Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2

  • Wenn ich mitbekomme, was andere zum Picknick mitnehmen, muss ich mich sehr zusammenreißen um nicht zu lachen - das wäre hier die Vorspeise.

    Oh ja. Mein Vater und meine Stiefmutter hatten uns zum Geburtstag ins Rastiland eingeladen, inkl Mittagessen. Sie waren etwas erstaunt als sie unser gepacktes Proviant gesehen haben - Gemüse und Obst in zwei großen Töpfen, kleine Würstchen, Brötchen, Kekse... Ist aber auch alles alles geworden, trotz des warmen Mittagessens. :grinning_squinting_face:

  • Sagt mal, was ist eigentlich ein OGT? Ich kann mit der Abkürzung gerade nichts anfangen. Ok, offensichtlich bekommen Kinder dort ein warmes Mittagessen. Soviel habe ich verstanden. :D Aber ansonsten habe ich keine Ahnung wofür die Abkürzung stehen könnte. :D

    Ich bin ja Erzieherin im Kindergarten und ich bin froh über jedes Kind das gut isst, und dass vor Allem vielseitig ist. Sehr viele Kinder sind mittlerweile leider extrem wählerisch bei dem was sie essen.


    LG


    Franziska mit Till

  • Sehr viele Kinder sind mittlerweile leider extrem wählerisch bei dem was sie essen.


    LG


    Franziska mit Till

    Was glaubst du woher das kommt?

    Ich höre das auch immer wieder. So viele Eltern die erzählen, dass sie dem Kind etliche Dinge anbieten, es aber nur ganz bestimmte Sachen essen will, 3 Tage später dann aber was nicht mehr mögen. Extra Ausstechformen für z. B. Brot kaufen, dass dann aber auch nur 2 Tage gegessen wird. Ich musste auch nie etwas essen was ich nicht mochte, aber ich hab doch eher das Meiste gegessen. Jetzt höre ich im Verwandten-Bekannten-Kollegenkreis immer wieder, dass zig verschiedene Sachen angeboten werden, das Kind aber davon nichts essen will.

  • Hallo 👋 Pia ist jetzt 14. Sie hat schon immer eher kleine Portionen, dafür öfter gegessen. Und sie isst eigentlich fast alles (Pilze, Spinat, sehr fettiges und ein paar andere Kleinigkeiten mag sie nicht so). Das ist auch heute noch so. Portionen eher klein bis normal, dafür ständig. Der Sohn meiner Freundin ist mit Müllermilch schoko, toast und Ketchup groß geworden (mittlerweile ist er über 30 und isst sehr viel mehr). Und sie kocht wirklich gut.


    Der Sohn meiner ehemaligen Kollegin ist derart mäkelig, da reicht es schon, wenn auf einer Nudelpackung außen was grünes oder rotes zu sehen ist, dann isst er die Nudeln nicht mehr. DAS würde mich irre machen, gebe ich zu. Vor allem, weil ich in dem Fall genau weiß, das es einfach Theater ist.


    Mir tun die Eltern extrem leid, deren Kinder eine Essstörung haben. Wie verzweifelt man sein kann, wenn man das Gefühl hat, das eigene Kind verhungert vor der eigenen Nase. Diese machtlosigkeit.

  • So viele Eltern die erzählen, dass sie dem Kind etliche Dinge anbieten, es aber nur ganz bestimmte Sachen essen will, 3 Tage später dann aber was nicht mehr mögen.

    Diese Kinder gab es schon immer. Man vergisst das nur gerne, weil sich das in den allermeisten Fällen wieder verwächst.


    Meine Tochter isst ja nun wirklich sehr wählerisch. Bei uns gibt es generell sehr ausgewogenes, gesundes Essen. Für sie gibt es dann eben was extra. Unsere Kinderärztin ist nicht beunruhigt. Ich bin es auch nicht. Weil sie durchaus die Bereitschaft zeigt, Dinge immer Mal wieder zu probieren.

    Es ist nur halt tatsächlich einfach saunervig. Und manchmal frustriert es auch, wenn man dem Kind was tolles macht, was es letzte Woche noch total gut fand, dann aber plötzlich nicht mehr mag.


    Ich glaube schon, dass es leider auch viele Familien gibt, in denen Sachen einfach nicht auf dem Speiseplan stehen und die Kinder sie daher nicht kennen. Was auch immer gut ist, und Kinder zum Essen animiert ist, sie bei der Zubereitung zu beteiligen. Das machen glaube ich auch viele nicht.


    Aber im Großen und Ganzen gibt es.einfach solche und solche Kinder. Und die mäkeligen gab's auch schon immer. Sogar im gleichen Haushalt. Meine Oma erzählt und immer wieder, dass mein Onkel ein kleiner Vielfraß war und mein Vater fast nix gegessen hat. Aus ihm ist dennoch ein sehr stattlicher Mann geworden.

    Die Kinder meiner Schwägerin genau so. Der Sohn (6) ernährt sich quasi von Toastbrot mit frischkäse. Die Tochter (4) isst alles und das in rauen Mengen.

  • Wir haben hier ja auch seit Geburt das Thema Nahrungsaufnahme und Gewicht.


    So ganz langsam wird’s besser von der Bereitschaft zu essen.


    Nur passt es einfach nicht mit der Aktivität zusammen, da er sich sooooo viel bewegt und nur in Action ist.


    Im Moment bleibt er gut auf seiner Perzentile, wir kontrollieren es regelmäßig und gucken einfach mal, wie es sich entwickelt.


    Ich denke auch, dass es im Großen und ganzen ganz ordentliches Essen bei uns gibt.

    Natürlich gibt es Ausnahmen, aber das ist ja normal.

  • Was ein Blödsinn.

    Ich war bis weit in meine Teenager-Jahre sehr wählerisch, und meine kriegs- und armutsgeprägte Oma, die bei uns für‘s Essen zuständig war, hat sicher niemals Brot-Ausstechformen gekauft. Und bei uns gab es auch nicht nur Chicken-Dino-Nuggets.


    Ich fand einfach sehr lange viele Texturen richtig enorm eklig, und war dadurch quasi Neophobikerin, was Essen angeht. War übrigens ein gigantischer Stress-/Angstfaktor für mich, wenn wir nicht zuhause waren, weil ich immer Sorge hatte, dass es jetzt was ‚ekliges‘ zu essen gibt und ich dann so tun muss, als hätte ich keinen Hunger, um das zu vermeiden…


    Manchmal sind Kinder einfach seltsam, ohne dass man den Eltern sagen darf „Selbst schuld“.

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