Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2
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Ich habe mich auch sehr genau an die Essensrichtlinien gehalten. Wobei ich pro Tag oft 1 bis 2 Kaffees mit viel Milch getrunken habe. Da 2,5 Monate vor ET dann der Verdacht einer Schwangerschaftsdiabetes bestand, musste ich dann auch weitestgehend auf Kohlehydrate und Industriezucker sowie Südfrüchte, wie z. B. Bananen oder Mango, verzichten. Daher gab es dann oft Salat mit Bratwurst oder Hähnchen oder auch Bolognese mit Nudeln aus Roten Linsen oder eben Naturreis. Zudem habe ich mir dann Filinchen mit Nougatcreme gegönnt, die anstatt mit Zucker dann mit Xylit gesüßt war. Ich habe auch viel Erdbeeren und Heidelbeeren gesnackt. Da war es halt gut, dass ich Anfang September entbunden hatte und es aufgrund der Jahreszeit so ein reichhaltiges Angebot an Gemüse und Obst gab. Unser Kind ist letzten Endes auch mit 4030 g und 56 cm zur Welt gekommen, obwohl ich dank meiner strikten Ernährung keine Schwangerschaftsdiabetes entwickelt hatte. Die Angst, dass mein Kind durch eine falsche Ernährung bereits kurz nach der Geburt Krämpfe erleiden muss, war für mich Motivation genug. Wobei es bei mir aber wegen der bereits bestehenden Insulinresistenz auch genügend Grund zu der Annahme gab, dass mein Kind nach der Geburt Probleme bekommen könnte, wenn ich nicht genau auf meine Ernährung achte. Ich hatte in dieser Zeit dann einen richtig guten Blutzucker und sogar abgenommen. Na ja das ist dank der Stillzeit nun alles hinfällig .
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Mein bisheriger Hass-Kommentar ist definitiv „Wie haben wir euch bloß früher großbekommen?“ in einem sehr herablassend spöttischen Ton, bezogen auf neue Erkenntnisse, Methoden und Ausstattung.
Ich hab den Kommentar noch nicht ausgesprochen, mir aber ehrlich gesagt manchmal gedacht - wenn mir jemand mit Sprüchen kommt "Ja damals, da wurde das und jenes grundlegend falsch gemacht." oder mir erklären will, wie man eine Windel wechselt - weil sich da in den letzten 20 Jahren richtig viel getan hat...
Auf der anderen Seite ist es manchmal ebenfalls wirklich schwer, weil andere Perspektive und viele Erfahrungen schon gemacht und dann erklärt dir jemand die Welt, der schon ganze 5 Minuten ein Kind hat und dessen Wissen sich auf Bücher und Blogs beschränkt.
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An der Arbeit kam da bei mir wenig. Allerdings hat mein Kollege auch vor mir Nachwuchs bekommen und die Kolleginnen da schon ihre ganzen Tipps und Horrorstories erzählt. Und als ich dann das erste Mal so schwanger war, dass man es auch gesehen hat, gab es wegen Corona wenig Kontakte. Ich würde also behaupten bei mir war es nicht so schlimm (oder ich habe es ausgeblendet, kann auch sein).
Ansonsten habe ich aber auch nichts diskutiert. Vieles ergibt sich dann eh erst, wenn das Baby da ist. Wo es schläft zum Beispiel. Da habe ich auf Nachfrage schon gesagt, dass wir ein Beistellbett haben, es aber letztlich die Lösung wird, mit der wir alle am meisten Schlaf bekommen. Welche das ist, muss das Baby entscheiden.
An die Essensempfehlungen habe ich mich schon gehalten, vieles davon mag ich aber eh nicht. Nur Cola gab es gerade in der ersten Schwangerschaft am Anfang noch recht oft. War schlicht und ergreifend teilweise das einzige, was trotz Übelkeit ging.
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Ich hab den Kommentar noch nicht ausgesprochen, mir aber ehrlich gesagt manchmal gedacht - wenn mir jemand mit Sprüchen kommt "Ja damals, da wurde das und jenes grundlegend falsch gemacht." oder mir erklären will, wie man eine Windel wechselt - weil sich da in den letzten 20 Jahren richtig viel getan hat...
Auf der anderen Seite ist es manchmal ebenfalls wirklich schwer, weil andere Perspektive und viele Erfahrungen schon gemacht und dann erklärt dir jemand die Welt, der schon ganze 5 Minuten ein Kind hat und dessen Wissen sich auf Bücher und Blogs beschränkt.
Ich habe zwar nicht erst seit 5 Minuten ein Kind, lese aber ziemlich viel rund und quer zu gewissen Themen.
U.a., wie sich die „Erziehung“ von früher zu heute weiter entwickelt hat.
Welche Glaubenssätze von damals einfach nicht ganz korrekt waren.
Und gerade auf der Bindungsebene hat sich enorm viel getan und gewisse Dinge von früher sind absolut überholt. Zum Glück.
Man nehme nur die Eingewöhnung im Kindergarten.
Ich bin erst 32 aber ich hatte einen Tag zusammen mit meiner Mutter im Kindergarten und das war’s.
Ich kam mit 2 Jahren und 9 Monaten dorthin und jeder Tag in all den Jahren war schrecklich.
Dann kam das Berliner Modell, daraufhin das überarbeitete Münchner Modell.
Im Nachhinein finde ich viele Dinge von meinen Eltern, als auch meinen Schwiegereltern nicht gut.
Klar- groß geworden sind wir alle.
Die Frage ist trotzdem immer, wie wird ein Kind geprägt.
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Welche Glaubenssätze von damals einfach nicht ganz korrekt waren.
Und das ist wunderbar. Die Erkenntnisse, die Weiterentwicklungen.
Aber ich erlebe vieles als Gegeneinander und nicht als Miteinander. Genau das finde ich sehr schade.
Zu sagen: Früher war alles scheiße/viel besser ist genauso falsch wie zu sagen heute ist alles scheiße/viel besser.
Das sind beides unnötige und unwahre Extreme. Man könnte durchaus voneinander lernen.
Stattdessen wird aber einfach alles prophylaktisch abgelehnt. Von beiden Seiten.
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Dieses „früher war es so und so“ gab es hier auch und dass man ein Kind ja ohne den ganzen „neumodischen“ Kram bekommen und großziehen könnte.
Das haben die Großeltern schnell gelassen, denn ohne diese neumodische Wissenschaft hätten wir gar kein Kind bzw.wenn doch hätten wir beide unter der Geburt echte Probleme gehabt und es hätte dann gar kein Enkelkind gegeben. Das hat die Sichtweise dann doch etwas verändert.
Mir ist es an der ganzen Sache des Mutter-Seins einfach wichtig, dass mir nicht reingeredet wird. Weder von Großeltern mit irgendwelchen altbackenen Weisheiten noch von anderen Müttern mit neumodischem Quatsch.
Ich möchte meine eigene Erfahrung machen, möchte nicht beeinflusst werden und einfach mein Kind kennenlernen und zusammen herausfinden, welches unser bzw.sein Weg sein kann durchs Leben zu gehen.
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Also bezüglich der Ernährung fällt es mir nicht schwer, mich an die Empfehlungen zu halten, da ich generell weder Fleisch noch Fisch noch Rohmilchkäse esse (Ausnahme ist Parmesan, aber der ist ja wegen der langen Reifezeit scheinbar eh safe)
Tatsächlich verzichte ich in der Schwangerschaft auf mein geliebtes Red Bull (trinke dafür aber ab und zu ein Glas Cola).
Ich muss sagen, ich hab mich auf viel mehr Ratschläge und Übergriffigkeiten eingestellt, als ich bisher bekommen habe.
Gerade die Personen, bei denen ich eigentlich erwartet hätte, dass das kritisch werden könnte, üben sich bis jetzt überraschenderweise wirklich in Zurückhaltung.
Naja, mal schauen, wie das wird, wenn das Baby dann da ist
Einzig meine Schwiegermutter ist maximal unentspannt wegen der Hunde (die laut ihr bestimmt ab Tag 1 ganz eifersüchtig sein und daher das Baby fressen werden ).
Hat jemand von euch vielleicht diesen Neugeborenen-Aufsatz für den Tripp Trapp?
Ich stell mir das ja ganz praktisch vor, gerade in einem Hundehaushalt, kann aber schwer einschätzen, ob sich das im Alltag wirklich gut bewährt...
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Wir haben gerade diese Woche ein ähnliches Modell eines Treppen hochstuhls bestellt mit Babyschale dazu. Bin mal gespannt.
Ich glaube, dass es hier wirklich noch mal Erleichterung bringt. Er ist jetzt 14 Wochen alt und möchte immer alles sehen und mitbekommen. Das stelle ich mir in dem Stuhl ganz praktisch vor zb beim kochen oder essen.
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Hier wurde der Aufsatz nur genutzt, um das Baby kurz reinzusetzen, wenn ich die Hunde in den Garten gelassen habe. Der Stuhl stand halt neben der Terrassentür, weil da unser Tisch stand.
Ansonsten lebte Karli nur auf mir und der Aufsatz war unnötig. Das weiß man aber vorher halt nicht, ob das Kind sich ablegen lässt oder eher nicht.
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Wir hatten den Aufsatz für den TripTrap beim letzten Kind.
Wir fanden es super. So konnte der kleine von Anfang an mit am Tisch sitzen. Die ganze Zeit auf dem Schoß halten ging hier eben nicht, da ich ja noch zwei weitere Kinder hatte die ab und zu Hilfe brauchten. Oft war ich ja alleine mit den Kindern und 3 Hände habe ich halt nicht.
Tragetuch im Sitzen fand ich persönlich unpraktisch. Außerdem war Mini von Anfang an recht groß, dass wurde irgendwann unbequem im Sitzen und ich hatte auch Probleme etwas zu sehen.
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