Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2
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Was geringfügig Besserung brachte war das Angewöhnen der nächtlichen Flasch
Autocorrect.
Ich meinte natürlich Abgewöhnen.
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Ich finde den Nachmittagsschlaf auch viel zu spät! Karl hat in dem Alter zweimal länger tagsüber geschlafen und dafür nachts dann so 10 h.
Habt ihr mal ausprobiert, wie lange sie wach sein muss, um dann optimal zu schlafen? Bei Karl waren das so ca. 4-4,5 h in dem Alter. Also musste er nachmittags um 15:30 Uhr wach sein, um dann um 20:00 zu schlafen. Morgens 5:30 wach, vormittags um 9:00 circa geschlafen bis 10:30, manchmal auch früher und 14:00-15:30 geschlafen. Ich habe geschaut, dass die längste Wachphase am Nachmittag war. Also alles so grobe Angaben.
Aber bei uns ist der Schlaf ja immer noch großes Thema, also wer weiß. Einfach ausprobieren.
Ich bin gerade echt fertig mit den Nerven. Karl hat im Moment den ganzen Tag Wutanfall nach Wutanfall. Hin und wieder was, alles diskutieren müssen - joah, kenne ich, ist anstrengend, aber mittlerweile normale Routine. Aber das ist jetzt seit kurzem von Tag zu Tag immer heftiger.
Nachmittags waren wir mit meiner Schwester essen. Macht er gern. Tja. Am Ende war er eigentlich noch hungrig, fing dann aber an zu schreien. Aus dem nichts. Ich konnte ihn nicht beruhigen, er sagte nicht, was los ist. Also bugsierte ich ihn notgedrungen aus dem Lokal und zog uns draußen in der Kälte an, weil er sich auch nicht anziehen ließ. Vorher ist er in der Stadt mehrfach hingefallen, hat auch zwischendurch gewütet, weil hungrig, aber keine Lust zu laufen usw. Dazu haben wir seit 5, 6, 7? Wochen mal wieder eine extreme Mamaphase, die Nächte sind eh wieder ganz schlimm…
Na ja. Ich zweifle nun stark, ob ich das ein zweites Mal kann. Wir wollen so gern ein zweites Kind. Aber ich bin einfach nur ausgebrannt. Wäre ich jünger (33 nun), ohne evtl. früh anstehende Wechseljahre (meine Mutter war mit 32 dran), ohne künstliche Befruchtung wegen der ganzen Genetikklamotte, würde ich uns einfach Zeit lassen, bis Karl eingeschult wird. Aber so kann ich das leider nicht.
Wir müssen uns jetzt entscheiden, jetzt alle 1-2 Monate zur Klinik, Eizellen entnehmen lassen, ich muss Hormone ohne Ende nehmen usw. Eigentlich habe ich dafür keine Kraft…
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Würdest du dich denn jetzt ehrlich freuen, wenn es klappen würde? Und wie groß ist der Wunsch nach einem zweiten Kind? Wenn es eher ein "Nice to have" wäre, würde ich es dir und deiner Familie zu liebe verschieben, mit dem Risiko, dass es nicht klappt. Ihr hattet es von Anfang an sehr stressig, und du würdest dir nur noch einen weiteren Stressor "aufbürden" (hier noch nicht mal das Baby an sich, aber allein die Frage, wie Karl mit nem Geschwisterchen und einer Mama, die nur eingeschränkt zur Verfügung steht, zurechtkommen würde).
So oder so, ihr werdet euch bestimmt richtig entscheiden und die Herausforderungen, die auf die ein oder andere Weise auf euch zu kommen, bestimmt packen
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Juliaundbalou puh, es eine schwierige Entscheidung. Ich wünsche dir so sehr das ihr für euch Eure Entscheidung findet.
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Ich bin total zwiegespalten.
Mir geht’s körperlich gerade (also seit über einem Jahr ehrlich gesagt) nicht sonderlich gut. Wie auch mit vier Stunden Schlaf pro Tag maximal. Vor ein paar Tagen hat mein Mann Karl nachts betreut. Ich schlief vier Stunden durch und - war wach. Ende. Karl schrie immer wieder nach mir und beendete die Nacht 1,5 h früher als sonst, alle waren am nächsten Tag fertig.
Hier ein Zipperlein, da ein anderes. Die letzte Schwangerschaft war auch fast durchweg nicht schön für mich. Psychisch war es ein Traum, aber physisch der Horror.
Also… allein das ist natürlich schwierig.
Und dazu kommt natürlich, dass es weder in der Schwangerschaft noch danach mit zwei Kindern irgendwie leichter werden würde. Ganz im Gegenteil würde sich dann alles noch einmal verändern und bestimmt deutlich schwieriger werden als es eh schon ist.
Aber ich möchte noch einmal schwanger sein, noch einmal eine Geburt erleben, mein Baby in den Arm nehmen und es großziehen. Ich wäre irrsinnig glücklich, wenn wir ein zweites Kind erwarten würden. Bei dem Gedanken, dass wir es noch nicht einmal versuchen würden (und dazu zählt auch, es erst in drei Jahren zu versuchen), werde ich unendlich traurig. Ich sehe uns immer mit 2-3 Kindern.
Wenn es nicht klappen sollte, ist das was anderes. Aber die Entscheidung selbst zu treffen, dass es nur ein Kind bleiben soll… nee, das passt nicht
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Habt ihr euch mal Hilfe gesucht wegen Karl? Vielleicht hilft es von außen jemanden zu haben der euch direkt vor Ort helfen kann (Schreiambulanz, Schlafambulanz, SPZ, usw).
So im Nachhinein weiß ich auch nicht wie ich die ersten Jahre überstanden habe - Kind 1 hat tagsüber gewütet und nachts ewig geschrien. Und wenn er endlich eingeschlafen war war Kind 2 der Meinung "yeah, die Nacht ist vorbei. Wir stehen jetzt auf" (Tabea ist einfach ein Frühaufsteher. Als Baby und Kleinkind war sie spätestens 4.30 Uhr wach, jetzt als 11 jährige schläft sie immerhin mal bis 6 Uhr).
Man wächst da aber irgendwie hinein. Findet Wege damit umzugehen.
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Ich hab jetzt so oft hin und her überlegt, jetzt wollte ich doch hier mal nachfragen.
Wir haben seit Monaten nächtliche Wachzeiten von bis zu 3 Stunden - gestern der Rekord von 5 Stunden
Meistens schläft sie von 19:00/20:00 bis 1:00 oder 3:00, dann kriegt sie die Flasche und ab dann schläft sie in 5 von 7 Nächten für 1-3 Stunden nicht mehr ein. Sie schreit nicht, sie spielt dann halt etwas vor sich hin. Ganz egal, ob man sich mit ihr beschäftigt oder nicht.
Das ganze sorgt inzwischen auch dafür, dass die Vormittage recht chaotisch werden. Denn mal ist sie schon um 7:00 wach, mal schlafen wir bis 9:00, weil sie eben so lange wach war. Und irgendwie geht uns der 1. Tagschlaf immer mehr flöten.
Wenn ich es hinkriege mit ihr und den Hunden eine Stunde in den Wald zu gehen, dann schläft sie da schon mal so 30-45min in der Trage. Wenn die Runde denn lang genug ist. Nachmittags schläft sie dann meistens mit meinem Mann von ca. 14:00 - 16:00 oder 17:00 Uhr.
Ihr den 1. Tagschlaf daheim im Bett anzubieten scheitert in 6 von 7 Fällen. Entweder sie schläft gar nicht oder nur 10-30min. Und wenn sie wirklich im Bett einschläft, dann ist es meistens so spät, dass es mit dem 2. Tagschlaf kollidiert.
Aber nur 1 Tagschlaf wird ihr mit 8 Monaten ja einfach nicht reichen? Und ich verzweifle langsam an der ganzen Situation.
Ist das Problem vielleicht der (durch die bescheidenen Nächte) "chaotische" Vormittag? Würde es ihr vielleicht helfen, wenn ich mich irgendwie mit ihr, ganz egal wie die Nacht war, zB um 7:00 Uhr aus dem Bett quäle und dann versuche um 9:00 Uhr eine längere Runde mit ihr und den Hunden zu gehen - insofern es eben möglich ist und wir keinen Termin am Vormittag haben?
Oder bringt das am Ende auch nicht viel?
Oder hättet ihr andere Tipps? Wir verzweifeln langsam ...
Grob würde ich erstmal auf die 8-Monats Regression tippen. Clara hat zudem Zeitpunkt noch dreimal geschlafen und der letzte Schlaf war auch häufig erst um 16-17Uhr vorbei und sie hat dann zwischen acht und neun wieder geschlafen. Ich glaube für einen Tagschlaf ist Mina zu jung und man sagt ja, dass lange Wachphasen häufig auf Übermüdung am Tag zurück zuführen sind, da das Cortisol so hoch ist. Ich kann dazu auch sehr den Podcast Childsleep empfehlen. Da gibt es auch eine Folge zu langen Wachphasen nachts.
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Sorry, ich hab’s gerade nicht auf dem Schirm. Geht Karl eigentlich in den Kindergarten?
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@Its about a Fox
Ich würde es einmal mit klar geregelten Zeiten versuchen. Vielen Babys/Kleinkindern hilft das sehr dabei um in einen guten Rhythmus zu gelangen.
Denn oftmals bedingt Eines das Andere. Wenn man mit dem Aufstehen einen festen Punkt schafft, kann auch der 1. und 2. Tagesschlaf zu einer günstigen Zeit stattfinden.
Du kannst es ja ausprobieren und schauen wie es nach ein paar Tagen läuft, wenn ihr regelmäßig um 7;00 Uhr aufsteht, ob sich da ein positiver Rhythmus entsteht und sich das Ganze in die richtige Richtung entwickelt.
LG
Franziska mit Till
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Vielen Dank euch allen!
Klar ist natürlich, dass man hier nicht den einen Tipp geben kann - ist ja wie beim Hund Aber eure Erfahrungen haben mir auf jeden Fall schon weitergeholfen.
Den Podcast Childsleep kenne ich Und ich habe auch schon oft überlegt, ob sie einfach zu wenig Schlaf hat und daher diese nächtliche Wachphase kommt. Auch die 8-Monats-Schlafregression habe ich schon in Betracht gezogen, angefangen hat das ganze Drama allerdings bereits im Oktober. Mein Mann dagegen ist eher bei "vielleicht braucht sie nicht so viel Schlaf" und eben die Überlegung, dass der zweite Tageschlaf zu spät ist.
Grundsätzlich denke ich auch, dass es immer wieder was anderes sein kann, wieso der Schlaf mal schlecht ist (wir hatten jetzt nach Weihnachten auch das 3-Tage-Fieber und kaum war das vorbei eine Mittelohrentzündung), aber langsam wird es wirklich zermürbend.
Und vor allem nervt es mich selbst, dass das ganze dafür sorgt, dass unser ganzer Tagesablauf so chaotisch ist.
Ich hab mit meinem Mann auch mal über eure ganzen Antworten gesprochen und wir wollen es jetzt einfach mal damit versuchen, dass wir jeden Tag um 7:00 Uhr mit ihr aufstehen, egal wie die Nacht war und erhoffen uns das, was Maus1970 auch geschrieben hat
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