Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2
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wurden die mutter- bzw. vaterlosen Kinder gut aufgefangen und standen nicht alleingelassen mit einem Geschenk ohne Empfänger da
Nein, davon gehe ich auch nicht aus.
Aber für mich hat das dann einfach was von "in Wunden stochern".
Aber vermutlich auch, weil ich zwei Freundinnen (eine im KiGa und eine in der Schule) ohne Mama hatte.
Und die haben des Öfteren geweint, weil Mama nicht (mehr) da war.
Ganz ohne Basteln.
Ok, vielleicht hat mich das so geprägt.
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Hi
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Also ich habs gemocht... 😂
Ich glaub bei uns wird was gemacht - die Kinder kommen aber erst nächsten Herbst in den KG.
Zum Vatertag bin ich dann gespannt wie es gemacht wird - wir sind ja zwei Mamas! ^^'
Opa ist auch nur einer hier, der andere 300 km entfernt. 🤔
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Ich hab das auch mal gegoogelt.
Das dürfte tatsächlich so ein Österreich-Ding sein.
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Ich fand als Kind das "Pflichtbasteln" auch immer blöd.
Ich war zwar ein echt kreatives Kind, aber nach Vorlage basteln? Nein Danke.
Im Kindergarten gab es für die jüngeren Kinder noch keine Scheren, sondern alles wurde ausgeprickelt (keine Ahnung wie das richtig heißt) mit solchen komischen Nadeln, das habe ich gehasst wie die Pest. Ich fand das als Kleinkind schon nicht schön, weil es so unsauber aussah.
Bei uns im Kindergarten wars aber auch generell sehr strikt und nach Ablaufplan.
Wehe ein Kind hat während der Spielzeit gemalt oder während der Malzeit gelesen.
Direkt ADHS diagnostiziert, Elternsprechstunde einberufen, Flyer für Schwererziehbarenheime ins Fach gelegt.
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wurden die mutter- bzw. vaterlosen Kinder gut aufgefangen und standen nicht alleingelassen mit einem Geschenk ohne Empfänger da
Nein, davon gehe ich auch nicht aus.
Aber für mich hat das dann einfach was von "in Wunden stochern".
Aber vermutlich auch, weil ich zwei Freundinnen (eine im KiGa und eine in der Schule) ohne Mama hatte.
Und die haben des Öfteren geweint, weil Mama nicht (mehr) da war.
Ganz ohne Basteln.
Ok, vielleicht hat mich das so geprägt.
Hm, da hat sich im Umgang damit m.A.n. aber auch einiges gewandelt. Zumindest zwischen meiner Kindheit und der meiner eigenen Kindern. (Du bist altersmäßig die Generation dazwischen.)
Als ich Kind war, wurde mit Kindern ohne Vater und ganz besonders ohne Mutter sehr mitleidig und verschämt umgegangen. Das Thema wurde krampfhaft vermieden, vermutlich weil man nicht in Wunden stochern wollte. Daher war ich zuerst auch sehr überrascht, wie offen das bei und von den Kindergartenkameraden meiner Kinder kommuniziert wurde. Da fielen völlig selbstverständlich so Sätze wie: „Meine Mama wohnt jetzt im Himmel, weil sie vor den Zug gelaufen ist.“ oder „Meine Mama war ganz arg krank, aber jetzt ist sie ein Stern und ihr geht’s wieder gut.“ Oder auch beiläufig beim Schlittenfahren stolz und mit strahlenden Augen: „Den vielen Schnee hat uns meine Mama geschickt.“
Ich fand und finde das gut und sehr entlastend. Kein Vergleich zu damals, als um verwaiste Kinder eine Wand aus Trauer, Mitleid und Schweigen aufgebaut wurde. Mittlerweile bin ich in der glücklichen Lage, dass ich meine Kinder sozusagen groß bekommen habe. Aber im Falle meines frühzeitigen Todes hätte ich mir sehr gewünscht, dass man damit offen und selbstverständlich umgeht und die Kinder nicht in „ihr Schicksal eingemauert“ werden.
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Eine Pflicht zu basteln mit vorgegebenem „Ergebnis“ fände ich auch nicht so gut.
Das Angebot etwas zu basteln fände ich aber trotzdem schön. Bzw habe als Kind selbst gerne und viel gebastelt. Ich hätte damit zwanzig Elternteile beschenken können
Mein Bruder hat nie freiwillig gebastelt. In der Grundschule wollte seine Lehrerin in Religion ihn zwingen Bilder anzumalen, wie eine Karawane durch die Wüste zieht. Er hat alle Bilder komplett blau angemalt und verkündet, dass Künstler eben eine „blaue Phase“ haben können. Daraufhin musste meine Mutter bei der Lehrerin antanzen
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Er hat alle Bilder komplett blau angemalt und verkündet, dass Künstler eben eine „blaue Phase“ haben können
Großartige Lösung!
Hier wird in der Kita schon etwas gebastelt. Aber auch so zwischendurch immer mal. Das sind dann schon Projekte, die sich die Erzieherinnen vorher überlegt haben. Es gibt aber auch immer wieder Tage, wo einfach frei mit Fingerfarben oder ähnlichem gemalt/gematscht werden kann. Und wer keine Lust hat, hat eben keine Lust und macht etwas anderes.
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Und wer keine Lust hat, hat eben keine Lust und macht etwas anderes.
Aber Kinder haben doch bitte keine eigene freie Meinung zu haben, wo kommen wir denn da hin....
So war das zumindest zu meiner Zeit im Kindergarten (also vor 22 Jahren) und so läuft das in diesem Kindergarten leider auch immer noch.
Aber da kann sich auch schlecht was ändern, wenns ja immer noch die Erzieherinnen sind die schon mich und meinen Bruder damals betreut haben.
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Bei uns im kiga wurde etwas gemalt. Dazu gab es einen kleinen Blumenstrauß.
Ich finde es nicht schlecht dass es auch mal "Zwangsbasteln/malen" gibt. Denn da lernen Kinder auch wichtige Dinge für später - Stifte halten, Schere und Kleber benutzen aber auch dass man mal ungeliebte Dinge erledigen muss.
Denn spätestens in der Schule können sie sich nicht mehr aussuchen nur ihre Lieblingssachen zu machen. Und es gibt soviele Kinder heutzutage die keine Schere benutzen können und auch nicht wissen wie man einen Stift hält. Das gibt echt Probleme in der Klasse und Lehrer haben eigentlich keine Zeit solch grundlegende Dinge zu üben. Und leider gibt es sehr sehr viele Familien die so etwas auch nicht Zuhause machen.
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Ich finde es auch unsinnig, Kinder zu etwas zu Zwingen- im Kindergarten.
Also ich möchte das auch nicht, dass mein Sohn basteln muss, obwohl er lieber gerade ein Buch anschauen möchte.
Im Alltag gibt es so viele Dinge, die er machen muss, aber nicht möchte.
Ich denke, im Leben (auch eines Kleinkindes) wird man eh genug mit Dingen konfrontiert, die man nicht machen möchte.
Aber im Kindergarten sollen sie sich so entfalten können, wie sie mögen.
Ich kenne aber auch kein Kind, welches mit 3 Jahren keinen Stift halten kann und keine Schere halten kann.
Das kann auch mein Sohn alles, obwohl er nicht der Bastler ist.
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