Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2
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Ich bin psychisch eigentlich super stabil aber die ersten drei Wochen waren Horror. Also die ersten vier Tage waren noch ok, dann fing dieses Stillthema an (Kind nicht genug zugenommen, abgepumpt, erst stillfreundlich zugefüttert, dann mit Flasche, Saugverwirrung, Vorwürfe dass ich zu blöd bin mein Kind zu ernähren, Stress durch Abpumpen etc) plus härtester Babyblues - ich habe noch nie so viel geheult. Besser wurde es so nach drei Wochen und dann nochmal viel besser nach sechs Wochen und dann stabil nach oben Tag für Tag. Also durchhalten! Du bist nicht allein und alles wird gut
bzgl Stillen ist eine professionelle Stillberatung deutlich besser als die meisten Hebammen. Also falls du da dran bleiben möchtest - ich konnte es nicht so durchziehen wie ich es mir gewünscht habe aufgrund meiner psychischen Verfassung.
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Hi
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Das Stillen klappt überhaupt nicht und ich bin schon mehrfach verzweife
Versuche, dich da nicht so sehr unter Druck zu setzen. Ich weiß, dass das nicht einfach ist, aber das ist kontraproduktiv.
Selbst wenn das Stillen gar nicht klappt. Millionen Kinder sind auch mit der Flasche groß geworden und gesund aufgewachsen.
Ich konnte auch nicht stillen. Und habe mich da unheimlich unter Druck gesetzt. Habe dauernd gepumpt wie eine Bekloppte. Pumpen, Anlegen, Reinigen, baby beschäftigen und von vorne.. wochenlang. Auch nachts. Nach 6 Wochen habe ich aufgehört und wünschte mir inzwischen, dass ich den Unsinn viel früher gelassen hätte. Es war so maximal belastend.
Versuch es weiter. Aber immer mit dem Gedanken: "wenn's klappt ist gut, wenn nicht, dann eben nicht". Ist auch kein Weltuntergang. Man wird bei diesem Thema so sehr unter Druck gesetzt. Und das ist leider auch nicht das einzige. Im Laufe der ersten Jahre kommen einem soo viele Dinge unter, wo alle anderen vermeintlich am besten wissen, was Sache ist. Umso wichtiger ist, dass man eine eigene Haltung und ein eigenes Bauchgefühl entwickelt.
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Ganz herzlichen Glückwunsch zur Geburt!
Das mit Cupra klingt doch super, ich bin mir sicher, sie wird sich schnell an das neue Wesen gewöhnen.
Elise hatte die ersten Tage auch Schwierigkeiten, die Geräusche des kleinen Aliens einzuschätzen, ist aber schlussendlich zu der Erkenntnis gelangt, dass das Baby sie wohl (vorerst 😂) nicht fressen wird.
Ich empfand die ersten 3 bis 4 Wochen auch extrem "schlimm", danach ging es echt deutlich bergauf.
Obwohl ich sonst gar nicht nahe am Wasser gebaut bin, habe ich quasi den ganzen Tag nur geheult.
Aus Freude, aus Dankbarkeit, aus Traurigkeit, aus Überforderung, aus Schmerz, und aus 1000 anderen unidentifizierbaren Gründen.
Man hat einfach gar keinen Plan, wie man das alles so schaffen soll mit dem Baby und der komplett neuen Situation.
Das wird aber jeden Tag ein bisschen besser, versprochen!
Mach dir da keinen Druck in jeder Hinsicht und hör viel auf dein Bauchgefühl, es braucht einfach viel Zeit, bis man in der Mamarolle ankommt. Und auch das Baby ist ja quasi auf einem völlig neuen Planeten gelandet und braucht viel Zeit und Ruhe, um zu "landen".
Was das Stillen betrifft, kann ich das
bzgl Stillen ist eine professionelle Stillberatung deutlich besser als die meisten Hebammen.
nur deutlich unterstreichen!!!
Ich hatte anfangs auch große Probleme beim Stillen und die (ansonsten wirklich ganz tolle!) Hebamme konnte mir in der Hinsicht gar nicht weiterhelfen.
Den Durchbruch brachte erst ein Termin bei einer Stillberaterin, danach ging es wirklich steil bergauf!
Oft bieten Stillberaterinnen Beratungstermine ganz kurzfristig und auch online an, im Wochenbett ist man ja manchmal noch nicht besonders mobil.
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Bei uns läuft es mittlerweile ganz gut, der Kleine ist im Grunde genommen ein sehr fröhliches Baby, lacht viel und wird nur ordentlich wütend, wenn er hungrig ist und gebadet wird (dafür dann aber richtig)
Die Hunde meistern die neue Situation super und ignorieren das Baby die meiste Zeit, perfekt also
Längere Gassirunden schaff ich zwar wegen meines beleidigten Rückens und Ischias noch nicht (das Riesenbaby in der Trage ist ganz schon schwer), aber die Hunde passen sich derweil gut an und geben sich auch mit mehreren kurzen Walkies zufrieden.
Und so ein Pudel ist scheinbar auch eine gute Fußstütze beim Stillen
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Ich kann auch absolut zu einer stillberaterin raten! Das hat bei uns wirklich den Durchbruch gebracht, sodass wir es geschafft haben.
Durch die tramstische Geburt, kaum Hilfe im KH, Hebamme hatte auch keine Idee, hat das das Stillen gar nicht geklappt erst mal. Es lief das pure Blut raus, sodass wir erst mal Flasche gegeben haben, denn auch Pumpen tat höllisch weh und bis heute kann ich pumpen bis zum umfallen, ohne dass effektiv was raus kommt. Mehr als 30ml hab ich nie geschafft.
Die stillberatung hat genau die richtigen Tipps und richtigen Zugang zu mir/uns gefunden, sodass ich zu 90% stillen konnte und auch jetzt noch nicht abgestillt habe.
Edit: und das beste was ich gekauft habe: Silberhütchen. Die benutze ich immernoch, weil ich den Kontakt vom Stoff oder Stilleinlage nicht ertragen kann auf der Brust.
Unser Zwerg ist 8,5 Monate alt und einen echten Rhythmus gibts nicht wirklich. Er wird nach Bedarf gestillt, bekommt nach bedarf Beikost, darf tagsüber schlafen, wann er möchte (er schläft sowieso so wenig wie möglich, sodass och um jede Minute froh bin) und den Rest des Tages planen wir drum herum.
So grob gibts inzwischen Anhaltspunkte, dass ca 05:00-05:30 Aufstehen ist, gegen 19:00-20:00 ins Bett. Dazwischen 3 Mahlzeiten und ca 3x stillen und 2-3 Schläfchen. Das hat sich in den letzen 4 Wochen eingependelt, davor war es komplett in den Tag hinein leben.
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Ich kann auf keinen Fall Stillberatung der la leche Liga empfehlen. Ich hatte 2 davon und beide haben irre Druck gemacht, dass auf jeden Fall jede Frau stillen kann und man auf keinen Fall Flasche geben darf. Diese sehr militante Einstellung war ganz schrecklich und hat sehr viel Druck erzeugt. Und zudem noch Schuldgefühle, weil es einfach nicht klappen wollte.
Ich glaube schon, dass es in den meisten Fällen mit Geduld schon wird. Aber in manchen eben auch nicht. Ich hab 6 Wochen lang alle 2 Stunden gepumpt, angelegt und sogar 3x am Tag Power Pumpen gemacht. Und da kam einfach nichts. An dem Tag, an dem ich damit aufgehört habe, bekam ich über 24 Stunden 40ml zusammen. "abgestillt" (also der körperliche Vorgang bei mir in Bezug auf Milchproduktion) hatte ich an einem halben Tag. Das hätte ich wohl noch ein halbes Jahr machen können, es hätte nicht geklappt.
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Ich habe bei allen drei Kindern anfangs Stillhütchen genutzt. Beim ersten Kind, weil es nach der Geburt einige Tage in einer auswärtigen Kinderklinik war, dort Fläschchen bekam und anschließend ohne Gummigefühl im Mund nicht getrunken hat. Bei den nächsten beiden Kindern habe ich Stillhütchen genommen, weil meine Brustwarzen sofort offen und blutig waren. Damit hat es gut geklappt und nach einigen Wochen ging das Stillen bei allen drei Kindern irgendwann so ganz nebenbei auch ohne Hütchen.
Meine eigentlich sehr gute Hebamme, über die ich an sich nichts kommen lasse, fand die Stillhütchen üüüberhaupt nicht witzig. Die würden zu Saugverwirrung beim Kind sowie schlechter Milchproduktion und Brustentzündungen bei der Mutter führen. Diese Probleme hatten wir dreimal NICHT. Uns haben die Gummiteile quasi gerettet.
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Die würden zu Saugverwirrung beim Kind sowie schlechter Milchproduktion und Brustentzündungen bei der Mutter führen.
Wieso die letzten beiden Argument? Und was ist eine Saugverwirrung?
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Und was ist eine Saugverwirrung?
Der Sauger von Fläschchen (oder auch ein Schnuller) fühlen sich fürs Baby anders an als die Brust und es kann passieren, dass das Baby dann an der Brust nicht oder nicht mehr (gut) trinkt. Zumal sie sich beim Fläschchen auch weniger anstrengen müssen bis Milch kommt soweit ich weiß.
Tipps zum Stillen habe ich keine, das hat hier beide Male auf Anhieb geklappt auch bei nicht idealen Startbedingungen.
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Ernalie so unterschiedlich ist es. Meine Stillberatung hat erstmal gefragt "Welche Kapazitäten hast du?" und ihr war nur wichtig, dass wir uns mit dem erreichten Zustand wohl fühlen. Also wirklich null Druck gemacht. Clara ist nun sieben Monate alt und wir stillen nachts und zum mittagsschlaf. Dann pumpe ich nochmal 3-5 am Tag ab aber das stört mich nicht mehr groß (habe auch eine tragbare Pumpe die man sich einfach in den BH legt und ich kann quasi überall abpumpen). Aber zeitweise hat es mich sehr sehr gestresst und dann hatte mir die Stillberatung nur nochmal erklärt wie man "richtig" Flasche gibt etc.
Ich habe das Gefühl, dass so seit drei/vier Wochen sowas wie ein richtiger Rhythmus reinkommt. Drei Schläfchen (zwei kurze /ein langes) aufwachen um ca 6.30Uhr. Ins Bett zwischen acht und neun. Davor habe ich einfach immer geschaut was der Tag bringt.
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