Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2
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Sagt mal.. Wie würdet ihr damit umgehen? Mein Partner war an der Suche nach Arian beteiligt. Weil er dann an einem Wochenende nicht wie sonst noch Hause kommen konnte, hab ich unserem Sohn von der Suche erzählt - keine Details, aber das eben eine Junge gesucht wird und sein Papa dabei hilft. Nur - das beschäftigt unseren Sohn bis heute. Er fragt immer wieder nach, ob der Junge mittlerweile gefunden wurde. Nun möchte ich ihm ungern erzählen, dass Arian tot aufgefunden wurde.. Fändet ihr eine Lüge in dem Fall okay? Also das dass das Kind wieder Zuhause ist?
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Hi
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wie alt ist euer Kind?
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Er ist 4,5 Jahre alt
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Er ist 4,5 Jahre alt
Dann würde ich die Wahrheit sagen.
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Also das dass das Kind wieder Zuhause ist?
Bei dem Alter würde ich nicht die Wahrheit sagen. Aber auch nicht unbedingt Lügen.
Ich hab meinem Kind einfach gesagt "Es ging leider nicht gut aus".
Mich nimmt das Schicksal vom Arian selbst total mit. Mir kommen sofort die tränen, wenn ich ans Kind denke. Ganz schlimm fürs Kind und die Familie. Ich hab mit meinem Sohn da auch schon drüber gesprochen, weil er ja auch Orientierungslos mit Weglauf Tendenz ist... Mein Kind neigt bei einem Meltdown "zum Glück" ja eher zu oppositionellem verhalten, statt zum Rückzug. Gespräche über Notsituationen und was dann zu tun ist, werden gar nicht verstanden. Das einzige was bisher zuverlässig auch unter Belastung funktioniert, ist Video Telefonie. Weshalb er seit er 6 ist, ein eigenes Handy hat und ich immer drauf achte, das seine Flatrate aktiv ist. Für Zuhause überleg ich auch manchmal, ob wir nicht besser einen Notfall Knopf übern Pflegegrad beantragen sollten.
Wenn Kinder sich nicht aktiv Hilfe von anderen holen, sind sie total Hilflos. Das passiert öfter, das Autistische Kinder verloren gehen. Die Gefahr wird total unterschätzt.
Unsere Tiny kann auch auf Signal mein Kind suchen.Ich weiß aber nicht, ob sie das über längere Strecken schaffen würde. Wahrscheinlich nicht.
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Also das dass das Kind wieder Zuhause ist?
Bei dem Alter würde ich nicht die Wahrheit sagen. Aber auch nicht unbedingt Lügen.
Ich hab meinem Kind einfach gesagt "Es ging leider nicht gut aus".
Mich nimmt das Schicksal vom Arian selbst total mit. Mir kommen sofort die tränen, wenn ich ans Kind denke. Ganz schlimm fürs Kind und die Familie. Ich hab mit meinem Sohn da auch schon drüber gesprochen, weil er ja auch Orientierungslos mit Weglauf Tendenz ist... Mein Kind neigt bei einem Meltdown "zum Glück" ja eher zu oppositionellem verhalten, statt zum Rückzug. Gespräche über Notsituationen und was dann zu tun ist, werden gar nicht verstanden. Das einzige was bisher zuverlässig auch unter Belastung funktioniert, ist Video Telefonie. Weshalb er seit er 6 ist, ein eigenes Handy hat und ich immer drauf achte, das seine Flatrate aktiv ist. Für Zuhause überleg ich auch manchmal, ob wir nicht besser einen Notfall Knopf übern Pflegegrad beantragen sollten.
Wenn Kinder sich nicht aktiv Hilfe von anderen holen, sind sie total Hilflos. Das passiert öfter, das Autistische Kinder verloren gehen. Die Gefahr wird total unterschätzt.
Unsere Tiny kann auch auf Signal mein Kind suchen.Ich weiß aber nicht, ob sie das über längere Strecken schaffen würde. Wahrscheinlich nicht.
Das würde er als Antwort leider so nicht stehen lassen sondern definitiv weiter nachhaken.
Ich finde das Schicksal auch schrecklich. Sobald man selbst Kinder hat, ist man bei sowas emotional ganz anders involviert.
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Er ist 4,5 Jahre alt
Welchen Vorteil hat er davon, die Wahrheit zu kennen? Den Jungen kennt er ja nicht, schätze ich? Hilft es ihm in dem Fall zu wissen, dass er tot ist?
Ich würde in dem Fall vermutlich zur Lüge greifen, wenn die Wahrheit keinen Vorteil, sondern nur Nachteile hätte. Es wäre was anderes, wenn es jemand aus dem Bekanntenkreis ist, oder er irgendwie den leblosen Jungen gesehen hätte und das einordnen muss. Aber rein von der Erzählung her kann ich mir keinen Mehrwert vorstellen.
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Er ist 4,5 Jahre alt
Mein Sohn ist im selben Alter und definitiv würde ich nicht die Wahrheit sagen sondern eine Notlüge verwenden.
Sowas wie „Ich weiß leider nichts Neues“.
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Er ist 4,5 Jahre alt
Mein Sohn ist im selben Alter und definitiv würde ich nicht die Wahrheit sagen sondern eine Notlüge verwenden.
Sowas wie „Ich weiß leider nichts Neues“.
Er fragt halt immer wieder danach.. Ich würde mir wünschen, dass er das Thema langsam abhaken kann.
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Ich find das gut wenn Kinder Neugierig sind. Aber ich hab mir auch angewöhnt, meinem Kind manchmal einfach zu sagen "Das ist nichts für Kinder. Wir Erwachsenen kümmern uns darum". Manche Details gehören für mich nicht mehr, in eine Kinderwelt, weil es sie einfach zu stark belastet. Ich hab da schlechte Erfahrungen mit gemacht, wenn mein Kind immer alle Ernsten Themen mitbekommt.
Es kann Kinder nämlich auch sehr erschüttern, wenn sie das Gefühl bekommen, dass die Erwachsenen nicht alles im Griff haben.
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