) sehr sicher, dass er es ist.
Das gehört ordentlich abgeklärt, Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse etc, Allergien ausgeschossen usw. Das ist eine absolute Odyssee und man bekommt auch keinen gesunden Hund dabei raus, sondern muss die situation ständig managen, immer auf den Zustand des Hundes achten. Mit "wir barfen" (und ich hab nix gegen Barfen) ist es nicht getan.
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Vielen vielen herzlichen Dank für die tollen Rückmeldungen und Tipps und danke dafür, dass ihr nicht über mich herfallt. Ich hatte schon den Kopf eingezogen.
Räumliche Trennung hatte mir auch die Trainerin vorgeschlagen. Aber es scheint mir grausam, wo doch Hunde Rudeltiere sind. Wie früher, als der böse Hund in den Keller musste. Sie hat übrigens auch von einem Raum, nicht von einer Box gesprochen. Kann ich mir Hondo vorstellen wie ein überreiztes Kleinkind, das auch mal zu einer Pause gezwungen werden und auf den Schoß, aus dem Geschehen heraus genommen werden muss? Die Trainerin meinte immer, ich würde ihm helfen, würde ich ihn in solchen Situationen separieren.
Wir gehen auch nochmal Untersuchungen an. Ich wollte ohnehin nochmal ein Blutbild machen lassen, das letzte ist schon etwas her.
Wir möchten ihn definitiv nicht abgeben. Schon gar nicht ins Tierheim. Nicht zuletzt wegen der Kinder aber auch, weil er halt zur Familie gehört.
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Vielen vielen herzlichen Dank für die tollen Rückmeldungen und Tipps und danke dafür, dass ihr nicht über mich herfallt. Ich hatte schon den Kopf eingezogen.
Räumliche Trennung hatte mir auch die Trainerin vorgeschlagen. Aber es scheint mir grausam, wo doch Hunde Rudeltiere sind. Wie früher, als der böse Hund in den Keller musste. Sie hat übrigens auch von einem Raum, nicht von einer Box gesprochen. Kann ich mir Hondo vorstellen wie ein überreiztes Kleinkind, das auch mal zu einer Pause gezwungen werden und auf den Schoß, aus dem Geschehen heraus genommen werden muss? Die Trainerin meinte immer, ich würde ihm helfen, würde ich ihn in solchen Situationen separieren.
Wir gehen auch nochmal Untersuchungen an. Ich wollte ohnehin nochmal ein Blutbild machen lassen, das letzte ist schon etwas her.
Wir möchten ihn definitiv nicht abgeben. Schon gar nicht ins Tierheim. Nicht zuletzt wegen der Kinder aber auch, weil er halt zur Familie gehört.
Wenn du Kinder hast, kennst du doch sicher den Spruch "nach müd kommt blöd". Genau das kann man eigentlich auch auf den Hund übertragen. Also ja, manche Hunde muss man zur Ruhe "zwingen" bzw sie müssen es erst lernen...
Was ich vorhin noch ergänzen wollte, war aber zu spät dran: Ich hoffe, du holst dir danach nie wieder eine Qualzuchtrasse. Aber das weißt du inzwischen sicher selbst...
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Auf jeden Fall. Am Anfang muss man räumlich trennen, damit die Hunde es später von sich aus selber machen.
Im Idealzustand würde sich euer Hund, wenn es ihm mit dem Trubel zu viel wird, von alleine in seine Box oder sein Zimmer zurück ziehen.
Viele überdrehte Hunde (der Kleinkindervergleich passt) schlafen meist dort auch vollkommen erschöpft ein.
Du sollst ihn ja nicht über Stunden dort alleine lassen, sondern dosiert.
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Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob wir überhaupt wieder einen Hund bekommen. Aber dann eher einen Mix, und sicher keinen Bully mehr.
Würdet ihr den Althund mit dazu packen oder wirklich alleine alleine?
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Würdet ihr den Althund mit dazu packen oder wirklich alleine alleine?
Naja bei uns liegen sie gerne zusammen, aber die lieben sich auch sehr.
Das lässt sich von außen nicht beurteilen.
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Was soll es ihm an Ruhe bringen, wenn der Hund mit dem er sich ständig fetzt, dazu gepackt wird?
Würde es dich beruhigen mit einer Konfliktperson in einen
kleinen Raum gepackt zu werden?
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Auf jeden Fall. Am Anfang muss man räumlich trennen, damit die Hunde es später von sich aus selber machen.
Im Idealzustand würde sich euer Hund, wenn es ihm mit dem Trubel zu viel wird, von alleine in seine Box oder sein Zimmer zurück ziehen.
Viele überdrehte Hunde (der Kleinkindervergleich passt) schlafen meist dort auch vollkommen erschöpft ein.
Du sollst ihn ja nicht über Stunden dort alleine lassen, sondern dosiert.
Einschlafen tut er nur in der Box im Wohnzimmer. Komplett separiert im Büro macht er Theater, und dabei ist er auch echt ausdauernd.
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