Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2
-
-
Ich habe ja 3 Kids, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Kind 1 hat kiga gehasst. Er ging nie gerne hin. Hat zwar nie geweint, aber sich dort auch nie wohl gefühlt. Kam nie richtig in der Gruppe an. Er hatte 2 Kumpels die mit ihm gespielt haben, waren die nicht da hat er alleine in der Ecke gesessen und in die Luft gestarrt (mittlerweile wissen wir ja dass es an seinem Autismus lag. Damals hatten wir die Diagnose noch nicht).
Auch sonstige Menschenansammlungen waren ihm nie geheuer, trotzdem haben wir das nicht gemieden. Wie soll er sonst lernen damit umzugehen wenn er nie in die Situation kommt? Deswegen haben wir ihn auch bewusst diesen Situationen ausgesetzt. Kontrolliert, nie zuviel auf einmal, immer wieder Pausen und auch Rückzugsmöglichkeiten geschaffen (zb haben wir uns beim Kinderfasching ins ruhigste Eck gesetzt oder sind auch mal kurz raus gegangen).
Kind 2 dagegen ist die Rampensau - je mehr Aktion umso besser. Sie war im Kiga immer dort wo die meisten Kinder waren. Sie hatte einen riesigen Freundeskreis und konnte mit jedem spielen.
Für sie war der Eintritt mit 3 zu spät. Sie hätte schon früher in den Kiga gekonnt, aber Krippe war hier unheimlich teuer und das hätten wir nicht bezahlen können.
Kind 3 kam zur Corona Zeit in den Kiga. Man merkte ihm an, dass er weniger Kontakt zu anderen Kindern hatte. Es fiel ihm schwer sich von mir zu trennen. Er hat über Monate jeden Morgen beim Abgeben geweint, hat sich aber von den Erziehern beruhigen und trösten lassen. Mittlerweile geht er sehr gerne in den Kiga. Und mosert wenn ich ihn abhole.
Trotzdem ist er nicht so offen. Er braucht länger um Freunde zu finden.
Jedes Kind ist anders, braucht andere "Lösungen".
Aber was ich gemerkt habe ist, dass es auch viel an uns Eltern liegt. Man muss den kleinen auch mal etwas zutrauen, ihre Bedürfnisse zwar auch berücksichtigen aber trotzdem auch mal in neue Situationen bringen. Nur so können sie lernen damit umzugehen. Können erkennen dass es auch Spaß machen kann (wie oft habe ich vor unbekannten Dingen gehört "das ist blöd/langweilig/doof/usw" und am Ende hat es ihnen doch gefallen)
Du machst dicher nicht alles falsch, Julia . Jeder macht Fehler. Aber du scheinst nur noch für Karl zu leben, hast dich selbst dabei etwas vergessen. Änder dies, denk an dich.
Übt das loslassen. Ihr habt noch einige Monate bis zum Kigastart nutzt dies. Funktioniert es wenn Oma oder Papa einen schönen Ausflug mit Karl machen ohne dich? Wenn er schöne Dinge erlebt?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Ich habe meinen Sohn mit 3 Jahren in den Kindergarten gegeben. Halbtags. Das war gleich nach dem Abflauen der Corona Epidemie. Wir wohnen sehr ländlich, sind aber verkehrstechnisch gut angebunden, dadurch ist der Kindergarten recht groß. Meine Eltern sind in Pension und waren davor Landwirte bzw sind es tlw immer noch, wir wohnen im selben Gebäude, sie sind zuhause, fit und man kann ihnen das Kind gerne anvertrauen.
Mein Freund ist Vollzeit ich Teilzeit außer Haus berufstätig.
Durch die Pandemie hatten wir auch weniger soziale Kontakte mit unbekannten bzw wenig bekannten Kindern. Wir hatten aber regelmäßige Verabredungen mit Freunden, die Kinder in seinem Alter hatten.
Aber das übliche Freizeitangebot gab es damals ja nicht und durch Beruf und Bauernhof tue ich mir ohnehin schwer, dieses überhaupt in dem Umfang anzubieten.
Unser Sohn hat sich bei Kindergarteneintritt sehr schwer mit neuen Situationen getan, mochte keine Veränderungen, wollte keinen Kontakt mit unbekannten Menschen eingehen, geriet schnell in Wut usw.
Deshalb habe ich ihn auch mit 3 Jahren in den Kindergarten gegeben, obwohl die ganztägige Betreuung eigentlich innerfamiliär gesichert wäre.
Ich hatte mir für die Eingewöhnung 2 Wochen frei genommen, sie war aber tatsächlich nach wenigen Tagen erledigt.
Wir haben als Familie unglaublich vom Kindergarten profitiert. Wir hatten natürlich auch großes Glück mit den Pädagoginnen. Unser Sohn hat wirklich große, soziale Entwicklungen geschafft. Er lernt seine Emotionen immer besser zu regulieren. Er probiert im Kindergarten unbekanntes Essen. Er hielt es durch, als der Kindergarten 4 Wochen in anderen Räumlichkeiten stattfand. Er hat gute Freunde gefunden, die sich gegenseitig besuchen. Er lernt auf Spielplätzen mühelos fremde Kinder kennen, mit denen er über mehrere Stunden spielt. (Er ist inzwischen 5)
Ich bin mir nicht sicher, dass wir all diese Entwicklungen ohne die Hilfe des Kindergartens so gut hinbekommen hätten. Er bekommt viel Input durch den Kindergartenalltag, die Rituale dort und vor allem durch die anderen Kinder. Und meine Eltern haben die Vormittage frei für ihre Arbeit und Erledigungen.
Ich war auch sehr unsicher, wie es mit meinem Kind im Kindergarten funktionieren wird und muss sagen, dass es uns schlussendlich sehr unterstützt und entlastet hat.
-
Ist das bei euch tatsächlich so einfach einen Betreuungsplatz zu finden?
Wir suchen seit der Kleine auf der Welt ist und stehen auf zig Wartelisten. Egal ob Krippe oder Tagesmutter und haben mit Glück ab August einen Platz.
Besonders hart da ich ja bereits wieder arbeiten musste seit er neun Wochen alt ist und mein Mann ebenfalls seit der Kleine 8Monate ist.
Wir haben keinerlei Unterstützung so wirklich und demnach sehne ich allein schon für mich die Zeit herbei bzw. Einfach mal wieder klare Strukturen.
Aber auch für ihn wäre es klasse. Er blüht richtig auf bei anderen Kindern. Ist eher ruhig und beobachtet viel, ist aber jedes Mal sehr ausgeglichen danach.
Aktuell haben wir zum Glück ein paar private Kontakte und 1x die Woche Krabbelgruppe.
Aber hier ist es wirklich kaum möglich einen Platz zu finden.
In unseren Mama Sport Gruppe sind einige mit älteren Kindern bereits die auch mit 3,5Jahren noch keinen Kindergartenplatz haben.
-
hier muss man sich für einen Platz einschreiben und er wird dann nach Punktesystem vergeben. Es gibt für die ganze Gemeinde nur einen Kindergarten, heisst hier kommen die Kids im 25-30km Umkreis her. Dorf halt. Dafür ist der sehr gross, mit eigenen Köchen und co und ich finde sehr gut organisiert.
Man kann sein Kind auch in anderen Gemeinden einschreiben aber hat dann automatisch paar Punkte weniger (Wohnort innerhalb der Gemeinde gibt Punkte, Berufstätigkeit eines Elternteils, beider Elternteile, usw.).
Aber ja, hier in Slowenien kann man schon stark davon ausgehen einen Platz zu bekommen wenn man sich anmeldet. Die Anmeldung ist immer im März für den Herbst.
Da hier die Elternzeit meist nur 11 Monate ist ginge es auch nicht anders. Meine Tochter hatte zB einen Buben in der Gruppe der mit 9 Monaten eingewöhnt wurde. Unter dem Jahr gibt es keine Eingewöhnungen, es wird immer im September gestartet.
Beim Grossen haben wir erst eine Ablehnung bekommen und er kam auf die Warteliste. Da aber so viele Kids auf der Liste waren wurde eine neue Gruppe gegründet. Er kam in eine bereits bestehende, alle anderen Kinder waren noch jünger und kamen dann in die neue Gruppe.
-
Ist das bei euch tatsächlich so einfach einen Betreuungsplatz zu finden?
Bislang bekommt man gut einen. Ein ‚paar‘ Kilometer weiter sieht es aber schon wieder anders aus.
Wobei ‚spontan‘ glaube ich auch sehr schwer ist. Man muss schon früh anmelden.
-
-
Das kommt wirklich extrem aufs Bundesland und die Kommune an.
In Weimar in Thüringen (der Stand ist aber schon etwa 10 Jahre her, keine Ahnung wie es da jetzt ist) hatte man ab dem 1. Lebensjahr einen Anspruch auf einen Kita-Platz. Von der Stadt finanziert, kostenlos. Wenn man keinen Platz bekommen hat, hat man kostenlos eine Tagesmutter zugewiesen bekommen bis ein Platz frei wurde.
Mein Kollege und seine Frau sind beide nach 10 Monaten wieder arbeiten gegangen. Bei Kind 2 3 Jahre später dann das Gleiche.
-
Sohnemann (5) hat grade die Mädelszeitschriften mit diesem Plastikkram vorn entdeckt. Bürste, Glätteisen, Föhn. Coco hat langes Fell, ich lange Haare.
"Mama, ich brauche Essen für Coco bitte".
1+1=2
-
Krippe oder Tagesmutter Platz ist bei uns schon schwerer zu bekommen. Es gibt relativ wenig (es haben aber auch einige TM aufgehört) und die Plätze sind heiß begehrt.
Kiga Platz geht, wenn man nicht so Ansprüche hat. Unsere Stadt hat ein relativ großes Einzugsgebiet (besteht aus der Kernstadt und viele Stadtteil Dörfer), daher kann es passieren dass die Stadt dir einen Platz in einem anderen Stadtteil zuteilt, dieser aber 25km entfernt ist. Und es keine Verbindung dorthin gibt. Daher nehmen viele lieber die Warteliste als den Platz soweit entfernt.
-
Ist das bei euch tatsächlich so einfach einen Betreuungsplatz zu finden?
Wir suchen seit der Kleine auf der Welt ist und stehen auf zig Wartelisten. Egal ob Krippe oder Tagesmutter und haben mit Glück ab August einen Platz.
Besonders hart da ich ja bereits wieder arbeiten musste seit er neun Wochen alt ist und mein Mann ebenfalls seit der Kleine 8Monate ist.
Wir haben keinerlei Unterstützung so wirklich und demnach sehne ich allein schon für mich die Zeit herbei bzw. Einfach mal wieder klare Strukturen.
Aber auch für ihn wäre es klasse. Er blüht richtig auf bei anderen Kindern. Ist eher ruhig und beobachtet viel, ist aber jedes Mal sehr ausgeglichen danach.
Aktuell haben wir zum Glück ein paar private Kontakte und 1x die Woche Krabbelgruppe.
Aber hier ist es wirklich kaum möglich einen Platz zu finden.
In unseren Mama Sport Gruppe sind einige mit älteren Kindern bereits die auch mit 3,5Jahren noch keinen Kindergartenplatz haben.
War bei uns easy. Dafür kostet der Vollzeitplatz (Teilzeit wird nicht angeboten/ können aber natürlich früher abholen) 680€ monatlich plus 70€ essen. Höchstsatz wäre 840€ plus Essen. Eine Stadt weiter ist der Höchstsatz bei 400€ und da gibt es eigentlich gar keine freien Plätze. Da haben die meisten eine Tagesmutter.
-
Ist das bei euch tatsächlich so einfach einen Betreuungsplatz zu finden?
Wir suchen seit der Kleine auf der Welt ist und stehen auf zig Wartelisten. Egal ob Krippe oder Tagesmutter und haben mit Glück ab August einen Platz.
Besonders hart da ich ja bereits wieder arbeiten musste seit er neun Wochen alt ist und mein Mann ebenfalls seit der Kleine 8Monate ist.
Wir haben keinerlei Unterstützung so wirklich und demnach sehne ich allein schon für mich die Zeit herbei bzw. Einfach mal wieder klare Strukturen.
Aber auch für ihn wäre es klasse. Er blüht richtig auf bei anderen Kindern. Ist eher ruhig und beobachtet viel, ist aber jedes Mal sehr ausgeglichen danach.
Aktuell haben wir zum Glück ein paar private Kontakte und 1x die Woche Krabbelgruppe.
Aber hier ist es wirklich kaum möglich einen Platz zu finden.
In unseren Mama Sport Gruppe sind einige mit älteren Kindern bereits die auch mit 3,5Jahren noch keinen Kindergartenplatz haben.
War bei uns easy. Dafür kostet der Vollzeitplatz (Teilzeit wird nicht angeboten/ können aber natürlich früher abholen) 680€ monatlich plus 70€ essen. Höchstsatz wäre 840€ plus Essen. Eine Stadt weiter ist der Höchstsatz bei 400€ und da gibt es eigentlich gar keine freien Plätze. Da haben die meisten eine Tagesmutter.
Ähnlich teuer war der Teilzeit Platz bei uns als meine Tochter klein war. Dazu dann noch Kosten für den großen im Kindergarten.
Das war uns einfach zu teuer. Da hat es sich wirklich für mich nicht gelohnt arbeiten zu gehen da nichts übrig geblieben wäre
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!