Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2

  • Bei den Zwillingen denken due meistens, wie nett sie sind und wie schön sie zusammen spielen.


    Jahaaa, woanders :muede: In manchen Phasen hat man echt das Gefühl, dass allein die Anwesenheit der Schwester die andere schon auf 180 bringt.


    Die getrennten Schulklassen und ab und an trennen bei Ausflüge tut ihnen echt gut. Zum Glück hat jedes Kind hier Sachen, die es mega und das andere Kind doof findet, weil sie vom Typ her echt wie Tag und Nacht sind.

  • Man ist halt schneller durch mit der anstrengenden Zeit, wo die Kinder so klein sind und stark an einem hängen, wenn man einen kleinen Altersunterschied hat.

    Ich kann den Gedanken absolut nachvollziehen. Meine beiden sind ja recht dicht beieinander und ich überlege immer mal wegen Nummer drei. Einerseits bin ich froh, dass nicht in ähnlichem Abstand noch eins kam, das wäre mit meiner Tochter sehr spannend und anstrengend geworden. Auf der anderen Seite schläft sie ja hoffentlich dann mal irgendwann durch, wenn die Zähne endlich alle da sind (sie arbeitet an den Eckzähnen) und beide sind dann mal trocken und dann würde man damit wieder komplett von vorne anfangen?

    Aber so lange ich hier die einzige bin, die überhaupt über ein drittes nachdenkt, bleibt es eh bei der Theorie.

  • Bei den Zwillingen denken due meistens, wie nett sie sind und wie schön sie zusammen spielen.


    Jahaaa, woanders :muede: In manchen Phasen hat man echt das Gefühl, dass allein die Anwesenheit der Schwester die andere schon auf 180 bringt.


    Die getrennten Schulklassen und ab und an trennen bei Ausflüge tut ihnen echt gut. Zum Glück hat jedes Kind hier Sachen, die es mega und das andere Kind doof findet, weil sie vom Typ her echt wie Tag und Nacht sind.

    Ich bin ja gespannt wie das bei uns noch wird. Die Zwillinge sind Mitte März zwei geworden und obwohl sie grad eine recht anstrengende Phase haben sind sie generell echt süß zusammen!
    Also sie streiten natürlich gefühlt ständig und wir müssen sie regelmäßig davon abhalten sich aus Frust zu beißen oder anzuschreien... aaaaber sie spielen auch echt lieb zusammen. Ihr lieblingsspiel ist "laufen". :zany_face:


    Meine Cousinen sind drillinge und hatten eine echt heftige Zeit in der sie alles getrennt machen wollten. Ihnen war ganz wichtig dass jede an eine andere weiterführende Schule geht - jede in einem anderen Ort! Feste wurden eine Zeitlang aufgeteilt weil sie nicht mit den Schwestern gesehen wollten werden!
    Ich glaube jetzt mit 20 ist es besser - Studium, eigene Interessen und Freundeskreise, verschiedene Wohnorte und generell ein "unabhängiges Leben". Dabei war meine Tante immer sehr bedacht darauf jedes Kind als einzelne Person zu sehen. Es gab nie ein generealisieren, gleiche Kleidung oder sonst was. :/
    Die beste Freundin meiner Frau hat eine Zwillingsschwester die bis zu ihrem Master eine komplett gleiche Ausbildung haben (beide mit Auszeichnung abgeschlossen :flushed_face: ), gemeinsam in einem Zimmer geschlafen haben und einen Freundeskreis hatten. Jetzt lebt jede ihr Leben aber sie sind sich immer noch wahnsinnig wichtig und "brauchen" sich.

    Ist also echt sehr individuell wie das unter Geschwistern abläuft! ^^'

  • Meine sind ja alle recht nah beieinander (14 Monate, 2j, 3j und bald wieder 2j) und am einfachsten finde ich tatsächlich die 14 Monate von den beiden großen und am anstrengendsten die 3j

    Die jungs sind jetzt 8j, 7j, 5j und 2j und die drei großen können wirklich schön miteinander spielen, relativ egal in welcher Konstellation oder auch zu dritt, mit dem 2 jährigen können alle nichts anfangen :rolling_on_the_floor_laughing:

    Der ist aber grade auch im terrormodus, macht den großen alles kaputt was sie bauen, malt auf ihre Bilder wenn er nen Stift erwischt, versucht das Tablet zu klauen oder drückt drauf rum…. Er möchte die Bücher nicht mitlesen die die großen toll finden weil klar die sind ihm zu langweilig, die großen finden die „babybücher“ doof….. der große liest ihm öfter mal was vor aber durch seine dtl Sprachstörungen geht der kleine dann weg und der große ist frustig…. Auch Ausflüge, die drei großen haben ähnliche Interessen und Ausdauer, der kleine ist da noch zu klein für und möchte anderes machen…..

    ich bin froh wenn der Sommer kommt und sie raus in den Garten können. Da läuft es deutlich entspannter als hier oder dem Spielplatz aktuell

  • Ich habe berufsbedingt die Erfahrung gemacht, dass es Zwillingen tatsächlich in aller Regel sehr gut tut in getrennte Gruppen zu gehen. Sie haben dann ihren ganz eigenen Bereich und erleben sich unabhängig von ihrer Familie, sind nicht der Zwilling von....

    Auch zu Hause ist es oftmals entspannter, weil sie sich nicht den ganzen Tag gesehen haben und jeder etwas Eigenes erlebt und zu erzählen hat.


    LG


    Franziska mit Till

  • …aber nicht vergessen, dass es immer auch Ausnahmen von der Regel gibt…

    Gibt durchaus auch Zwillinge, die lieber in der selben Gruppe/ selben Klasse gehen und eine Trennung nicht förderlich ist…


    LG Anna

  • …aber nicht vergessen, dass es immer auch Ausnahmen von der Regel gibt…

    Gibt durchaus auch Zwillinge, die lieber in der selben Gruppe/ selben Klasse gehen und eine Trennung nicht förderlich ist…


    LG Anna

    Da hast du vollkommen Recht. Deshalb schrieb ich: "In aller Regel"

    Was Sinn macht hängt auch von noch von vielen anderen Faktoren ab.

    Aber tendenziell ist das meine Erfahrung.


    LG


    Franziska mit Till

  • Hab ich erzählt dass wir den Joie Versatrax gekauft haben? Bzw meine Eltern haben uns den gekauft, nach einer Beratung in einem kleinen Kinderladen. Mein Vater war allerdings ganz verliebt in den ABC Design Salsa Run, der sollte stolze 600€ kosten und mein Vater hätte das sogar übernommen. :lepra:


    Allerdings war der wirklich zu groß und sehr unhandlich/schwer, das war dann auch der größte Punkt gegen den Buggy, auch wenn der natürlich schon was hergemacht hat. |)


    Ich kann gerne mal berichten wie der Versatrax ist, wenn Interesse besteht und wir das Ding mal ausgiebig getestet haben.


    Meine Eltern haben mir erzählt dass sie aus Platzgründen nie den „guten“ Buggy mit in den Urlaub genommen haben, sondern immer vor Ort in einem Baumarkt einen billigen Regenschirmbuggy gekauft haben für die Dauer des Urlaubs und am Abreisetag haben sie den verschenkt oder im Ferienhaus gelassen mit einer Notiz für die nächste Familie die ihn gebrauchen könnte. Definitiv eine interessante Lösung. Allerdings hatten meine Eltern auch keinen Hund, also hat so ein klappriges Buggyding für bisschen Innenstadt und Spaziergang auf geteerten Wegen immer ausgereicht. :D

  • Hallo. Nicki hat mit Beikost 1 Woche vor dem 7. Lebensmonat begonnen, da er die Reifezeichen zeigte. Als er dann Brei bekam, war es bis auf selbstgekochten Süßkartoffelbrei nichts für ihn. Wir haben lange nur Süßkartoffelbrei und Birnen- oder Apfelmus neben dem Stillen gegeben, da er nichts anderes mochte. Mit Gläschen (bis auf Obstgläschen) brauchten wir eh nicht kommen. Er ist auch stark von der Perzentile gerutscht (von der 90. bei der Geburt bis auf die 42. mit 7 Monaten). Auch mit 19 Monaten wiegt er „nur“ 10,5 kg, ist aber auch kein Riese (trägt immer noch Größe 80 bzw. 86). Essen ist nach wie vor schwierig, aber ich sehe es auch mittlerweile gelassener. Wenn er isst, ist das schön, wenn nicht, auch okay. Zwingen wollen wir ihn auch nicht. Er isst seltsamerweise sehr gerne am Abend Toast mit Shrimpssalat in Knoblauchsauce (dieser Aufstrichsalat). Nudeln mit Tomatensoße, Fischstäbchen, Chickennuggets mag er nicht. Pommes und Bockwürstchen sind manchmal okay, Bratwurst geht gar nicht. Aber immerhin mag er Brokkoli, Blumenkohl, Spinat und Bananen. Tomate und Gurke verschmäht er… So ist das eben. Aber auf irgendwas reagiert er auch mit Ausschlag um den Mund herum, aber wir wissen noch nicht, was es ist. Die Kita vermutet, dass es Crainberry ist.


    Ich (Baujahr 87) kenne es auch noch, dass man zum Essen gezwungen wurde. Da durfte niemand vom Tisch aufstehen, wenn nicht (auf)gegessen wurde. Meine Brüder (fast 5 Jahre und 6,5 Jahre älter) waren dann oft auf mich wütend deshalb. Wenn ich gewürgt habe, wurde ich noch angeschrien und durfte manches Mal meine Tränen mitessen und bekam oft auch Hausarrest. Wenn es ganz schlimm wurde, dann gab es Kloppe als Meinungsverstärker. All das will ich für unseren Sohn nicht. Solange medizinisch alles gut ist, mache ich mir deshalb auch keinen Stress mehr. Da Nicki ein Einzelkind ist und der Hund gerne unterstützt, bekommt er oft auch 2 oder 3 Alternativen bislang zum Mittagessen angeboten. Also auch mal nur Nudeln, Brot oder etwas Abendbrei, den er noch immer so gerne mag, neben dem allgemeinen Mittagessen.


    Ich hätte ja gerne ein 2. Kind, aber mein Mann will das definitiv nicht. Er hat gesagt, dass es an Nicki liegt. Wäre das 1. Kind ein einfaches gewesen, hätte er gerne noch ein 2. Kind gewollt. Aber unser Sohn bringt uns regelmäßig an unsere Grenzen (gefühlsstark, hochsensibel und hat eben damit einhergehend auch Regulationsprobleme). Am 17.5. haben wir einen Einzeltermin bei einem Eltern-Coaching. 75 € für 1 Einheit (1 h). Ist schon ein ordentlicher Preis, aber für unseren verhaltenskreativen Hund haben wir ähnlich viel bei einem Hundetrainer ausgeben müssen und es nicht bereut. Die massiven Wutausbrüche unseres Sohnes machen uns sehr zu schaffen. Ich hoffe so sehr, dass wir dort Handlungsstrategien entwickeln können, die uns allen im Alltag helfen werden.

  • Nochmal zu Kindern und Essverhalten. Wir haben ja viele Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung, die extrem selektiv essen. Zum Teil ernähren sich die Kinder weitgehend von Brezen, Pommes und Chicken Nuggets, wenn sie bei uns aufgenommen werden.

    Wir arbeiten in der Regel über Jahre daran, das Angebot an Speisen für die Kinder zu erweitern, weil es sich bei diesen Kindern eben nicht einfach "auswächst" und der Weg, dass Kinder sich so ernähren, dass supplementiert werden muss, natürlich langfristig kein guter ist. Davon abgesehen können diese extremen Auswüchse an Besonderheiten beim Essen auch Folgen für die spätere Teilhabe am Gemeinschaftsleben haben.

    Das heißt nicht, dass ein Kind alles essen muss. Wie wir auch nicht alles. Mich kann man mit Spargel z.B. jagen.


    Wer sich Anregungen holen möchte, dem kann ich auch ohne Kind mit ASS dieses Buch empfehlen:

    Ernsperger, Lori; Stegen-Hanson Tania: Probier doch mal!
    Einfache und nützliche Antworten bei Abneigung gegen Nahrungsmittel und herausfordernem Essverhalten Isst Ihr Kind nur ein sehr begrenztes Spektrum…
    autismusverlag.ch


    Meine Eltern haben mir erzählt dass sie aus Platzgründen nie den „guten“ Buggy mit in den Urlaub genommen haben, sondern immer vor Ort in einem Baumarkt einen billigen Regenschirmbuggy gekauft haben für die Dauer des Urlaubs und am Abreisetag haben sie den verschenkt oder im Ferienhaus gelassen mit einer Notiz für die nächste Familie die ihn gebrauchen könnte.

    Diese Wegwerfmentalität sollte man heute keineswegs mehr weiterempfehlen.

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