Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2
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Bei meinen Eltern sah der Zwang so aus, dass sie mich gefüttert haben (war da noch so 1-2 Jahre). Egal ob ich es wollte oder nicht.
Später musste ich sitzen bleiben bis ich es gegessen hatte, egal ob das 1, 2 oder mehr std gedauert hat. Ich habe dann auch nichts anderes bekommen. Da gab es dann zum Abendessen das aufgewärmte Mittagessen nochmal...
Und irgendwann hat man es dann gegessen vor lauter Hunger - auch wenn ich es mehr als einmal wieder ausgekotzt habe...Das kenne ich leider auch.
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Ich bin bis heute eine eher „schwieriger Esserin“, oder zumindest eine, bei der Bekannte heimlich die Augen verdrehen und denken: „Wie das auch nicht??!!?!“.
Ist bei meinen Geschwistern und mir aber tatsächlich bei allen so, dass wie bestimmte Texturen nicht mögen, gebratene Zucchini könnten schmecken, wie der Himmel auf Erden, wir würden das nicht essen, gefüllte Paprika würden wir bis heute verweigern, bröckeliger Käse ist ganz schlimm und der einzige der Wirsing so zubereitet, dass ich ihn esse, ist mein Mann.
Bei meiner Tochter sehe ich, dass ihr das ähnlich geht und das muss sie natürlich dann auch nicht essen, wobei ich mir große Mühe gegeben habe, ihr das nicht vorzuleben. Sie hat lange schwierig gegessen, bis wir verstanden hatten, dass sie Süßes nicht mag. Und das ist bei ihr nicht nur das Süße von klassischen Süßigkeiten, sondern auch z.B. keine Pastinaken und lange keine Karotten. Dafür hat sie sich dann mit nicht ganz vier Jahren Ochsenbäckchen mit Rosenkohl im Restaurant bestellt.
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Verwandtenkreis sind es derzeit 11 Kinder von denen ich regelmäßig höre zwischen 2 und 4 Jahren,
Ist das nicht normal?
Ich habe Mäkeligkeit in dem Alter als völlig normal einsortiert. Überlebensinstinkt -> Vermeiden, von Lebensmitteln, die man nicht kennt + eigene Entscheidungen treffen können/wollen + den Kopf voll mit viel wichtigeren Dingen = mäkelige Phase.
Ich verstehe dieses „Das Kind muss das essen.“ aber sowieso nicht. Als erwachsener Mensch esse ich doch auch nichts, was ich nicht essen will.
Ich war und bin eine furchtbar mäkelige Esserin und das ist bestimmt nicht die Schuld meiner Eltern. Ich war und bin ein unglaublicher Sturkopf, da hatten meine Eltern keine Chance, mich zu zwingen, irgendwas zu essen, was ich nicht wollte.
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Da frage ich mich ja immer, wie das denn klappt.
Also beim Infogespräch im Kindergärten sagten sie zu mir: "wir zwingen die Kinder auch nicht zu Essen". Ähm ja. Ich hab große Augen gemacht, weil mir wirklich vollkommen schleierhaft ist, wie das denn überhaupt gehen soll. Wenn meine Tochter nein sagt, dann meint sie auch nein. Und dann wurde sie auch ums Verrecken nicht essen. Egal mit was ich drohe. Wie geht das also? Am Stuhl festketten und reinstopfen?
Eine andere Mutter meinte neulich zu mir, dass ihr Sohn alles auf dem Teller wenigstens Mal probieren muss.. aber wie?? 🤷🏼♀️🤷🏼♀️ Ich checks nicht.
Sind andere Kinder einfach nicht so extrem stur wie meine Tochter? 😂😂
Es tut mir übrigens sehr leid, dass dir das passiert ist. Ich finde es total schrecklich, wenn Kinder gezwungen werden so dermaßen über ihre eigenen Grenzen hinaus zu gehen.
Bei meinen Eltern sah der Zwang so aus, dass sie mich gefüttert haben (war da noch so 1-2 Jahre). Egal ob ich es wollte oder nicht.
Später musste ich sitzen bleiben bis ich es gegessen hatte, egal ob das 1, 2 oder mehr std gedauert hat. Ich habe dann auch nichts anderes bekommen. Da gab es dann zum Abendessen das aufgewärmte Mittagessen nochmal...
Und irgendwann hat man es dann gegessen vor lauter Hunger - auch wenn ich es mehr als einmal wieder ausgekotzt habe...
das ging bei meiner Tochter halt schon als Baby nicht. Die hat halt den Mund einfach nicht auf gemacht 🤷🏼♀️
Ich find's aber schon krass in welche emotionalen Nöte man Kinder mit so einem Druck zwingt. Also selbst wenn die Kinder ungewollt dann essen. Das würde hier mit einem Kind mir emotionaler Regulationsstörung die absolute Apokalypse auslösen.
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Bei meinen Eltern sah der Zwang so aus, dass sie mich gefüttert haben (war da noch so 1-2 Jahre). Egal ob ich es wollte oder nicht.
Später musste ich sitzen bleiben bis ich es gegessen hatte, egal ob das 1, 2 oder mehr std gedauert hat. Ich habe dann auch nichts anderes bekommen. Da gab es dann zum Abendessen das aufgewärmte Mittagessen nochmal...
Und irgendwann hat man es dann gegessen vor lauter Hunger - auch wenn ich es mehr als einmal wieder ausgekotzt habe...
das ging bei meiner Tochter halt schon als Baby nicht. Die hat halt den Mund einfach nicht auf gemacht 🤷🏼♀️
Ich find's aber schon krass in welche emotionalen Nöte man Kinder mit so einem Druck zwingt. Also selbst wenn die Kinder ungewollt dann essen. Das würde hier mit einem Kind mir emotionaler Regulationsstörung die absolute Apokalypse auslösen.
Der Löffel wurde einfach hinein gezwungen. Das geht mit roher Gewalt, leider
Ich habe lange lange gebraucht bis ich einen anderen Bezug zum Essen bekommen habe. Ich esse heute noch nicht alles, aber seitdem ich selbst bestimmen kann was ich koche probiere ich auch mal etwas neues.
Ich habe meine Kindern schon sehr früh selbst bestimmen lassen was sie essen. Da alle drei breiverweigerer waren und von Anfang an bei uns mit gegessen haben war das auch kein Problem. Zwang gab es hier nie!
Das einzige was wir hier als Regel haben ist, dass ich nicht x Gerichte koche (Ausnahme: für die Vegetarier haue ich auch mal ein Ersatzprodukt in die Pfanne). Möchte man das Essen oder die Beilagen nicht, dann gibt's halt ein Brot oder Gemüse/Obst
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Der Löffel wurde einfach hinein gezwungen. Das geht mit roher Gewalt, leider
Ich finde es wirklich traurig, dass ihr sowas erlebt habt. Wirklich. Ich kann es mir aber wirklich nach wie vor nicht vorstellen. Schlucken von Nahrung ist ja kein Vorgang, den man von extern erzwingen kann, wenn sich jemand weigert.
Wahrscheinlich ist der emotionale Druck einfach so hoch, dass die Kinder es dann machen. Was das ganze halt auch noch schrecklicher macht.
Man kann sich vorstellen, wie viel dabei in einem Kind "kaputt geht" 😢
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Ich bin ja auch mäkelig ohne Ende. Was ich nicht kenne esse ich nicht. Neues probieren… Ähm nö. Nicht wirklich
Ich musste aber auch nie essen. Er das essen nicht mochte konnte sich nen Brot schmieren.
Bei meinem Mann war es auch anders. Da wurde gegessen was auf den Tisch kommt und der Teller wurde leer gemacht. Den hat auch Mama gefüllt und nicht er selber.
Er isst zwar heute fast alles aber mit Mengen auf dem Teller hat er es immer noch nicht wirklich und was liegen lassen fällt ihm auch schwer.
Das merkt man aber auch dtl im Gewicht…..
Meine jungs essen zwar viel, aber auch nur ehr ausgesuchte Dinge. Hier gibt es also immer irgendwas, was sie essen. Wer also nicht alles mag findet trotzdem immer was dabei was geht und wenn es halt nur die Nudeln sind. Ist doch völlig egal. Und wer es gar nicht mag nimmt sich ein Brot. Probieren muss hier auch keiner, mach ich schließlich auch nicht.
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Bei uns gibt es auch immer wieder mal Dinge, die plötzlich nicht mehr gegessen werden. Zwischendurch waren das beim Sohn zb Eier. Die isst er mittlerweile wieder, aber ohne das Eigelb. Kartoffeln werden seit einem gutem Jahr meistens verweigert (da haben wir aber eine Vermutung warum), Spinat und Spargel wurden zuletzt auch meist nicht gemocht. Nudeln mit Tomatensoße gehen bei beiden eigentlich immer, ansonsten unterscheiden sich die Vorlieben.
Wenn jemand etwas nicht essen mag, dann kann er gerne ein Brot essen. Wir hatten aber auch schon Situationen, wo erstmal gar nichts ging und alles verweigert wurde. Das lag meist dann daran, dass das Essen zu spät war und die Kinder hundemüde. Einen Abend haben wir zb Pizza gemacht und während die im Ofen war, hat sich der Große in den Kopf gesetzt, dass er Nudeln will. Das gab dann ein größeres Theater, weil wir keine gemacht haben. Pizza wollte er nicht mehr (da hatte er sich den Rest des Tages eigentlich drauf gefreut). Letztlich hat er dann irgendwann einen Joghurt gegessen und sich danach kommentarlos sein Stück Pizza geschnappt und aufgegessen. Und wollte dann noch mehr, schmeckte nämlich doch.
Bei neuen Sachen versuchen wir schon immer sie zum probieren zu animieren, wenn sie allerdings so gar nicht probieren wollen, dann ist das so. Bis jetzt kamen sie dann irgendwann von selbst und wollten probieren oder haben zuvor nicht gemochte Dinge (wieder) gegessen.
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Für mich ist es auch wichtig, ohne Zwang und Theater das Essen zu gestalten. Ob aufgegessen wird, was gegessen wird, ist mir alles relativ egal. Neues bereite ich einfach zu und setze es vor, dann kann er selbst gucken, ob er probiert. Ansonsten gibt es immer die Brotalternative. Es gibt bei uns nur zwei Regeln: Ich koche nicht extra und bevor Süßes kommt, muss die Hauptmahlzeit beendet sein (nicht aufgegessen, aber halt "Ich bin satt, ich will nicht mehr, auch nicht nach dem Süßen").
Ich hab ein sehr ungesundes Verhältnis zum Essen, und mein Freund auch, und ich will alles tun, dass das beim Kleinen nicht der Fall sein wird. Zum Glück klappt es bisher, er ist vor allem in der Kita auch ein sehr guter Esser (sie haben erzählt, er stopft sich den Mund voll und geht dann schon los, um sich die nächste Portion zu holen ), und dabei ist er sehr schlank, also passt für mich da alles. Und er kann selbst sagen, wenn er satt ist bzw. nicht mehr mag, sogar bei sowas wie Eis (Schokolade müssen dann eher wir noch steuern )
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Brotalternative finde ich immer witzig. Bevor ich Brot essen muss, es ich lieber nix.
Außer es ist selbst frisch gebacken aus dem Dutchovendingsbumsteil. Dann ziehe ich Brot allem anderen vor.
Die Tochter (19) isst eigentlich alles, sogar noch mehr als Papa. Und der ist schon recht wenig mäkelig und hat früher in der Schule die ganzen Pausenbrote der anderen Kinder mit aufgegessen, wenn sie die nicht wollten.
Aber die Tochter ist trotzdem insgesamt recht wenig. Da hatte ich die letzten Jahre auch immer n halbes Auge drauf. Aber mit 19 ist sie wirklich alt genug.
Ostern bei meinen Eltern wurde wieder aufgetischt, es gab einfach alles. Da hat sie sich Mengen in sich reingeschaufelt.
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