Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2
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Unser großer ist in der Kategorie "underachiever" zu finden. Schule langweilt ihn nur. Deswegen und aufgrund seines Autismus ist er mittlerweile nicht mehr beschulbar und von der Schulpflicht.
Kann kaum jemand verstehen weil das Kind ja so intelligent ist
Unser Sohn hat sich, i.d.R. mit Einverständnis seiner Lehrerinnen und Lehrer, im Unterricht anderweitig beschäftigt. Manchmal hat er schon gleich die Hausaufgaben parallel gemacht, Mitschülern nochmal den Schulstoff erklärt oder ggf. auch im Unterricht engagiert mitdiskutiert. Gedichtinterpreationen waren bspw. ein Faible von ihm. Da hatte er richtig Spaß, sich mit der Deutschlehrerin und drei, vier Mitschülern „Interpretationsbattles“ zu liefern.
Da hattet ihr Glück mit den Lehrern. Das ist echt viel wert.
Wir haben jahrelang dafür gekämpft dass er andere Dinge tun darf, andere Aufgaben bekommt (es gibt dafür extra Material um auch leistungsstarke Schüler zu fördern), usw... Hatten aber kein Erfolg.
Dann kam Corona und das hat ihm jegliche verbliebene Schullust genommen. Danach ging gar nix mehr
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Mich stört es nicht, dass sie Windeln an hat, ich glaube meine Maus stört es mehr und sie will Groß sein. Ist super interessiert an der Toilette usw. Ich will ihr nur zeigen, wie es so in der Theorie geht und das Dusche ok ist aber bitte nichts hinter die Gardine 😂😂
Mal sehen, danke für die Tips, vielleicht mag sie etwas davon, Hochzieh-Windel (Pants) hab ich sogar noch welche, mal sehen ob das klappt. Dann Topf wird besorgt.
Meine Hebamme meinte in dem Alter, merken die Kids es zwar aber können nicht einhalten, dazu braucht es ein Hormon und das wird erst mit ca. 3 J. produziert.
Also, wir haben Zeit. 😁
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Da hattet ihr Glück mit den Lehrern.
Das hing glaub eher damit zusammen, dass der Herr Sohn ein „Lehrerversteher“ war. Er war immer freundlich, höflich, nett und respektvoll zu seinen Lehrer und hatte immer das richtige Gespür dafür, wann Blödsinn machen im Unterricht noch lustig ist und wann es ins Nervige, Störende, Respektlose kippt. In solchen Situationen hat er sofort aufgehört und wohl auch häufig seine Mitschüler mit einem „Leute, jetzt reicht‘s“ ermahnt. Er hatte ein gutes Ansehen in seiner Klasse und hat dies auch zugunsten des Lehrers eingesetzt. Insofern wurde ihm auch manche Freiheit zugestanden.
Aber um ihn nicht zu sehr zu loben und um die Paralleldiskussion zum Töpfchenthema aufzunehmen: Stubenrein war das Goldkind erst mit gut dreieinhalb Jahren, dann aber innerhalb einer Woche auch nachts.
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Mein Bruder hat ADHS mit Hochbegabung und inzwischen unterrichtet er Kinder in einem Kinderheim, die an der Regelschule nicht beschulbar sind. Das ist so ein gutes Match und trotz der unterschiedlichen Gründe, schafft er es wohl eine gute Ebene mit den Kindern herzustellen, um Ihnen lernen zu ermöglichen.
Als Geschwister Kind war die Kindheit für mich richtig schwer und es hat bis zu unser beider Auszug gedauert, dass unser Verhältnis sich verbessert hat. Das ist ein Thema, dass (damals) komplett hinten über fällt, dass auch die Geschwister neben diesen Kindern eine echt schwierige Rolle haben (können). Ich bin in allem einfach immer unauffällig durch gekommen, Noten immer passend, nicht sitzen geblieben, um Ausbildung selbst gekümmert, eigene Wohnung, erster richtiger Job, Hund, Haus, Hochzeit, Kind. Das wurde von meinen Eltern als „normal“ angesehen und nie wirklich anerkannt … da hatte und habe ich teils immernoch dran zu knabbern. Während sich gefühlt alles darum gedreht hat, dass mein Bruder durchs Leben kommt mit möglichst wenigen Katastrophen und maximalem Komfort.
Ich weiß, dass das nicht überall so ist und viele Eltern das gut hinbekommen allen Kindern gerecht zu werden… aber vielleicht ist das doch noch mal ein kleiner Wink für Mitlesende, um zu überlegen, ob das wirklich so passt. (Das ist auf niemanden persönlich hier bezogen, aber mir eben durch meine Erfahrungen wichtig, diese Seite auch kurz zu thematisieren).
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Mich stört es nicht, dass sie Windeln an hat, ich glaube meine Maus stört es mehr und sie will Groß sein. Ist super interessiert an der Toilette usw. Ich will ihr nur zeigen, wie es so in der Theorie geht und das Dusche ok ist aber bitte nichts hinter die Gardine 😂😂
Mal sehen, danke für die Tips, vielleicht mag sie etwas davon, Hochzieh-Windel (Pants) hab ich sogar noch welche, mal sehen ob das klappt. Dann Topf wird besorgt.
Meine Hebamme meinte in dem Alter, merken die Kids es zwar aber können nicht einhalten, dazu braucht es ein Hormon und das wird erst mit ca. 3 J. produziert.
Also, wir haben Zeit. 😁
Also unsere Tochter konnte mit nichtmal 2 schon sehr gut zurückhalten! Ist sicher auch individuell! Sie bestand dann immer auf ihre Windel! 😅
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Meine jüngere Schwester ist auch überdurchschnittlich intelligent und das war nicht immer so einfach.
In der Grundschule hat sie mich korrigiert, wenn ich bei meinen Hausaufgaben einen Fehler gemacht habe. Irgendwann haben meine Eltern dann da einen Riegel vorgeschoben.
Sie wurde schon zu früh eingeschult und sollte dann nicht überspringen weil wir dann im selben Jahrgang gewesen wären. Abi hatte sie mit knapp 17 natürlich als Jahrgangsbeste. Lauter Musikinstrumente, Parties und Sport waren auch dabei. Bachelor und Master ohne Probleme und jetzt ist sie mit 27 Senior Unternehmensberaterin in einem der angesehensten Berater Firmen. Arbeitet seeeehr viel, verdient extrem viel und legt das wieder an.
Sie hat mal gesagt: "Klar ist das viel Arbeit, aber endlich nach Schule und Studium denken die Leute hier so schnell und analytisch wie ich."
Sie meinte das nicht arrogant, sondern sehr erleichtert. Seitdem ist auch die Ratlosigkeit was Hobby angeht zurückgegangen.
Wir haben aber alle ein super Verhältnis. Meine jüngste Schwester meint zwar, dass sie schon im Mittelpunkt stand das kann ich aber so nicht bestätigen. Aber egal wie fleißig und motiviert ich in der Schule war (1,3 Abi und 1,8 Bachelor), meine Schwester war mit weniger Aufwand immer besser. Aber das ist okay, denn jetzt wollte ich ihr arbeitsintensives Leben definitiv nicht haben.
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Ich möchte aus eigener Erfahrung dringend davon abraten, mit Kindern vor der Schule schon Schulinhalte zu üben, weil das Kind (vermeintlich?) hochintelligent ist. Sollte man den Eindruck haben, dass das Kind davon profitiert, in frühem Alter schon speziell gefördert zu werden, gibt es genug andere Möglichkeiten.
Damit meine ich nicht ein paar Buchstaben und Zahlen zu erkennen oder malen zu können. Damit meine ich tatsächliche Unterrichtsinhalte. Das führt nämlich leider nur dazu, dass das Kind sich in der Grundschule furchtbar langweilt und dann ganz schnell eher unterdurchschnittlich "gut" ist.
Eine Hochbegabung ist oft kein Segen für alle Beteiligten.
Es ist auch nicht jedes Kind, was in einem bestimmten Bereich Talente hat unbedingt direkt hochbegabt. Entwicklung geschieht immer unterschiedlich schnell. Manche sind ihrer Zeit voraus in Motorik, manche in Sprache, manche in logischem Denken oder Erinnerungsvermögen.
Konkrete und aussagekräftig sind daher die Tests auch erst so mit 9, 10 Jahren. Möglich sind sie auch früher. Aber sollten in dem Alter nochmal wiederholt werden um eine Hochbegabung zu bestätigen oder eben den Verdacht zu revidieren.
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Ernalie das haben wir immer versucht noch keine schulinhalte zu vermitteln und hat beim großen noch gut, bei k2 schon nur noch naja und bei k3 kaum noch geklappt. Sie bekommen ja mit was die großen für Aufgaben haben, k3 lässt sich genau sagen was welche Buchstaben sind und wie man liest, wenn Kopfrechnen geübt wird macht er mit…. Das ist total schwierig auch wenn ich da völlig bei dir bin und mich jetzt schon auf die Diskussion freue wenn k3 in die Schule kommt und schwungübungen machen soll
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Lara004 : da hast du Recht, dass es schwer is jjedem Kind gerecht zu werden wenn eins dabei ist was "besondere Aufmerksamkeit" braucht. Da kommen die anderen manchmal zu kurz.
Deswegen nehme ich mir einmal im Jahr Zeit für ein Wochenende nur mit unserer Tochter. Wir fahren gemeinsam weg und machen nur Dinge die sie mag.
Ist zwar nur ein kleiner Ausgleich aber er tut unserer Tochter gut. Denn leider ist es nicht immer zu ändern dass sie etwas zurück stecken muss wegen Therapie, Arzt/Psychologen Terminen, Behörden Gängen und Anträgen, ständigen Schulgesprächen usw
Ernalie wenn man nur ein Kind hat ist es möglich Schulthemen zu vermeiden. Bei mehreren geht das nicht immer...
Unser jüngster hat neben seiner Schwester gesessen und zugeschaut wie sie ihre Schulaufgaben macht. Und hat sich die Themen dann selbst erarbeitet. Er hat sich zb das 1*1 selbst beigebracht. Wenn er dann ankommt und dir stolz berichtet dass 3*3= 9 ist und das das gleiche ist wie 3+3+3 muss man ihm antworten und seine Fragen beantworten.
Oder letzte Woche beim Fußball hat er gefragt wie lange sie spielen. Antwort von mir 2*45min... Ratter ratter im kleinen Ben Hirn: Mama das sind 90min... Wie kommst du darauf?... 2*40 sind 80 und 2*5 sind 10. 80+10=90... Darauf hin habe ich ihm dann erklärt dass er richtig gerechnet hat und das man große Zahlen so zerlegen kann um einfacher zu rechnen!
Natürlich graut es mir deswegen auch davor wenn er jetzt eingeschult wird. Und er am Anfang in Mathe ein Mengenverständnis beigebracht bekommt wo er 2 Kreise rot und 3 Kreise blau anmalen muss... Da wird er unterfordert sein.
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Bei der Tochter einer Freundin wurde vor Schulbeginn auch eine Höherbegabung festgestellt. Es wurde empfohlen, eine Klasse zu überspringen. Meine Freundin hat sich dagegen entschieden und das war auch gut so. Die Tochter ist ganz entspannt ohne Stress mit recht guten Noten durch die Schulzeit gekommen. Sie war aber eben "nur" etwas höher begabt und nicht Hochbegabt (keine Ahnung, wie ich das jetzt Schreiben soll). Und da war das die richtige Entscheidung.
Meine andere Freundin hat Zwillinge, die werden jetzt eingeschult und bei der einen wurde jetzt ein IQ von um die 120 mit ihren knapp 6 Jahren festgestellt und eine leichte Form von ADHS. Das war eh schon allen klar, aber mit der Diagnose ist sie jetzt an eine Ergotherapie gekommen und auch ansonsten an Unterstützung, was die Einschulung angeht. Mal schauen wie es dann läuft, wenn beide in der Schule sind.
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