Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2

  • Ich glaube, wir haben auch dafür unterschrieben, dass Sonnencreme und Wundschutzcreme genutzt werden dürfen. Das erinnert mich daran, dass ich noch den Zettel fürs Nasenspray unbedingt ausfüllen muss und eben dieses Nasenspray besorgen und in der Kita abgeben muss. Da bin ich wiederum echt froh, dass sowas bei uns in der Kita so unkompliziert läuft. Es gibt auch viele gute Dinge da. Ich denke wirklich, dass gewisse Dinge dem Personalmangel geschuldet sind. Hier ist der Betreuungschlüssel eigentlich auch 1:6, da U3. Aber dennoch werden im Laufe des Jahres bis zu 24 Kinder aufgenommen in der Hoffnung, dass immer eins krank ist oder so und bald wechseln auch wieder welche in Gruppe 2 rein. Die Frage ist nur, ob dann auch irgendwann doch der Aufnahmestopp kommt, da schon seit über einem halben Jahr nur 3 Erzieherinnen für die Gruppe 1 (also in der, in der auch Nicki ist) da sind. Ich weiß auch, dass es schon viele Tage gab, wo eben mehr als 18 Kinder da waren. Da ist es wahrscheinlich nicht verwunderlich, wenn bestimmt Vorkommnisse einfach nicht bemerkt werden können.

  • Ja, dürften sie nicht, dafür unterschreibt man hier einen Zettel. Ansonsten wäre sogar Sonnencreme „verboten“.

    Auf dem Zettel muss man dann auch vermerken falls Allergien bekannt sind usw.

    Bei uns wurde das Sonnencreme Problem kreativ gelöst - die Kids cremen sich selbst ein :rolling_on_the_floor_laughing:

    Die Erzieher geben ihnen nur die Creme und leiten sie an. An Stellen wo sie alleine nicht hin kommen helfen sie sich gegenseitig.

    Das stell ich mir… interessant vor 😂🤣

    Also, meine würde die anderen mit Creme und viel Sand einreiben und ein Teil der Creme essen. 😂🤣

    Warum auch immer scheint Sonnencreme in den Mund zugehören 😅😁🙃

  • Bei uns wurde das Sonnencreme Problem kreativ gelöst - die Kids cremen sich selbst ein :rolling_on_the_floor_laughing:

    Die Erzieher geben ihnen nur die Creme und leiten sie an. An Stellen wo sie alleine nicht hin kommen helfen sie sich gegenseitig.

    Das stell ich mir… interessant vor 😂🤣

    Also, meine würde die anderen mit Creme und viel Sand einreiben und ein Teil der Creme essen. 😂🤣

    Warum auch immer scheint Sonnencreme in den Mund zugehören 😅😁🙃

    Es wird eingecremt bevor es in den Garten geht. Da gibt's also noch keinen Sand. :rolling_on_the_floor_laughing:


    Es geht zwar chaotisch zu, Kleidung bekommt auch mal etwas ab aber es scheint zu funktionieren. Ich habe noch nie mitbekommen (und wir sind seit 3 1/2 Jahren dort) dass es einen Sonnenbrand gab.

  • Shalea :


    Doch, ich kenne da die Realität sehr gut. Ich arbeite als Sozialarbeiterin in der Eingliederungshilfe im Sozialamt. Wir SozialarbeiterInnen überprüfen den Hilfebedarf und ich weiß, dass es an Fachkräften auf Seiten der Hilfeerbringer (und leider auch sehr stark bei uns in den Ämtern) stark mangelt. Ich denke aber, dass hier gerade ein Missverständnis vorliegt. Ich bezog mich auf Kinder mit eben diesen starken seelischen Problemen, die sich aber eben auch erst entwickeln müssen. Kein Kind wird seelisch krank geboren und bei manchen Kindern zeigt sich bis zum 2. Lebensjahr noch nicht sofort eine geistige Behinderung. Und manche… nun ja, dass zeigt leider die Realität auch sehr gut, werden durch soziale Einflüsse und fehlende Unterstützung und Förderung geistig behindert gemacht, wenn man so will. Daher mein Einwand, dass es sinnvoll und hilfreich sei, wenn ErzieherInnen mit Eltern gewisse Problematiken besprechen und rechtzeitig zur weiterführenden Hilfen raten. Denn ja, auch die Bearbeitungszeit aufgrund des starken Personalmangels in den Jugend- und Sozialämtern als auch die Suche nach geeigneten Hilfeerbringer gestaltet sich oft als doch recht lange, was sich bei so kleinen Kindern, die in kurzer Zeit viele Entwicklungen durchlaufen, sehr schwerwiegend auswirken kann.

  • Kein Kind wird seelisch krank geboren

    Ähm, doch?

    Sämtliche hyperkinetische Störungen? Autismus-Spektrum-Störungen?


    Ich bin mir sicher, du meinst das nicht so. Aber es wirkt gerade, als würdest du dem Mädchen eine seelische Erkrankung unterstellen, weil sie deinen Sohn nicht in das Haus lassen wollte?

    Das ist doch eine vollkommen normale Situation. Du weißt doch auch,.wenn ich das richtig verstanden habe, gar nicht, ob sie in irgendeiner Form gewalttätig wurde.

  • Ernalie :


    Ich denke, dass auch hier ein Missverständnis vorliegt, weshalb ich mich mal selber zitieren:


    Zitat

    Wobei ich das allgemein meinte und nicht bezogen auf dieses Mädchen, welches Streitigkeiten mit meinem Sohn hatte. Ich weiß ja auch gar nicht, wie ernstzunehmend die Konflikte zwischen den beiden waren und kann mir auch vorstellen, dass ein anderes Kind zugebissen hatte, weil Nicki sein Spielzeug nicht abgeben wollte. Er hält das wohl sehr eisern fest in der Kita.

    Also nein, ich habe dem Mädchen keine seelische Erkrankung unterstellt.


    Ansonsten denke ich, dass wir eine unterschiedliche Auffassung zum Thema „Hyperkenitsche Störung“ und bezogen auf Autismus haben. Das hier näher auszuführen wäre vollkommen OT. Daher möchte ich das hier nicht vertiefen.

  • nun ja, dass zeigt leider die Realität auch sehr gut, werden durch soziale Einflüsse und fehlende Unterstützung und Förderung geistig behindert gemacht, wenn man so will.

    Ich leite eine Einrichtung für Kinder mit zugeschriebener geistiger Behinderung. Ich weiß nur nicht so recht, was das mit deinen vorherigen Beiträgen zu tun hat.


    Aber ich würde hier an der Stelle auch einen Cut machen. Ich habe den Eindruck, das führt hier zu weit.

  • Ansonsten denke ich, dass wir eine unterschiedliche Auffassung zum Thema „Hyperkenitsche Störung“ und bezogen auf Autismus haben. Das hier näher auszuführen wäre vollkommen OT. Daher möchte ich das hier nicht vertiefen.

    Ich weiß nicht, welche du hast. Aber meine ist die wissenschaftliche Auffassung. :ka:

    Diese Diskussion zu beenden mit "vollkommen OT" ist übrigens auch ein bißchen lustig, weil eigentlich der halbe Thread OT ist und auch dein Beitrag, weil er absolut nix mit Hunden zu tun hat.


    Zum anderen möchte ich dir noch raten, weniger nachzudenken. Dass dein Sohn gebissen wurde ist schade, dass Nasenbluten nicht bemerkt wurde, ist auch schade. Sind aber Dinge, die im Alltag durchaus passieren können. Dass dir das nicht gesagt wurde, nun, schade. Vielleicht dem geschuldet, dass es tatsächlich keiner bemerkt hat. Vielleicht versuchst du dich mal in einen Raum oder auf ein Außengelände mit 12 Kindern zu stellen und versuchst, da wirklich jedes kleine Detail zu bemerken. Es geht nicht. Auch mir als Mutter in Einzelbetreuung meines Kindes sind schon Dinge entgangen.

    Und dann aus einem Mädchen, was möglicherweise eine Antipathie gegen deinen Sohn hegt (ja, auch Kinder mögen sich manchmal einfach nicht..) Ableiten, dass vielleicht irgendwer "allgemein gemeint" professionelle Hilfe braucht, geht dann doch zu weit. Erzieher*innen sind Fachkräfte, die sind geschult darauf, genau solche Dinge zu erkennen. Die verbringen bis zu 9 Stunden am Tag mit den Kindern. Die werden schon erkennen, wenn ein Kind professionelle Hilfe bei seiner Emotionsbewältigung benötigt.

  • Die werden schon erkennen, wenn ein Kind professionelle Hilfe (...) benötigt.

    Das denke ich auch.

    Wir hatten Mal ein Kind zum Spielbesuch das - meiner Meinung nach 3 Std hier nach - echt komisch war. Im Sinne von komplett in seiner eigenen Welt lebend, nicht auf Ansprache reagierend, auch nicht mit meinen Kindern kommunizierend. Er hat die ganze Zeit alleine mit einem Auto gespielt. Die Mama hatte sich aufgeregt dass die Erzieherin ihr geraten hat mit dem Kind zum Psychologen zu gehen und eine Diagnostik zu starten. Dabei ist der doch nicht verrückt und ausserdem war er schon als Baby in seiner eigenen Welt. Dass das Kind "anders" ist fiel ihr garnicht auf.


    Die Erzieherin meines Sohnes ist schon 50+ und hat dementsprechend einige Jahre Erfahrung. Alles was sie bis jetzt angesprochen hatte stimmte.

    Sie achtet auch sehr auf die einzelnen Kinder und meinte man kann sehr viele Rückschlüsse darauf ziehen wie es Zuhause so läuft. Die Entwicklungsgespräche mit ihr sind immer mindestens 1.5Stunden lang. Vor dem Sommer hatten wir unseres und da hatte sie gemeint man sehe dass mein Sohn daheim Grenzen hat. Das würde sich auch im Kita Alltag sehr zeigen. Und auch dass wir sehr drauf achten ihm Werte zu vermitteln. Während andere Kinder zB beim Streichelzoobesuch davon abgehalten werden müssen die Tiere zu ärgern erklärt er denen dass man Tiere nicht ärgern darf. Auch die Sachen die noch etwas Arbeit brauchen sieht sie sofort und spricht sie an/ versucht in Gruppenaktivitäten in die Richtung zu lenken.


    Leider hat meine Tochter absolut kein Glück bzgl. Erzieherinnen. In 2 KiGa Jahren hat sie nun schon glaub 8? gehabt. Das ist total schade weil was kann mir jemand zu der Entwicklung des Kindes sagen wenn die Person das Kind keine 2 Monate kennt...dementsprechend ist die Gruppe auch nicht wirklich eine Gruppe. Sie hat ihre Freunde aber ich weiss garnicht wie die meisten Kinder heissen.

  • Ernalie :


    Ich habe echt keine Ahnung, wie du darauf kommst, dass ich behaupten täte, dass dieses eine Mädchen eine psychische Störung hat. Das habe ich nie behauptet! Stattdessen habe ich im Allgemeinen erklärt, warum mir als Elternteil es wichtig ist, dass mir von den Kita-Fachkräften bestimmte Vorkommnisse bezogen auf mein Kind erzählt werden. Im Zuge dessen könnte man dann auch über gewisse Probleme sprechen, die die ErzieherInnen im Kita-Alltag vielleicht nicht gesehen oder bemerkt haben, um einer möglicherweise negativen Entwicklung vorzubeugen. Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass ich die Kompetenz der Fachkräfte in Frage stelle. Keine Ahnung, wie man darauf nun kommen mag. Und was hyperkinetische Störungen und Menschen, die sich im Autismus Spektrum befinden, angeht, gehe ich nicht davon aus, dass diese sofort ab Zeitpunkt der Geburt eine Störung haben. Es sind vielmehr die heutigen Strukturen und Lebensumstände in der Gesellschaft, die zu Problemen für das Individuum führen können. Somit gehe ich weiterhin davon aus, dass ein Mensch nicht seelisch krank geboren wird.


    Im übrigen habe ich die Erzieherin auf die Bisswunde bei dem morgendlichen Abgeben angesprochen. Sie hat es nicht bemerkt. Sie war gestern Vormittag wegen einer Eingewöhnung drin und ihre Kollegin war alleine im Hof mit 15 U3-Kindern. Klar, dass man das dann schwer bemerken konnte.


    So und nun mag ich nicht mehr drüber schreiben. Für mich hat sich das Thema hier erledigt. Ich will mich nicht ständig für irgendwelche Aussagen, die ich nicht mal getätigt habe, rechtfertigen lassen oder mir sagen lassen, dass ich ja scheinbar keine Ahnung von der Realität habe. Das geht mir dann auch zu weit!

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